DE834027C - Zugvorrichtung fuer Pfluege - Google Patents

Zugvorrichtung fuer Pfluege

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DE834027C
DE834027C DEP52980A DEP0052980A DE834027C DE 834027 C DE834027 C DE 834027C DE P52980 A DEP52980 A DE P52980A DE P0052980 A DEP0052980 A DE P0052980A DE 834027 C DE834027 C DE 834027C
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plow
pulling device
pulling
plows
plow body
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Expired
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DEP52980A
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English (en)
Inventor
Friedrich Willhelm Forderung
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FRIEDRICH WILLHELM FORDERUNG
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FRIEDRICH WILLHELM FORDERUNG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/02Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for animal-drawn machines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt, die Zugvorrichtung von Ackerpflügen durch Ausschaltung der Widerstände, die bei den bisher gebräuchlichen Zugvorrichtungen auftreten, so zu verbessern, daß eine wesentliehe Ersparnis an Zugkraft eintritt.
Bei den bekannten Zugvorrichtungen wird die Zugkraft vom Zughaken aus durch Ketten nach dem Pflugbaum (Grindel) übertragen, der den am Pflugkörper entstehenden Zugwiderstand aufzunehmen hat. Dabei treten folgende Widerstände auf: Der am Pflugkörper entstehende Zugkraftbedarf wird erst durch einen Bogen am Pflugbaum übernommen, der Pflugbaum ruht auf einem Halter an der Pflugkarre, er verursacht dadurch Druck, der wiederum Zugkraft beansprucht, die zum Zughaken führenden Verbindungsketten sind an den Enden eines Ouerriegels des Pflugbaumes eingehängt, so daß sie schräg abwärts gerichtet sind, wodurch abermals ein Mehrbedarf an Zugkraft !entsteht.
Infolge dieses indirekten Verlaufes und der R ichtungs wechsel der Zugkraft von der Entstehungsstelle am Pflugkörper bis zur Einsatzstelle fler Zugkraft werden nachteilige Biegungsbeanspruchungen im Pflugkörper und im Pflugbaum hervorgerufen.
Die Erfindung vermeidet die erwähnten Widerstände und Nachteile dadurch, daß die Zugkraft unmittelbar am Pflugkörper, vorzugsweise in Höhe des Zughakens, angreift und somit im wesentlichen in horizontaler Richtung zum Zughaken verläuft. Die indirekte Übertragung mit der Ablenkung über den Pflugbaum ist also vermieden.
Bei Verwendung einer Zugvorrichtung nach der Erfindung 'ist eine Kraftersparnis von 18,6% gemessen worden, wobei als Hundertsatz der Zugkraftbedarf der bekannten Zugvorrichtung eingesetzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Schaubild eines Karrenpfluges mit der neuen Zugvorrichtung,
Fig. 2 eine Teilansicht von der Seite des Pflugkörpers aus und
Fig. 3 die Draufsicht einer am Pflugkörper zu !^festigenden Zugschiene nach der Erfindung.
Der Pflugbaum 1 ruht vorn im Stellbügel 2 der Vorderkarre. Mit dem 'hinteren Ende ist der Pflugbaum mit dem Pflugkörper 3 verbunden, der wie üblich das Schar 4, das Streichblech 5 und die Pflugsohle 6 trägt. Auf der entgegengesetzten Seite von Schar und Streichblech ist oben am Pflugkörper 3 eine Zugschiene durch zwei Schraubenbolzen 7 befestigt. Die Zugschiene liegt etwa waagerecht, beim arbeitenden Pflug in geringer Höhe über der Erdol>erfläche. Sie l>esteht aus einem Flacheisen 8, das nach vorn in zwei Arme Q ausläuft, die zusammen mit einem Ouerstück 10 ein Dreieck bilden. Das Ouerstück hat an jedem Ende einen Haken 12. In diese Haken sind die Verbindungsketten 13 ,eingehängt, die zur Zugstange des Zughakens 14 führen. Der Zughaken ist wie üblich mit einer Kette 15 am vorderen Ende des Pflugbaumes angehängt.
Wie ersichtlich, verläuft der Zug im wesentlichen in horizontaler Richtung vom Pflugkörper 3 unmittelbar zum Zughaken. Auf diese Weise sind alle Zwischenwiderstände ausgeschaltet, die bei bekannten Zugvorrichtungen den Zugkraftbedarf erhöhen. Das breitgestellte Ouerstück ist notwendig, um die Selbstführung des Pfluges nicht zu beeinträchtigen.
Am Mehrscharpflug ist die Erfindung dadurch anwendbar, daß man entsprechend der Anzahl der Pflugkörper die Zahl der Flacheisen erhöht, um sie schließlich zu vereinigen und dann zur Kraftquelle, Gespann oder Trecker, ebenfalls in horizontaler Richtung, zu führen. Beim Schlepper macht sich die Ersparnis im geringeren Treibstoffverbrauch geltend. Bisher hat man wohl bei Schleppern an eine Zugkraftersparnis durch Einrichtung von Vierradantrieb usw. gedacht, jedoch in keiner Weise die wichtige Entlastung der Zugtiere beim Gespannpflügen berücksichtigt.
Die \^orteile für den Landwirt sind Schonung seiner Zugtiere (Pferde, Ochsen, Zugkühe), dadurch Kraftfutterersparnis oder beim Verzicht hierauf eine tiefere Bodenbearbeitung mit dem unzweifelhaften Ergebnis höherer Ernten oder größere Flächenleistung durch schnelleres Arbeitstempo.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zugvorrichtung für Ackerpflüge, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft unmittelbar am Pflugkörper (3), vorzugsweise in Höhe des Zughakens (14), angreift und im wesentlichen in horizontaler Richtung zum Zughaken verläuft.
2. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Pflugkörper (3) befestigte Zugschiene (8) ein Querstück (10) trägt, das an beiden Enden mit Haken (12) versehen ist, in die die Verbindungsketten (13) zum Zughaken eingehängt werden.
DEP52980A 1949-08-26 1949-08-26 Zugvorrichtung fuer Pfluege Expired DE834027C (de)

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