DE8335996U1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Kennzeichnungsschildes an einem Trägerstab - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Kennzeichnungsschildes an einem TrägerstabInfo
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Description
A 5287 - 4 -
Vorrichtung zum Befestigen eines
Kennzeichnungsschildes an einem Trägerstab
Kennzeichnungsschildes an einem Trägerstab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Kennzeichnungsschildes
an einem Trägerstab.
Derartige Vorrichtungen werden insbesondere in Lebensmittelgeschäften,
in denen Molkereiprodukte, Backwaren, Fleisch und Wurstwaren angeboten
werden, eingesetzt.
Wie das DE-GM 79 36 536 zeigt, ist dabei schon versucht worden, den
Trägerstab selbst so zu verformen, daß er einen Fuß bildet, der in einen vertikalen Trägerabschnitt übergeht. Dieser vertikale Trägerstab ist arc
freien Ende mehrfach abgebogen, so daß er eine Klemmaufnahme für das Kennzeichnungsschild bildet. Diese bekannte Vorrichtung erfordert einen
mehrfach gebogenen Trägerstab, der nicht einfach herstellbar ist und im Bereich der Klemmaufnahme auch nicht die Elastizität besitzt, um verschieden
starke Kennzeichnungsschilder aufnehmen zu können. Darüber hinaus hat das so gehaltene Kennzeichnungsschild zum Fuß stets dieselbe
Stellung, was nicht immer die optimale Ausrichtung des Kennzeichnungsschildes in die Blickrichtung des Käufers oder Kunden zuläßt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, die in einfacher Ausgestaltung eine Aufnahme verschieden
starker Kennzeichnungsschilder zuläßt und dennoch mit dem Kennzeichnungsschild
an dem Trägerstab in die optimale Stellung eingestellt werden kann.
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Diese Aifgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß aus einem
Abschnitt eines Federbandes ein Bügel mit Mittel schenkel und den beiden Seitenschenkeln gebogen ist, daß die Leiden Seitenschenkel mit Durchbrüchen
versehen sind, die bei verringertem Abstand der Seitenschenkel fluchten und den Trägerstab aufnehmen, daß sich die Seitenschenkel des
auf dem Trägerstab aufgeschobenen Bügels unter Spannung an dem Trägerstab abstützen und daß auf der Außenseite des Mittel schenkeis eine
federnde Klemmlasche angebracht ist, die mit dem Mittel schenkel des
Bügels eine Steckaufnahme für das Kennzeichnungsschild bildet.
Der federnde Bügel hält sich selbst an dem Trägerstab fest und kann
leicht axial am Trägerstab verstellt und um diesen Trägerstab verdreht werden. Dabei kann durch Verringerung des Abstandes der Seitensehenkel
des Bügels die Verspannung am Trägerstab aufgehoben werden, wodurch die Verstellung und/oder Verdrehung des Bügels mit dem Kennzeichnungsschild
erleichtert wird. Die Klemmlasche hat soviel Eiigenelastizität, daß sie
verschieden starke Kennzeichnungsschilder an dem MitteIschenkel des
Bügels eindeutig festhalten kann.
Ist vorgesehen, daß die Seitenschenkel in der Ausgangsstellung so am
Mittel schenkel abgebogen sind, daß sich ihr Abstand zueinander zu den freien Enden hin vergrößert, dann kann durch parallele Ausrichtung der
Seitenschenkel das Fluchten der Durchbrüche in den Seitenschenkeln bewirkt werden.
Das Einführen des Trägerstabes wird dabei dadurch erleichtert, daß bei
einem Trägerstab mit rundem Querschnitt die als Bohrungen ausgebildeten Durchbrüche in den Seitenschenkeln des Bügels iim Durchmesser größer sind
als der Durchmesser des Trägerstabes und daß das freie Ende des Trägerstabes mit einer sich verjüngenden Phase versehen ist.
Das Verändern des Abstandes der Seitenschenkel des Bügels wird nach
einer Ausgestaltung dadurch erleichtert, daß die Seitenschenkel als
• * ·« it··
A 5287 - 6 -
Handhaben auf der dem Mittelschenkel abgekehrten Seite des Trägerstabe*
abstehen.
Dos in der Steckaufnahme gehaltene Kennzeichnungsschild wird nach einer
Ausgestaltung dadurch besser einsehbar, daß der Mittel schenkel des auf
dem Trägerstab aufgesteckten und darauf festgelegten Bügels in spitzem Winkel zum Trägerstab von unten nach oben abnimmt. Die Klemmlasche
begrenzt dabei eine nach oben offene Steckaufnahme für das Kennzeich- ^ nungsschild.
Die Verbindung zwischen der Klemmlasche und dem Bügel ist nach einer
Ausgestaltung so ausgeführt, daß die Klemmlasche mittels eines abgebogenen Befestigungsflansches mit der Außenseite des anschließenden Seitenschenkels
verbunden ist.
Die vertikale Ausrichtung und Abstellung des Trägerstabes wird nach
einer Ausgestaltung so gelöst, daß der Trägerstab in einer vertikal ausgerichteten Buchse gehalten ist, die auf der Oberseite einer Standplatte
befestigt ist. Dabei ist vorgesehen, daß die Buchse selbst einen stirnseitigen Befestigungsflansch trägt, der mit der Standplatte verbun-
\ den ist. Ist die Standplatte rund, dann ist die Buchse im Randbereich
der Standplatte angebracht, um genügend Platz für das Kennzeichnungsschild zu haben.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht den vertikal gehaltenen Trägerstab mit aufgestecktem Bügel und eingestecktem Kennzeichnungsschild, und
Fig. 2 die Draufsicht auf den vom Trägerstab gelösten Bügel bei abgezogenem Kennzeichnungsschild.
A 5287 - 7 -
Der Trägerstab 10 beim Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 1 hat runden Querschnitt
und ist am oberen Ende mit der sich verjüngenden Phase 11 versehen, die das Aufstecken des federnden Bügels 15 erleichtert. Das
untere Ende des Trägerstabes 10 ist in der Buchse 12 festgehalten, die auf der Oberseite der Standplatte 14 befestigt ist. Hat diese Standplatte
14 runden Querschnitt, dann ist die Buchse 12 im Randbereich derselben angebracht, um nach einer Seite genügend Raum für das Kennzeichnungsschild
zu haben und um gegebenenfalls die Standplatte "14 mit den angebotenen und ausgezeichneten Gegenständen beschweren zu können.
Die Buchse 12 hat dabei am unteren Ende den Befestigungsflansch 13, der
mit der Oberseite der Standplatte 14 fest verbunden ist. Handelt es sich ausschließlich um Metallteile, dann kann die Verbindung mittels Löten
oder Schweißen erfolgen.
Auf den Trägerstab 10 wird der Bügel 15 aufgesteckt, der aus einem
Abschnitt eines Federbandes gebogen ist. An dem Mittel schenkel 20 stehen die Seitenschenkel 16 und 18 ab. In der Ausgangsstellung wird der Abstand
der Seitenschenkel 16 und 18 zu ihren freien Enden hin größer. In jedem Seitenschenkel 16 und 18 ist eine Bohrung als Durchbruch 17 und 19
eingebracht. Diese Bohrungen haben einen größeren Durchmesser als der Trägerstab 10 und sind so eingebracht, daß sie erst bei Verkleinerung
des Abstandes der Seitenschenkel 16 und 18 so fluchten, daß der Bügel 15 auf den Trägerstab 10 aufgesteckt werden kann. Dabei stehen die Seitenschenkel
16 und 18 auf der dem Mittel schenkel 20 abgekehrten Seite des Trägerstabes 10 als Handhaben ab, die das Zusammendrücken der Seitenschenkel
16 und 18 erleichtern. Werden nach dem Aufstecken des Bügels 15 auf den Trägerstab 10 die Seitenschenkel 16 und 18 losgelassen, dann
wollen sich die Seitenschenkel 16 und 18 aufgrund ihrer Eigenelastizität in ihre Ausgangsstellung zurückstellen. Dies verhindert der Trägerstab
10, so da die Seitensehenkel 16 und 18 unter Spannung an dem Trägerstab
10 anliegen. Der Bügel 15 kann an jeder Stelle der Längsrichtung des
Trägerstabes 10 festgelegt werden und bleibt in jeder Stellung am Trägerstabio um 360° in Umfangsrichtung einstellbar.
A 5287 - 8 -
Auf der Außenseite des Mittel schenkeis 20 des Bügels 15 ist die Kleiranlasche
21 angebracht, die mit dem Mittelschenkel 20 die Steckaufηahme 24
für das Kennzeichnungsschild 23 bildet. Die Klemmlasche 21 ist d^ei
mittels des Befestigungsflansches 22 mit der anschließenden Außenseite
des Seitenschenkels 18 verbunden. Der Mittel schenkel 20 steht in der Spannstellung des Bügels 15 in spitzem Winkel zum Trägerstab 10, wobei
der Abstand zum Trägerstab 10 nach oben hin abnimmt. Die Klemmlasche 21 ist dabei so angebracht, daß auch die Steckaufnahme 24 nach oben offen
( ist. Das in die Steckaufnahme 24 eingesteckte Kennzeichnungsschild 23 steht dann etwas schräg und ist besser einsehbar. Der Bügel 15 kann
jedoch auch um 180° verdreht auf den Trägerstab 10 aufgesteckt werden, so daß die Neigung des Kennzeichnungsschildes 23 in die andere Richtung
gebracht wird. Da die Klemmlasche 21 federnd ausgebildet ist, kann die Steckaufnahme 24 auch unterschiedlich dicke Kennzeichnungsschilder 23
aufnehmen, wobei die Klemmlasche 21 für einen ausreichenden Halt sorgt.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Kennzeichnungsschildes an einem
Trägerstab,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus einem Abschnitt eines Federbandes ein Bügel (15) mit Mittelschenkel (20) und den beiden Seitenschenkeln (16,18) gebogen
ist,
daß die beiden Seitenschenkel (16,18) mit Durchbrüchen (17,19) K) versehen sind, die bei verringertem Abstand der Seitenschenkel
(16,18) fluchten und den Trägerstab (10) aufnehmen,
daß sich die Seitenschenkel (16,18) des auf dem Trägerstab (10) aufgeschobenen Bügels (15) unter Spannung an dem Trägerstab (10) abstützen und
daß sich die Seitenschenkel (16,18) des auf dem Trägerstab (10) aufgeschobenen Bügels (15) unter Spannung an dem Trägerstab (10) abstützen und
daß auf der Außenseite des Mittel schenkeis (20) eine federnde
Klemmlasche (21) angebracht ist, die mit dem Mittel schenkel (20) des Bügels (15) eine Steckaufnahme (24) für das Kennzeichnungsschild (23) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
A 5287 - 2 -
daß die Seitenschenkel (16,18) in der Ausgangsstellung so am Mittelschenkel (20) abgebogen sind, daß sich ihr Abstand zueinander
zu den freien Enden hin vergrößert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Trägerstab (10) mit rundem Querschnitt die als Bohrungen ausgebildeten Durchbrüche (17,19) in den Se-tenschenkeln
) (16,18) des Bügels (15) im Durchmesser größer sind als der Durch
messer des Trägerstabes (10).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenschenkel (16,18) als Handhaben auf der dem Mittelschenkel
(20) abgekehrten Seite des Trägerstabes (10) abstehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittel schenkel (20) des auf dem Trägerstab (10) aufgesteckten
und darauf festgelegten Bügels (15) in spitzem Winkel zum \ Trägerstab (10) von unten nach oben abnimmt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmlasche (21) eine nach oben offene Steckaufnahme (24) begrenzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmlasche (21) mittels eines abgebogenen Befestigungs~
flansches (22) mit der Außenseite des anschließenden Seitenschenkels
(18) verbunden ist.
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8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerstab (10) in einer vertikal ausgerichteten Buchse
(12) gehalten ist, die auf der Oberseite einer Standplatte (14) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (12) selbst einen stirnseitigen Befestigungsflansch
(13) trägt, der mit der Standplatte (14) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Standplatte (14) rund ist und
daß die Buchse (12) im Randbereich der Standplatte (14) angebracht
ist. I
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Trägerstabes (10) mit einer sich verjüngenden
Phase (11) versehen ist,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8335996U1 true DE8335996U1 (de) | 1984-04-05 |
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