DE8334559U1 - Koch- heizgefaess - Google Patents

Koch- heizgefaess

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DE8334559U1 DE19838334559 DE8334559U DE8334559U1 DE 8334559 U1 DE8334559 U1 DE 8334559U1 DE 19838334559 DE19838334559 DE 19838334559 DE 8334559 U DE8334559 U DE 8334559U DE 8334559 U1 DE8334559 U1 DE 8334559U1
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WERNER GEB SCHALLENBERG HEIDEMARIE BRIGITTE 4018 LANGENBERG DE
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WERNER GEB SCHALLENBERG HEIDEMARIE BRIGITTE 4018 LANGENBERG DE
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Description

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Köln, den 29. November 1983 vA.
Anmelderin: Heidemarie Brigitte Werner
geb. Schallenberg,
4018 Langenfeld
Mein Zeichen: H 168/1
Koch- und Heizgefäß
Die Erfindung betrifft ein Gefäß zum ^nergiesparenden Erhitzen
von Flüssigkeiten und Stoffen jeglicher Art mit einem Boden und '
einem Hantel, mit einem euf den Mantel aufleg- und druckdicht ;
verriegelbaren Deckel und mit einem durch den Deckel durchge- \
führten, den Gefäß-Innenraum mit der Atmosphäre verbindenden .
Druckentlastungsventil. ' \
Gefäße dieser Art sind als sogenannte Dampfdrucktöpfe bekannt. ; Mit ihnen läßt sich die Koch- und Garzeit von Lebensmitteln her-' absetzen. Dies beruht darauf, daß der Deckel druckdicht mit dem ' !Mantel verriegelt ist. Dies führt dazu, daß sich der beim Aufheizen im Gefäß-Innenraum bildende Dampf nicht sofort in die At-j mosphäre entspannen kann, sondern im Gefäß verbleibt und damit
der in diesem herrschende Druck ansteigt. Damit erhöht sich die
Siedetemperatur des Wassers. Folglich können die in dem Gefäß ! enthaltenen Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Fleisch, Gemüse ! und Kartoffeln, bis über 10O0C erwärmt werden. Wegen dieser über der normalen Kochtemperatur von maximal 1000C liegenden Temperatur garen die Lebensmittel schneller. Damit verkürzt sich Öle
Koch- und Garzeit beträchtlich. Dies liegt daran, daß die Zeit, j während derer Energie in die Umgebung abgestrahlt wird und damit verloren geht, herabgesetzt wird. Das in dem Deckel angeordnete ! und den Gefaß-Innenraum mit der Atmosphäre verbindende Druckent-
! lastvingaventil begrenzt den Druckanstieg auf einen beherrschba-58/1 ren Wert, dor noch keine Gefahr für das Kochgefäß und seinen Be-
nutzer darstellt.
Auch das Kochen mit diesem Dampfdrucktopf 1st mit Energieverlu-
eten verbunden. Wie bekannt und wie oben ausgeführt wurde, strahf len der aufgeheizte Mantel und der aufgeheizt« Deckel ständig Energie an die Umgebung ab. Auch wenn der Energieverlust inege- i samt niedriger als beim Kochen mit einem normalen Kochtopf 1st, fällt er doch Ins Gewicht. Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Gefäß zum energie sparenden Erhitzen von Flüssig^- keiten und Stoffen jeglicher Art zu schaffen, bei dem der Energieverlust zwar nicht Mull, aber auf jeden Fall vernachlässigbar klein ist. Ausgehend von einem Gefäß der oben genannten Gattung, einem sogenannten Dampfdrucktopf, ergibt sich die Lösung für die gestellte Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß der Mantel und der Deekel doppelwandig mit ttiner Innen- und einer Außenwand ausgeführt und im Mantel und im Deckel in den Mantel- und den Deckel-Innenraum hineinragende und in die Atmosphäre mündende Druckentlastungsventile angeordnet sind. Die sich in dieser Konstruktion niederschlagende Erfindung beruht auf de*r Erkenntnis, daß das Vakuum ein Nichtleiter it. Ein Vakuum läßt sich praktisch nicht erzielen. Ein luftverdünnter Raum ist aber auch schon ein so schlechter Wärmeleiter, daß er in der Praxis einem idealen Vakuum gleichgesetzt und als Nichtleiter angesehen werden kann. Für das erfindungsgemäBe Gefäß bedeutet dies, daß sich die Luft in dem Mantel- und Deckelinnenraum beim Aufheizen des Gefäßes zum Beispiel auf einer üblichen Heizplatte ebenfalls erhitzt. Damit steigt der Druck im Mantel- und im Dekkel-Innenraum an. Dieser Druck entspannt sich durch die in der Mantel-Außenwand und der Deckel-Außenwand vorgesehenen Druckentlastungsventile. Dies bedeutet, daß Luftmoleküle aus diesen Innenräumen in die Atmosphäre entweichen. Während eines einige Zeit anhaltenden Koch- oder Aufheizvorganges hat sich die Zahl der auf diese Weise entweichenden Luftmoleküle so weit erhöht, daß der in den Innenräumen herrschende Druck merklich abgesunken ist. Obwohl die auf diese Weise entstehenden absinkenden Innendrücke auch nach längerer Zeit noch nicht als Vakuum angesprochen werden können, liegen sie jedoch schon so niedrig, daß sie die jeweiligen Innenräume zu sehr schlechten Wärmeleitern ma-
jchen. Dies hat dann das gewünschte Ergebnis zur Folge, daß der 1 Mantel und der Deckel des Gefäfles wesentlich weniger Energie in
di^ Atmosphäre abstrahlen. Insgesamt gesehen läßt sich eine
Energieersparnis von bis zu 80 % erzielen.
Die im Mantel und im Deckel erfindungsgemäß angeordneten Druckentlastungsventil sind als einfache Rückschlagventile ausgebildet. Die Wirksamkeit des Gefäßes wird nicht beeinträchtigt« falls diese Rückschlagventile nicht vollständig dicht sein sollten. Aus der Atmosphäre in den Mantel·» und Deckelinnenraum zurückströmende Luft wird durch das Anhaltende Aufheizen immer wieder ausgetrieben. Damit bleibt das gewünschte Vakuum bzw. der gewünschte Unterdruck im Mantel- und Deckelinnenraum erhalten.
Während die genannten Dampfdrucktöpfe überwiegend und fast ausschließlich in Haushalten bzw. zum Kochen und Garen von Nahrungsmitteln verwendet werden, eignet sich das erfindungsgemäße Gefäß für sämtliche Anwendungen, bei denen präzise und konstante Werte benötigt werden. Außer in Haushalten und Küchen kann es dahe'r in der gesamten Industrie eingesetzt werden. Anwendungen finden sich auf den Gebieten der Pharmazie, in der Medizin, zur Elektrolyse, in Scheideanstalten wie auch zur Sterilisation.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Boden, der Mantel und der Deckel aus Metall bestehen. Hierbei han-' delt es sich vorzugsweise um Stahl.
In einer weiteren Ausgestaltung bestehen der Boden und der Mantel aus spannungsfreiem, hitzebeständigem Glas. Dies ist das unter dem eingetragenen Warenzeichen "Jenaer Glas" bekannte Glas. Bei dieser Ausführungsform ist zweckmäßig eine elektrische Heizplatte in den Boden eingelassen.
Bei der aus Metall bestehenden Ausführungsform endet die Außenwand des Mantels zweckmäßig oberhalb des Bodens und ist an die Innenwand angelegt.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten beiden Ausführungs-
!formen wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeich-I nung ist:
Fig. 1 ein Längsschnitt durch die aus Metall bestehende Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gefäßes und
Fig. 2 ein Teil-Längsschnitt durch die aus spannungsfreiem und
hitzebeständigem Glas bestehende Ausführungsform. j
j Fig. 1 zeigt das Gefäß mit dem Mantel 12, dem Boden 14 und dem j iDeckel 16. In der gleichen Weise wie bei den sogenannten Dampf- j drucktöpfen ist der Deckel 16 mit dem oberen Rand des Mantels j verbunden und druckdicht verriegelt. Da dies nicht zur Erfindung' gehört, wird es nicht weiter beschrieben. Der Mantel 12 besteht *| aus einer Innenwand 18 und einer Außenwand 20. Die Außenwand 20 ! endet oberhalb des Bodens 14 und ist an die Innenwand 18 angelegt und mit dieser verbunden, zweckmäßig durch Schweißen. Der
Deckel 16 besteht aus der Innenwand 22 und der Außenwand 24. Mit diesen Doppel-Wänden werden der Mantel-Innenraum 26 und der 1DeK-kel-Innenraum 28 eingeschlossen. Durch die beiden Wände des DeJc-ίkels 16 tritt das Druckentlastungsventil 30 durch und ist in
i ihm befestigt. Es verbindet den Innenraum des Gefäßes mit der
Atmosphäre. In der Außenwand 20 des Mantels 12 ist weiter noch ! ein Druckentlastungsventil 32 angeordnet. Ein entsprechendes
Druckentlastungsventil 34 ist in der Außenwand 24 des Deckels
16 vorgesehen. Fig. 1 zeigt noch die am Mantel befestigten Griffe 36 und die am Mantel 12 und am Deckel 16 befestigten Stiele j 38. Fig. 1 zeigt weiter eine Heizplatte 40, auf die das erfin- j dungsgemäße Gefäß aufgesetzt ist. !
Zum Gebrauch wird das Gefäß mit dem zu kochenden oder aufzuhei- j zenden Gut gefüllt. Der Deckel wird aufgesetzt und auf bekannte
Weise druckdicht verriegelt. Das Gefäß wird weiter auf die Heizplatte 40 aufgesetzt. Zu beachten ist, daß der Durchmesser des
Bodens 14 über dem der Heizplatte 40 liegen soll. Damit wird
verhindert, daß die Wärme durch Leitung zu stark vom Boden 14
unmittelbar in die Außenwand 20 cLtes Mantels einströmt und von
dort abgestrahlt wird. Nach Anschalten der Heizplatte 40 wird
* t t IB«
das im Gefäß befindliehe Gut erwärmt und erhitzt. Ebenso wird die in dem Mantel-Innenr&um 26 und dem Deckel-Innenraum 29 befindliche Luft aufgewärmt. Wie eingangs erläutert, dehnt sich die Luft bei diesem Erhitzen aus. Der dadurch entstehende Überdruck entspannt sich durch die Druckentlastungsventile 32 und 34. Dadurch entsteht In den beiden Innenräumen 26 und 28 ein wärme- S isolierender Unterdruck. Bei steigender Temperatur nähert sich dieser Unterdruck einem idealen Vakuum. Das heißt, dad die war- : meisolierung bei steigenden Temperaturen zunimmt. Damit stellt sich das vorteilhafte Ergebnis ein, daß die Wärmeisolierung gerade dann ihre höchsten Werte erreicht« wenn sie am stärksten benötigt wird.
Die in Fig. 2 im Teilsehnitt gezeigte Ausführungsform unter- \ scheidet sich von der nach Fig. 1 dadurch, daß Boden und Hantel aus spannungsfreiem und hitzebeständigem Glas bestehen. Bei dieser Auβführungsform ist in den Boden 14 eine Heizspirale 42 eingelegt. Sie besteht aus elektrischem Widerstandsdraht. Über ei- ! nen Anschluß 44 wird von außen Strom zugeführt. Im übrigen sind ' die Funktion und die sich einstellende Wärmeisolierung bei diesem Glas-Gefäß genau wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Metall-Gefäß.

Claims (1)

  1. ■ · • ·
    Köln, den 29. November 1983 vA.
    Anmelderin: Heidemarie Brigitte Werner
    geb. Schallenberg, 4018 Langenfeld
    Mein Zeichen: W 168/1
    igprüche
    j 1. Gefäß zum energiesparenden Erhitzen von Flüssigkeiten und Stoffen jeglicher Art mit einem Boden und einem Mantel, mit einem auf den Mantel aufleg- und druckdicht verriegelbaren' Deckel und mit einem durch den Deckel durchgeführten, den Gefäß-Tnnenraum mit der Atmosphäre verbindenden Druckentla-
    \ stungsventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (12) und der Deckel (1*) doppelwandig mit einer Innen- (18, 22) und einer Außenwand (20, 24) ausgeführt und im Mantel (12)
    I und im Deckel (16) in den Mantel- (26) und den Deckel-Innen-
    \ raum (28) hineinragende und in die Atmosphäre mündenue Druck-;
    I entlastungsventil (32, 34) angeordnet sind. j
    I I
    '2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boi den (14), der Mantel (12) und der Deckel (16) aus Metall be-I stehen.
    |3. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boj den (14) und der Mantel (12) aus spannungsfreiem, hitzebei ständigem Glas bestehen.
    4. Gefäß nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
    : elektrische Heizspirale(42) in den Boden(14) eingelassen ist.
    5. Gefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (20) oberhalb des Bodens (14) endet und an die Innenwand (18) angelegt 1st.
DE19838334559 1983-12-01 1983-12-01 Koch- heizgefaess Expired DE8334559U1 (de)

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