DE834325C - Nahtlose Spinnkanne, Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents

Nahtlose Spinnkanne, Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung

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DE834325C
DE834325C DEF2567A DEF0002567A DE834325C DE 834325 C DE834325 C DE 834325C DE F2567 A DEF2567 A DE F2567A DE F0002567 A DEF0002567 A DE F0002567A DE 834325 C DE834325 C DE 834325C
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DE
Germany
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core
spinning
edge
roll
grooves
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Expired
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DEF2567A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Siegfried Hesse
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Fibrotex Hesse & Richter K G
Original Assignee
Fibrotex Hesse & Richter K G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/04Kinds or types
    • B65H75/16Cans or receptacles, e.g. sliver cans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Nahtlose Spinnkanne, Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung Die Erfindung l>etrifft ein Verfahren zur 14erstellung nahtloser Spinnkannen unter Anwendung des Lagenwickelprinzips.
  • Bei Spinnkannen der bisher ihekannten Art besteht der Nachteil, daß bei Anwendung von Nichtmetallen Übelappungsstößa und Befestigungsnieten die einzufüllenden Lunten hinsichtlich ihres freien Abziehens behindern und insbesondere aufschiefen. Es ist daher in hohem Maße erstrebenswert, auch bei nichtmetallischem Baustoff für Spinnkannen nahtlos zu arbeiten. Hierfür eignet sich das an sich bekannte Wickelprinzip. Bei den nach dieser Art bisher hergestellten Spinnkannen besteht aber der Nachteil, daß die einzelnen Lagen nicht homogen miteinander verbunden sind, wodurch Aufblähungen, Ablösen der einzelnen Schichten und frühzeitiger Verschleiß bzw. Unbrauchharwerden der Kannen entstehen.
  • Bei Erzeugung von Preßkörpern unter Verwendung von Kunstharzen in Verbindung mit Füllstoffen beliebiger Art hat es sich als zweckmäßig erwiesen, nicht mit einem von außen auf den zu erzeugenden Preßkörper einwirkenden Druck zu arbeiten, sondern von innen her, sofern es sich um Hohlkörper handelt, und zwar gegen eine außenliegende Formungsmatrize. Unter Anwendung dieses Prinzips können beliebige Formkörper hergestellt werden. Es ist beispielsweise bekannt, hohle Armstützen aus Glasfasermatten und Polyesterlharzen herzustellen. Die Herstellung erfolgt in der Weise, daß auf einen zweiteiligen den Kern bildenden Körper, der dem erwünschten inneren Hohlraum entspricht, aber merklich kleiner ist, ein Gummisack aufgezogen wird, der seinerseits eine aus Cellophan bestehende Hülle zum Schutz gegen den Einfluß des Polyesterharzes trägt. Auf diesen so mit dem Gummi snack umhüllten Kern werden Glasfasermatten in mehrfachen Lagen unter Zwischenfügung von der Verschweißung dienendem Polyesterharz gewickelt. Das Ganze wird nunmehr in eine die Matrize bildende Außenform eingedrückt, woraufhin der Gummisack mit Preßluft aufgeblasen wird, wobei er ohne Falten die Glasfaserschichten an die Innenseite der Matrize znpreßt. Socann erfolgt die Härtung durch Anwendung von Hitze (beispielsweise I35°).
  • Das Ausformen geschieht dadurch, daß der Gummi snack evakuiert wird, woraufhin der fertige Körper vom Kern abgezogen werden kann. Der fertige Körper kann alsdann oberflächenmäßig behandelt werden.
  • Die Erfindung zur Herstellung nahtloser Spinnkannen basiert auf diesen Herstellungsmethoden .bei gleichzeitiger, Anwendung des Lagenw ickelprinzips. und die Erfindung besteht in folgenden Maßnahmen: Eine den Trägerstoff der Spinnkanne bildende Folie in Ein- oder Mehrzahl wird unter lagenweiser Zwischenfügung eines Verbingungs-, Verklebungs- oder Verschweißungsmittels, wie vornehmlich Kunstharz, auf einen Kern aufgewickelt. Die Zahl der Lagen wird als Funktion der erwünschten Wandstärke unter Berücksichtigung des Schwindmaßes gewählt. nach Erreichtung der erwünschten Wandstärke werden in den zu verstärkenden Bereichen des Wickelkörpers. vornehmlich die beiden Randpartien und gegebenefalls in Zwischenbereichen, zur Bildung von Verstärkungsringenentsprechend schmaleFolienstreifen weiterhin aufgewickelt, und zwar in einer Lagenzahl, die unter Berücksichtigung des Schwindmaßes die erwüsschte Wandverstärkung bewirkt.
  • Der fertige Wickel wird alsdann von einer mehrteiligen Matrize umgeben. Sodann wird aus dem Kern heraus ein allseitig auf die Innenfläche des Wickels wirkender Druck bei gleichzeitiger Einwirkung einer der Verschweißung dienenden Temperatur ausgeübt.. Änschließend erfolgt eine Oberflächenbehandlung des fertigen Hohlzylinderwickels, wornehmlich auf ganzer Inenoberfläche und am oberen Spinnkannenreand zur Erzeugung einer glatten Auslaufkante für die Lunte, und schließlich erfolgt das Aufsetzen einer Bodenplatte.
  • Zur Erreichung einer guten Stabilität ist es zweckmäßig, gleichzeitig mehrere und gegelxnenfalls im Stoffcharakter unterschiedliche Folien auf den Kern aufzuwiekeln, wie Faserstoff, Vulkanfiber, Furnier u. dgl., wobei zwischen die Lagen Kunstharz in Folienform oder als Flüssi, gharz eingefügt wird.
  • Das Wickeln kann auch mit der Versteifung dieneden schmadlen Streifen begonnen werden, so daß die Wandstärkenverdickungen sich nach innen ausbilden. In diesem Falle wird der kern entsgrechend der erwünschten Versteifungsstärke abgesetzt. Derartige nach innen vorkragende Randversteifungen sind bei Spinnkannen im Gereiche der Kannenöffnung, also des Luntenauslaufs, wertvoll, um zu verhindern, daß die Lunte sich zufolge ihrer Stabilität selbsttätig aus der Kanne heraushebt. Dadurch wird auch erreicht, daß die Lunte beim Abziehen nicht an der ganzen Innenfläche der Kanne gleitet, sondern frei schwehend nur am oheren Rand geführt wird.
  • Der Kern, auf den die Folie in Ein- oder Methrzahl aufgewickelt wird, ist im Rahmen der Erfindung so ausgebildet, daß dieser aus einem rohr. vornehmilich Stahlrohr, bestehr. das am Außenumfang spiralig verlaufende Nuten besitzt. daß über das Rohr eine elastische Hülle, vornehmlich ein Gummischlauch, gezogen ist, die an den Rändern druckdicht mit dem Kernrohr verbunden ist. und daß in die Naten ein hydraulischer oder pneumatischer Druck eingeführt wird. der die Hülle auf ganzer Innenfläche vom Kern rohr abhebt und dadurch einen gleichmäßigen Druck auf den darüber befindlichen Wickel ausübt. Hierbei ist es zweckmäöig, die Sprialnuten mehrfach, je sprialgang beispielsweise zweimal. durch axial gerichtete Nuten unteteinander zu verdindeh. Diese Maßnahme hat den vorteil, daß beim einbringen des Druckes geich zu Beginn der Druckschlaucaufblähung eine mäglichst feine Druckverteilung auf die ganze Fläche sichergestellt wird.
  • Der mit dem Folienwickel belegte Kern wird von einer starren, geteilten und beheiabaren Hülle (Matrize) umgeben, deren Innenform der außen form des endgültigen Wickelkörpers spinnkanne) entspricht.
  • Die Bodenausbildung der erfindungsgemäßen Spinnkanne erfolgt erfindungsgemäß in der reise. daß der nach u8nten gerichtete Rand des den unteren Kernabschluß bildenden Bldendeckels durch körnerartige Vertiefungen an der Kannenwand befestigt ist. Der Bodendeckelrand kann im Querschnitt U-förmitg ausgebildet sein, derart, daß der untete Kannenrend von den beiden Schenkeln des Deckelrandses umfaßt wird.
  • Die erfindungsgemäße ausnutzung des Wirckel-und Innendruckpreßprinzips durch Anwendung eines mit Luft oder Flüssigkeit unter Druck füll-und ausdehnbaren Sackes aus nachgiebigem Material für die Herstellung von Spinnkannen bietet den Vorteil, nicht nur fugen- und nietenlos arbeiten zu können, sondern auch durch tinwendung verschieden breiter aufzuwiekelnder Folien und Folienstreifen an jeder beliebigen Stelle des Wickelkörpers Verdickungen. die der Versteifung dienen. vorzusehen.
  • Für erfindungsgemäß hergestellte Spinnkannen eignet sich dem Grundsatz nach jedes folienartige Material, das innig verleimt werden kann. lm besonderen eignet sich Vulkanfiber in dünner Folie und ein Phenolharz als Ver schweißungsomittel. Die praktischen Arbeiten haben gezeigt, daß Vulkanfiberfolien unter Zweixhenfügung von zweckmäöig ebenfalls als folie ausgebildetem Phenolharz. bei Anwendung von über die ganze Oberfläche gleichmäßig wirkenden Drücken äußerst homegene. blasentfreie und trennbeständige Körper hilden, die gleichzeitig eine hohe Steifigkeit und Stabilität aurweisen. Besonders wertvoll ist die Einenschaft solcher Baustoffe, daß sie die ihhen während des Preßorganges aufgezwungene Form nach erfolgter Erkaltung ständig beibehalten.
  • Ein weiterer vorteil besteht darin, daß soclche Baustoffe leicht oberflächenmäßig behandelt werden können, und zwar durch Schleifen, Fräsen und Drehen. So olerflächenmäßig hehandelte Körper konnen außerdem poliert werden, wobei der Materialcharakter der Oberfläche dem Fertigkörper ein schönes Aussehen verleiht.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. und es bedeuten Fig. t Wickel schema, Fig. 2 Schnitt und Teilschnitt durch den Wickelkern nebst aufgebrachtem Folienwickel, Fig. 3 Schnitt a-h gemäß Fig. 4 durch die Preßform, Fig. 4 Vorderansicht gemäM Fig. 3, Fig. 5 Schnitt durch eine fertige Spinnkanne.
  • Fig. 6 Teilschnitt durch die Spinnkanne im Bodenbereich, Fig. 7 Teilschnitt entsprechend Fig. 6 in einer weiteren Ausgestaltung, Fig. X bis 10 Teilschnitte entsprecheiid Fig. 6 in veiteren. Ausgestaltungen.
  • Im Beispiel des Schemas nach Fig. 1 werden mehrere Folien I gleichzeitig auf einen Kern 2 aufgewickelt. I)iese Folien können beispielsweise aus einer Kunstharzfolie I'und einerVulkanfiberfolie 1" bestehen, die von Folienrollen abgewickelt werden.
  • 1 )ie Kunstharzfolie I' wird eingelegt, sobald die Vulkanfiberfoli I" einmal den Umfang des Kerns 2 belegt hat. An Stelle von zwei Folienbahnen können auch noch weitere Bahnen gleichzeitig zur Aufwicklung heraungezogen werden.
  • )er Kerit besteht gemäß Fig. 2 aus einem Stahltohr 3. das spiralenförmig verlaufende Nuten 4 auf seiner Oberfläche besitzt. Ü)ie Nuten sind durch acial verlaufends Quernuten 5 miteinnander verbunden. Das Stahlrohr 3 ist von einem Schlauch ans elastischem Stoff 6. beispielsweise Gummi umgeben. und dieser Schlauch ist an seinen enden durch irgendwelche Klemmittel 7, beispeilsweise spanndrähte durckditcht mit dem Stahlorhr 3 verbunden. An die Naten 4 ist das Druckrohr 8 angeschlossen. wodurch ein hydraulischer oder pneumatischer Druck i lt dem Zwischenraum zwischen oberfläche Stahlrohr 3 und Innenfläche Schlauch 6 erzeugt wird. Unter diesem I)rucke hebt sich der schlauch auf ganze Inllellfläche gleichmäßig vom Stahrohr 3 ab.
  • Bevor dieser 1 Druck ausgelöst wird. erfolgt das aufwickeln der Folien 1. Im Schema nach Fig. 2 sind in übertriebenem Älaßstab zur besseren Veranschaulichung nur drei Wickellagen dargestellt.
  • Es ist verständlich, daß es sich in Wirklichkeit um erheblich mehr Lagen handelt. Das gleiche gilt für die Randversteifung 9. die dadruech gebildet wird, daß nach Erreichung ausreichender Wandstärke schmale folien 9' und 9" 9" auf deit Wickel weiter aufgewickelt werden.
  • Sobald dieser Wickelprozeß beendet ist. erfolgt das Aufbringen der äußeren Hüller 10, die zweiteilig ausgebildet ist und Rippen 11 besitzt, auf denen spann bügel 12 und Exzenterbolzen 13. sitzen, so daß mit Hilfe der handknebel 14 ein Festspannen der Außenhülle 10 auf den wickel 1 erfolgen kann. Die Preßform 10 ist von Heizkörpern 15 umgeben. Es rist auch jede andere Art der Beheizung möglich, beispielsweise Dampf- oder Gasheizung. In Fig.4 sind im Interesse der hesseren Darstellung die Heizkörper 10 im Schnitt dargestellt. Ferner ist in Fig. 3 der Kern selbest nicht dargestellt.
  • Solald die Preßhülle 10 auf den Wickel 1 aufgelegt ist, erfolgt Beheizung und Druckgabe durch das I)ruckrohr 8. Hierdurch erfolgt ein inniges Verschweißen der aufgewickelten Folien 1 bei gleichzeitiger starker Zusammenpressung gegen die Hülle 10. Sobald dieser Arbeitsgang beendet ist, wird das Druckmedium aus der Leitung 8 abgesogen. die Preßform 10 wird abgenommen, und der fertige Wickelkörper 1 wird vom Kern 1 abezogen. dies ist ohne weiteres mäglich, dazufolge der Druckgsbe, die vom Schlauch 6 von innen nach außen auf den Wickelkörper übertragen wird, dieser einen größeren Innendurchmesser erhalten hat. als dem Kern 2 in seiner nichtaufgeblähten Form entspricht.
  • Gemäß Fig. 5 stellt der Wickelkörper I, das ist die Spinnkanne, die zunächst noch keinen Boden besitzt. einen homogenen, also völlig einheitlichen Körper, bestehend aus der Wand I Mit der oberen Randverstärkung 9, dar, Im Beispiel der Fig. 5 ist noch eine innere Radverdickung 16 vorgesehen, um eventuell selbständig aufsteigenide Lunten am Austritt aus der Kanne zu verhindern.
  • Der Boden 17 kann in bekannter Weise auf den unteren Rand der Kanne 1 aufgebracht werden. also beispielsweise durch Nieten I8. gemäß Fig. 6 ist es aber zweckmäßig, den Boden 17 in der Weise mit der Kannenwand I zu verbinden. daß der Rand 1g des Bodendeckels 17 lediglich eingeschoben wird und daß lediglich körnerartige Eindrücke 20 eingebracht werden, wodurch eine innige Verklammerung gewährleistet wird.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auch im Bodenbereich keinerlei Vorkragungen sich bilden.
  • Auch bei Anwendung eines U-Förmigen Randes entsprechend Fig. 7 können diese Rändelungseindrücke 20 vorgesehen werden.
  • Nach Fig. 10 ist der U-förmige Kand mit einer zusätzlichen Innenwulst versehen. Dadurch wird eine größere Auflagefläche und dadurch eine Schonung des Faßbodens erreicht.
  • Der Boden 17 kann auch ohne Rand in die Kanne eingehracht und in dieser gehalten werden, wie in Fig. 8 dargestellt. Zu diesem Zwecke sind im Bodenbereich einerseits eine äußere Randverstärkung 2I und andererseits ein nach innen vorkragender Rand 22 im Wickelherstellungsgang erzeugt. Auf diesen inneren Rand 22 kann der Deckel 17 unter Zwischenfügung einer Verleimungssubstanz 23 aufgesetat werden. Da zufolge der relativ großen Länge der Spinnkanne 1 das Aufsetzen des Deckels 17 Schwierigkeiten bereiten könnte, kann das im Deckel stets vorgesehene Lüftungsloch 24 dazu benutzt werden. um mit einem Greifwerkzeug 25 den Deckel paßgereclit einzufügen.
  • Im Sinne der Fig. 9 kann der Innenkranz 22 vom äußeren Kennenrand nach innen wegverstezt vorgesehen sein, so daß der Deckel 17 bequem von außen aufgesetzt werden kann.
  • Vor dem Aufsetzen des Bodenbeckels erfolgt die oberflächenmäßige Bearbeitung der Spinnkanne, vornehmlich an der inneren oberfläche, um diese vollkommen glatt zu gestalten. Hierbei erfolgt gleichzeitig die oberflächenmäßige Behandlung des Kannenauslaufrandes zum Zwecke der Beseitigung jeglichen Greates oder sonstiger Unsauberkeiten.
  • Die fertige Spinnkanne ist völlig nahtlos, besitzt keinerlei Unebenheiten oder Vorsprünge, wie beispielsweise Nietköpfe. Sie ist leicht und trotzdem äußerst stabil und gegnüber harten Schlägen unempfindlich also auch selbst nach jahrelanger Benutzung beulenfrei.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung nahtloser Spinnkannen unter anwendung des lagenwickelprinapis, gekennzeichnet durch folgende Maßnahmen: a) Eine denTrägerstoff der Spinnkanne bildende Folie (I) in Ein- oder mehrzahl wird unter lagenweiser Zwischenfügung eines Verbindungs-, Verklebungs- oder Verschweißungsittles, wie vornehmilich Kunstharz (1'), auf einen Kern (2) aufgewickelt; b) die Zahl der Lagen wird als Funktion der erwünschten Wandstärke unter Berücksichtgung des Schwindmaßes gewählt; c) nach Erreichung der erwünschten Wandstärke werden in den zu verstärkenden Bereichen des wickelkärpers (I). vornehmlich die beiden Randpartien und gegebenenfalls in Zwischenbereichen, zur Bildung von Verstärkungsrigen entsprechend schmale Folienstreifen (9) wieterhin aufgewickelt, and zwar in einer Lagenzahl, die unter Berücksichtigung des Schwindmaßes die erwüschte Wandverstärkung bewirkt; d) der fertige Wickel (1) wird alsadnn von einer mehrteiligen Matrize (10) umgeben; e) sodann wird aus dem Kern (2) heraus ein allseitig auf die Innenfläche des Wickels (1) wirkender Druck bei gleichzeitiger Einwirkung einer der Verschweißung dienenden Temperatur ausgeübt; f) anschließend erfolgt eine Obertlächenbehandlung des fertigen Hohlzylinderwichess (I). vornehmlich auf ganzer Inenoberfläche und am oberen Spinnkannenradn, zur Erzeugung einer glatten Auslaufkante für die Lunte und g) schließlich erfolgt dasAufsetzen einer boden platte (17).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Folien (1), wie Faserstoff, Vulkanfiber, Furniere und Kunstharz, gleichzeitig auf dcii Kern (2) aufgewickelt werden.
  3. 3. Verfahren anch Anspruch 1 oder 2, dadadurch gekennzeichnet, daß das Wickeln mit 1cr Versteifung dienenden schmalen Streifen (9) begonnen wird, wobei der kern (2) entsprechend der erwünschten Versteifungsstärke abgesetzt ist und die Versteifungsrings (16 bzw. 22) im Kanneninnern entste'hen.
  4. 4. kern zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I und folgenden, dadurch ge kennzeichnet, daß dieser aus cinem Rohr (3). vornehmlich Stahlrohr, besteht, das ani Außenumfang spiralig verlaufende Nuten (4) besitzt, daß über das Rohr (3) eine elastische Hülle (6), vornehmlich ein Gummishclauch, Gezogen ist, die an den Rändern Druckdicht (7) mit dem Kernrohr (3) verbunden ist, und daß iii die Nuten (43) ein hydraulischer oder pneumaitscher Druck eingeführt wird. der die Hülle (6) aur ganzer Innenfläche vom Kernrohr (3) abhebt und dadurch einen gleichmäßigen druck auf den darüberbefindlichen Wickel (1) ausübt.
  5. 5. Kern nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralnuten 94) mehrfach durch axial gerichtete Nuten (,) untereinander verbunden sind.
  6. 6. vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anach Anspruch 1 und folgenden und zur Benutzung eines Kerns nach Vnspruch 4 and 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Folienwickel (1) belegte Kern (2) von einer starren, geteilten und Beheizdaren matrizeartigen Hülle (10 bis 15) umgeben ist, deen Innenform der Außenform des endgültigen Wickelkörpers (1) entspricht.
  7. 7. Unter Anwendung des Verfahrenbs nach Anspruch 1 und folgenden bzw. des Kerns nach Anspruch 4 und 5 hergestellte spinnkanne, dadurch gekennzeichnet, daß der tiadi unten gerichtete Rand 919) des den unteren Kannenabschluß bildenden Bodendeckels (17) durch körnerartige nertiefungen (20) an der Kannewand befestigt ist.
  8. 8. spinnkanne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodendeckelrand (19) im Querschnitt U-färmig ausgebildet ist, derart, daß der untere Kannenrand von deii beiden schenkeln (19 und 19') umfaßt und durch körnerartige Vertiefungen mit der Kannerwand verbunden wir.
  9. 9. Spinnkanne nach Aspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Bodendeckelran (19) im Querschnitt U-färmig und mit einer zusätzliche Wulst nach innen ausgebildet ist, derart, daß der untere Kannen rand von den beiden shcenkeln (19 und 19') umfaßt wird und gegebenenfalls durch körnerartige Vertiefungen mit der kannenwand verbunden wird.
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