DE8334721U1 - Brat- und kochgefaess - Google Patents

Brat- und kochgefaess

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DE8334721U1
DE8334721U1 DE19838334721 DE8334721U DE8334721U1 DE 8334721 U1 DE8334721 U1 DE 8334721U1 DE 19838334721 DE19838334721 DE 19838334721 DE 8334721 U DE8334721 U DE 8334721U DE 8334721 U1 DE8334721 U1 DE 8334721U1
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Description

Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE -S-
F 5 PG 96 Frankfurt am Main
2.12.1983
Rudolf Fissler
Auf der Lüh 16
6581 Kirchweiler
Brat- oder Kochgefäß Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Brat- oder Kochgefäß» bestehend aus einem Topfunterteil mit einer im wesentlichen flachen oder leicht konkaven Bodeninnenfläche und sich daran außen anschließender, z.B. unter einem mittleren Winkel zwischen 20 und 50°, gegebenenfalls leicht konkav mit zunehmender Neigung, bis zu einer Höhe von vorzugsweise etwa 1/10 bis 3/10 des Durchmessers der Topföffnung flach ansteigender Seitenwandinnenflache sowie mit einer ebenen Aufstandsfläche von z.B. einem Durchmesser im Bereich von etwa der Hälfte des Durchmessers der Topföffnung, und aus einem in seiner Grundform ähnlichen, kuppelartig gestalteten Topfdeckel.
Derartige Brat- oder Kochgefäße sind unter der Bezeichnung "Wok" bekannt. Sie eignen sich für die Zubereitung von Speisen nach der Methode des sogenannten "Pfannenrührens", die insbesondere bei Speisen der chinesischen Küche angewendet wird. Sie beruht darauf, daß klein geschnittenes Fleisch und Gemüse unter ständigem Rühren gargebraten wird, indem die Zutaten von den Seitenwänden immer wieder zur Mitte rutschen. Schon Angebratenes oder Gegartes kann auf den Seitenwänden
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warmgehalten werden, während im Bodenbereich Anderes gebraten wird. Ein solches Brat- oder Kochgefäß eignet sich daneben auch zum Dämpfen oder Backen. Aufgrund der relativ flachen Form des TopfUnterteiles sind die Speisen bei ihrer Zubereitung gut zu sehen. Topfunterteil und Topfdeckel sind aufgrund dieser Form auch leicht zu reinigen. Der Topfdeckel wird bisher lose auf das Topfunterteil aufgesetzt.Deswegen kann auch bei aufgesetztem Topfdeckel Dampf relativ leicht entweichen . Im Gefäßinneren herrscht der gleiche Druck, wie außer- ,| halb. I
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein solches Brat- jf
oder Kochgefäß in seiner Funktion bei der Zubereitung von £'
Speisen und in seiner Handhabung mit einfachen Mitteln noch ' weiter zu verbessern.
I Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch ge- | löst, daß sich an die Seitenwand des Topf Unterteils ein oben ;·:
ν umlaufender, nach außen abgewinkelter Topf rand anschließt, in | welchem eine Kondensf lussigkeitsaufnahinerille umläuft und daß Γ der Topfdeckel mit einem entsprechend umlaufenden Randwulst in die Kondensflüssigkeitsaufnahmerille hineinragt.
Hierdurch wird ein hinreichend dichtes Schließen des Topfdeckels erreicht. In der Kondensflüssigkeitsaufnahmerille sammelt eich nämlich die Kondensflüssigkeit. In sie taucht der entsprechende umlaufende Randwulst ein. Ein sich in dem Gefäßinneren aufbauender Druck muß zunächst diese Flüssigkeitsbarriere durchbrechen, bevor Entlüftung eintreten kann. Die Kondensflüssigkeit übernimmt damit Dichtfunktion. Dadurch wird im Gefäßinneren eine Dampfatmosphäre aufrechterhalten, die dem Garen von Speisen förderlich ist. Das erfundene Brat- oder Kochgefäß wird damit zu einem auch für die mitteleuropäische '"[ Kochkunst äußerst vielseitig anwendbares Gerät. Die Ausbildung des Topfrandes ermöglicht ferner ein tropffreies Ausgießen von flüssigem Gargut aus dem Topfunterteil.
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In Heiterbildung des Erfindungsgedankens kann vorgesehen sein, daß der Topfdeckel unter leichter Vorspannung, die den Dampfaustritt bei einem geringen, jedoch noch ungefährlichen Überdruck, von z.B. etwa 0,01 bar, gestattet, an dem Topfunterteil gehalten ist. Der Topfdeckel wird durch die Vorspanneinrichtung entsprechend fest und dicht auf dem Topfunterteil gehalten, so daß ein den Garprozeß beschleunigender geringer Überdruck in dem Gefäßinnenraum, etwa in der Größenordnung von 0,01 bar, entsteht, der jedoch keine Gefährdung des Küchenpersonals während des Garprozesses oder beim Öffnen des Topfdeckels zur Folge hat. Damit dient der Topfdeckel mit der Vorspanneinrichtung als auf sehr niedrigen Überdruck eingestelltes Überdruckventil. Die zu garenden Speisen befinden sich in einer vollständigen Hasserdampfatmosphäre, die unter Mitwirkung der Kondensflüssigkeitsaufnahmerille zuverlässig aufrechterhalten bleibt. Die Vorspannungseinrichtung ist jedoch so eingestellt, daß sich ein deutlich erhöhter Überdruck, wie er sich beispielsweise in üblichen Dampfdruckkochtopf en bildet, nicht aufbauen kann. Insbesondere mit diesem Erfindungsmerkmal erhält der Hok bei geschlossenem Topfdeckel ein wesentlich verbessertes Garverhalten.
Die Vorspannungseinrichtung !kann beispielsweise an dem Topfrand und/oder dem Deckelrand bzw. den Topfgriffen und/oder den Deckelgriffen angeordnet sein und auf die (anderen) Deckelgriffe und/oder Topfgriffe und/oder auf den (anderen) Deckelrand und/oder Topfrand einwirken. Dadurch werden bereits ohnehin an dem Brat- oder Kochgefäß vorhandene Funktionselemente zur Anordnung und Funktion der Vorspannungseinrichtung in konstruktionsvereinfachender Weise ausgenutzt.
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Die Vorspannungseinrichtung hat vorzugsweise ein schwenkbares oder verschiebbares Federelernent oder federbelastetes Element. Dieses kann so ausgewählt werden, daß sich im Gefäßinneren nur der oben erwähnte niedrige Überdruck ausbilden kann.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das schwenkbare Federelement an dem jeweiligen Topfgriff bzw. Deckelgriff schwenkbar angelenkt und in Verschlußstellung wirkt es mit seinem freien Ende auf den Deckelrand bzw. den Topfrand oder auf den zugeordneten Deckelgriff bzw. Topfgriff in Deckelverschlußrichtung ein. In Verschlußstellung ist das schwenkbare Federelement, z.B. an dem Topfgriff oder dem Deckelgriff, einrastbar, so daß es in dieser Stellung während des Garprozesses zuverlässig gehalten wird.
Die Vorspannungseinrichtung kann beispielsweise eine federnd gelagerte Rastklinke aufweisen.
Das verschiebbare Federelement ist vorzugsweise als am Topfgriff oder am Deckelgriff gelagerter Schieber ausgebildet.
Bei einer anderen Ausführungsform weist die Vorspanneinrichtung ein am Topfgriff bzw. Deckelgriff angebrachtes Federelement auf, das beim im wesentlichen senkrechten Aufsetzen des Topfdeckels auf den Topfunterteil in eine Öffnung des Deckelgriffes bzw. des Topfgriffes einsteckbar ist und in Verschlußstellung eine Federvorspannung auf Topfdeckel und/oder Topfunterteil in Deckelverschlußrichtung ausübt. Dadurch erhält der Topfdeckel durch bloßes Aufsetzen auf den Topfunterteil die gewünschte geringe Vorspannung. Analog dazu kann auch die
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Vorspannungseinrichtung ein am Topfgriff bzw. Deckelgriff angebrachtes Betätigungselement aufweisen, das beim im wesentlichen senkrechten Aufsetzen des Topfdeckels auf den Topfunterteil in eine Öffnung des Deckelgriffes bzw. des Topfgriffes einsteckbar ist und dadurch ein Federelement bzw. federbelastetes Element so beaufschlagt, daß dieses in Verschlußstellung eine Federspannung auf Topfdeckel und/oder Topfunterteil in Deckelverschlußrichtung ausübt. Auch bei diesen beiden Varianten kann eine Raststellung des Federelementes und/oder federbelasteten Elementes und/oder Betätigungselementes vorgesehen sein. Für die Entrastung kann beispielsweise eine Kraft erforderlich sein, die von dem oben genannten geringen Überdruck erreicht wird oder es kann - bei entsprechend vorgesehenem Spiel zwischen Topfdeckel und Topfunterteil - der im Gefäßinneren herrschende Überdruck nur für ein gewisses zeitweiliges
Abheben des Topfdeckeis gegen die Federvorspannung jedoch ohne
endgültige Entrastung dienen .
rj Das zuvor erwähnte Federelement kann beispielsweise als im ) wesentlichen U-förmig qebogene Blattfeder ausgebildet sein, deren Schenkel in zusammengedrückter Verschlußstellung sine
Federvorspannung auf Topfdeckel und/oder Topfunterteil in Ver-ι; schlußrichtung ausüben.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Vor- :: spammngseinrichtung einen unter Federvorspannung in Verechlußstellung gedrückten Schwenkhebel oder Schieber auf, der jeweils am Topfgriff bzw. Deckolgriff schwenkbar oder verschiebbar gelagert ist und in Verschlußstellung den (anderen) Deckelrand bzw. Topf rand oder den (anderen) Decelgriff bzw. Topfgriff mit der geringen Vorspannung über- bzw. untergreift.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Lösung weist der jeweilige Topfgriff bzw. Deckelgriff einen Griffkörper mit einer mit
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Seitenschutz ausgestatteten Innenaussparung auf, in welche der (andere) Deckelgriff bzw. der Topfgriff durch Relativdrehung von Topfdeckel und Topfunterteil um ihre gemeinsame Achse gegen die Wirkung eines eine Vorspannung in Deckelverschlußrichtung ausübenden, an oder in dem Griffkörper gehaltenen Federelements oder federbelasteten Elements unter Einrastung eindrehbar ist, bis Deckelgriff und Topfgriff sich etwa decken.
Es kann aber auch an dem Topfgriff bzw. Deckelgriff eine Griffschale um eine im wesentlichen senkrecht zu den Griffebenen liegende Achse schwenkbar gelagert sein, welche in Verschlußstellung den (anderen) Deckelgriff bzw. den Topfgriff mit einem federnden Abschnitt über - bzw. untergreift.
Ferner ist es möglich, daß die Vorspanneinrichtung auf die zur Deckung gebrachten Topf-Deckel-Griffpaare aufsteckbar und auf diese in Deckelverschlußrichtung eine Vorspannung ausübende Griffschalen aufweisen.
Eine sehr einfache Vorspannungseinrichtung erhält man auch dann, wenn diese in oder an dem Topf-Deckel-Griffpaar angeordnete , bei zur Drehung gebrachten Topf-Deckel-Griffpaaren auf diese eine Vorspannung in Deckelverschlußrichtung ausübende Magnete aufweist.
Der Topfgriff kann bei einer anderen Ausgestaltung einen über einen Verbindungssteg an dem Topfunterteil befestigten Griffkörper aufweisen. Der an dem Topfdeckel befestigte Deckelgriff ist dabei durch Verdrehen des Topfdeckels gegenüber dem Topf-
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unterteil unter eine von dem Verbindungssteg hochstehende Lasche unter Erzeugung der erforderlichen Vorspannung in Deckelverschlußrichtung drehbar. Ebenso kann die Lasche an einem Verbindungssteg des Griffkörpers an dem Topfdeckel nach unten abstehen und der Deckelgriff über die Lasche unter Erzeugung der erforderlichen Vorspannung in Deckelverschlußrichtung drehbar sein. Verbindungssteg und/oder Lasche und/oder der unter bzw. über die Lasche drehbare Teil des Deckelgriffes bzw. des Topfgriffes sind dabei zweckmäßigerweise federnd ausgebildet. Zu diesem Zweck bestehen sie beispielsweise aus Stahlblech. Die Topfgriffe bzw. deren Griffkörper haben vorzugsweise Löffelablagemulden.
Heitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt:
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Fig. 1 schematisch in einem Axialschnitt ein die Erfindung aufweisendes Brat- oder Kochgefäß,
Fig. 1a vergrößert den Ausschnitt Ia von Fig. 1 im Randbereich von Topfdeckel und Topfunterteil, und
Fig. 2
bis 21b verschiedene Ausführungsformen der nach der Erfindung vorgesehenen Vorspanneinrichtung.
Das Brat- oder Kochgefäß 1 nach Fig. 1 besteht aus einem Topfunterteil 2 und einem Topfdeckel 7. Der Topfunterteil hat eine im wesentlichen ebene Bodeninnenfläche 3 und eine ebenso ebene äußere Aufstandsfläche 6, die beispielsweise auch mit einem besonderen Elektroboden versehen sein kann. Die Seitenwand 8 des Topfunterteiles 2 weist eine sich an die Bodeninnenfläche 3 anschließende Seitenwandinnenflache 5 auf« Sie verläuft flach ansteigend bis zur Topföffnung 4 und ist in dem dargestellten Fall leicht konkrav gekrümmt. Der Topfunter teil 2 kann beispielsweise aus einem knetfähigen Metall, ^ie Aluminium, mit einer Handstärke d von wenigen Millimetern gezogen sein. Die Höhe des TopfUnterteiles 2 liegt bei etwa 0,15 des Durchmessers der Topföffnung 4. Der Durchmesser der Topföffnung 4 ist etwa doppelt so groß wie der Durchmesser der Aufstandsfläche 6. Die Seitenwandinnenflache 5 verläuft unter einem spitzen Winkel von im Mittel etwa 30°. An die Seitenwand 8 des Topfunterteils 2 schließt sich ein oben umlaufender, nach außen abgewinkelter Topfrand 9 an. Der Topfrand 9 verläuft im wesentlichen in einer Ebene parallel zur Ebene der Aufstandsflache 6. Der Topfrand 9 hat ferner eine nach oben offene Kondensflüssigkeitsaufnahmerille 10, in welcher sich die in Pfeilrichtung K abfließende Kondensflüssigkeit sammeln kann. Nie insbesondere aus Fig. 1a ersichtlich, taucht in die Kondensflüssigkeitsaufnahmerille 10 der Topfdeckel 7 mit einem entsprechend umlaufenden Randwulst 11 ein, der im dargestellten Fall an einem ebenfalls außen ab-
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gewinkelten Deckelrand 15 vorgesehen ist, der im wesentlichen in einer Ebene parallel zur Ebene des Topfrandes 9 verläuft. Durch das Eintauehen dee Randwulstes 11 in die sich in der Rille 10 sammelnde Kondensflüssigkeit sitzt der Topfdeckel 7 vergleichsweise dicht auf dem Topfunterteil 2 auf. Im Gefäßinnenraum 33 kann sich dadurch «in gewisser überdruck einstellen, bevor der Topfdeckel 7 unter Überwindung der Adhäsionsund SCohäsionskräfte der Kondensf lüssigkeit zur Abgabe von Dampf vom Topfunterteil 2 abgehoben wird. Zur Einstellung der richtigen Adhäsions- und Kohäsionskräfte sind Kondensflüssigkeitsaufnahmerille 10 und Randwulst 11 an ihren einander zugewandten Flächen entsprechend flach gekrümmt. Der Topfdeckel 7 hat eine dem Topfunterteil 2 ähnliche kuppelartige Gestalt. In der Deckelwandung kann eine mit einem Schieber 63 versehene Wrasenabzugsöffnung 64 vorgesehen sein. Im dargestellten Fall hat der Deckel 7 einen konzentrisch angeordneten Deckelknopf 32. Der Topfdeckel 7 kann aber statt dessen auch einen ebenen Mittelbereich ähnlich dem Boden 34 des TopfUnterteiles 2, aufweisen, so daß nicht nur der Topfunterteil 2, sondern auch der Topf deckel 7 - nach dem Umdrehen als Servierschüssel verwendbar ist. Es kann auch der Deckelknopf 32 selbst mit einer entsprechend breiten Aufstandsfläche versehen sein.
In Nachbarschaft von Topf rand 9 und Deckelrand 15 sind am Topfunterteil 2 bzw. am Topfdeckel 7 Topfgriffe 13 bzw. Deckelgriffe 14 angebracht, die bei entsprechender Drehlage des Topfdeckels 7 relativ zu dem Topfunterteil 2 unmittelbar übereinanderliegen, so daß sie gemeinsam ergriffen werden können. Die Topf griff e 13 und die Deckelgriffe 14 sind im dargestellten Fall als Bügelgriffe mit Durchgriffsöffnung 35 ausgebildet. Es kann sich jedoch auch in an sich bekannter Heise um Stielgriffe handeln. Sie sind, wie zweckmäßigerweise auch der Deckelknopf 32 aus wärmeisolierendem Material, z.B. Kunststoff, gefertigt, damit sie sich nicht zu schnell erhitzen und in der Regel ein Ergreifen mit der bloßen Band
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zulassen. Zwischen Topfgriff 13 und Deckelgriff 14 ist jeweils eine Vorspanneinrichtung 12 vorgesehen. die den Topfdeckel 7 mit geringer Vorspannung auf dem Topfunterteil 2 hält. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Vorspanneinrichtung 12 im wesentlichen aus einem als Bügel ausgebildeten Federelement 16, welches am Topfgriff 13 schwenkbar gelagert ist. Aus einer unteren, gestrichelt dargestellten | Öffnungsstellung kann das bügelartige Federelement 16 in eine |* obere Verschlußstellung geschwenkt werden, in welcher der | obere Bügelsteg den Deckelgriff 14 übergreift und in eine auf | der Oberseite des Deckelgriffes 14 vorgesehenen Nut 37 ein- | rastet. Die Federelastizität des Federelementes 16 ist, wie f zuvor erwähnt, so bemessen, daß sich der Topf deckel 7 unter Berücksichtigung der ohnehin schon vorhandenen und zuvor · beschriebenen Adhäsions- und Kohäsionskräfte erst unter einem · geviissen, jedoch geringen und für das Bedienungspersonal £ ungefährlichen Betriebsüberdruck des Gefäßinnenraumes 33 zur '■ Entlüftung abhebt. Auf diese Heise wirkt der Topfdeckel 7 als Ventilkörper eines auf sehr geringen Ansprechdruck eingestell- ; tes Verschlußventils des Topfunterteiles 2. )
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 hat die Vorspanneinrichtung 12 ein schwenkbar an dem Topfgriff 13 angeordnetes hebelartiges Federelement 16, welches in der dargestellten Ver- \ Schlußstellung mit seinem vorderen Ende auf den Deckelrand 15 in Deckelverschlußrichtung drückt. In dieser Verschlußstellung rastet das Federelement 16 mit seinem hinteren umgebogenen Ende auf einem an dem Topfgriff 13 angebrachten Griffkörper 25 ein. Unter der Wirkung eines im Gefäßinneren 33 herrschenden Überdruckes kann das Vorderende des hebelartigen Federelementes 16 welches beispielsweise als Blattfeder auegebildet ist, ;, geringfügig elastisch ausweichen, bevor die Rastverbindung mit dem Griffkörper 25 gelöst wird. Dieses elastische Ausweichen
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des Vorderendes des hebelartigen Federelementes 16 sorgt für die Aufrechterhaltung eines geringen Überdruckes im Gefäßinnenraum 33 beim Garvorgang.
Ähnlich ist auch das hebelartige Federelement 16 gemäß Fig. 3 ausgebildet, mit dem Unterschied, daß es mit seinem hinteren umgebogenen Ende an dem Topfgriff 13 selbst in Verschlußstellung einrastet, ohne daß es eines besonderen Griffkörpers 25 bedarf. Die hebelartigen Federelemente 16 gemäß Fig. 2 und 3 sind so gelenkig an dem Topfgriff 13 aufgehängt, daß der außen liegende Abschnitt nach Lösen der Einrastung ein Übergewicht hat und das Federelement 16 zwangsläufig die in Fig. 3 dargestellte Schwenköffnungslage einnimmt. Das jeweilige Vorderende kommt dadurch in eine Lage außerhalb des Topfrandes 9 und des Deckelrandes 15, so daß der Topf deckel 7 von dem Federelement 16 unbeeinträchtigt auf den Topfunterteil 2 aufgesetzt werden kann.
Auch das Federelement 16 gemäß Fig. 4 hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Federelement von Fig. 2. Das Federelement 16 gemäß Fig. 4 ist aber an dem Griffkörper 25 selbst angelenkt, so daß es mit diesem austauschbar auf den Topfgriff 13 aufsteckbar ist, also auch als gesonderte Vorspanneinrichtung 12 nachgerüstet oder insgesamt ausgetauscht werden kann.
Auch das Federelement 16 gemäß Fig. 5 ist an einem hier etwas anders gestalteten Griffkörper 25 schwenkbar gelagert. Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 liegt das z.B. als Blattfeder ausgebildete Federelement 16 mit einem Abschnitt in einer Aussparung 38 des Griffkörpers 25 und ist dadurch seitlich geführt. Die Anlenkachse, die bei der AusfUhrungsform gemäß Fig. 4 oben vorne am Griffkörper 25 liegt, ist bei der Ausführungeform gemäß Fig. 5 unten und weiter hinten angeordnet.
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Die Vorspanneinrichtung 12 nach Fig. 6 bat eine Rastklinke 18, die schwenkbar an dem Topfgriff 13 gelagert ist. Sie greift in Verschlußstellung federvorgespannt mit einem Rastzahn über den Deckelrand 15 und hält dadurch die erforderliche geringe Vorspannung des Topfdeckels 7 gegenüber dem Topfunterteil 2 aufrecht. Zur vollständigen Freigabe des Topfdeckels 7 wird die Rastklinke 18 gegen die Wirkung einer Feder 39 nach außen geschwenkt Hierbei kann es sich um eine Übertotpunktfeder handeln, die zwei stabile Lagen, eine in der dargestellten Verschlußstellung und eine in Öffnungsstellung einnimmt, in welcher die Rastklinke 18 Topfrand 9 und Deckelrand 15 freigibt.
Der Topfgriff 13 bzw. dessen Griffkörper 25 haben gemäß den Fig. 2 bis 6 sämtlich eine Löffelablagemulde 67, die deswegen besonders nützlich ist, weil das oben erwähnte "Pfannenrühren" in zeitlichen Abständen wiederholt wird und der Benutzer zwischendurch andere Tätigkeiten ausführen will.
Die Vorspanneinrichtung 12 gemäß Fig. 7 hat ein als Schieber ausgebildetes Federelement 17, welches senkrecht zur gemeinsamen Achse von Topf unterteil 2 und Topf deckel 7 in einem Griffkörper 25 verschieblich gelagert ist. In der dargestellten Verschlußstellung übergreift das Federelement 17, welches beispielsweise ebenfalls als Blattfeder ausgebildet ist, mit einem vorderen Zungenende 40 den Deckelrand 15, um so die erforderliche geringe Vorspannung zwischen Topfdeckel 7 und Topfunterteil 2 aufrechtzuerhalten.
Fig. 8 veranschaulicht eine zu der Ausführungsform von Fig. 7 ähnliche Ausführungsform der Vorspanneinrichtung 12 in Draufsicht. Während der Griff körper 25 gemäß Fig. 7 auf das äußere Ende des Topfgriffes 13 aufgesteckt ist, das zu diesem Zweck eine Trennfuge 41 aufweist, besteht der Griffkörper 25 gemäß Fig. 8 aus einem oberen und einem unteren Teil, die entsprechende einander zugewandte Nuten für die Aufnahme des äußeren Endes des Topfgriffes 13 und des schieberartigen Federelementes 17 aufweisen und miteinander zu verschrauben sind.
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Ähnlich ist auch der Griff körper 25 gemäß Fig. 9 ausgebildet. Das schieberartige Federelement 17 hat hier jedoch einen mittleren Führungsschlitz 42, durch welchen die Befestigungsschraube 43 des Griffkörpers 25 hindurchgreift.
Fig. 10 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher das Federelement 17 ebenfalls als Schieber ausgebildet ist. Topfgriff 13 und Griff körper 25, in welchem das Federelement 17 verschieblich gelagert ist, bilden jedoch ein einziges Teil, z.B. aus Kunststoff.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 11a und 11b ist für die Schaffung einer Vorspanneinrichtung 12 am Deckelgriff 14 ein senkrecht nach unten abstehendes Federelement 19 befestigt. Das Federelement 19 ist eine im wesentlichen U-förmig gebogene Blattfeder, deren Schenkel 21 und 22 mit ihrem oberen Ende am Deckelgriff 14 befestigt sind. Durch im wesentlichen senkrechtes Aufsetzen des Topfdeckels 7 auf den Topfunterteil 2 gelangt das Federelement 19 in eine Öffnung 20 des Topf griff es 13, ihre Schenkel 21, 22 werden dadurch seitlich zusammengepreßt und sie rastet in dieser Stellung ein, wie aus Fig. 11b ersichtlich, die einen Schnitt XIb-XIb von Fig. 11a darstellt. Auf diese Weise wird der Topfdeckel 7 mit hinreichender Vorspannung auf dem Topfunterteil 2 gehalten.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 12 hat die Vorspanneinrichtung 12 einen Schwenkhebel 23, der an dem Deckelgriff 14 um eine Achse schwenkbar gelagert xst. in der dargestellten Verschlußstellung untergreift der Schwenkhebel 23 den Topfgriff 13 mit einem Vorsprung 44. In diese Verschlußstellung wird der Schwenkhebel 23 von einer Feder 43 gedrückt, die eich einerseits an dem Griffkörper 25 und andererseits an dem oberen Abschnitt des Schwenkhebels 23 abstützt. Dieser obere Abschnitt des Schwenkhebels 23 ragt über den Griffkörper 25 hinaus, so daß der Schwenkhebel 23 von Hand aus der Verschluß-
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Stellung gegen die Wirkung der Feder 45 gebracht werden kann.
Bei der Aueführungsform gemäß Fig. 13 ist an dem Topfgriff 13 ein Schieber 24 verschieblich gelagert, der von einer Feder 47 in Versehlußstellung gedrückt wird, in welcher er mit einer Auflaufschräge teilweise über den Deckelgriff 14 gelangt. Die erforderliche Vorspannung für das leichte Andrücken des Topfdeekels 7 an den Topf unterteil 2 wird also von der Feder 47 ausgeübt. Gegen die Wirkung der Feder 47 kann der Schieber 24 mit Hilfe des vorstehenden Vorsprungs 46 aus der Versehlußstellung zurückgezogen und der Topfdeckel 7 abgenommen werden.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 14 bis 17 ist an ' dem jeweiligen Topfgriff 13 ein Griff körper 25 angebracht, der ;> eine Innenaussparung 27 mit einem Seitenschlitz 26 hat, der in j Höhe des Deckelgriffs 14 bei aufgesetztem Topfdeckel 7 liegt \ und das Eindrehen des jeweiligen Deckelgriffs 14 in die Innenaussparung 27 gestattet. ''
Das Eindrehen erfolgt gemäß Fig. 15 gegen die Wirkung einer Blattfeder 28, die an der oberen Innenwandfläche des Griffkör- j
pers 25 gekrümmt eingespannt ist und mit ihrer Krümmung so ;i
weit vorragt, daß sie in der in Fig. 15 dargestellten Ver- ύ
Schlußstellung auf die Oberseite des Deckelgriffs 14 drückt. % Das als Blattfeder ausgebildete Federelement 28 wirkt dadurch J
gleichzeitig als Vorspannelement und als Rastelement. Die »
Relativbewegung, die der Deckelgriff 14 gegenüber dem Topf- %
griff 13 mit dem daran befestigten Griff körper 25 ausführen |·
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 16 hat einen ähnlichen Griffkör- per 25 mit Innenaussparung 27 und Seitenschlitz 26 auf der i, Höhe des Griffdeckels 14. Hier erfolgt das Zusammenspannen der Griffe 13, 14 und Einrasten mit Hilfe einem an der dem Seiten-
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schlitz 26 gegenüberliegenden Innenwandfläche angebrachten klammerartigen Pedereler/ient 28.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 ist der gesamte obere Abschnitt 48 gegen die Wirkung einer (nicht dargestellten) Feder um eine parallel zur Griffebene verlaufende Achse 49 ausschwenkbar. In der in Fig. 17 dargestellten Verschlußstellung greift der obere Abschnitt 48 mit einem Fortsatz 50 in die Griff öffnung des Deckelgriffs 14 ein und drückt im übrigen mit der erforderlichen Vorspannkraft auf die Oberseite des Deckelgriffes 14. Auch dieser Griff körper 25 kann mit einem (nicht dargestellten) Seitenschlitz versehen sein, so daß der Topf deckel 7 mit dem jeweiligen Deckelgriff 14 seitlich in den Griffkörper 25 eingedreht werden kann. Zu diesem Zweck kann der Fortsatz 50 eine schräge Auflauffläche haben, aufgrund welcher sich der obere Abschnitt 48 beim Eindrehen des Deckelgriffes 14 in den Griffkörper 25 selbsttätig anhebt und, nachdem die beiden Griffe 13, 14 unmittelbar aneinanderliegend zur Deckung gebracht sind, in die Grifföffnung des Deckelgriffes 14 einrastet. Bei den drei Ausführungsformen gemäß den Fig. 15 bis 17 hat der Topf deckel 7 zweckmäßigerweise im Bereich der Deckelgriffe 14 vorspringende Fahnen 51, die ein einfaches Verdrehen des Topfdeckels 7 gegenüber dem Topfunterteil 2 gestatten, während die Bedienungsperson den Topfunterteil 2 an den Griffkörpern 45 festhält.
Die Fig. 18a und 18b veranschaulichen im Vertikalschnitt und in Draufsicht eine Vorspanneinrichtung 12, bei welcher eine Griffschale 29 von außen auf die eng aneinanderliegenden Griffe 13, 14 aufgesteckt werden kann. Die erforderliche Vorspannung wird dadurch erzeugt, daß ein Abschnitt 60 der Griffschale 29 von einer Feder 61 niedergehalten wird und die beiden Griffe 13, 14 zusammendrückt.
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Die AusfUhrungsform gemäß Fig. 19 ist ähnlich derjenigen gemäß den Fig. 14 bis 17. Hier ist jedoch das Federelement 28 mittels eines Handhebels 62 aus einer Verschlußlage in eine Öffnungelage verstellbar.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 20 ist eine Griff schale 29 um eine Achse 30 schwenkbar. Sie kann aus einer ausgeschwenkten Öffnungsstellung in eine eingeschwenkte Verschlußstellung gebracht werden, in welcher sie mit einem oberen Abschnitt den Deckelgriff unter Aufgabe einer Vorspannung übergreift.
Fig. 21a und 21b zeigen in Draufsicht und radialer Ansicht eine Deckel-Topf-Griff-Kombination 13, 14, bei welcher der Topfgriff 13 einen über einen Verbindungssteg 65 an dem Untertopf 2 befestigten Griffkörper 25 hat. Der Verbindungssteg 65 besteht aus Stahlblech. Von ihm ist nach oben eine Lasche 66 hochgebogen. In den dadurch zwischen Lasche 66 und Verbindungssteg 65 gebildeten Spalt 68 läßt sich der entsprechend flache Deckelgriff 14 hineindrehen. Auch der Deckelgriff 14 kann aus flachem Stahlblech bestehen und entsprechend federnd sein wie der Verbindungssteg 65 und die Lasche 66. Durch entsprechende Bemessung der Teile wird dadurch erreicht, daß der Topfdeckel 7 in seiner Drehverschlußstelluug mit der erforderlichen Vorspannung an den Untertopf 2 gedrückt wird. Das Ineinandergreifen von Topfgriff 13 und Deckelgriff 14 durch Verdrehen des Topfdeckels 7 gegenüber dem Untertopf 2 unter Erzeugung der Vorspannung kann auch an den Griffkörpern der Griffe 13, 14 selbst erfolgen.
Ersichtlich können im Rahmen des Erfindungsgedankens eine ganze Reihe anderer Vorspanneinrichtungen eingesetzt werden, so beispielsweise auch solche, die unmittelbar zwischen den aneinanderliegenden Rändern von Topfunterteil und Topfdeckel
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angreifen, so insbesondere schwenkbar oder verschiebbar gelagerte Federelemente oder auf Randbereiche aufsteckbare Klemmelemente.
In der Zeichnung sind die Vorspanneinrichtungen meistens nur an einem Topf-Deckel-Griffpaar veranschaulicht. Es versteht sich, daß sie entsprechend vorzugsweise auch an dem jeweils gegenüberliegenden Griffpaar vorgesehen sein können.
Ersichtlich können Topfgriff 13 und Deckelgriff 44 als Henkeloder Stielgriff ausgebildet sein.
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Bezugszeichenliste:
1 Brat- oder Kochgefäß
2 Topfunterteil
3 Bodeninnenfläche
4 Topföffnung
5 Sei tenwandinnenflache
6 AufStandsfläche
7 Topfdeckel
8 Seitenwand
9 Topfrand
10 Kondensflüssigkeitsaufnahmerille
Ή Randwulst
12 Vorspanneinrichtung
13 Topfgriff
14 Deckelgriff
15 Deckelrand
16 Federelement
17 Federelement
18 Rastklinke
19 Federelement
20 Öffnung
21 Schenkel
22 Schenkel
23 Schwenkhebel
24 Schieber
25 Griffkörper
26 Seitenschlitz
27 Innenaussparung
28 Federelement
29 Griffschale
30 Achse
31 Griffmulde
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32! Deckelknopf
33 Gefäßinnenraum
34 Boden
3!> Durchgriffsöffnung
3 (S Bügelsteg
37 Nut
38 Aussparung
39 Feder
40 Zungenende
41 Trennfuge
42 Führungsschlitz
43 Befestigungsschraube
44 Vorsprung
4IS Feder
46 Vorsprung
47 Feder
48 Abschnitt
49 Achse
50 Fortsatz
51 Fahnen
60 Abschnitt
61 Feder
62 Handhebel
63 Schieber
64 Wrasenabzug
65 Verbindungssteg
66 Lasche
67 Löffelablagemulde
68 Spalt

Claims (19)

Rudolf Fissler Auf der Lüh 16 6581 Kirchweiler Brat- oder Kochgefäß Ansprüche:
1. Brat- oder Kochgefäß bestehend aus einem Topfuntertei1 mit einer im wesentlichen flachen oder leicht konkaven Bodeninnenfläche und sich daran außen anschließender, z.B. unter einem mittleren Winkel zwischen 20 und 50", gegebenenfalls leicht konkav mit zunehmender Neigung, bis zu einer Höhe von vorzugsweise etwa 1/10 bis 3/10 des Durchmessers der Topföffnung flach ansteigender Seitenwandinnenflache, sowie mit einer ebenen Aufstandsfläche von z.B. einem Durchmesser im Bereich von etwa der Hälfte des Durchmessers der Topföffnung, und aus einem in seiner^ Grundform ähnlichen, kuppelartig gestalteten Topfdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Seitenwand (8) des Topf unter teils (2) ein oben umlaufender, nach außen abgewinkelter Topfrand (9) anschließt, in welchem eine Kondensflüssigkeitsaufnahmerille (10) umläuft und daß der Topfdeckel (7) mit einem entsprechend umlaufenden Randwulst (11) in die Kondensflüssigkeitsaufnahmerille (10) hineinragt.
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2. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Topfdeckel (7) unter leichter Vorspannung, die den Dampfaustritt bei einem geringen, jedoch noch ungefährlichen überdruck, von z,B. etwa 0,01 bar, gestattet, an dem Topfunterteil (2) gehalten ist.
3. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorspannuncjseinrichtung (12) an dem Topfrand (9) und/oder Deckelrand (15) bzw. den Topfgriffen (13) und/odar Deckelgriffen (14) angeordnet ist ^nd auf die Deckelgriffe (14) und/oder Topfgriffe und/oder auf den Deckelrand (15) und/oder Topfrand (9) einwirkt.
4. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungseinrichtung (12) ein schwenkbares oder verschiebbares Federelement oder federbelastetes Element £ (16, 17) aufweist.
5. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich-.'■ net, daß das schwenkbare Federelement (16) an dem jeweiligen Topfgriff (13) bzw. Deckelgriff (14) schwenkbar angelenkt ist
und in Verschlußstellung mit seinem freien Ende auf den Deckel- \ rand (15) bzw. den Topf rand (9) oder auf den zugeordneten Deckelgriff (14) bzw. Topfgriff (13) in Verschlußrichtung einwirkt (Fig. 1 bis 5).
6. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Federelement (16) in Verschlußstellung, z.B. an dem Topfgriff (13) oder Deckelgriff (14), einrastbar ist (Fig. 1 bis 5).
7. Brat- oder Kochgefäß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannun^seinrichtung (12) eine federnd gelagerte Kastklinke (18) aufweist (Fig. 6).
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PATENTANWÄLTE
8. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Federelement (17) als am Topfgriff (13) oder am Deckelgriff (14) gelagerter Schieber ausgebildet ist (Fig. 7 bis 10),
9. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge- ί
kennzeichnet, daß die Vorspannungseinrichtung (12) ein am | Topfgriff (13) b2w. Deckelgriff (14) angebrachtes Federelement
(19) aufweist, das beim im wesentlichen senkrechten Aufsetzen des Topf deckeis (7) auf den Topf unter teil (2) in eine Öffnung
(20) des Deckelgriffes (14) bzw. des Topfgriffes (13) einsteck- t bar ist und in Verschlußstellung eint Federvorspannung auf - T,opf deckel (7). und/oder Topf unterteil (2) in Verschlußrichtung ausübt (Fig. 11a und 11b). ]■
10. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich- ■ net) daß das Federelement (19) als im wesentlichen U-förmig :■* gebogene Blattfeder ausgebildet ist, deren Schenkel (21, 22) Λ' in zusammengedrückter Verschlußstellung eine Federvorspannung ^ auf Topfdeckel (7) und/oder Topfunterteil (2) in Verschlußrichtung ausüben (Fig. 11a und 11b). ' |
11 . Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung (12) einen unter Federvorspannung in Verschlußstellung gedrückten Schwenkhebel (23) oder Schieber (24) aufweist, der jeweils am Topfgriff (13) bzw. Deckelgriff (14) schwenkbar oder verschiebbar gelagert ist und in Verschlußstellung den Deckelrand (15) bzw. Topfrand (9) oder den zugeordneten Deckelgriff (14) bzw. den Topfgriff (13) über- bzwj untergreift (Fig. 12 und 13).
12. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Topfgriff (13) bzw. Deckelgriff (1.4) einen Griff körper (25) mit einer mit Seitenschlitz
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(26) ausgestatteten Innenaussparung (27) aufweist, in welche der Deckelgriff (14) bzw. der Topfgriff (13) durch Relativdrehung von Topfdeckel (?) und Topfunterteil (2) um ihre gemeinsame Achse gegen die Wirkung eines eine Vorspannung in Deckelverschlußrichtung ausübenden, an oder in den Griffkörper (25) gehaltenen Federelemente oder federbelasteten Elements (28) unter Einrastung eindrehbar ist, bis Deckelgriff (14) und Topfgriff (13) sich etwa decken (Fig. 14 bis 19).
13. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Topfgriff (13) bzw. Deckelgriff (14) eine Griffschale (29) um eine im wesentlichen senkrecht zu uen Griffebenen liegende Achse (30) schwenkbar gelagert ist, welche in Verschlußstellung den Deckelgriff (14) bzw. den Topfgriff (13) mit einem federnden Abschnitt über- bzw. untergreift.
14. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungseinrichtung (12) auf die zur Deckung gebrachten Topf-Deckel-Griffpaare (13, 14) aufsteckbare und auf diese eine Vorspannung in Deckelverschlußrichtung ausübende Griffschalen (31) aufweist.
15. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorspannungseinrichtung (12) in oder an dem Topf-Deckel-Griffpaar (13, 14) angeordnete, bei zur Drehung gebrachten Topf-Deckel-Griffpaaren (13, 14) auf diese eine Vorspannung in Drehverschlußrichtung ausübende Magnete aufweist.
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16. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfgriff (13) einen Über einen Verbindungssteg (65) an dem Topfunterteil (2) befestigten Griffkörper (25) aufweist und daß der an dem Topf deckel (7) befestigte Deckelgriff (14) durch Verdrehen des Topfdeckels (7) gegenüber dem Topfunterteil (2) unter eine von dem Verbindungssteg (65) hochstehende Lasche (66) unter Erzeugung der erforderlichen Vorspannung in Deckelverschlußrichtung drehbar ist.
17. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (65) und/oder die Lasche (66) und/oder der unter die Lasche (66) drehbare Teil des Deckelgriffes (14) federnd ausgebildet sind/ist.
18. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (65) und/oder die Lasche (66) und/oder der unter die Lasche (66) drehbare Teil des Deckelgriffes (14) aus Stahlblech bestehen.
19. Brat- oder Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Topfgriffe (13) bzw. deren Griffkörper (25) eine Löffelablagemulde (67) aufweist.
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