DE834170C - Vorrichtung zum Befestigen eines Griffes an einer Spindel - Google Patents

Description

• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer Spindel, z. B. der Ventilspindel eines Wasserventils, einen Griff, vorzugsweise aus keramischem Werkstoff, derart zu 'befestigen, daß er sich einerseits beim Betätigen der Spindel nicht lösen, andererseits aber leicht abgenommen bzw. nachträglich angesetzt «erden kann. Es sind schon zahlreiche Vorschläge zur Lösung dieser Aufgabe bekannt, die aber alle mit gewissen Nachteilen hehaftet sind. Vor allem bietet es :gewisse Schwierigkeiten, eine sichere Befestigung zu bewirken, wenn der Griff an seiner Ober- bzw. Vorderseite geschlossen, d. h. nicht zentrisch durchbrochen ist. plan vermeidet nämlich gern ein von vorn sichtbares Loch im Griff oder eine von vorn sichtbare Verschraubung, da sich sonst im Laufe der Zeit häßliche und unhygienische Schmutzecken ibilden.
• Die Erfindung geht von einer bekannten Anordnung aus, bei der das Spindelende unverdrehbar bis zu einem Anschlag in ein entsprechend ausgebildetes Mutterstück des Griffes eingeführt ist. Erfindungsgemäß erfolgt die Befestigung eines in dieser Weise auf die Spindel aufgesteckten Griffes dadurch, daß eine mit einer konischen Eindrehung versehene Gewindemutter am Griff befestigt, vorzugsweise eingebördelt, ist, die auf ein Gewinde der Spindel aufgeschraubt wird und die Spindel gegen den Anschlag zieht. Zweckmäßigerweise wird das Spindelende mit einem Vierkant und einem sich daran anschließenden Gewinde versehen, während in den Griff ein Drehteil fest eingesetzt ist, das ein Vierkantloch besitzt und eine eingebördelte Gewindemutter trägt. DurchAnziehen der Gewindemutter, die drehbar oder axial unverschiebbar an dem im Griff eingesetzten Drehteil sitzt, wird die Spindel fest in den Vierkantsitz hineingezogen. Die Gewindemutter zieht sich andererseits in ihrer Bördelung fest und kann sich infolge der dort auftretenden starken Klemmreibung nicht wieder von selbst lösen. Kittet man das Drehteil, das die eingebördelte Mutter trägt, in einen keramischen Griff ein, so kann dieser an seiner Vorderseite eine geschlossene glatte Oberfläche 'behalten. Die zur Befestigung dienenden Teile sind leicht und billig herstellbar. Die Befestigung ist absolut sicher und dauerhaft.
• Die Erfindung ist im folgenden an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsheispiel näher erläutert. In einen Porzellangriff r ist ein mit einem Vierkantloch 2 versehenes Drehteil 3 fest eingekittet. In .das Drehteil 3 ist eine mit einer konischen Eindrehung d versehene Gewindemutter 5 derartig eingebördelt, daß sie sich noch leicht ,drehen lädt. In das Vierkantloch 2 ist das vierkantig ausgebildete Ende 6 einer Spindel 7 so weit eingeschoben, als es die durch das Arrfräsen des Vierkantes 6 entstehende Anschlagfläche 8 zulädt. An da,s Vierkant 6 schließt sich ein Gewinde 9 der Spindel 7 an, auf das die Gewindemutter 5 aufgeschraubt ist. Wird die Mutter 5 angezogen, so wird dadurch die Anschlagfläche 8 gegen die Stirnfläche des Drehteils 3 gedrückt, während sich die Mutter 5 an der eingebördelten konischen Fläche 4 abstützt und durch die dort entstehende große Klemmreibung gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befestigen eines,Griffes an einer Spindel, bei der das Spindelende unverdrehbar bis zu einem Anschlag in ein entsprechend ausgebildetes Mutterstück des Griffes eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer konischen Eindrehung versehene Gewindemutter am Griff befestigt, vorzugsweise eingebördelt, ist, die auf ein Gewinde der Spindel aufgeschraubt wird und die Spindel gegen den Anschlag zieht.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelende mit einem Vierkant und einem sich daran anschließenden Gewinde versehen ist und daß in den Griff ein Drehteil fest eingesetzt ist, das ein Vierkantloch besitzt und eine umgebördelte Gewindemutter trägt.