DE83393C - - Google Patents

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DE83393C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/16Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate und Maschinen.
CARL HAUSWALD und EDUARD LEHMANN in BOCKENHEIM-FRANKFURT a. M.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 10. Mai i8g4 ab.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung bezweckt, einen elektrischen Stromkreis durch ein beliebiges Uhrwerk auf eine beliebige regelbare Dauer zu einer beliebig vorherbestimmbaren Zeit des Tages zu schliefsen und somit z. B. zur Erleuchtung irgend eines Raumes, einer Treppe oder dergl. des Abends zu dienen. Die Vorrichtung ist an jedem vorhandenen Uhrwerk anzubringen, ohne dessen Thätigkeit als Zeitmesser zu beeinflussen.
Es bestehen zwar schon verschiedene Einrichtungen, welche ähnliche Zwecke verfolgen, jedoch war es mit denselben nicht möglich, auf die Dauer und ohne Nachtheile für den Zeitmesser zuverlässig stärkere Ströme, wie sie für eine oder mehrere Lampen von genügender Helligkeit benöthigt sind, zu schliefsen bezw. zu unterbrechen.
Bei der vorliegenden Anordnung ist dies durch die Vereinigung der Vortheile verschiedener bekannter Einrichtungen und entsprechendem Umbau der betreffenden Theile gelungen.
Die beiliegende Zeichnung stellt die neue Vorrichtung in den Fig. ι bis 3 in den verschiedensten Stellungen und in der Fig. 4 in ihrer Anordnung an einem Uhrwerk, sowie die Zuleitung des Stromes dar.
Auf dem Stundenrad α des Uhrwerkes ist eine Scheibe b befestigt, auf der ein Hebel c, durch eine Feder d angepreist, schleift. Die Peripherie der Scheibe b ist auf eine bestimmte Strecke concentrisch, während sie auf dem anderen Theil bei bl abgesetzt ist und von hier allmählich wieder ansteigt. Ueber dem Stundenrad α sitzen auf derselben Welle befestigt ein Sperrrad e, das durch die Feder f gehalten wird, und ein Rad g, welches halb so viel Einschnitte als das Sperrrad e Zähne hat. Dieses Rad g ist isolirt. Auf ihm schleift der Hebel /2, der ebenfalls durch eine Feder i angeprefst wird. Die Hebel c und h sind die Stromschlufshebel. Der Strom wird zu h unmittelbar (s. Fig. 4) und zu c durch einen isolirten Draht k unter Vermittelung einer Scheibe in und einer auf dieser schleifenden, am Stundenzeiger sitzenden Feder, sowie der Stundenradwelle und der Scheibe b zugeführt. Nehmen wir nun an, die Uhr sei bald 12 Uhr Mittags (s. Fig 1 unten), dann hat der ganze Mechanismus die Stellung· Fig. 1. Es ist jetzt leicht ersichtlich, dafs um 12 Uhr der Hebel c auf Scheibe b bei b1 niedergehen wird. Gegen 1 Uhr etwa (Fig. 2) wird durch einen auf dem Stundenrad α sitzenden Stift I das Sperrrad e um einen Zahn vorgeschoben und dadurch, da sich das Isolirrädchen g mitdreht, der Hebel h angehoben. Er steht jetzt gewissermafsen in Bereitschaftsstellung. Um 6 Uhr Abends wird der Hebel c durch die " Scheibe b angehoben und würde jetzt den Stromschlufs herstellen, wenn der Strom unmittelbar zur Scheibe b zugeführt würde. Da. jedoch eine Verstellbarkeit des Stromschlusses.-,
(2. Auflage, ausgeg eben am 26. Juni igoo. I
ζ. B. je nach der Jahreszeit früher oder später, nothwendig ist, geschieht der Stromschlufs folgendermafsen:
Wie schon früher gesagt, geht der .Strom durch den Draht k zu einer Ringscheibe m, welche durch irgend eine Isolation von dem Stundenrad getrennt ist. Diese Scheibe m ist auf einem bestimmten Theil von einem isolirenden Glimmerplättchen bedeckt. Auf der Scheibe schleift eine am Stundenzeiger, befestigte Schleiffeder. Sobald nun diese Schleiffeder von dem Glimmerplättchen abspringt und auf die freie Fläche der Scheibe m gelangt, gestattet sie den Stromzutritt zu der Scheibe b und dem Hebel c. Dieser Zeitpunkt ist durch Verstellbarkeit der Scheibe m mit Hülfe des Hebels η beliebig einstellbar.
Wir haben vorhin gesehen, dafs der Stromschlufs zwischen den Hebeln c und h etwa um 6 Uhr erfolgt (Fig. 3). Nehmen wir nun z. B. an, der Stromschlufs solle erst um 1Z2S Uhr erfolgen und die Scheibe m würde entsprechend gestellt (s. Fig. 4), so wird trotz der Schlufsstellung der Hebel c und h der Stromschlufs um 6 Uhr nicht erfolgen, sondern erst, wenn die Schleiffeder des Stundenzeigers von. dem Glimmerplättchen der Scheibe m auf diese selbst springt.. Dies geschieht plötzlich und ist damit auch zugleich ein plötzlicher Stromschlufs erreicht.
Um i 2 Uhr Nachts wird dann der Strom ebenso plötzlich wieder unterbrochen, indem der Hebel c auf der Scheibe b niederfällt. Bald darauf wird auch das Sperrrad f und Rädchen g wieder um einen Zahn weitergeschoben und dadurch auch der Hebel h zurückbewegt. Wenn jetzt auch um 6 Uhr Morgens der Hebel c durch die Scheibe b wieder angehoben wird, so kann er doch keinen Stromschlufs mit Hebel h herbeiführen, da dieser zu weit, zurückliegt. Von 12 Uhr Mittags ab wird dann wieder der vorbeschriebene Vorgang stattfinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch Uhrwerk betriebener selbstthätiger Zeitstromschliefser mit einstellbarer Stromschlufsdauer, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei Stromschlufshebel (c und h) mit Hülfe zweier mit Vorsprüngen versehener Scheiben (b und g) durch das Stundenrad (a) in die Stromschlufsstellung gebracht werden, während der Stromschlufs selbst durch eine am Stundenzeiger befindliche Feder hergestellt wird, welche auf einer theilweise isolirten — bei veränderlichemBeginn des Stromschlusses einstellbaren — Scheibe schleift und die Unterbrechung durch Einfallen des einen Hebels (c) in einen Einschnitt der Scheibe (b) herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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