AT223415B - Sicherheitsvorrichtung für die Besfestigung landwirtschaftlicher Geräte insbesondere eines Pfluges an einer Zugmaschine oder Traktor - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für die Besfestigung landwirtschaftlicher Geräte insbesondere eines Pfluges an einer Zugmaschine oder Traktor

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AT223415B
AT223415B AT32961A AT32961A AT223415B AT 223415 B AT223415 B AT 223415B AT 32961 A AT32961 A AT 32961A AT 32961 A AT32961 A AT 32961A AT 223415 B AT223415 B AT 223415B
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AT
Austria
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tractor
plow
safety device
fastening
agricultural equipment
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Johann Kummer
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Johann Kummer
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  Sicherheitsvorrichtung für die Befestigung landwirtschaftlicher
Geräte insbesondere eines Pfluges an einer
Zugmaschine oder Traktor - Es ist bekannt, landwirtschaftliche Geräte, z. B.   Pflüge,   Kartoffelroder u. dgl., am Hubwerk einer
Zugmaschine oder eines Traktors zu befestigen. Zu diesem Zweck ist meist eine sogenannte Ackerschiene an zwei Hebeln des Hubwerkes angeschraubt, wobei dann das Gerät an dieser Ackerschiene und einem dritten Hebel aufgehängt wird   (Dreipunktaufhängung).   Eine derartige Aufhängung ermöglicht das Aus- heben des Gerätes mittels des vorhandenen hydraulischen Hubwerkes, wenn mit ihm nicht gearbeitet wird. 



   Es kommt z. B. beim Pflügen häufig vor, dass die meist empfindlichen Werkzeuge des Gerätes, z. B. das
Pflugschar, gegen grössere Steine oder Wurzeln von Bäumen stossen, welche, da sie im   Boden v ? rdeckt   sind, vom Pflegenden nicht rechtzeitig wahrgenommen werden können. Kommt nun das Gerät mit einem derartigen Hindernis in Berührung, so wird der starr am Traktor befestigte Pflug beschädigt oder der Rahmen desselben verzogen. Auch kann die Schneide des Pfluges ausbrechen. Zur Vermeidung dieses Übelstandes wurde schon vorgeschlagen, zwischen den traktorseitigen Anschlussorganen und den geräteseitigen Anschlussorganen mindestens ein elastisches Glied, z. B. eine Druckfeder, zwischenzuschalten, also eine Überlastsicherung vorzusehen.

   Eine derartige Massnahme beseitigt zwar die unmittelbare Bruchgefahr hin-   sichtlich des angehängten Pfluges weitgehend, sie ermöglicht aber nicht, dass der Traktor nach einer kür-    zen Strecke zum Stillstand kommt und keine Zugkraft mehr ausübt. Dieses Ziel könnte zwar durch eine Brechkupplung erreicht werden, aber es ist offensichtlich der Fall, dass deren Wirkung nur umständlich wieder aufgehoben werden könnte. Ein sofortiges Weiterarbeiten wäre nicht möglich. Gemäss der Erfindung wird nun vorgeschlagen, die Sicherheitsvorrichtung so auszubilden, dass eine an sich bekannte, als Geräteträger dienende Ackerschiene mit ihren beiden Enden gelenkig an je einer Stange angreift, die ihrerseits an den traktorseitigen Anschlussorganen, z.

   B. an den Hebeln des hydraulischen Hubwerkes des Traktors, unter Zwischenschaltung der Druckfeder befestigt sind, und dass am Gerät oder an dessen An-   schlussorganen mindestens ein Zugorgan, z. B. einSeil, befestigt ist, welches an dem Kupplungshebel   des Traktorantriebes angeschlossen ist. Diese Massnahme bewirkt, dass die elastische Relativbewegung des Gerätes gegenüber dem Traktor zur Auslösung der Kupplung und damit zum sofortigen Stillstand des Traktors führt. Dem Traktorfahrer ist es dann möglich, entweder das Hindernis zu beseitigen oder im Falle, dass der Traktor mit einem Hubwerk versehen ist, das Gerät anzuheben und dann weiterzufahren. Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die zwei Ausführungsbeispiele zeigen. 



   In den Figuren wurde auf die Darstellung der an sich bekannten Geräte bzw. des Traktors verzichtet. 



  Mit 1 ist die Ackerschiene bezeichnet, an der das vom Traktor gezogene landwirtschaftliche Gerät, z. B. ein Pflug, befestigt werden kann. Diese Schiene besitzt an beiden Enden je einen wellenförmigen Ansatz 2, der in   die Öse einer Zugstange 3 aus Rundeisen   eingreift. Die Öse ist in ihrem Durchmesser gegenüber dem Wellenstummel 2 derart bemessen, dass die Ackerschiene eine Schwenkbewegung ausführen kann. Die Ackerschiene ist daher gelenkig in der Cse gelagert. Mit 4 sind die beiden an sich bekannten Hebel des hydraulischen Hubwerkes eines Traktors bezeichnet. An diese Hebel ist eine aus den Teilen 5, 6 und 8 bestehende Führung für die Stangen 3 angeschraubt. Diese Führung kann z. B. aus einem U-Eisen 5 bestehen, das seitlich mit einem Flachstahl 6 verschweisst ist. Dieser Flachstahl ist mit Schrauben 7 an Hebel 4 angeschraubt.

   Im U-Eisen 5 ist ein Rohr 8 als Lager für die Stange 3 eingeschweisst. Die Stange 3 ist mit einem Gewindeende 9 versehen, welches eine Scheibe 10 und Muttern 11 trägt. Zwischen der Scheibe 10 und   der Führungshtilse 8   ist eine Druckfeder 12 angeordnet, die zweckmässig unter einer gewissen Vorspan- 

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 nung steht. An der Öse der einen Zugstange 3 ist ein Haken 13 für die Befestigung eines Zugseiles 14 an- geschweisst, und die beiden U-Eisen 5 tragen je eine Umlenkrolle 15 für das Zugseil 14. Dieses Zugseil führt zum Kupplungshebel des Traktorantriebes. Ferner ist ein Zugseil 16 an der zweiten Zugstange 3 an einer geeigneten Stelle befestigt, das ebenfalls zum Kupplungshebel führt. 



  Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist die folgende :
Sobald das Gerät, z. B. der Pflug, an einem Hindernis anstoss, wird mindestens eine der Druckfedern
12 zusammengedrückt, wobei sich   die Ackerschiene l   schräg stellt.. Im selben Augenblick wird mindestens eines der zum Kupplungshebel führenden Seile 14 gezogen, was zum sofortigen Stillstand des Traktors fahrt. Nunmehr kann der Traktorführer das Hindernis entfernen oder gegebenenfalls das Arbeitsgerät mit- tels des hydraulischen Hubwerkes anheben. Das Gerät wird dabei durch die Federn 12 in seine normale
Stellung zurückgeführt, und der Traktorführer kann dann seine Arbeit fortsetzen. Eine Beschädigung des
Gerätes wurde durch die Sicherheitsvorrichtung vermieden. 



   In den Fig. 2 und 3 ist eine etwas abgeänderte Vorrichtung dargestellt. 



   Mit 1 ist wieder die Ackerschiene bezeichnet, die an einem Rundeisen 17 angeschweisst ist. Die Boh-   rungen 18 dienen zur Befestigung des nicht dargestellten Arbeitsgerätes. Das Rundeisen   17 ist an beiden En- den in einer Führung 5'gelagert, die aus einem gebogenen Flacheisen besteht. Die   Führung' zist   von einer Druckfeder 12 umschlossen, die sich an einem Anschlag 22 abstützt. Der Führungsteil   5'ist   mit einem Endstück 5"versehen, welches eine Bohrung 19 aufweist, in die Bolzen 23 zur Befestigung am Trak- tor, z. B. an dessem Hubwerk, angreifen. Auch bei diesem Gerät sind Zugseile 14 und 16 vorgesehen. die in diesem Fall an den Stellen 20 und 21 am Rundeisen. 17 angeschlosssen sind und zum Kupplungshebel des Traktorantriebes führen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Sicherheitsvorrichtung für die Befestigung landwirtschaftlicher Geräte, insbesondere eines Pfluges, an einem Traktor oder an einer Zugmaschine, bei der zwischen den traktorseitigen Anschlussorganen und den geräteseitigen Anschlussorganen mindestens ein elastisches Glied,   z.   B. eine   Druckfederzwischenge-   schaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine an sich bekannte, als Geräteträger dienende Ackerschie- ne (l) mit ihren   beidenEnden gelenkig   an je einer Stange (3) angreift, die ihrerseits an den traktorseitigen
Anschlussorganen (4), z.

   B. an den Hebeln des hydraulischen Hubwerkes des Traktors, unter Zwischen- schaltung der Druckfeder (12) befestigt sind, und dass am Gerät oder an dessen Anschlussorganen minde- stens ein Zugorgan,   z.   B. ein Seil (14, 16), befestigt ist, welches an dem Kupplungshebel des Traktoran- triebes angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ackerschiene (1) in dem einen Ende eines einlangloch aufweisenden Führungsteiles (5') gelagert ist, der aus einem gebogenen, von der Druckfeder umschlossenen Flacheisen besteht, und mit seinem andern Ende an einem traktorseitigen An- schlussorgan (23) angreift.
AT32961A 1961-01-16 1961-01-16 Sicherheitsvorrichtung für die Besfestigung landwirtschaftlicher Geräte insbesondere eines Pfluges an einer Zugmaschine oder Traktor AT223415B (de)

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