DE833875C - Zufuehreranordnung an Dreschmaschinen - Google Patents
Zufuehreranordnung an DreschmaschinenInfo
- Publication number
- DE833875C DE833875C DEC3459A DEC0003459A DE833875C DE 833875 C DE833875 C DE 833875C DE C3459 A DEC3459 A DE C3459A DE C0003459 A DEC0003459 A DE C0003459A DE 833875 C DE833875 C DE 833875C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- sliding surface
- locking member
- arrangement according
- arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/10—Feeders
- A01F12/14—Feeders with band-cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Zuführer für Dreschmaschinen, die aus einem Zylinder m^t Stacheln, Messern oder ähnlichen
Schneideil- und Mitnehmerorganen bestehen, die mit einer schwingbaren Gleitfläche zusammen
arlx-iten, die von Federn gegen den Zylinder und gegen eine Anlage gedrückt gehalten wird und bei
deren freiem Ende sich ein quer auf der Gleitfläche gehendes rostförmiges Sperrorgan befindet,
das nicht ganz dicht an den Zylinder hineinreicht, sind bekannt.
Die Zuführungsregelung zu der Dreschmaschine erfolgt dadurch, daß die schwenkbare Gleitfläche
eine Anschlagschiene, die teilweise den Zylinder umschließt, hebt oder senkt, wodurch die wirksame
Länge der Mitnehmerorgane und damit die Dicke der Strohschicht verändert wird.
Ein Nachteil bei diesen bekannten Zuführern ist, daß sie nur bei Dreschmaschinen mit Obenzuführung
angewendet werden können und nur, wenn diese eine solche Breite haben, daß die Garben mit ao
den Halmen parallel zur Achse des Zylinders eingelegt werden können, da die Mitnehmerorgane nur
Stroh, welches quer zur Bewegungsrichtung der Mitnehmerorgane liegt, festhalten können, dagegen
zwischen die Halme hineingleiten, wenn die Garben mit den Halmen quer zur Achse des Zylinders eingelegt
werden.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung bei Zu-
fiihrern der erwähnten Art, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Zylinder mit Leisten, die parallel mit der Achse des Zylinders oder nach
einer Schraubenlinie liegen, versehen ist, und welche als Mitnehmerorgane dienen, während die
Regelung der Dicke der Strohschicht erfindungsgemäß dadurch erfolgt, daß das rostförmige Sperrorgan,
dessen Zähne auch gemäß der Erfindung durch Ausschnitte der Gleitfläche hinaufreichen,
ίο einstellbar gegenüber dem Zylinder angebracht sind. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die
Mitnehmerorgane der Zuführer das Stroh, sowohl wenn es längs als auch quer auf oder schräg auf
der Achse des Zylinders liegt, mitnehmen können, wodurch der Zuführer alle Arten von Korn- oder
Samensorten mitnehmen kann, und daß die Zuführer so schmal hergestellt werden können, daß
sie für alle Größen von Dreschwerken sowohl mit Oben- als auch Endzuführung angewendet werden
können. Dadurch, daß das rostförmige Sperrorgan ' verschoben werden kann, wird des weiteren er- j
reicht, daß die Dicke der Strohschicht nach der Beschaffenheit des Stoffes und der Leistungsfähigkeit
der Dreschmaschinen geregelt werden kann. ; Die Wirkungsweise der Anordnung geht aus der
folgenden Beschreibung sowie aus der Zeichnung j hervor, auf welcher ein Ausführungsbeispiel des
Zuführers schematisch im Schnitt dargestellt ist. Ein Zylinder i, der um eine Achse 2 läuft, ist
mit einer Anzahl von Leisten 3., die parallel zur Achse des Zylinders verlaufen, sowie mit einer Anzahl
von Messern 4 versehen, die sich dicht über eine schwingbare Gleitfläche 5 hinwegbewegen,
welche in bekannter Weise um ein Scharnier 6 schwenkbar ist und von einer Druckfeder 7 gegen
einen Anschlag 8 gehalten wird.
Ein rostförmiges Sperrorgan 9, welches in Richtung auf den Zylinder 1 und von diesem hinweg J
verschoben werden kann, ist am freien Ende der Gleitfläche 5 einstellbar angebracht. Dieses Sperr- j
organ 9 weist oben eine Anzahl von Zähnen entsprechend der Anzahl von langen Ausschnitten 10
der Gleitfläche S auf, so daß sich letztere frei über '
dem Sperrorgan 9 bewegen kann.
Die Wirkungsweise des Zuführers ist folgende: ; Wird eine Garbe auf die Gleitfläche 5 mit der
Halmrichtung quer zur Zylinderachse 2 gelegt, so nehmen die Querleisten 3 des in der Pfeilrichtung j
umlaufenden Zylinders 1 die Garbe mit. Dadurch wird die Garl>e gegen die Gleitfläche 5 gepreßt und
dadurch die Gleitfläche 5 nach unten zurückgedrängt und die Feder 7 zusammengedrückt. Die Garbe gelangt
darauf gegen das Sperrorgan 9 und gegen dessen Zähne, die die zusammengebundenen Garben
festhalten, die dabei weiterhin ständig von der Gleitfläche 5 gegen den Zylinder 1 gepreßt werden.
Beim weiteren Umlauf des Zylinders 1 zerschneiden die Messer 4 die Bänder der Garben, worauf die
Kanten der Querleisten 3 das Stroh, das gegen sie gedrückt \vird, ergreifen und das Stroh am Sperrorgan
9 vorbeiführen zum Dreschzylinder. Beim Vergrößern des Abstandes zwischen Sperrorgan 9
und Zvlinder 1 wird eine dichtere Strohschicht an dem Sperrorgan vorül>ergkiten. wodurch die Menge
der Zuführung nach der Beschaffenheit des Stoffes und der Leistungsfähigkeit der Dreschmaschine geregelt
werden kann. Wenn eint1 Garbe auf die Gleitfläche 5 mit der Halmrichtung parallel zur
Achse 2 des Zylinders 1 gelegt wird, so führen die Querleisten 3 die Garbe gegen das Sperrorgan hinunter,
worauf sie liegerableilxm, und da die Gleitfläche
5 die Garl>e fest gegen den Zylinder 1 preßt, werden die Querleisten 3 so kräftig in die Garbe
hineingepreßt, daß das Garbenband gesprengt wird, worauf die Querleisten 3 das Stroh am Sperrorgan
9 vorbeiführen. Die Ausschnitte der Gleitfläche 5 für die Zähne des Sperrorgans 9 bewirken,
daß das Stroh, das der Achse 2 des Zylinders 1 entlang liegt, verhindert wird, zwischen der Gleitfläche
5 und dem Sperrorgan 9 zu passieren. Bei Verbindung der schräg liegenden beweglichen Gleitfläche
5, die die Garbe gegen den Zylinder hält und die von der Feder 7 in Stellung gehalten wird mit
einer hydraulischen Bremsanordnung, die dazu dient, die Bewegung der Gleitfläche 5 in Richtung
gegen den Zylinder 1 zu hemmen und die Feder 7 einstellbar zu machen, wird erreicht, daß die
Schnelligkeit der Zuführung reguliert werden kann und konstant erhalten wird, unabhängig von der
Beschaffenheit des Stoffes und der Stellung der Garbe bei der Zufuhr.
Die Querleisten, die auf dem Zylinder 1 angebracht
sind, können erfindungsgemäß als sägeblattartige Messer ausgebildet sein. Dadurch wird
erreicht, daß die scharfen und spitzen Kanten ein wenig in das Stroh hineingedrückt werden, das dadurch
besser festgehalten und mitgenommen wird, wenn die Garbe gegen das Ende der Achse oder mit
dem Wurzelende zuerst zugeführt wird. Gleichzeitig wird erreicht, daß die Bänder der Garben
leichter geschnitten werden, wenn die Garbe auf der Seite eingelegt wird.
Claims (5)
1. Zuführeranordnung an Dreschmaschinen mit einem Zylinder, welcher Stacheln, Messer
oder ähnliche Schneid- und Mitnehmerorgane aufweist, die mit einer schwenkbaren Gleitfläche,
die von Federn gegen den Zylinder und eine Anlage gedruckt wird, zusammenwirkt
und an deren freiem Ende sich ein quer auf der Gleitfläche liegendes rostförmiges Sperrorgan
befindet, das nicht dicht an den Zylinder heranreicht, dadurch gekennzeichnet, daß der H5
Zylinder (1) eine Anzahl Leisten (3) aufweist, die parallel zur Achse (2) des Zylinders oder
nach einer Schraubenlinie angeordnet sind und die als Mitnehmerorgane dienen, und daß die
Gleitfläche (5) eine Anzahl Ausschnitte (10) aufweist, in welche die Zähne des Sperrorgans
(9) hineinragen, so daß die Gleitfläche (5) frei über dem Sperrorgan (9) bewegt werden kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeich- i*5
net durch eine solche Anordnung des rost-
förmigen Sperrorgans (9), daß es in Richtung auf den Zylinder (1) und von diesem hinweg
verschiebbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (5)
mit einer hydraulischen Bremsanordnung verbunden ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) einstellbar
ist. .
5. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (3)
mit sägeblattartigen Messern versehen oder so geformt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3420 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC3459A DE833875C (de) | 1950-11-25 | 1950-11-25 | Zufuehreranordnung an Dreschmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC3459A DE833875C (de) | 1950-11-25 | 1950-11-25 | Zufuehreranordnung an Dreschmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE833875C true DE833875C (de) | 1952-03-13 |
Family
ID=7013081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC3459A Expired DE833875C (de) | 1950-11-25 | 1950-11-25 | Zufuehreranordnung an Dreschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE833875C (de) |
-
1950
- 1950-11-25 DE DEC3459A patent/DE833875C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2704162A1 (de) | Umschnuerungsvorrichtung an rollballenpressen fuer landwirtschaftliche halmgueter | |
DE3418681A1 (de) | Rollballenpresse fuer landwirtschaftliche halmgueter mit einer huellvorrichtung | |
DE69206402T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ernten und zusammenpacken von pflanzen. | |
DE69015338T2 (de) | Ballenumwickelvorrichtung für Rundballenpressen. | |
DE1532091C3 (de) | Vorrichtung zum Zerschneiden einer fortlaufenden Bahn aus Tabak oder dgl | |
DE68911838T2 (de) | Riemenspannungsvorrichtung für eine Rundballenpresse. | |
DE2530320C3 (de) | Bindevorrichtung für Wickelballenpressen | |
EP1745691B1 (de) | Garnknoter, insbesondere für Ballenpressen | |
DE833875C (de) | Zufuehreranordnung an Dreschmaschinen | |
DE912314C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren von Tabak | |
DE3634571A1 (de) | Grossballenpresse fuer landwirtschaftliches erntegut | |
DE3002988C2 (de) | ||
AT241876B (de) | Mähbinder für Frontalschnitt | |
DE497749C (de) | Vorrichtung zur Anbringung von Binderhaken in Bauplatten aus Stroh | |
DE707581C (de) | Einlegevorrichtung fuer Dreschmaschinen | |
DE194636C (de) | ||
DE498456C (de) | Futterschneidmaschine mit von der Antriebswelle gesteuertem Messergatter, Pressstempel und Vorschubrechen | |
DE924063C (de) | Haeckselmaschine | |
EP0462489B1 (de) | Fördervorrichtung für eine Erntemaschine | |
DE6371C (de) | Garbenbilde und Garbenbinde-Vorrichtungen an Getreide-Erntemaschinen | |
AT221855B (de) | Mähmaschine | |
DE7906315U1 (de) | Pelzschneidevorrichtung | |
AT250837B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Überrollen von Zigarrenwickeln | |
AT77312B (de) | Maschine zum selbsttätigen Zubinden des Kopfendes von Strohhülsen. | |
DE1921638C (de) | Rübenköpfvorrichtung |