DE835453C - Nachstellvorrichtung fuer Bremsen, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Nachstellvorrichtung fuer Bremsen, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge

Info

Publication number
DE835453C
DE835453C DES749A DES0000749A DE835453C DE 835453 C DE835453 C DE 835453C DE S749 A DES749 A DE S749A DE S0000749 A DES0000749 A DE S0000749A DE 835453 C DE835453 C DE 835453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
ring
wedge
rollers
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES749A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Bouvat-Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe Generale Isothermos SA
Original Assignee
Societe Generale Isothermos SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe Generale Isothermos SA filed Critical Societe Generale Isothermos SA
Application granted granted Critical
Publication of DE835453C publication Critical patent/DE835453C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0035Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions
    • B61H15/0042Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions by means of linear adjustment
    • B61H15/005Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions by means of linear adjustment with cams, by friction or clamping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Nachstellvorrichtung für Bremsen, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen der Länge eines Gestänges, die insbesondere als Nachstellvorrichtung für Ei,senibaihrubrem@sen dienen (kann und aus zwei iiieinandergleitenden Teilen mit einer prismatischen und einer rohrförmigen Stange besteht, die miteinander durch drei Rollenkränze verbunden sind, deren Rollen sich in entsprechenden Teilringen festklemmen und ,in der Lage sind, die beiden Stangen in der einen oder der anderen relativen Bewegungsrichtung fest miteinander zu kuppeln.
  • Es sind bereits Nachstellvorrichtungen dieser Art bekannt, die in das Bremsgestänge von Eisen-@ba'hnfahrzeu@gen am Ende eines der Bremshebel der hrems,scli,ulie eingeschaltet werden und die vorgenannte technische Aufgabe durch die Einwirkung einer Nachstellvorrichtung erfüllen, welche in geeigneter Weise das Gehäuse mit dem anderen Hebel der Bremsschuhe verbindet. Wenn -in der Ruhelage der Luftdruck nicht auf den Bremskolben einwirkt ,und dieser infolgedessen ganz in seinen Zylinder eingezogen ist, wird das Einziehen der prismatischen Stange und demgemäß die Verkürzung der Nachstellvorrichtung durch das Festklemmen eines der Rollenkränze unmöglich gemacht, wogegen das Ausziehen der prismatischen Stange aus der rohrförmigen Stange und demgemäß die Verlängerung der Nachstellvorrichtung nur unter der Einwirkung einer verhältnismäßig großen Kraft möglich ist, die in der Lage ist, ein halbes Festklemmen eines Rollenkranzes in einem entgegengesetzt gerichteten Keilring zu Überwinden, der von einer genau geeichten Feder vorgeschoben wird. Zu Beginn eines Bremsvorganges und während der Zugbewegung des Endes des Ausgleichhebels, an dem die Nachstellvorrichtung des Gestänges angreift, also des Endes, das demjenigen entgegengesetzt ist, an dem die Kolbenstange angreift, behält die Nachstellvorrichtung zunächst ihre Starrheit bei. Wird nun infolge des Verschleißes der Bremsschuhe das Gestänge zu lang, ,so bewegen sich diebeiden Hebel der ,Bremsschuhe über ihre normale Lage hinaus und !bewirken das Eingreifen der Nachstellvorrichtung, wodurch deren Gehäuse stillgesetzt wird, wogegen die Rohrstange sich weiter vorschiebt, bis die Bremsschuhe mit den Radfelgen in Berührung gelangen, wobei sie jedoch ihre Lage gegenüber der prismatischen Stange -beibehält. Nach" dem Bremsen geht das Gehäuse unter der Einwirkung seiner Feder @in die Ausgangslage zurück, wobei einer der Rollenkränze auf der vieleckigen Stange gleitet, wogegen ein anderer Rollenkranz diese Stange festklemmt. Dadurch wird die Nachstellvorrichtung um eine Länge verkürzt, die der Versetzung des Gehäuses gegenüber der Rohrstange entspricht. Wenn während des Bremsens aus irgendeinem Grunde die Bremsschuhe mit den Radfelgen in Berührung kommen, bevor der Kolben seinen normalen Hub zurückgelegt hat, verlängert sich die Nachstellvorrichtung durch Gleiten der Rohrstange auf der vieleckigen Stange, weil die Zugkraft größer ist als der Widerstand der Rollen, die mit dem von der geeichten Feder vorgeschobenen Keilring zusammen arbeiten.
  • Ein erster Zweck der Erfindung besteht darin, eine besonders einfache Anordnung der verschiedenen Teile zu treffen, die auch durch eine besonders leichte fabrikmäßige Herstellung zu einer besonders einfachen und ;kräftigen Bauart führt.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindungbesteht darin, mit der Nachstellvorrichtung eine neue, besonders wesentliche Aufgabe zu erfüllen, wenn sie an Güterzugwagen angebracht werden soll.
  • Wie oben erwähnt, sind die bekannten Nachstellvorrichtungen während des Bremsens in Richtung ,der Verkürzung ganz starr, aber in Richtung der Verlängerung uVr so lange, als die Zugkraft selbst kleiner ist als die Gegenkraft der geeichten Feder, ,die auf den Keilring zum teilweisen Festklemmen der zugehörigen Rollen einwirkt. In der Regel beträgt diese Kraft annähernd 150 kg. Wenn also das Bremsgestänge beim Fahren oder Rangieren Stöße erfährt, aus denen sich die vorgenannte Grenze übersteigende Zugkräfte ergeben, entstehen Verstellungen des Bremsgestänges im Sinne einer Verlängerung, .die erst beim folgenden Bremsvorgang ausgeglichen werden, was bei wesentlichen Verstellungen nicht ohne Nachteil ist. Diese Bjetriebsunvollkommenheit der bekannten Nach-stellvorrichtungen ist bei Personenwagen ohne große Bedeutung, weil diese nur wenig häufige und leichte Stöße erleiden. Bei Güterwagen liegen aber die Verhältnisse ganz anders, weil deren nicht festgezogene Kupplungen während der. Fahrt heftige Stöße verursachen, die eine wesentliche Verlängerung des Gestänges herlaeiführen können. Ferner werden beim Rangieren die Güterzugwagen mit einer solchen Kraft gegeneinandergestoßen, daß die Rückwirkungen der verschiedenen Teile des Gestänges im Augenblick des Zusammenstoßens mehrere Hundert Kilogramm erreichen können. Solche Stöße und Rückwirkungen bewirken eine Verstellung des Gestänges. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsteht dagegen zu Beginn eines jeden Stoßes @im Sinne der Verlängerung ein selbsttätiges und vollständiges Festklemmen eines Rollenkranzes, das sich 1a-ei noch so großer Kraft dem Gleiten der vieleckigen Stange in der Rohrstange entgegenstellt, wobei dieses Festklemmen sofort mit der nicht normalen Zugkraft selbst verschwindet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Fig. i ist ein waagerechter Längsschnitt; Fig. 2 ist ein Querschnitt in größerem -Maßstab gemäß der Linie 11-II der Fig. i ; Fig. 3 ist ein Querschnitt gemäß derLinie III-III der Fig. i ; Fi,g. 4 ist eine Draufsicht in kleinerem -Maßstab der Anordnung der Nachstellvorrichtung an den Enden des Ausgleich'hebels und zeigt insbesondere die Verbindung durch Gabellenker, einerseits zwischen dem Ende der Nachstellvorrichtung in der Nähe des Ausgleichhebels, an dem die Rohrstange dieser Vorrichtung angreift, anderseits dem Ende des anderen Ausgleichhebels, sowie die Vorrichtung zum Lösen der Nachstellvorrichtung zu Beginn einer Bremsbewegung; Fi,g.5 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Lösen der Nachstellvorrichtung. DieNachstellvorrichtung besteht im wesentlichen ,aus einer prismatischen Stange i, die in einerRohrstange 2 gleitet. Die Rohrstange 2 ist in Richtung der Angriffsstelle der prismatischen Stange (nach der rechten Seite in Fig. i) durch drei fest damit zusammenhängende Teile, und zwar durch einen Ring 3, ein Rohr ,4 und einen Ring 5, verlängert. Diese starre Anordnung, die als Regelkörper bezeichnet wird, bildet einen Hohlraum, in dem um die prismatische Stange, von links nach rechts in der Zeichnung, die Feder 6, der Rollenkäfig 7, der Keilring 8, die Rollen g, die Feder io, die Keilringe ii, die Rollen i2 und die Trennringe 13 gelagert sind. Die Rollen g befinden sich zwischen den Seiten der vieleckigen Stange i und den entsprechenden Keilflächen des Ringes 8, der als Sperring dient. Diese Keilflächen sind in einer solchen Richtung geneigt, daß das Festklemrnen der Rollen g sich dem Einschieben der prismatischen Stange in die Rohrstange und demgemäß der Verkürzung der Nachstellvorrichtung entgegenstellt. Der Rollenkäfig 7, der genügend starr sein muß, kann gegebenenfalls weniger nffnungen aufweisrii als die Zahl (lcr Seiten der prismatischen Stange. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Käfig nur mit zwei Schlitzen versehen ,und enthält nur vier Rollen, die sich auf vier Seiten der sechskantigen Stange abwälzen, wobei diese Rollen paarweise in :beiden Schlitzen des Käfigs gelagert sind.
  • Die Rollen i2, die durch einfache Ringe 13 voneinander getrennt sind, befinden sich zwischen den ebenen Seiten der prismatischen Stange i und den Keilflächen der Ringe i i, die als Zurückhalteringe bezeichnet werden. Die Keilflächen sind hier in einer solchen Richtung geneigt, daß das Festklemmen der Rollen 12 sich dem Austreten der prismatischen Stange aus der Rohrstange, also der Verlängerung der Nachstellvorrichtung, entgegenstellt. Die Zahl dieser Zurückhalteringe ist der Größe der Zugkräfte angepaßt, denen die Vorrichtung w@iderstehen muß.
  • Die Nachstellvorrichtung 'besitzt ferner einen Schiebekörper, der aus einem Rdhrmantel 14, einem aufgeschraubten Deckel 15, zwei Gabelzapfen 16, einer Verbindungsschelle 17, einer Büchse 18, einem eingeschraubten Ring i9, einem Rollenkäfig 20, einem Ring 21 und einer Muffe 22#besteht.
  • In diesem Schiebekörper, und zwar in der Büchse 18, ist der Keilring 23 zum Nachholen gelagert, der durch eine genau geeichte Feder 24 beständig von der rechten nach der linken Seite der Fig. i beeinflußt wird, wobei der Druck der Feder 24 auf den Ring 23 durch einen Abstandsring 25 übertragen wird, und die Feder 24 sich mit dem anderen Ende gegen den Boden des Ringes 21 stützt.
  • Zwischen den Keilflächen des Ringes 23, die mit den Keilflächen der Ringe i i gleichgerichtet sind, und den ebenen Seiten der prismatischen Stange i befinden sich die Rollen 26.
  • Gegen die Mantelfläche der Rollen 12 des ersten Keilringes von rechts legt sich eine Lösehülse 27, die selbst von der Feder 28 beeinflußt wird, die sieh gegen den Boden der Büchse 18 stützt, wobei die Verschiebung dieses Drückers in Richtung der Keilringe i i von dem in die Büchse 18 eingeschraubten Ring i9 begrenzt wird.
  • Eine starke Rückzugfeder 29, die sich einerseits gegen den Deckel 15 des Mantels 14 und anderseits gegen den Ring 3 stützt, hat das Bestreben, den Mantel 14 und den damit zusammenhängenden Schiebekörper in bezug auf die Rohrstange 2 und den damit zusammenhängenden Regelkörper nach links zu verschieben.
  • In der Ruhelage gemäß Fig. i, die der Lage der Teile der Nachstellvorrichtung zwischen den Bremsvorgängen und den auf das Gestänge ausgeübten Stößen entspricht, wird die Büchse 18 durch die Rückzugfeder 29 in Richtung der Zurückhalteringe i i @beeinflußt, und diese Ringe legen sich gegen die Rollen 12, wodurch die prismatische Stange i für normale Kräfte ini Sinne der Verlängerung der Einstellvorrichtung festgeklemmt wird. Entsteht ein Heftiger Stoß in Richtung der Verlängerung, so nimmt die prismatische Stange i den Regelkörper von links nach rechts mit, holt das geringe Spiel zwischen dem ersten Ring i i von rechts und der linken Kante des Ringes 5 nach und drückt dadurch die Ringe i i gegen den Ring 5, wodurch jede weitere Verlängerung unmöglich gemacht wird. Nach dem Stoß kehren die Teile der Nachstellvorrichtung wieder in die Lage gemäß Fig. i.
  • Man kann ferner sehen, daß eine Verschiebung um einige Millimeter des Schiebekörpers mit dem Mantel 14 nach der linken Seite der Zeichnung, in bezug auf den Regelkörper mit der Rohrstange 2, die Nachstellvorrichtung löst und in die Lage abringt, in welcher sie sich verkürzen oder verlängern kann. Eine solche Lage :ist während des Bremsens erforderlich. Die Fig. 4 und 5, welche die Anordnung der Nachstellvorrichtung in einer Bremsvorrichtung zeigen, zeigen auch die erfindungsgemäße Lösevorrichtung.
  • Gemäß Flg.4 sind in an sich bekannter Weise ,die beiden Ausgleichhebel 30 und 31 miteinander durch einen Lenker 32 und eine Feder 33 verbunden. Das untere Ende des Ausgleichhebels 31 schwingt um einen feststehenden Punkt, während das untere Ende des Ausgleiohhebels 30 gelenkig an der Kol-,benstange 34 angreift. Beim Bremsen durch Einlaß der Druckluft wird die Kolbenstange 34 ausgestoßen, und die oberen Enden der Ausgleichhebel gehen auseinander, wodurch die Bremsschuhe angedrückt werden. Während nun aber die Bewegung des oberen Endes des Ausgleichhebels 31 durch eine starre Stange 35 übertragen wird, wird d.ie Bewegung des Ausgleichhebels 3o durch die in das Gestänge eingeschaltete Nachstellvorrichtung übertragen.
  • Erfindungsgemäß wird die Nachstellvorrichtung durch den Gabellenker 36 betätigt, der einerseits mit dem Ende des Ausgleichhebels 31 und anderseits mit dem Zapfen 16 durch Kulissen von solcher Länge verbunden ist, daß der Druck des Gabellenkers beim Bremsen auf die Zapfen erst beim Austreten des Kolbens übertragen wind, der das Andrücken der Bremsschuhe gegen die Radkränze bewirken soll. Das Lösen der Nachstellvorrichtung zu Beginn eines Bremsvorganges, zu deren Einwirkung während des Bremsens, geschieht durch den Druck einer Rolle 37 auf den. Deckel 15 des Schiebekörpers, die sich um einen Zapfen 38 der Rohrstange 2 dreht, mit welcher dieser Zapfen durch Lenker 39 verbunden ist. Das Verschwenken ,geschieht sofort zu Beginn des Bremsvorganges und der entsprechenden Bewegung der Nachstellvorrichtung (am oberen Ende des Ausgleichhebels 30) in bezug auf den Gabellenker in Richtung des oberen Endes des Ausgleichhebels 31, mit dem der Gabellenker verbunden ist, durch das einfache Auflaufen einer zweiten Rolle 4o der Lenker 39 auf ein Kurvenstück 41, das einstellbar am Gabellenker 36 befestigt ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachstellvorrichtung für Bremsen mit vereinfachter Doppelwirkung und selbsttätiger Einstellung der Länge des Bremsgestänges, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, die in das Gestänge der Steuerung der Bremsschuhe eines Eisenbahnwagens eingeschaltet wird, gekennzeichnet durch eine prismatische, in einem Hohlkörper (2, 3, 4, 5) gleitende Stange (i), wobei der axiale Hohlraum des Hohlkörpers (2, 3, 4, 5) die folgenden, in Richtung zur Eintrittsstelle der prismatischen Stange (i) aufgezählten Teile enthält: a) eine Schraubenfeder (6), die sich gegen einen Schulteransatz des Hohlkörpers (2) stützt; b) einen Rollenkranz (9) in einem Käfig (7) zwischen der prismatischen Stange (i) und einem Keilring (8), dessen Keilflächen die Rollen (9) derart festklemmen, daß sie das Einschieben der prismatischen Stange verhindern; c) eine zweite Schraubenfeder (io), die sieb gegen ,die Vorderkante des vorhergehenden Keilringes (8) stützt; d) mehrere durch Ringe (13) voneinander getrennte Rollenkränze (12), deren Rollen sich zwischen den Seiten der prismatischen Stange (i) und je einem Keilring (i i) befinden, dessen Keilflächen die Rollen derart festklemmen, daß sie das Auss 'hieben der prismatischen Stange verhindern; e) eine Lösehülse (27), die zwischen den Rollenkränzen (12) und einer Schraubenfeder (28) angeordnet ist; f) einen Mantel (14 bis 22), der einen Hohlkörper (2 bis 5) 'umhüllt, wobei der Mantel von einer starken Feder (29), die sich einerseits gegen den Deckel des Dlantels und anderseits gegen einen Schulteransatz (3) des Hohlkörpers stützt, nach hinten gedrückt wird, und in der Richtung zur Eintrittsstelle der prismatischen Stange (i) von der Lösehülse (27) an folgende Teile enthält: i. eine Schraubenfeder (28), die zwischen der Lösehülse (27) ulld einem Schulteransatz (18) des Mantels (14 bis 22) angeordnet ist, 2. einen Rollenkranz (26), dessen Rollen in einem Käfig (20) untergebracht sind, 3. einen Keilring (23), dessen Keilflächen die Rollen des Rollenkranzes (2(;) gegen die prismatische Stange (i) drücken, so daß ein Aussdhieben der prismatischen Stange (i) verhindert wird, und 4. einen Abstandsring (25), über den Keilring (23) in Richtung des Festklemmens unter der Einwirkung einer Schraubenfeder (24), die sich gegen einen Schulteransatz (21) des Mantels (14 bis 22) stützt, verschoben wird.
  2. 2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die beiden Schulteransätze (3, 5) des Hohlkörpers (2 bis 5), zwischen denen sich der erste Keilring (8), die Schraubenfeder (io), die diesen Keilring von ,den anderen (i i) trennt und diese letzteren Keilringe selbst befinden, durch einen Abstand voneinander getrennt sind, der um einige Millimeter größer ist als die Gesamtlänge dieser aneinanderliegenden Teile, so daß bei einer Zugkraft, die größer ist als -der Widerstand der halb geklemmten Rollen (12) dieser Keilringe, die sich federnd gegen einen inneren Flansch (i9) des Mantels legen, das Zurückhalten dieser Keilringe dadurch erfolgt, daß der letzte Keilring sich gegen einen inneren Anschlag (5) des Höhlkörpers selbst legt.
  3. 3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch i, da-,d@urah gekennzeichnet, daß entsprechende Schulteransätze des Flansches des Mantels einerseits (i9) und des Schiebers anderseits (27) ,die Verschiebung dieses Sc'hiel>ers in Richtung des letzten Keilringes (i i) begrenzen, dessen Keilflächen derart gerichtet sind, daß das Festklemmen der Rollen die Verschiebung der prisinatisdhen Stange in Richtung des @usschiel>ens .der Rohrstange verhindert.
  4. 4. Nachstellvorrichtung nach Nilspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (7) des ersten Rollenkranzes (9) <fies Keilringes mit Schlitzen versehen ist, die jeweils zwei Rollen auf zwei aneinandergrenzenden Seiten der prismatischen Stange enthalten, wobei die Stege zwischen den Schlitzen eine Seite der Prismatischen Stange ohne Rollen überdecken.
  5. 5. Nachstellvorrichtung nach Atisprucli i, dadurch gekennzeichnet, daßdie Verlängerung des Mantels, die in der vorderen Büchse als Rollenkäfig (20) dient, ähnlich wie der Rollenkäfig (7) nach Anspruch 4 ausgcl>ildet ist.
  6. 6. Nachstellvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (2 bis 5) und der Mantel (14 bis 22) aus starr zusammenhängenden Teilen bestehen.
  7. 7. Nadlistellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, idaß eine der l@ct<itigungsstangen (35) der Bremsschule uni Eife eilfies Ausgleidhliebels (31) angreift. B.
  8. Brenisvorrioltuiig für @isciil>ähnfahrzeuge. dadurch gekennzeichnet. daß edier der Ausgleichbebel (30) am äul:ieren Hiide der l@o@lirstange (2) einer @'`achstelh-@@rrichtun,g gemäli Anspruch r angreift, nercu @tllderes Ende mit denn dieseln Hebel entsprechenden Gestänge verbunden ist, wobei die Gal>elzalifeil (16) in zwei Führungen eitles Galxllenk-ers (3(i) cillgi-eifell. dessen anderes Encle lnit rleni anderen Ausgleidhliel>el (3i) vcrl>unden ist, und die Länge der derart gew:ililt ist, dall der Druck des Gabellenker: (3(i) während des Breirasens und @usammeiirückcns der Ausgleichhebel erst dann auf die Zapfen übertragen wird, wenn der Abstand zwischen den leiden l~lclxln (30, 31) kleiner wird als derjenige, der dein Andrücken der Bremsschuhe gegen die Radkränze entspricht, ttlld schließlich Mittel (38 bis 41) vorgesehen sind, die den Deckel (15) des Mantels (14 bis 22) in il>ezug auf clie Rohrstange (2) etwas in Richtung des 7tisaniinendrückens der Feder (29) unmittelbar hei Beginn des Bremsvorganges zum Lösen cler Nachstellvorrichtung verschieben.
  9. 9. Bremsvorrichtung nach Anspruch 7, da-,durch gekennzeichnet, @daß zwei schwenkbar auf der Rohrstange (2) gelagerte Lenker (39) mit zwei Rollen versehen sind. von denen die eine (38) am hinteren Ende (i5) des Mantels (i4) anliegt und die andere (40) auf der anderen Seite der Schwenkachse .auf der oberen Kante des Gabellenkers (36) ruht, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daB der Beginn des Bremsvorganges zur Wirkung hat, daB die auf der Oberkante des Gabellenkers ruhende Rolle (4o) ein Kurvenstück (4t) besteigt, das einstellbar befestigt ist, und daß demzufolge die andere Rolle (38) gegen den Manteldeckel (i5) gedrückt wird und den Mantel in bezug auf die Rohrstange in .der das Auseinandergeihen der Ausgleidhhebel (30,30 bewirkenden Richtung verschiebt.
DES749A 1947-10-29 1949-11-17 Nachstellvorrichtung fuer Bremsen, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE835453C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR835453X 1947-10-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE835453C true DE835453C (de) 1952-03-31

Family

ID=9297629

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES749A Expired DE835453C (de) 1947-10-29 1949-11-17 Nachstellvorrichtung fuer Bremsen, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE835453C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102020109014A1 (de) Absenk-stützen-anordnung für ein fahrrad
DE2344691B2 (de) Mechanische Lösevorrichtung für einen Federspeicherbremszylinder, insbesondere für Schienenfahrzeug-Druckluftbremsanlagen
EP0015582B2 (de) Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge
DE2261843C3 (de) Selbsttätige, doppeltwirkende Bremsgestängenachstelleinrichtung im Bremsgestänge, insbesondere von Schienenfahrzeugen
EP0261660A1 (de) Radbremse für Anhänger
DE835453C (de) Nachstellvorrichtung fuer Bremsen, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE3033582C2 (de)
EP0381956B1 (de) Klotzbremseinheit für Schienenfahrzeuge
DE2830361C2 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Bremsgestänge, insbesondere Bremszylinder, von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
DE676964C (de) Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge, bei denen das Verhaeltnis der auf die Vorder- und Hinterraeder ausgeuebten Bremskraefte waehrend der Verzoegerung unter dem Einfluss einer traegen Masse geaendert wird
DE1605229C3 (de) Gestängenachstelleinrichtung für das Bremsgestänge eines Eisenbahnwagens
EP0553450B1 (de) Bremszange für Scheibenbremsen von Schienenfahrzeugen
CH626963A5 (en) Application device for friction brakes, in particular those of rail vehicles
DE1455292C3 (de) Doppeltwirkende selbsttätige Gestängenachstelleinrichtung für das Bremsgestänge eines Eisenbahnwagens
DE2006699B2 (de) Kompaktes Gestänge für eine Backenbremse eines Schienenfahrzeuges
DE2624716A1 (de) Druckmitteldruckbremse fuer fahrzeuge
DE1680381C3 (de) Bremseinheit für klotzgebremste Schienenfahrzeuge
DE851821C (de) Selbsttaetige Bremsnachstellvorrichtung
DE2504413A1 (de) Fahrzeugbremse
DE3504040A1 (de) Bremsspielregelung fuer eisenbahnwagen
DE681609C (de) Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
DE543348C (de) Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
DE2101575C3 (de) Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge
AT252752B (de) Anhängerbremsanlage für mechanisch gebremste Zugmaschinen
DE598663C (de) Selbsttaetige Gestaengenachstellvorrichtung fuer Bremsen und Kupplungen von Kraftfahrzeugen