DE8337835U1 - Schneckenpresse - Google Patents

Schneckenpresse

Info

Publication number
DE8337835U1
DE8337835U1 DE19838337835U DE8337835U DE8337835U1 DE 8337835 U1 DE8337835 U1 DE 8337835U1 DE 19838337835 U DE19838337835 U DE 19838337835U DE 8337835 U DE8337835 U DE 8337835U DE 8337835 U1 DE8337835 U1 DE 8337835U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
bar
press according
screw press
worm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19838337835U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority claimed from PCT/AT1983/000024 external-priority patent/WO1984001125A1/de
Publication of DE8337835U1 publication Critical patent/DE8337835U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/227Means for dividing the extruded material into briquets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/224Extrusion chambers
    • B30B11/225Extrusion chambers with adjustable outlet opening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/24Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms
    • B30B11/246Screw constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
    • B30B9/122Means preventing the material from turning with the screw or returning towards the feed hopper
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
    • B30B9/18Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing with means for adjusting the outlet for the solid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

4« "VO1T
Die Neuerung betrifft eine Schneckenpresse gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Eine derartige Schneckenpresse ist beispielsweise aus der GB-PS 1034/1909 bekannt, die in der Wandung dee Schneckenrohres mehrere Längsschlitze für den Flüssigkeitsaustritt und mehrere in diese eingesetzte gezahnte Scheiben aufweist, die eine Längsführung des zu verdichtenden Materials bewirken. Die Schnecke und damit die Längsflihrungselemente enden vor dem Verdichtungsabschnitt, in dem die Längsführung an sich am wichtigsten wäre, da gerade dort der Reibungsschluß zwischen dem verpreßten Material und der Wandung des Schneckenrohres am ehesten bricht.
Eine weitere Schneckenpresse ist beispielsweise in der DE-OS 27 36 810 beschrieben, bei der als Längsführung eine gezahnte Scheibe oder eine Kette im konischen Ver*- dichtungsabschnitt vorgesehen ist. Für die Abführung der ausgepreßten Flüssigkeit sind eigene siebähnliche Austrat tsöffnungen vorgesehen, deren Verstopfung unvermeidlich ist. Insbesondere tritt dieser Nachteil bei der Verarbeitung von brennbaren Abfällen beliebiger Zusammensetzung, wie Industriemüll, Hausmüll, Sägespäne, Rindenstücke, Altpapier usw. auf, die einen unterschiedlichen Flüssigkeitsgehalt, unterschiedliche Teilchengröße und unterschiedliche Verpressungseigenschaften aufweisen. Beispielsweise werden thermoplastische Kunststoff abfalle zäh- bis dünnflüssig, sodaß sie auch in geringen Anteilen sehr rasch die Flüssigkeitsaustrittsöffnungen verlegen. Die eingeschlossene Flüssigkeit bewirkt jedoch Festigkeitsunterschiede des entstehenden Stranges, sodaß es auch trotz Nachschaltung einer Gegendruckeinrichtung zu einem Zerfall des Stranges kommen kann. Ein hoher Feuchtigkeitsgehalt mindert natürlich auch den Heizwert bzw. die Brenneigenschaften des Produktes, wenn es als Brennmaterial Verwendung finden soll.
-f·
I « · . 4 IfI
• f · · at t (
.-..·— O. .— · · 1 (I I
Die Neuerung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Schneckenpresse der eingangs genannten Art so auszubilden, da£ ein ständiger Flüssigkeitsaustritt erfolgen kann und eine kontinuierliche Strangbildung mit möglichst gleicher Festigkeit erzielt wird.
Neuerungsgetnäß wird das Problem nun dadurch gelöst, daß das Führungselement durch zumindest eine mit Zähnen bestückte, zur Schneckenachse hin beaufschlagte Leiste gebildet ist, die in der Ebene des Längsschlitzes radial beweglich angeordnet ist.
Vorzugsweise entspricht dabei die Länge jedes Zahnes maximal dem halben Abstand zwischen dem zugeordneten Paar von Schneckengängen.
Die Ausbildung einer gezahnten Leiste vereinigt die Vorteile der beiden bekannten Möglichkeiten. Sie weist einerseits die Stabilität und Festigkeit einer gezahnten Scheibe und andererseits aber auch eine beliebig wählbare Eingriffslänge auf, wie sie bei einer Kette gegeben ist, deren Stabilität und Festigkeit durch die Vielzahl der Glieder naturgemäß geringer ist.
Die sich an die Zähne annähernden Schneckengänge verdrangen diese bei Berührung radial zur Schneckenachse nach außen, wobei selbstverständlich ebenso die Freihaltung des Längsschlitzes für den Flüssigkeitsaustritt erhalten bleibt. Nach Durchgang jedes Schneckenganges unterhalb des ausgewichenen Zahnes der Leiste wird diese wieder zur Schneckenachse hin gedrückt, wobei für diese Beaufschlagung verschiedene Möglichkeiten gegeben sind.
So ist beispielsweise die Beaufschlagung mittels Druck-
federn denkbar. Da diese jedoch verhältnismäßig stark dimensioniert sein müßten, um wieder in den zwischenzeitlich zumindest teilweise gefüllten Raum zwischen zwei Schneckengänge eindringen zu können, ist eine Zwangsführung vorteilhaft. Diese kann in einer bevorzugten Ausführung durch die Schnecke selbst erreicht werden, indem zumindest ein Paar mit Zähnen bestückter Leisten in diametral gegenüberliegenden Längsschlitzen angeordnet und gleichgerichtet radial beweglich gekoppelt sind. Durch die Koppelung der beiden Leisten jedes Paares ergibt sich deren Zwangsführung. Wird die eine Leiste durch die Schneckengänge nach außen gedrückt, dringen die Zähne der anderen Leiste zwangsläufig zwischen zwei Schneckengänge an der gegenüberliegenden Seite, die ja um genau die halbe Ganghöhe versetzt sind. Zur Koppelung kann das Leistenpaar an zumindest einer Seite durch einen das Schneckenrohr mit Abstand umgebenden Ring verbunden sein, der vorzugsweise verschiebbar geführt ist. Je ein derartiger Ring J kann selbstverständlich die Leisten an beiden Seiten miteinander verbinden, wobei die Schneckengangtiefe über die gesamte Schneckenlänge gleich groß ist.
Die Zwangsführung jeder Leiste kann weiters auch durch ein exzentrisch umlaufendes angetriebenes Element erzielt werden, wobei die Drehzahlen des exzentrischen Elementes und der Schnecke gleich groß sind.
Eine bevorzugte Ausführung kombiniert die vorstehenden ί Möglichkeiten dadurch, daß der Ring über ein Wälzlager
\ auf dem exzentrischen Element gelagert ist, das koaxial
f mit der Schneckenachse angeordnet ist.
ft Dabei kann das exzentrische Element an einem Tragring
ζ ausgebildet sein, der mit der Schnecke über einen ver-
H stärkten, eine Speiche bildenden Abschnitt des Schneckenganges verbunden ist. Der Tragring steht allseitig aus
» · · ta
• ti K tIt
. . 1 · »ti
• » "T ί ·»-» · ·■ I
• · * t«
dem Schneckenrohr vor, das somit in zwei Teile geteilt ist, wobei die Innenfläche des Tragringes mit der Innenfläche des Schneckenrohres fluchtet, sodaß der durch die Speiche unterbrochene Ringspalt keine wesentliche Änderung des Förderquerschnittes bewirkt.
V/eiters erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Führungs- L element sich über den letzten Schneckengang in das Mund- £, stück erstreckt, sodaß eine möglichst lange und vor allem auch in den Mundstückbereich wirksame achsparallele Führung des sich bildenden Stranges erzielt wird.
Der zur progressiven Verdichtung des Gutes sich zum Mundstück gleichmäßig verjüngende Endabschnitt der Schnecke mit konstanter Ganghöhe ermöglicht es weiters, jede mit den Zähnen bestückte Leiste an einer Seite am Schneckenrohr anzulenken und an der anderen Seite radial verschiebbar zu führen, wobei das Leistengelenk in axialer Richtung über den sich verjüngenden Endabschnitt der Schnecke nach außen versetzt ist. Hiedurch können alle Zähne der Leiste gleich tief zwischen die Schneckengänge eindringen, da im unmittelbaren Bereich des Leistengelenkes, in dem der Ausschwenkweg nicht ausreichen würde, um dio Passage eines Schneckenganges zu ermöglichen, der radiale Abstand zur Schnecke größer ist, wenn das Leistengelenk einfülltrichterseitig vorgesehen ist bzw. mit axialem Abstand zum vorzugsweise verjüngten Schneckenende liegt, wenn das Leistengelenk mundstückscitig vorgesehen ist.
Nachstehend wird nun die Neuerung anhand der beiliegenden Zeichnungen naher bejjchriebcn, ohne darauf beschränkt zu sein.
Es zeigen:
Fig. 1 eine scheraatische Ansicht eines Ausführungsbeispieles einer Schneckenpresse,
die Fig. 2 und 3 im Längsschnitt eine zweite Ausführung in zwei verschiedenen Stellungen, die Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispieles.
Neuerungsgemäße Schneckenpressen sind insbesondere für die Verdichtung von brennbaren Abfällen aller Art geeignet und weisen ein Schneckenrohr 1 mit einer Schnecke 6, einen Einfülltrichter 2 oberhalb des einen Endes der Schnecke 6 und ein Mundstück 3 auf, das sich am anderen Ende der Schnecke 6 an das Schneckenrohr 1 anschließt. Die Schnecke 6 ist mit Schneckengängen 7 versehen, die im Bereich zwischen dem Einfülltrichter 2 und dem mundstückseitigen Ende eine flache Steigung aufweisen, während sie im Bereich des Einfülltrichters 2 wesentlich steiler ansteigen. Die über den Einfülltrichter 2 zugeführten Materialien, beispielsweise Kunststoff-, Karton- oder Holzverpackungen, Altpapier, Lebensmittelabfälle von Gewerbebetrieben, Rindenstücke, Sägespäne und Holzabfälle von Sägewerken, Stroh, Reisig und sonstige Abfälle aus der Landwirtschaft usw., werden nun im Schneckenrohr 1 durch die Schneckengänge 7 verdichtet, wobei die enthaltene Flüssigkeit, insbesondere Wasser, die je nach Material einen relativ großen Anteil betragen kann, freigesetzt wird. Zur Abführung ausgepreßter Flüssigkeit dient zumindest ein Längsschlitz 4 in der Wandung 5 des Schneckenrohres 1, während das zu einem Strang verdichtete Material das Mundstück 3 koaxial mit der Schneckenachse 12 verläßt. Dieser Strang 10 zerbricht nach dem Verlassen der Schneckenpresse in handliche Teile bzw. wird gegebenenfalls auch in solche
Teile geteilt, die eine transportfähige Festigkeit aufweisen und können als Brennstoff mit einem mittleren bis hohen Heizwert eingesetzt werden. Dieser liegt mit materialbedingten Schwankungen etwa in der Höhe von Braunkohlebriketts, wobei die Strangteile annähernd auch ähnliche Verbrennungseigenschaften aufweisen.
Zur Erzielung eines höheren Entwässerungsgrades bei stark wasserhaltigen Abfällen, beispielsweise bei Rindenstücken, die bisher bei der Brikettierung vorgetrocknet werden müssen, ist eine progressive Verdichtung des Materials notwendig. Diese könnte durch eine stetige Verringerung der Steigung der Schneckengänge 7 erzielt werden. Es ist jedoch günstiger, die Steigung konstant au halten. Zumindest der Endabschnitt der Schnecke 6 wird daher zum Mundstück 3 hin verjüngt. Zur Sichersteilung der Längsführung des zu verpressenden Gutes wird zumindest ein Führungselement 9 vorgesehen, das als in Längsrichtung starre Leiste 14 ausgebildet ist, die zwischen die Schneckengänge 7 eingreift und so in Umfangsrichtung gesehen,einen Formschluß zwischen dem sich bildenden Strang 10 und dem Schneckenrohr 1 ergibt. Jedes Führungselement 9 ist zu diesem Zweck mit Zähnen 8 bestückt und in einer Radialebene der Schneckenachse 12 beweglich ausgebildet, sodaß es den wandernden Schneckengängen 7 ausweichen kann. Die Radialebene verläuft dabei durch den Längssehlitü 4 in der Wandung 5 des Schneckenrohres 1, sodaß das FUhrung.se.I «ment 9 außen am Schneckenrohr 1 gelagert werden kann. Durch die ständige Bewegung des FUhrungselementes 9 wird weiters der Längsschlitz 4 ständig freigehalten und dessen Verstopfung durch das Material, die den Flüssigkeitsaustritt unterbinden würde, vermieden. Die Schnecke 6 endet weiters mundstückseitig mit Abstand vom Mundstück 3, und das Führungselement 9 überragt die Schnecke 6, sodaß die FUhrungseinwirkung des FUhrungselementes 9 etwa unmittelbar bis zum Mundstück 3 erhalten bleibt.
* 9 It · · 1 I t I I · »
II·· «t· lit
Für die Rückführung der Leiste 14 ist nach der Passage der Schneckengänge 7 eine zusätzliche Einrichtung erforderlich. Diese Rückführung zur Schneckenachse hin kann durch ein exzentrisch umlaufendes Element 15, dessen Drehzahl gleich der Schneckendrehzahl ist, erzielt
werden. Das exzentrische Element 15 kann dabei durch ι
eine Nockenscheibe oder Nockenwelle gebildet sein, die
: von außen an der Leiste 14 anliegt, wobei die Nocke die
'?' Rückführung der Leiste 14 bewirkt. Beispielsweise könnte
;Ä an jedem Ende der Leiste 14 eine derartige Nockenscheibe
angeordnet werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß fig. I umgibt das exzentrische
% Element 15 das Schneckenrohr 1 einfülltrichterseitig und
V wird mit gleicher Drehzahl in nicht näher gezeigter Weise
/ angetrieben. Auf dem exzentrischen Element 15 ist ein
Wälzlager 17 angeordnet, das von einem Ring 16 umschlossen wird, von dem radial eine Lasche 26 absteht. Diese wird von einem Bolzen 25 lose durchsetzt, der an der Leiste vorgesehen ist. Der in die Lasche 26 ragende Bolzen 25 verhindert die Mitnahme des Ringes 16 bei der Drehung des exzentrischen Elementes 15, sodaß der Ring 16 ohne Eigendrehung die Schneckenachse 12 exzentrisch umkreist. Da für die kreisende Bewegung des Ringes 16 ein zweiter Freiheitsgrar1 vorteilhaft ist, ist die Lasche 26 vorzugweise nur einen Achsbolzen begrenzt verschwenkbar am Ring 16 angeordnet, der zur Schneckenachse 12 vorläuft. Die Bewegung des exzentrischen Elementes 15 drückt daher die Leiste und damit deren Zähne 8 wechselweise radial nach außen und innen. Der zahnnahe Bereich der Leiste 14, kann, soweit er in den Längsschlitz 14 eingreift, mit die Reinigung des Längsschlitzes 4 unterstützenden Unebenheiten, wie Rippen, scharfkantigen Vorsprüngen 38 od.dgl. versehen sein. Eine derartige Führung für die Leiste kann an beiden Enden vorgesehen sein. Der Einfachheit halber ist jedoch die Leiste am anderen Ende, im Aus-
( < ti ·· I I · I
* S I » < Πι·
, - ,ii. -1 · ■
I ι ι ι ι ι « · ' ■ '
fUhrungsbeispiel mundstUckseitig angelenkt, sodaß ihre Bewegung eine Schwenkbewegung um die Gelenkachse 28 darstellt. Der Bolzen 25 ist demzufolge in der Lasche 26, wie erwähnt, mit etwas Spiel angeordnet und daher beweglich und längsverschiebbar, um die Schwenkbewegung nicht zu behindern.
In der Ausfuhrung gemäß Fig.2 bis 4, die hinsichtlich der Leiste 14 gleich wie die Ausführung gemäß Fig. 1 ausgebildet ist, umgibt das exzentrische Element 15 nicht als gesondert angetriebener Bauteil das Schneckenrohr 1, sondern ist an einem Tragring 32 ausgebildet, der mit der Schnecke 6 verbunden ist. Das Schneckenrohr 1 ist in diesem Bereich unterbrochen, d.h. in zwei Teile geteilt, und der Tragring 32 ragt aus dem Förderraum der Schnecke 6 nach außen vor. Die Innenfläche des Tragringes 32 fluchtet dabei mit der Innenwandung des Schneckenrohres 1 und die Verbindung zwischen dem Tragring 32 und der Schnecke 6 erfolgt über den verstärkten Abschnitt 33 des Schneckenganges 7, der demzufolge eine Art von Speiche bildet (Fig. 4), sodaß der Förderquerschnitt nur geringfügig verkleinert ist. Da in diesem Verbindungsbereich zwischen dem Tragring 32 und der ochneck^ ϋ das zu verpressende Material zwangsläufig in Umfangsrichtung mitgenommen würde, ist bei dieser Ausführung ein weiteres Führungselement 9 in Form eines abgewinkelten Hebels 36 vorgesehen, der an einem schneckenrohrfesten und ein Außenlager 34 für den Tragring 32 bildenden Teil der Schneckenpresse angelenkt ist. Der Hebel 36 erstreckt sich an der dem Einfülltrichter 2 2u- \ gewandten Seite des Tragringes 32 in einem weiteren Längsschlitz 4 der Wandung des Schneckenrohres 1 und ist mit einem in den Zwischenraum 41 zwischen Tragring 32 und Schnecke 6 schwach geneigt zur Senneckenachse 12 ein- | greifenden Zahn 37 bestückt, der eine große Länge aufweist, da die Steigung der Schneckengänge 7 im Zuführbereich, wie erwähnt, hoch ist. Das andere Ende des
Hebels 36 ist mit einem Längsschlitz versehen, durch den ein an der Lasche 26 vorgesehener FUhrungsstift ragt, wobei die Lasche 26 um den Achsbolzen 27 verschwenkbar ist. Zwischen dem Tragring 32 und dem Außenlager 34 ist ein Wälzlager 35 vorgesehen. Zwischen dem Tragring 32 und dem Schneckenrohr ist beidseitig noch ein Ringspalt 40 vorgesehen, durch die ebenfalls ausgepreßte Flüssigkeit austreten kann. Zur Reinigung der Ringspalte 40 ist, wie aus Fig. 7 ersichtlich, auch der benachbarte Bereich des exzentrischen Elementes 15 bzw. des Tragringes 32 mit Unebenheiten, wie scharfkantigen Rippen, oder Schneiden 39 versehen, die zusätzlich noch gebogen sein können.
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt die ausgeschwenkte Stellung der Leiste 14, in der die Schneckengänge 7 unterhalb der Zähne 8 angeordnet sind und gleichzeitig der Hebel 36 mit dem Zahn 37 eingeschwenkt ist. Fig. 3 zeigt hingegen die eingeschwenkte Stellung der Leiste 14, in der die Zähne 8 zwischen die Schneckengänge 7 eingreifen, sowie die ausgeschwenkte Stellung des Hebels 36, in der der Zahn 37 den Schneckengang 7 und den Abschnitt 33 passieren läßt. Die Zähne 8,37 weisen vorzugsweise eine Länge auf, die etwa der halben Ganghöhe entspricht, sodaß ein ausreichendes Spiel gegeben ist. Die Gelenkachse 28 ist näher beim Mundstück 3 angeordnet als das vordere Ende der Schnecke 6, sodaß die Zähne 8 alle mit derselben Tiefe ausgebildet sein können, da beim ersten zwischen die beiden vordersten Schneckengänge 7 eingreifenden Zahn 8 bereits ein ausreichender Abstand zur Schnecke 8 erzielt wird, der den Durchgang des Schneckenganges 7 gestattet.
Die gezeigte Anordnung bzw. Führung der Leiste 14 könnte auch umgekehrt sein, sodaß die Gelenkachse 28 an der Seite des Einfülltrichters 2 und der Ring 16 und das exzentrische Element 15 mundstückseitig ist. Auch bei einer derartigen Ausführung treten keine Hindernisse bei der Schwenkbewegung
• · ι · Ii * t ι t i
-••la -·' '"· i
auf, wenn die Gelenkachse 28 in bezug auf den sich verjüngenden Abschnitt der Schnecke 6 näher beim Einfülltrichter 2 angeordnet ist.
In allen beschriebenen Ausführungen ist auch die Anordnung mehrerer über den Umfang verteilter Führungselemente 9 möglich. Besonders gUr.stig ist gemäß Fig. 5 die Ausbildung einer weiteren Leiste 14 an der der ersten Leiste diametral gegenüberliegenden Seite des Schneckenrohres 1, in dessen Wandung 5 ein weiterer Längsschlitz 4 vorgesehen ist. Die beiden Leisten 14 können dabei in einfacher Weise durch den Ring 16 und die beiden Laschen 26 gekoppelt und an zwei parallelen Gelenkachsen 28 angebracht sein. Bei dieser Ausführung ist die Ausbildung eines exzentrischen Elementes 15 nicht unbedingt erforderlich, da die beiden Leisten 14 einander zwangsfUhren. Der Ring 16 muß hiezu das Schneckenrohr 1 mit einem ausreichenden Abstand umgeben. Die Zähne 8' der beiden Leisten 14 sind in diesem Fall genau gegenüberliegend angeordnet, wobei durch die jeweils halbe Versetzung der Schneckengänge 7 die eine Leiste 14 (in Fig. 5 die obere) eingeschwenkt und die andere Leiste 14 ausgeschwenkt ist, wobei deren Zähne 8 gerade von den Schneckengängen 7 passiert werden. Hier bewirkt die Drehung der Schnecke 6 wiederum den Antrieb der gekoppelten Leisten 14, da die Schneckengänge 7 wechselweise die Zähne 8 der beiden Leisten 14, die in einer gemeinsamen Ebene verschiebbar sind, verdrängen. Da ein exzentrisches Element 15 nicht unbedingt erforderlich ist, kann auch auf den Tragring 32 verzichtet werden. Der Hebel 36 kann selbstverständlich dennoch vorgesehen sein.
Anstelle der Anlenkung der beiden Leisten 14 gemäß Fig.
kann auch an dieser Seite eine Koppelung durch einen Ring 16 und Laschen 2 vorgesehen sein.
« * Il ·* I'll It*
• t » » . I It»
• )lf] »III«·
• > ι ) » lilt·»
« » I I .· ι ■ ι — 1.«+ —. it ·
Im Anschluß an das Mundstück 3 ist weiters noch Pin aus einzelnen mit Abstand unter· Bildung von Längsschlitzen angeordneten Wandteilen 21 zusammengesetzter Verlängerungsteil 18 vorgesehen. Die Wandteile 21 sind dabei einzeln radial verstellbar, wozu beispielsweise ein Ring 30 vorgesehen ist, der von verstellbaren, an den Wandteilen 21 anliegenden Bolzen 31 durchsetzt ist. Durch den Verlangerungsteil 18 wird eine radiale Nächkomprimierung des aus dem Mundstück 3 austretenden Stranges 10 erzielt werden, die mäterialabhängig einstellbar ist.

Claims (11)

Schutzansprüche :
1. Schneckenpresse zur Herstellung von strangförmigen Stücken von gepreßtem Gut bei gleichzeitiger Verringerung des Flüssigkeitsgehaltes des Gutes, mit einer Schnecke, mit einem Schneckenrohr, das ein axiales Mundstück für das gepreßte Gut und einen Einfülltrichter aufweist, und in dessen Wandung zumindest ein Längsschlitz als Auslaß für die ausgepreßte Flüssigkeit vorgesehen ist, und mit mindestens einem gezahnten Führungselement für den Strang, das in den Längsschlitz eingesetzt ist und dessen Zähne in die Schneckengänge eingreifen und diesen bei Drehung der Schnecke in einer Axialebene ausweichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (9) durch zumindest eine mit Zähnen (8,37) bestückte, zur Schneckenachs«e (12) hin beaufschlagte Leiste (14,36) gebildet ist, die in der Ebene des Längsschlitzes (4) radial beweglich angeordnet ist.
2. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes Zahnes (8,37) maximal dem nalben Abstand zwischen dem zugeordneten Paar von Schneckengängen (7) entspricht.
3. Schneckenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Paar mit Zähnen (8) bestückter Leisten (14) in diametral gegenüberliegenden Längsschlitzen (4) angeordnet und gleichgerichtet radial beweglich gekoppelt ist.
4. Schneckenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (14,36) bzw· das Paar von Leisten (14) an zumindest einer Seite mit einem das Schneckenrohr (1) mit Abstand umgebenden Ring (16) verbunden ist, der vorzugsweise zur Ebene
27287 25/mw'
der Leiste(n) (14,36) parallel verschiebbar geführt ist.
5. Schneckenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leiste (14,36) durch ein exzentrisch umlaufendes Element (15) zwangsgeführt ist, wobei die Drehzahlen des exzentrischen Elementes (15) und der Schnecke (6) gleich sind.
6. Schneckenpresse nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16) über ein Wälzlager (7) auf dem exzentrischen Element (15) gelagert ist, dar« koaxial mit der Schneckenachse (12) angeordnet ist.
7. Schneckenpresse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das exzentrische Element (15) an einem aus dem Schneckenrohr (1) vorstehenden Tragring (32) ausgebildet ist, der mit der Schnecke (6) über einen verstärkten, eine Speiche bildenden Abschnitt (33) des Schneckenganges (7) verbunden ist.
8. Schneckenpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Tragringes (32) ein Ringspalt (40) als weiterer Flü.ssigkeitsc.ustritt ausgebildet ist.
9. Schneckenpresse nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich des Längsschlitzes (4) sich bewegende Teil der Leiste (14,36) bzw. der dem Ringspalt (40) zugeordnete Bereich des Tragringes (32) mit scharfkantigen Vorsprüngen, Erhebungen, Schneiden (38,39) od.dgl. versehen ist.
10. Schneckenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ds,-durch gekennzeichnet, daß die Leiste· (14) sich über den letzten Schneckengang (7) in das Mundstück (3) erstreckt.
11. Schneckenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede mit den Zähnen (8) bestückte Leiste (14) an einer Seite am Schneckenrohr (1) angelenkt und an der anderen Seite radial verschiebbar geführt ist, wobei das Leistengelenk (28) in axialer Richtung über den Endabschnitt (20) der Schnecke (6) nach außen versetzt ist.
DE19838337835U 1982-09-16 1983-08-01 Schneckenpresse Expired DE8337835U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT346182A AT381472B (de) 1982-09-16 1982-09-16 Schneckenpresse
PCT/AT1983/000024 WO1984001125A1 (en) 1982-09-16 1983-08-01 Extruding machine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8337835U1 true DE8337835U1 (de) 1984-09-13

Family

ID=3550848

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19838337835U Expired DE8337835U1 (de) 1982-09-16 1983-08-01 Schneckenpresse

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT381472B (de)
DE (1) DE8337835U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110550316A (zh) * 2019-08-28 2019-12-10 精英模具(上海)有限公司 一种连续定量盖结构

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190901034A (en) * 1908-01-16 1909-06-03 Jules Gustave Tirlicien Apparatus for the Treatment and Moulding of Peat and Plastic Matters.
AT221370B (de) * 1959-11-16 1962-05-25 Maurice Jean Gueytron Kontinuierlich arbeitende Schneckenpresse
US3611488A (en) * 1967-09-12 1971-10-12 Badische Maschf Gmbh Machine for continuously consolidating chips and dust particles of leather or the like
SE403309B (sv) * 1976-09-07 1979-01-29 Reinhall P G Skruvpress, sasom skruvmatare for lignocellulosahaltigt fibermaterial eller annat kompressibelt material i styckeform
FI70801C (fi) * 1978-01-16 1986-10-27 Saeffle Gjuteri & Mek Verkstad Apparat foer urpressning av vaetska ur vaetskehaltiga material

Also Published As

Publication number Publication date
AT381472B (de) 1986-10-27
ATA346182A (de) 1986-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3615677C2 (de)
EP0119208B1 (de) Schneckenpresse
DE1303676C2 (de) Zentripetalstrangpresse zur verarbeitung thermoplastischer kunststoffe
DE2303528C3 (de) Maishäcksler
DE8590093U1 (de) Vorrichtung zum Fördern von Material
DE8337835U1 (de) Schneckenpresse
DE1264398B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auslaugen von zerkleinertem Material
DE29501067U1 (de) Zerkleinerungsmaschine
DE1278162B (de) Maschine zum Brikettieren von Futterpflanzen, insbesondere von Halmguetern
DE4034610C2 (de) Brikettierpresse für Stroh, Holzspäne und dgl.
AT413314B (de) Ballenauflöser
DE2214617A1 (de) Vorrichtung zum Zusammenpressen von Erntegut
EP2139671B1 (de) Pressschnecke
DE1221048B (de) Futterkuchenpresse
DE19601128C2 (de) Schneckenpresse
DE102006049201A1 (de) Pressballenauflösemaschine
DE2009510C3 (de) Silo mit einer Austragvorrichtung
EP0141821A1 (de) Strangpresse.
DE3913303A1 (de) Einrichtung fuer stopfwerke
DE632409C (de) Strangrinne an Zigarettenmaschinen
DE1246309B (de) Vorrichtung zur Herstellung von formbestaendigen Wickelballen
DE2504574C3 (de) Fördervorrichtung
DE1577217C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Preßstucken aus losem, faserigem Erntegut oder ähnlichem Material
DE1729177A1 (de) Strangpresse oder Spritzgussmaschine
DE3241037A1 (de) Vorrichtung zur bearbeitung von abfaellen