DE1101112B - Buegelverschluss fuer keramische Kugelmuehlenbehaelter - Google Patents

Buegelverschluss fuer keramische Kugelmuehlenbehaelter

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DE1101112B
DE1101112B DEST13199A DEST013199A DE1101112B DE 1101112 B DE1101112 B DE 1101112B DE ST13199 A DEST13199 A DE ST13199A DE ST013199 A DEST013199 A DE ST013199A DE 1101112 B DE1101112 B DE 1101112B
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DE
Germany
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container
ball mill
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metal ring
constriction
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DEST13199A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Mueller
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STAATLICHE PORZELLAN MANUFAKTU
Original Assignee
STAATLICHE PORZELLAN MANUFAKTU
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/182Lids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Bügelverschluß für keramische Kugelmühlenbehälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Bügelverschluß für keramische Kugelmühlenbehälter, die an ihrer Öffnung einen Flansch besitzen, der durch eine halsartige Einschnürung von dem Behälter abgesetzt ist. Verschlossen werden diese Behälter mit passend zugeschnittenen Deckeln. Deckel und Flansch können z. B. plan oder konisch aufeinander zugeschliffen sein.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, einen Verschluß zu schaffen, der sich mit einem Griff vom Behälter entfernen läßt, damit man diesen mit beliebigen Reinigungsmitteln säubern kann, ohne Gefahr zu laufen, daß metallische Teile eines Verschlusses angegriffen werden.
  • Der Deckel wird gegebenenfalls unter Zwischenlage eines elastischen Dichtungsringes mittels einer Druckschraube auf den Flansch des Behälters gedrückt. Die Druckschraube selbst befindet sich in einem Bügel, der quer über den Deckel verläuft und mit seinen Enden in die Löcher von Laschen eines Gestells eingreift, das auf dem Behälter mittels eines Metallringes, der in die Einschnürung des Behälters eingreift, befestigt ist.
  • Nach den besonderen Merkmalen der Erfindung ist das Gestell mit einem offenen, sich etwas über einen Halbkreis erstreckenden federnden Metallring versehen, der von der Seite über die Einschnürung des Behälters geschoben werden kann und an seinen beiden Enden Nocken aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen des Behälters einrasten.
  • Es sind bereits Verschlußbügel bekannt, die sich von dem Mühlenbehälter vollständig abnehmen lassen. Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung wird aber ein Teil des Verschlusses, nämlich ein mit zwei Laschen zur Befestigung des Verschlußriegels versehener Haltering am Hals des Mühlenbehälters festgeschraubt. Reinigungsmittel, die Metalle korrodieren, lassen sich also zur Säuberung des Mühlenbehälters nicht verwenden.
  • Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verschlusses benötigt man keinen Gummiring als Zwischenlage zwischen dem Verschlußring und dem Hals des Kugelmühlenbehälters. Eine solche Zwischenlage würde lediglich stören. Bei dem verschraubten Bügelring der bekannten Ausführung hingegen wird stets ein Gummiring zwischen den Hals des Mühlenbehälters und den Verschluß gelegt, um die starke Druckspannung, die durch die Zusammenhalteschraube auf das Porzellan erzeugt wird, nicht an einigen Stellen zur Auswirkung kommen zu lassen, was nachteilig wäre, sondern sie zu verteilen. Bei dem offenen Bügelverschluß nach der Erfindung können so starke Druckspannungen nicht auftreten.
  • Im Gegensatz zu der Erfindung besitzt der bekannte Bügelverschluß auch keine Metallnocken, die als Festhalteorgan in Einkerbungen am Hals des Kugelmühlenbehälters einrasten könnten. Man kennt auch bereits Bügelverschlüsse, die man nach der Seite abziehen kann. Derartige Vorrichtungen eignen sich indessen nicht als Verschlüsse für Kugelmühlen. Es fehlen die Laschen mit zwei Aussparungen zur Aufnahme des Verschlußriegels, ferner die Nocken und der geschlossene Ring.
  • In der Zeichnung ist der neue Verschluß in einem Ausführungsbeispiel bei einer Kugelmühle dargestellt, und zwar bezeichnet Fig. I in schaubildlicher Darstellung die Mühle, Fig. 2 den Deckel und Fig.3 den erfindungsgemäß ausgestalteten Verschluß ohne den Verschlußriegel, Fig.4 Verschlußriegel mit drehbarer Schraubenspindel, Fig. 5 im Teilquerschnitt den ganzen Verschluß aus Metall nach der Erfindung; Fig.6 zeigt die Kugelmühle mit abgehobenem Deckel.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Kugelmühle aus dem Behälter 1 mit plangeschliffenem Halsrand 2, dem ebenfalls plangeschliffenem Deckel 3 und dem dazwischengelegten Gummiring 4. Der neue Verschluß wird im wesentlichen gebildet durch den Metallhalbring 5, der an der engsten Stelle des Halses eingelegt ist. Dieser Metallring besitzt zwei Metallnocken 6, die in entsprechende Einkerbungen 7 des Behälters passen. Der Halbring 5 trägt außerdem zwei Laschen 8 mit zwei rechteckigen Aussparungen 9, in welche der Verschlußriegel 10 für den Deckel seinerseits wieder paßt. Der Verschlußriegel 10 trägt die Verschlußspindel mit der gekordelten Schraube 11, die am unteren Ende eine kleine drehbare, aber nicht abnehmbare Kappe 12 aufweist, welche in eine kleine Vertiefung 13 des Deckels 3 eingreift und so diesen in seiner Lage auf dem Gefäß fixiert. Am oberen Ende trägt die Verschlußspindel eine kleine Erhebung 14, die dazu dient, in dem gewählten Ausführungsbeispiel des Verschlusses bei einer Kugelmühle, die nächstliegende-Kugelmühle auf einem Walzengestell auf Abstand zu halten. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiterhin noch ein Oberring 15 vorgesehen, der reit den Laschen 8 starr verbunden ist und verhüten soll, daß die Stirnscheibe eines Kugelmühlenwalzengestelles hinter den Laschen 8 haken kann und so die Kugelmühle vom Gestell ab-,virft. Die Stirnscheibe des Walzendrehgestelles läuft an dem Oberring glatt entlang, ohne die Mühle abwerfen zu können. Wesentlich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist, daß die Erhebung 14 als höchster Punkt in axialer Richtung der Gesamtkugelmühle ausgebildet wird, damit die nächstliegenden Kugelmühlen auf einem Walzengestell möglichst in ihrer Mitte voneinander abgestoßen werden, wenn sie auf dem Gestell wandern sollten. Das Schließen und das Öffnen des Behälters im gewählten Beispiel, also derKugelmühle, ist einfach. Man hat nurGummiring und Deckel auf den Hals aufzulegen und den Halbring 5 in die vorgesehene Halsnute einzuführen. Wird die Spindel 11 dann angezogen; so rasten die Nocken 6 in die Einkerbungen 7 ein, und der Deckel wird durch weiteres Anziehen der Schraube 11 auf dem Hals fest gelagert. In gleich einfacher Weise ist das Öffnen möglich. Die Nocken 6 rasten nach Lösen der Schraube 11 wieder aus, der Halbring 5 senkt sich entsprechend und kann von der Mühle entfernt werden.
  • Der Halbring 5 sitzt nicht ganz so fest auf dem Behälter wie ein verschraubter Ring, aber es genügt völlig, wenn Vorsorge getroffen wird, daß beim Um= lauf keine tangentialen Stöße auf die Laschen 8 oder den Bügel 10 kommen können. Solche Stöße werden durch den Knopf 14 und den Ring 15 vermieden. Der letztere dient auch zur Verhütung .des Ablaufs vom Walzengestell, auf dem die Kugelmühlen angetrieben werden. Diese Walzen besitzen nämlich am .Ende Nocken, an denen der Ring 15 Halt findet, so daß die Kugelmühle nicht vom Walzengestell ablaufen kann. Der Knopf 14 bewirkt durch seine zentrale Lage im Mittelpunkt der Kugelmühle ebenfalls, daß die Kugelmühle vom Gestell nicht abgeworfen wird, wenn dieser Knopf gegen eine zweite Mühle im Gestell stößt, was bei den auf den Walzengestellen häufig etwas wandernden Kugelmühlen der Fall sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bügelverschluß für keramische Kugelmühlenbehälter mit einem durch eine halsartige Einschnürung von dem Behälter abgesetzten Flansch und darauf passend geschliffenem Deckel, der gegebenenfalls unter Zwischenlage eines elastischen Dichtungsringes auf den Flansch mittels einer Druckschraube gedrückt wird, die in einem quer über den Deckel verlaufenden Bügel sitzt, der mit seinen Enden in Löcher von Laschen eines Gestells eingreift, das mittels eines in die Einschnürung des Behälters eingreifenden Metallringes auf dem Behälter befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (5, 8) mit einem offenen, sich etwas über einen Halbkreis erstreckenden, federnden Metallring (5) versehen ist, der von der Seite über die Einschnürung des Behälters (1) geschoben werden kann und an seinen beiden Enden Nocken (6) aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen (7) des Behälters einrasten. z. Bügelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der beiden Laschen (8) durch einen konzentrisch zu dem Metallring (5) angeordneten geschlossenen Metallring (15) miteinander verbunden sind, dessen Durchmesser etwa dem Abstand der Laschen entspricht. 3. Bügelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschraube (12) an ihrem äußeren Ende einen glatten Knopf (14) oder dergleichen aufweist, der alle übrigen Teile des Verschlusses in axialer Richtung überragt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1705 970, 1734 036; französische Patentschrift Nr. 360 065.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR360065A (fr) * 1905-12-04 1906-04-12 Paul Perin Bouchon hermétique pour boissons gazeuses
DE1705970U (de) * 1955-05-18 1955-09-01 Staatliche Porzelan Manufaktur Kugelmuehle mit plandeckel.
DE1734036U (de) * 1956-08-24 1956-11-15 Porzellan Manufaktur W Haldenw Keramische muehle.

Patent Citations (3)

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