DE834751C - Hohlraumloser Spreizkern zur Herstellung von Hohlkoerpern aus haertbarem Kunstharz - Google Patents

Hohlraumloser Spreizkern zur Herstellung von Hohlkoerpern aus haertbarem Kunstharz

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DE834751C
DE834751C DEP39824D DEP0039824D DE834751C DE 834751 C DE834751 C DE 834751C DE P39824 D DEP39824 D DE P39824D DE P0039824 D DEP0039824 D DE P0039824D DE 834751 C DE834751 C DE 834751C
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DE
Germany
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expansion core
production
synthetic resin
piston
hollow bodies
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Application number
DEP39824D
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English (en)
Inventor
Alfred Much
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ALFRED MUCH
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ALFRED MUCH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/44Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Der Spreizkern gemäß der Erfindung soll die Herstellung von Hohlkörpern aus einem Stück ermöglichen, welche bisher immer aus zwei Hälften gefertigt werden mußten, weil man diese sonst nicht aus der Preßform herausbekommt. So kann man z. B. ein einwandfreies Kugellager aus Preßstoff-Kunstharz wegen der Kugellaufbahn überhaupt noch nicht herstellen. Die erforderliche harte und blanke Kugellaufbahn müßte ohne Nahtstelle mit eingepreßt werden.
  • Doch auch bei allen anderen Preßlingen; bei denen es nicht so genau auf die Beschaffenheit der eingepreßten inneren Profile und Unterschneidungen ankommt, spielen die Stabiliät des Preßlings sowie die Herstellungskosten eine entscheidende Rolle.
  • Die gleichen Nachteile der bisherigen verwandten Formen sind beim Drücken von Teilen aus Metall oder bei der Herstellung von Teilen aus Leichtmetallspritzguß vorhanden. Beim Metall können wohl erforderliche Profile nachträglich ohne Bedenken hergestellt werden, doch auch hier spielt die Kostenfrage eine erhebliche Rolle.
  • In der Zeichnung ist ein hohlraumloser Spreizkernegemäß der Erfindung zur Herstellung eines Kugellagers aus Preßstoff dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Spreizkern, bestehend aus dem Kolben a, Profilband c und Ausgleichsstück b in die Preßform P nebst im Formnest h eingefüllter Kunstharzmasse, fertig zum Preßvorgang eingesetzt, Fig. 2 den Querschnitt des Spreizkernes und die Preßform P nach dem Preßvorgang (der Preßling g befindet sich noch in der Form und hat der Spreizbern noch seinen großen Durchmesser), Fig. 3 von oben gesehen, den. Spreizkern mit der Form nach dem Preßvorgang mit dem darin liegenden Preßling g, Fig. 4 die Seitenansicht des Spreizkernes während der Herausnahme aus der Preßform (die Form P und der Preßling g sind zur besseren Übersicht des Vorganges im Querschnitt gezeichnet).
  • Das Gerät arbeitet nach folgendem Prinzip: Da wegen des Preßdruckes von ca. 2o t der Preßkern massiv sein muß und nach dem Preßvorgang zwecks Herausnahme aus dem gepreßten Teil zu verkleinern wäre, ist der Spreizkern aus mehreren Teilen zusammengesetzt, so daß er gegen Druck einem massiven Kern entspricht und sieh bei dem Herausnehmen aus der Preßform zwangsläufig verkleinert. Zwecks Vermeidung von den geringsten Nahtstellen kann eine billige nahtlose entsprechende Metallfolie eingelegt werden, welche sich wieder entfernen läßt.
  • Die zwangsläufige Verkleinerung des Spreizkerndurchmessers nach dem Preßvorgang geschieht wie folgt: Durch Druck nach oben am unteren Teil des Kolbens a schiebt sich der Kolben zwischen -das Profilband c hindurch. Nach einer kurzen Strecke des Kolbens a wird zunächst das Ausgleichsstück b durch die innerhalb des Kolbens eingefräste Führungsbahn e zwangsläufig nach innen in die Kammer d gezogen. Sobald das Ausgleichsstück b ganz in die Kammer d gelangt ist (Fig. 4), befindet sich auch das Profilband c auf dem verjüngten unteren Teil des Kolbens. Das aus Federstahl hergestellte Profilband c verengt sich und verläßt den Preßling g. Sollte etwa das Profilband im Preßling kleben, so wird es zwangsläufig bei der Herausnahme des Spreizkernes durch die Gleitbahn f zusammengedrückt. Nach der Herausnahme des Spreizkernes liegt der Preßling frei in der Form.
  • Das Prinzip des hohlraumlosen Spreizkernes bleibt auch bei anderen Formen, ob rund oder eckig, das gleiche. Das Profilband wird entsprechend des gewünschten Preßlings gefertigt, während das Ausgleichsstück oder Stücke sich nach dem erforderlichen Unterschied zwischen kleinem und großem Durchmesser des Spreizkernes zu richten hat. Maßgebend ist, daß zwischen Kolben, Profilband und Ausgleichsstück während des Preßvorganges kein Hohlraum vorhanden ist, so daß der Spreizkern wegen des hohen Preßdruckes einem massiven Kern entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hohlraumloser Spreizkern zur Herstellung von einstückigen, gepreßten oder gespritzten Hohlkörpern oder Körpern mit Unterschneidungen im Innern aus hartbarem Kunstharz, gekennzeichnet durch ein Profilband (c) und ein Ausgleichsstück (b), die zwecks Veränderung ,des Spreizkernvolumens durch einen Kolben (a) so geführt sind, daß mittels der im Kolben vorhandenen Gleitbahnen (e, f) sich der Kolben in axialer Richtung durch das Profilband schiebt und dabei das Ausgleichsstück (b) aus dem Preßteil in eine im verjüngten Kolbenschaft vorgesehene Kammer (d) zieht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2633050B2 (de) 1975-07-29 1978-02-09 Ausscheidung in: 26 59 935 Anton Anger Maschinenbau Gesellschaft mbH, Linz (Österreich) Spritzgussform zum herstellen von fittings aus thermoplastischen kunststoffen im urformprozess

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2633050B2 (de) 1975-07-29 1978-02-09 Ausscheidung in: 26 59 935 Anton Anger Maschinenbau Gesellschaft mbH, Linz (Österreich) Spritzgussform zum herstellen von fittings aus thermoplastischen kunststoffen im urformprozess
DE2659935C2 (de) * 1975-07-29 1982-10-07 Österreichische Schiffswerften AG Linz-Korneuburg, Linz Verfahren zum Herstellen von Fittings

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