DE8334431U1 - Metallbeplankung für Schiffs- oder Bootsrümpfe - Google Patents
Metallbeplankung für Schiffs- oder BootsrümpfeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Metallbeplankung für Schiffs- oder Bootsrümpfe, insbesondere eine derartige Leichtmetallbeplankung,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dementsprechend besitzt
jeder Streifen an seinem einen Rand eine Eingriffsprofilierung und am anderen eine Randkammerprofilierung. Die Streifen sind in
der Regel durch Strangpressen oder Rollformen hergstellt werden, soweit erforderlich jeweils vor dem Anfügen an den schon aufgebrachten Teil
der Beplankung hochkant um das erforderliche Maß gebogen. Die Leichtmetallstreifen können sowohl einwandig als auch als Hohlprofilstreifen
ausgebildet sein.
Eine Beplankung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US-PS 31 56 210 bekannt. Bei der bekannten Beplankung weist die
Randkammer des einen Streifens eine auf etwa einem Drittel ihrer Breite nach außen hin offene Kreisprofilform auf, in welche eine
Eingriffsprofilierung eingesetzt ist, die etwa die Form eines außen kreisförmigen Schraubenschlüsselmaules aufweist. Aufgrund
der Öffnung im "Schraubenschlüsselmaul" kann bei entsprechender Lage die Eingriffsprofilierung in die Randkammer eingesetzt und
in die gewünschte Schwenklage gebracht werden. Nach Herstellung der Bootsbeplankung wird der verbleibende Hohlraum im Inneren
der Randkammer und der Eingriffsprofilierung mit einer Dichtungsmasse ausgefüllt.
Die bekannte Konstruktion ist geeignet, die Zug- und Druckkräfte
aufzunehmen, die in Richtung der Oberfläche der Beplankung wirken.
Sie ist jedoch wenig geeignet, Biegemomente aufzunehmen, welche bestrebt sind, zwei benachbarte Plankenstreifen gegeneinander
um eine Achse abzuwinkein, die längs der durch die Randkammer und die Verbindungsprofilierung gebildeten Linie verläuft.
Die erzeugte Bootshaut ist dadurch wenig steif und kann nur geringe normal zu ihr auftretende Kräfte aufnehmen.
Die Erfindung will eine Metallbeplankung, insbesondere eine Leichtmetallbeplankung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2 schaffen,
welche nicht nur hohe Zug- und Druckkräfte aufnehmen kann, die in der Richtung der Erstreckung der Beplankung wirken, sondern
darüber hinaus auch noch längs der Verbindungsränder aneinanderstoßender Profilstreifen eine biegesteife Verbindung aufweist.
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem Grundgedanken
aus, daß immer dann eine biegesteife Verbindung möglich ist, wenn ein entsprechender Hebelarm, also eine Rippe oder ein
Steg der Verbindungsanordnung des einen Metallstreifens so gegen eine entsprechende Fläche in der Verbindungsanordnung des anderen
Metallstreifens abgestützt ist, daß er in beide in Frage kommende Richtungen wirkende Biegemomente sicher auf den anderen Metallstreifen
übertragen kann.
Dementsprechend ist die Beplankung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gemäß der Erfindung durch die Merkmale dieses Anipruchs
weitergebildet.
-/8
• - · m
- »&Lgr; — «
Da der Steg nicht in der Umfangsrichtung der Schwenkbewegung verläuft,
sondern in einer Richtung, die von dieser erheblich abweicht, liegt er unabhängig davon, in welcher Richtung ein
zwei benachbarte Profilstreifen gegeneinander zu schwenken trachtendes Biegemoment wirkt, mit einer erheblichen Fläche gegen
entsprechende Wandteile der Randkammer oder - wie das bevorzugt wird - gegen entsprechende Bereiche der die Randkammer vollständig
füllenden Dichtungsmasse an und überträgt direkt oder über die
Dichtungsmasse die von dem Moment auf ihn ausgeübten Kräfte auf die entsprechenden Wandteile der Randkammer. Eine direkte übertragung
wird in der Regel nur dann auftreten, wenn sich zwei verbundene Profilstreifen in einer Grenzschwenklage befinden.
Die erfindungsgemäße Verbindung benachbarter Profilstreifen kann
also nicht nur erhebliche in der Fläche der Beplankung wirkende Kräfte aufnehmen (dies geschieht durch das unter Verschwenkung
erfolgte Ineinanderhaken der Randprofilierungen der beiden Streifen), sondern darüber hinaus erhebliche Biegemomente. Bei
zweckmäßiger Dimensionierung läßt sich erreichen, daß eine erfindungsgemäße Beplankung im Bereich der Nähte zwischen aneinander
stoßende Metallprofilstreifen sogar eine höhere Biegesteifigkeit aufweist als in dem mittleren Bereich der Streifen. Das
gilt jedenfalls für den Fall, daß die Profilstreifen nicht doppelwandig
ausgebildet sind. Da bei der Erfindung die Dichtungsmasse nicht, nur die Aufgabe der Dichtung hat, sondern darüber hinaus
als tragendes Bauelement der Konstruktion verwendet ist, kommt ihr also eine gesteigerte Bedeutung zu.
-/9
Wenn die Konstruktion so getroffen ist, daß sich der Steg ganz durch die Kammer erstreckt und sein freier Rand nahe der entsprechenden
Wandung verläuft, kann die Dichtungsmasse relativ weich sein (wie z.B. Radiergummi), da sie praktisch inkompresslbel
ist und selbst weiche Dichtungsmasse nicht von einer Seite des Steges auf die andere Seite des Steges in der Kammer treten
kann.
Bevorzugt ist jedoch gemäß Anspruch 2 die Dichtungsmasse hartelastisch. Eine Härte wie sie etwa Naturhorn aufweist oder auch
eine geringere Härte - wie z.B. die von mittelhartem Gummi hat sich bei Versuchen gut bewährt. Es versteht sich, daß die
Dichtungsmasse mit dem Metall der streifenstoffschlüssig verbunden sein sollte, da dies die Festigkeit der Randverbindung benachbarter
Streifen ganz erheblich erhöht.
Als Dichtungsmasse kommt beispielsweise eine handelsübliche genügend hart aushärtende Zwei-Komponenten-Polyurethandichtungsmasse
in Frage.
Der Steg muß wie gesagt nicht unbedingt über Dichtungsmasse
gegen die seinen Flanken gegenüberliegenden Wandteile der Kammer abgestützt sein. Er kann auch unmittelbar an entsprechenden
Wandteilen oder Vorsprüngen derselben anliegen. Vorzugsweise ist der Steg jedoch vollständig in die Dichtungsmasse eingebettet.
Auf diese Weise wird nämlich trotz der erzielten hohen Festigkeit und Biegefestigkeit der Verbindung diese nachgiebig,
so daß die Bootshaut durch elastische Verformung einwirkende
Kräfte abbauen kann.
Kräfte abbauen kann.
Der Öffnungsschlitz der Aufnahmekammer ist bei der Erfindung
normalerweise wie beim Stand der Technik nicht in Richtung der Fläche der Bootshaut sondern zur Bootsaußenseite hin offen.
Hierbei ist die Beplankung vorzugsweise gemäß Anspruch 3 ausgebildet. Auf diese Weise können die aufeinander abgestützten Schultern in der Fläche der Bootsbeplankung wirkende Zug- und Druckkräfte aufnehmen, wie dies bei der bekannten Bootsbeplankung ebenfalls der Fall ist. Bei der Erfindung ist hierbei jedoch der Öffnungsschlitz vorzugsweise weitaus schmaler als
die größte Quererstreckung der Randkammer. Dadurch wird eine
vollständige oder fast vollständige Schließung der Aufnahmekammer erzielt. Das hat wiederum den Vorteil, daß die gesamte zwischen der nach außen gerichtete Wand der Kammer und dem Steg liegende Dichtungsmasse von allen Seiten von Metall umschlossen ist und selbst bei verhältnismäßig weicher Ausbildung nicht
nennenswert aus dem verbleibenden Spalt zwischen der Öffnungsschlitzwandung und dem den Steg tragenden Teil der Eingriffsprofilierung austreten kann.
normalerweise wie beim Stand der Technik nicht in Richtung der Fläche der Bootshaut sondern zur Bootsaußenseite hin offen.
Hierbei ist die Beplankung vorzugsweise gemäß Anspruch 3 ausgebildet. Auf diese Weise können die aufeinander abgestützten Schultern in der Fläche der Bootsbeplankung wirkende Zug- und Druckkräfte aufnehmen, wie dies bei der bekannten Bootsbeplankung ebenfalls der Fall ist. Bei der Erfindung ist hierbei jedoch der Öffnungsschlitz vorzugsweise weitaus schmaler als
die größte Quererstreckung der Randkammer. Dadurch wird eine
vollständige oder fast vollständige Schließung der Aufnahmekammer erzielt. Das hat wiederum den Vorteil, daß die gesamte zwischen der nach außen gerichtete Wand der Kammer und dem Steg liegende Dichtungsmasse von allen Seiten von Metall umschlossen ist und selbst bei verhältnismäßig weicher Ausbildung nicht
nennenswert aus dem verbleibenden Spalt zwischen der Öffnungsschlitzwandung und dem den Steg tragenden Teil der Eingriffsprofilierung austreten kann.
Da es die Hauptaufgabe des Steges ist, Biegemomente von einem Plankenstreifen auf den benachbarten Plankenstreifen zu übertragen,
ist es dem Grunde nach unwesentlich, in welcher Richtung er sich erstreckt, solange__seine Erstreckungsrichtung
eine wesentliche Komponente in Radialrichtung bezogen auf die Schwenkachse der Profilstreifenverbindung besitzt.
eine wesentliche Komponente in Radialrichtung bezogen auf die Schwenkachse der Profilstreifenverbindung besitzt.
So kann der Steg beispielsweise auch senkrecht zur Fläche der Bootsbeplankung verlaufen. Bevorzugt verläuft der Steg jedoch
gemäß Anspruch 4. Eine solche Ausbildung bietet den wesentlichen zusätzlichen Vorteil, daß der Steg nicht nur Momente
überträgt/ sondern auch senkrecht von innen oder außen auf die Bootshaut wirkende Kräfte optimal von einem Profilstreifen auf
den benachbarten Profilstreifen überträgt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 4 wird wiederum die Ausbildung nach Anspruch 5 bevorzugt. Auf diese Weise
ist nämlich sichergestellt, daß zwischen den beiden Flanken des Steges und den diesen Flanken gegenüberliegenden Innenwandflächen
der Aufnahmekammer nur relativ dünne Schichten von Dichtungsmasse liegen, die sich dementsprechend kaum verformen
,können. Ferner wird hierdurch eine geringe Erstreckung der Kammer senkrecht zur Bootsaußenfläche sichergestellt. Das erleichtert
das Anschmiegen der Plankenstreifen an die Bootsform.
Es versteht sich, daß die Aufnahmekammern außen so profiliert werden, daß die Profilierung für den Eingriff mit den die Bootshaut
tragenden Spanten geeignet ist. So wird vorzugsweise das Profil der Aufnahmekammer im wesentlichen rechteckig gewählt,
wobei die parallel zur Bootsaußenfläche auf der Innenseite derselben verlaufende Begrenzungswand der Aufnahmekammer an
beiden Seiten über die Querwände der Aufnahmekammer übersteht,
so daß auf diese Weise die entsprechende Wand der Aufnahmekammer Untergriffen und leicht an den Spanten befestigt werden kann.
Die Breite des Öffnungsschlitzes der Randkammer wird zweckmässig
so gering wie möglich gewählt. Je nach der gewählten Schwenkkonstruktion für die ineinander eingreifenden Randausbildungen
wird sie verschieden ausfallen. Sie sollte jedoch möglichst gemäß Anspruch 6 höchstens etwa die Hälfte der Erstreckung der
Kammer betragen. Bei günstigen Ausbildungen ist die gesamte Breite des Öffnungsschlitzes durch den entsprechenden Teil der
Eingriffsprofilierung ausgefüllt.
Der Öffnungsschlitz kann beispielsweise in der Mitte der Aussenwand
der Aufnahmekammer verlaufen. Im Grenzfall kann er sogar die Außenwand der Außenkammer vollständig einnehmen. Bevorzugt
ist dies jedoch nicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verläuft
der Öffnungsschlitz längs des dem benachbarten Profilstreifen zugekehrten äußeren Randes oder Endes der Kammer. Das Kammerprofil
ist hierbei also gewissermaßen an seiner entsprechenden Außenecke abgeschnitten.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist im Anspruch 8
gekennzeichnet. Bei dieser verläuft die Öffnung in Form eines Schlitzes von erheblicher Tiefe der so gekrümmt ist, daß er im
Prinzip die Form eines Sektors eines hohlen Kreiszylinders aufweist. Da an diesen Hohlzylindersektor - vorzugsweise pa
rallel zur Ebene des ihn tragenden Profilstreifens - der Steg
anschließt, ist nicht nur ein besonders leichtes Einhängen möglich.
Darüber hinaus erfolgt auch die übertragung von Kräften
-/13
und Momenten in besonders günstiger Weise. Dadurch/ daß die
Schwenkachse am Rand des Öffnungsschlitzes verläuft, bleiben auch bei starken Abwinkelungen benachbarter Streifen gegeneinander
die Außenfugen weitgehend in der idealen Außenfläche der Bootshaut.
Bildet man die Konstruktion nach Anspruch 8 gemäß Anspruch 9 weiter, so hat dies den wesentlichen Vorteil, daß der Dichtungsstrang, der normalerweise ein Rundgummistrang ist,unter dem Dichtungsdruck
die gegenüberliegende Flanke des im Öffnungsschlitz geführten Teiles der Eingriffsprofilierung an die entsprechende
Wand des Öffnungsschlitzes andrückt, so daß auf beiden Seiten
eine optimale Dichtung gewährleistet ist, ohne daß deswegen die Fertigungstoleranzen besonders eng gehalten werden müssen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieses Dichtungsringes liegt darin, daß er das Austreten von Dichtungsmasse beim Einspritzen
derselben in die Verbindungskammer verhindert.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß bevorzugt das Einspritzen der Dichtungsmasse in die Kammer von der Bootsinnenseite
her erfolgt, beispielsweise durch entsprechende Bohrungen, die in der Mitte der bootsinnenseitigen Begrenzungswand der
Dichtungskammer vorgesehen sind. Unterteilt der Steg die Dichtungskammer in zwei Hälften, so daß zwischen ihnen gar kein oder
nur ein geringer Spalt verbleibt, so wird vorteilhaft in Verlängerung
der Bohrungen in der Wand der Kammer jeweils eine wei-
-/14
/■
tere Bohrung in den Steg eingebracht, damit sich die beim Eindringen
flüssige Dichtungsmasse einwandfrei in der gesamten Kammer verteilen und diese vollständig füllen kann.
Eine weitere ebenfalls vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ist im Anspruch 10 gekennzeichnet. Diese Ausführungsform ist besonders einfach und kann auch mit relativ großen Fertigungstoleranzen
hergestellt werden. Bei ihr kann nämlich unerwünschtes Spiel leicht dadurch vermieden werden, daß die Eingriffsprofilierung mit einer leichten Vorspannung in der Aufnahmekammer
liegt. Des weiteren ist diese Profilierung besonders einfach. Bildet man bei ihr die Eingriffsprofilierung so aus, daß sie
überall im wesentlichen die gleiche Wandstärke hat und auch am freien Ende des Steges keine Verdickung vorgesehen ist, so kann
man ebenfalls erreichen, daß zur Bootsaußenseite hin der bootsaußenseitige mit Dichtungsmasse gefüllte Teil der Aufnahmekammer
praktisch vollständig verschlossen ist, weil der Öffnungsschlitz so schmal gehalten werden kann, daß er durch die entsprechenden
Teile der Eingriffsprofilierung ausgefüllt ist.
Die Konstruktion nach Anspruch 10 ist vorzugsweise gemäß Anspruch 11 ausgebildet. Auf diese Weise ist eine eindeutige und
sichere Führung der Rippe für die für die Montage erforderliche Schwenkbewegung gewährleistet.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Konstruktion nach
Anspruch 12 weiterzubilden. Bei dieser liegt im Gegensatz zu der Konstruktion nach Anspruch 11 die Schwenkachse nicht im
-/15
Randbereich der Aufnahmekammer, sondern in der Mitte derselben.
Um hierbei eine sichere Führung zu gewährleisten, ist die Konstruktion
vorteilhaft gemäß Anspruch 13 weitergebildet. Hierdurch wird ein Verkanten und Verklemmen des Steges, der mit
seinem freien Rand und auch gegenüber an entsprechend der möglichen Schwenkbewegung des Steges gewölbten Wandteilen anliegt,
verhindert. Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 14 und 15 gekennzeichnet.
Allgemein gilt noch, daß die Kammer bevorzugt im Prinzip ein Rechteckprofil aufweist, wobei die Langseite des Rechtecks
parallel zurAußenoberflache des Profilstreifens verläuft.
Bevorzugt liegt ebenfalls die Außenoberfläche der bootsaußenseitigen
Begrenzungswand der Aufnahmekammer in einer Ebene mit der bootsaußenseitigen Oberfläche des die Kammer tragenden Profilstreifens.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnungen verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung als erläuternde Beispiele beschrieben.
Fig. 1 zeigt stark schematisiert den Querschnitt durch einen Teil einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Bootsbeplankung
in etwa natürlicher Größe;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Verbindung zwischen
zwei benachbarten Metallprofilstreifen gemäß Fig. 1 in
stark vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 zeigt in etwa gleichem Maßstab wie Fig. 2 eine andere Ausbildungsmöglichkeit;
Fig. 4 zeigt etwa in gleichem Maßstab wie Fig. 2 die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 zeigt den Gegenstand von Fig. 4 mit den bevorzugten Maßen;
Fig. 6 bis {Q zeigen in gleichem Maßstab wie Fig. 2 weitere
Möglichkeiten der Plankenverbindung nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 und in Fig. 2 im Detail gezeigte Bootsbeplankung besteht aus einer Vielzahl längs ihrer Ränder miteinander verbundener
in Fig. 1 und Fig. 2 im Querschnitt senkrecht zu ihrer Längserstreckung gezeigter Leichtmetallprofilstreifen 1,
die jeweils an ihrem in Fig. 1 und unteren Rand eine Aufnahmekammer 2 und an ihrem in diesen Figuren oberen Rand eine Eingriffsprofilierung
3 besitzen.
Wie ersichtlich, besitzt die Aufnahmekammer 2 im wesentlichen Rechteckform. Bootsaußenseitig, also in Fig. 1 und 2 links
ist sie von einer Verlängerung 4 des im wesentlichen plattenförmigen Mittelteils des jeweiligen Profilstreifens 1 gebildet.
An die Wurzel dieser Verlängerung 4 schließt die streifensei-
• ·— O "7
-&lgr; · ·· ·
tige Querwand 5 der Kammer an. Rechts an die Querwand 5 schließt
die bootsinnenseitig liegende Innenwand 6 der Kammer an. Letztere trägt wie aus Fig. 2 ersichtlich, an ihrem unteren Rand eine
zur Bootsaußenseite hin gerichtete Rippe, welche nur etwa zwei Drittel der Breite der Kammer abdeckt und die der Querwand 5
gegenüberliegende Querwand 7 der Kammer bildet. Im Bereich der Fig. 2 linken unteren Ecke ist die Kammer offen. Hier wird von
den freien Rändern der Wand 4 und der Wand 7 der Öffnungsschlitz begrenzt. In der in Fig. 2 oberen Querwand 5 der Kammer 2ist
durch entsprechende Profilierung der Wand eine Rechteckslängsnut 8 ausgespart. In dieser Rechteckslängsnut 8 ist schwenkbar
ein kreisbogenförmig begrenzter Kopf 9 des Steges 10 der Eingriffsprofilierung
3 gelagert. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, erstreckt sich bei fluchtender Lage der durch die gezeigte
Verbindung verbundene Profilstreifen 1 der Steg 10 etwa parallel zur Außenwand 4 und Innenwand 6 der Kammer 2. An das in
Fig. 2 untere Ende des Steges 10 schließt im rechten Winkel nach außen eine Abkröpfung 12 an, die im Profil eine Länge aufweist,
die etwa gleich der halben Höhe des Steges 10 ist und an ihrem in Fig. 2 linken Rand in den mittleren plattenförmigen
Bereich, der die Eingriffsprofilierung 3 tragenden Profilleiste 1 übergeht.
Wird der in Fig. 2 untere Profilstreifen 1 gegen den oberen
Profilstreifen 1 nach rechts oder links verschwenkt, so erfolgt hierbei aufgrund der Geometrie des zylindrisch gewölbten Kopfes
9 des Steges 10 und der Nut 8 ein Schwenken um die in der Nut S liegende Schwenkachse 14. Konzentrisch zur Schwenkachse 14 ist
-/1S
die der Schwenkachse 14 abgewandte Oberfläche 12a der Abkröpf ung 12 gewölbt. Komplementär zur Fläche 12a ist die Oberfläche
7a der Wand 7 der Kammer gewölbt. Auf diese Weise wird unabhängig von der Schwenklage des in Fig. 2 unteren Profilstreifens
1 zum oberen Profilstreifen 1 eine einwandfreie Führung der beiden Profilstreifen 1 gegeneinander erzielt. Man
erkennt aus der Zeichnung, daß im Eingriffszustand Schwenkabweichungen
sowohl nach rechts als auch nach links von etwa 15° möglich sind, ohne daß hierbei die Verbindung aufgeht, also
ein Trennen der Verbindung durch eine Translationsbewegung nicht möglich ist.
Zum Schließen der Verbindung müssen die beiden Profilstreifen vielmehr stärker so gegeneinander abgewinkelt werden, daß sie
ein in Fig. 2 nach rechts mit der Spitze weisendes flaches V bilden. In diesem Zustand kann der Steg 3 in die Kammer 2 eingeführt
werden. Danach wird die gewünschte Winkellage zwischen den beiden Profilen durch Anschmiegen derselben an die Spanten
des Bootskörpers hergestellt.
Die Verbindung der Leichtmetallprofilstreifen 1 mit den Spanten
kann dadurch erfolgen, daß entsprechende Verklammerungselemente, welche mit den Spanten in geeigneter Weise verbunden
sind, die überstehenden Randteile 2a der bootsinnenseitigen Kammerwand
6 untergreifen.
Nach dem Fertigstellen der Bootsbeplankung werden durch die in
/■;■ &igr;
Fig. 2 gestrichelt angedeuteten Bohrungen 14 und 15 die verbleibenden
Hohlräume in der Kammer mit Dichtungsmasse gefüllt. Ist die Bohrung 15 nicht vorhanden, so kann der in Fig. 2 links
vom Steg 3 befindliche Teilhohlraum auch von außen durch den offenbleibenden Teil des Öffnungsschlitzes gefüllt werden.
Nicht wesentlich ist es bei der Erfindung, daß die verbleibenden Eckenräume oberhalb der zylindrischen Kopfwölbung des Steges
3 auch mit Dichtungsmasse gefüllt werden. Legt man Wert darauf, daß hier keine Hohlräume entstehen, so kann man der Nut
8 anstelle des Rechteckprofils ein entsprechendes Kreisbogenprofil
geben.
Wird der verbleibende Bereich 16 des Öffnungsschlitzes als störend
empfunden, so kann man den Steg 10 ohne Kopf 9 ausbilden und lediglich den entsprechenden Rand des Steges 10 entsprechend
zylindrisch wölben. Selbstverständlich muß die Nut 8 dann auch entsprechend kleiner ausgebildet sein. Da dann der Öffnungsschlitz nur noch sehr schmal sein muß, kann man den Außenwandteil
4 soweit in Fig. 2 nach unten verlängern, daß er an der oberen Wandfläche 12b der Abkröpfung 12 anliegt. Damit dies in allen
Schwenklagen erfolgt, wird dann zweckmäßig die obere Wandfläche 12b ebenfalls zylindrisch mit dem Schwenkpunkt 14 als Mittelpunkt
gewölbt.
Man erkennt aus Fig. 2 zunächst, daß beim Auftreten von in_Fig.2
von links nach rechts oder entgegengesetzt wirkenden Kräften an
-/20
• &Ggr; AU · · ·· ·
einem der beiden gezeigten Profilstreifen 1 diese durch den Steg ohne weiteres auch auf den benachbarten Profilstreifen
übertragen werden, wobei auf die Dichtungsmasse zwischen Steg und entsprechender Wand der Aufnahmekammer nur Druckkräfte ausgeübt
werden.
Wesentlicher ist jedoch, daß beim Auftreten von die beiden benachbarten Profilstreifen 1 gegeneinander abzuwinkein trachtenden
Momente auch diese von den Dichtungsmassepolstern lediglich unter Aufnahme von Druckkräften auf die entsprechenden
Wandteile der Aufnahmekammer 3 übertragen werden.
Das Profil nach Fig. 2 ist auch bei relativ starker Hochkantbiegung
leicht molekular, zeigt aber bei starker Abwinklung leichte Stufen in der Bootsaußenfläche.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt,
aus welcher ersichtlich ist, daß für die übertragung von Biegemomenten zwischen den beiden benachbarten Metallprofilstreifen
20 der Steg 21 auch senkrecht zur Außenoberfläche des Bootes verlaufen kann.
Bei der hier gezeigten Konstruktion nimmt der Öffnungsschlitz
fast die ganze Außenseite der Aufnahmekammer 23 ein. Der Öffnungsschlitz weist zwei einander gegenüberliegende in einer
gemeinsamen in Streifenlängsrichtung verlaufenderZylinderfläche
liegende Oberflächen 24 und 25 auf, die zwischen sich zylindrisch geformte Oberflächenbereiche der Eingriffsprofilierung 26 führen.
-/21
An den in der Zeichnung oberen Teil der Eingriffsprofilierung schließt der Steg 21 in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise an. Die Drehachse für das Verschwenken ist bei 27 gezeigt. Auch hier können die zu beiden Seiten des Steges 21 gebildeten
Teilkammern der Aufnahmekanuner 21 leicht durch entsprechende
nicht gezeigte Bohrungen mit Dichtungsmasse gefüllt werden. Irgendwelche nach außen offene Spalte sind nicht vorhanden
.
Die in Fig. 3 gezeigte Konstruktion ist jedoch weniger vorteilhaft
als die gemäß Fig. 2, da senkrecht zur Bootsaußenfläche wirkende Kräfte weniger gut von dem einen Profilstreifen auf
den benachbarten Profilstreifen übertragen werden. In vielen Fällen ist jedoch eine solche Konstruktion ebenfalls ausreichend
.
Die in Fig. 4 und 5 gezeigte Konstruktion wird z.Zt. als optimal angesetzt. Sie besteht aus einer Vielzahl von Leichtmetallprofilstreifen
30, die jeweils an einem Rand eine Aufnahmekammer 31 besitzen, deren Grundform ähnlich wie die der Konstruktion
nach Fig. 2 ist, und die an ihrem anderen Rand eine Eingriffsprofilierung
33 aufweisen, die funktionell von der gemäß Fig. 2 wesentlich abweicht.
Bei der Konstruktion nach Fig. 4 liegt ebenfalls wie bei der
Konstruktion nach Fig. 2 die äußere Begrenzungswand 34 der Aufnahmekammer 31 in einer Flucht mit dem plattenförmigen Mit
teilteil des entsprechenden Profilstreifens 30. Die im wesent-
lichen rechteckige Aufnahmekammer 31 ist oben durch eine Querwand
35 und rechts durch eine Innenwand 36 begrenzt. Am in Fig. 4 unteren Rand der Innenwand 36 schließt die der Querwand
35 gegenüberliegende Querwand 37 an, welche die aus Fig. 4 ersichtlich eigentümliche Profilierung aufweist.
Bei der Konstruktion nach Fig. 4 ist die Achse der Schwenkung für die Montage und Einstellung der richtigen Winkellage der
benachbarten Profilstreifen zueinander bei 40 gezeigt. Diese Achse liegt auf der Innenfläche der äußeren Begrenzungswand 34
der Aufnahmekammer 31 und zwar in einem Abstand vom Rand der Außenwand 34 der gleich der Dicke der Außenwand 34 ist. Dementsprechend
ist die Außenwand 34 an ihrem freien Rand mit einem Kopf 42 versehen/ der wie aus der Zeichnung ersichtlich,
ein nach unten gewölbtes Halbkreisprofil besitzt mit der Achse 40 als Mittelpunkt. Der Wölbungsradius ist gleich der Dicke der
Wand 34.
Der Öffnungsschlitz ist bei dieser Konstruktion gegenüber dem Kopf 42 durch die Innenoberfläche 37a der Querwand 37 begrenzt.
Die Innenoberfläche 37a ist ebenfalls konzentrisch zur Achse 40 zylindrisch gewölbt. Am rechten Ende der zylindrisch gewölbten
Fläche 37a befindet sich eine Anschlagrippe 38, die mit einer entsprechenden in der Zeichnung klar ersichtlichen Gegenfläche
der Eingriffsprofilierung beim entsprechenden Schwenken der Eingriffsprofilierung um die Achse 40 in Anlage kommt und
so den Schwenkwinkel begrenzt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Eingriffsprofilierung
hier in der Mitte von einem gegenüber dem Steg 33 und dem Plattenteil 30 verbreiteten Teil 44 gebildet. Das dem Steg 33 mit
dem Plattenteil 30 verbindende Teil 4 4 besitzt in seinem funktionell entscheidenden Bereich das Profil eines Hohlzylindersektors,
der mit seiner Innenwand an der Außenfläche des Kopfes 42 und mit seiner Außenwand an der Fläche 37a mit einem sehr
dünnen Spalt gleiten kann.
Der Steg 33 schließt an den mittleren Teil 44 der Eingriffsprofilierung
mit einer entsprechenden Wölbung an, die es dem Steg erlaubt, an der Rippe 38 beim Verschwenken benachbarter
Profilstreifen gegeneinander entlangzugleiten.
In der äußeren Zylinderoberfläche des mittleren Teils 44 er-
. 1
streckt sich in einer Nut ein Gummidichtungsring 45, welcher in allen montierten Lagen der Beplankung an der Fläche 37a anliegt.
Man erkennt, daß beim Verschwenken oder Bewegen der Eingriffsprofilierung
diese nur eine Schwenkbewegung um die Achse 40 ausüben kann. Irgendwelche Translationsbewegungen sind nicht
möglich. Letzteres gilt für den in Eingriff befindlichen Zustand.
Auch hler erfolgt die Montage durch Einschieben der Rippe 33
durch den Öffnungsschlitz. Hierbei hat der untere Profilstrei-
fen einen Winkel zum oberen Profilstreifen, der bei der fertigen
Beplankung nicht vorkommt. D.h., die beiden Profilstreifen sind gegeneinander erheblich mehr als 15 abgewinkelt.
In der Praxis genügen Abwinkelungen der beiden Profilstreifen
in der fertigen Bootshaut von - 15° gegenüber der gezeigten fluchtenden Lage. Diese Abwinkelungen sind bei der Konstruktion
nach Fig. 4 und 5 möglich.
Auch hier ist der Innenraum der Aufnahmekammer 31 durch eine Dichtungsmasse ausgespritzt, die durch nicht gezeigte Bohrungen
in den Innenraum eingepreßt wurde. Bei diesem Ausführungsbeispiel ragt der Steg 33 nicht ganz bis zu der in Fig. 4 oberen
Querwand 35, so daß durch den hier verbliebenen Spalt die Dichtungsmasse beim Einspritzen auch in den links vom Steg 33
befindlichen Teilraum eindringen kann.
' &igr;
Fig. 6 zeigt schematisch eine weitere Konstruktion, bei welcher im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausbildungen die Schwenkachse
für das Einstellen der Abwinkelung zwischen den beiden verbundenen Profilstreifen 50 in der Mitte des Hohlraumes der
Aufnahmekammer 51 bei 52 liegt.
Auch bei der hier gezeigten Konstruktion ist die Aufnahmekammer 51 im wesentlichen rechteckig, wobei die Längserstreckung parallel
zur Ebene der Profilstreifen 50 verläuft. Auch hier läßt
der Öffnungsschlitz die linke untere Kante der Aufnahmekammer frei, so daß durch die verbliebene öffnung der streifenförmige
Steg 53 leicht In das Innere der Kammer eingeschoben werden
kann. Die untere Querwand 54 der Kammer 1st ebenso wie die gezeigte Abkröpfung 55 der Eingriffsprofilierung gewölbt, so
daß die untere Oberfläche 55a der Abkröpfung 55 beim Schwenken der Eingriffsprofilierung um die Achse 52 an der entsprechend
gewölbten oberen Oberfläche 54a der unteren Querwand 54 entlang gleitet.
Auch die in Fig. 6 obere Oberfläche 55b der Abkröpfung 55 ist zylindrisch konzentrisch zur Achse 52 gewölbt. Dadurch kann
die obere Oberfläche 55b beim Verschwenken der Eingriffsprofilierung
mit dem Steg 53 um die Achse 52 am unteren Rand der Außenwand 56 der Kammer 53 dicht entlang gleiten.
Schließlich ist auch die untere Oberfläche 57 der oberen Querwand der Kammer konzentrisch zur Achse 52 gewölbt, so daß der
obere freie Rand des Steges 53 auch an dieser Wand geführt ist.
Um beim Montieren und beim Verschwenken benachbarter Profilstreifen
50 gegeneinander in die gewünschte Lage mit Sicherheit ein Verklemmen oder Verkanten zu verhindern, ist die Mitte
des Steges 53 auf dem Rücken einer von der Außenwand 56 abragende Rippe 58 abgestützt. Diese stützt den Steg 53 nach dem
Prinzip der Schneidenlagerung, in die Aufnahmekammer 51 eingesetztem
Zustand.
Bei dieser Konstruktion genügt es im Prinzip, wenn lediglich
der rechts vom Steg 53 befindliche Teil des Innenraumes der Aufnahmekammer 51 mit Dichtungsmasse durch geeignete nicht
gezeigte Bohrungen gefüllt wird. Besser werden jedoch auch die beiden in Fig. 6 links von dem Steg 53 befindlichen Hohlräume
der Aufnahmekammer mit Dichtungsmasse gefüllt. Zu diesem Zweck können beispielsweise jeweils im oberen und unteren Teil
des Steges 53 entsprechende Durchtrittsbohrungen vorgesehen sein.
Im Gegensatz zu den erläuterten Konstruktionen gemäß Fig. 2 und 5 zeigen die Fig. 3 und 6 lediglich das Prinzip der Verbindung/nicht
jedoch konstruktive Einzelheiten.
Fig. 7 und 8 zeigen Varianten der Konstruktion nach Fig. 4 und 5, deren Eigenheiten sich dem Fachmann der die vorhergehende Beschreibung
gelesen hat, ohne Mühe erschließen.
Fig. 9 zeigt eine Zwischenform zwischen den Konstitutionen nach Fig. 4 und 5 einerseits und nach Fig. 2 andererseits. Hier liegt
die Drehachse 60 wie bei Fig. 4 auf der Innenoberfläche der Aussenwand
61, aber etwa auf halber Kammerhöhe. Die Rippe 62 entspricht der Abkröpfung 12 der Fig. 2, die Wand 63 der Wand 7
in Fig. 2. Der Steg 64 erstreckt sich hier nur in die in der Zeichnung obere Hälfte der Kammer. Bei Biegemomenten, die von
der Bootsinnenseite auf die Verbindung wirkenden Kräften entsprechen, wird das Moment jedoch in beiden Kammerhälften voll
aufgenommen. Eine Rippe 65 fixiert auch hier die Lage der Eingriffsprofillerung.
- 27 -
Während die bisher beschriebenen Ausführungsformen der Beplankung
aus extrudierten Profilen bestehen, zeigt Fig. 10 eine Beplankung aus Profilstreifen, die durch Rollformen von Blechstreifen
ihre Profilierung erhalten haben. Die Beplankung nach Fig. 10 entspricht im Prinzip der Beplankung nach Fig. 5^
Die Profilierung ist jedoch an die Möglichkeiten des Rollformens angepaßt. Dementsprechend ist bei der Konstruktion nach Fig.
die in Fig. 5 flächige Auflage des Teils 44 auf dem Teil 37 durch eine linienförmige Auflage des Teils 60 der Eingriffsprofilierung
auf der Kante 61 am Rande des Schlitzes der Aufnahmekammer 62 ersetzt.
Claims (1)
1. Metallbeplankung - insbesondere Leichtmetallbeplankung für Schiffs- oder Bootsrümpfe aus mehreren Profilstreifen
(1, 30), mit einer an einem Streifen (1, 30) gebildeten Eingriff sprofilierung (3, 44), die in einer am benachbarten
Streifen gebildeten Randkammer (2, 31) durch einen Öffnungsschlitz der letzteren eingreift, wobei die Streifen (1, 30)
(jeweils in einer Normalebene zur Streifenlängsrichtung) relativ zueinander schwenkbar aber nicht verschiebbar durch
die Kammer und die Eingriffsprofilierung gehalten sind und
in einer bestimmten Schwenklage, die sie nicht in der Beplankung einnehmen, zusammengesteckt werden können, und wobei die
-/2
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Telegramme (cable):
BERGSTAPFPATENT München
VI/ab
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lelekopieief: (080) 9t 3049
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B?nkkonjen: Bayer Veremsbank München 453100 (BLZ 700 202 70)
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Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
Randkammer (2, 31) mit Dichtungsmasse gefüllt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsprofilierung (3, 44) einen Steg (10, 33)
aufweist, der sich durch die Randkammer (2, 31) in einer Richtung erstreckt, die von der Umfangsrichtung der genannten
Schwenkbewegung erheblich abweicht, und daß der Steg (3, 33) mit mindestens einer seiner Flanken in der Regel mit
beiden, über die Dichtungsmasse gegen die Wände der Randkammer abgestützt ist.
2. Beplankung nach Anspruch "!,dadurch gekennzeichnet
, daß die Dichtungsmasse hartelastisch, und mit dem Metall der Streifend, 30) stoffschlüssig verbunden
ist.
3. Beplankung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Öffnungsschlitz zur Bootsaußenseite hin offen ist, die Eingriffsprofilierung
zwei einander gegenüberliegende Außenschultern aufweist, die quer zur Oberfläche der Beplankung verlaufen und
mit zwei einander gegenüberliegenden Innenschultern der Randkammer zusammenwirken, dadurch gekennzei chn
e t , daß die bootsaußenseitige Wandung der Randkammer, gegen welche der Steg über Dichtungsmasse und/oder direkt
abgestützt ist, einen Öffnungsschlitz freiläßt, der weitaus schmaler ist als die größte Quererstreckung der Randkammer
(2, 31).
4. Beplankung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
&tgr; &Ogr; yt · · · · ·
• ······ ·* ··
Steg (3, 33) über wenigstens einen großen Teil - vorzugsweise
wenigstens die Hälfte - der erstgenannten Erstreckung erstreckt.
6. Beplankung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß im Profil gesehen die Breite
des Öffnungsschlitzes der Randkammer (2, 31) weniger als die
Hälfte der größten Erstreckung dieser Kammer beträgt.
7. Beplankung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Steg von dem längs
des der Bootsaußenseite und dem benachbarten Profilstreifen (1, 30) zugekehrten Endes des Profils der Kammer (2, 31) verlaufenden
Öffnungsschlitz durch die Kammer erstreckt.
8. Beplankung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsschlitz im Profil kreisbogenförmig gekrümmt verläuft, daß die Eingriffsprofi-
lierung (-44) ein komplementär gekrümmtes im öffnungsschlitz
sitzendes Teil (44) aufweist, von dem sich der Steg (33) in
-/4
die Kanuner (31) erstreckt, und daß das gekrümmte Teil (44)
im Öffnungsschlitz um eine Achse (40) schwenkbar geführt ist, die im Bereich des dem benachbarten Profilstreifen (30)
abgelegenen Randes des Öffnungsschlitzes im Abstand vom gekrümmten
Teil (44) liegt (Fig. 4).
9. Beplankung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit Spiel geführte Teil (44) in einer Längsnut auf dem konvexen Bereich einen Dichtungsstrang
(45) trägt (Fig. 4).
10. Beplankung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der freie Rand des Steges
an einer Wand (5) der Kammer (2, 51) abgestützt ist, daß der andere Rand des Steges (3, 53) mit dem ihn tragenden
Streifen (50) über eine Abkröpfung (12, 55) verbunden ist,
welche an der dem freien Ende des Steges (3, 53) gegenüberliegenden Wand der Kammer (2, 51) geführt ist und daß die
Abkröpfung (12, 55) und die die Abkröpfung führende Wand (7,
54) der Kammer (2, 51) konzentrisch zur Schwenkachse (14, 52) der Eingriffsprofilierung in der Kammer (51, 2) verlaufen
(Fig. 2 und 6).
11. Beplankung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand (9) des Steges in einer
Sicke (8) an der der Abkröpfung (12) gegenüberliegenden Seite der Kammer (2) um eine in der Sicke (8) verlaufende Achse (14)
schwenkbar gelagert ist (Fig. 2).
12. Beplankung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Mitte des Steges (53) um etwa die
Mitte der Kammer (51) schwenkbar ist und daß die der Abkröpfung (55) gegenüberliegende Wand der Kammer (51) konzentrisch
zur Schwenkachse (52) gewölbt ist und den freien Rand des Steges (53) führt (Fig. 6).
13. Beplankung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet
, daß von wenigstens einer - vorzugsweise der boosaußenseitigen - Wand (56) der Kammer (51) eine Rippe
(58) in das Innere der Kammer (51) ragt und der Steg
(53) um den Rücken der Rippe (58) schwenkbar ist (Fig. 6).
14. Beplankung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das komplementär gekrümmte Teil das Profil einer zum Inneren der Kammer offenen Rinne hat, von
deren dem Schwenkpunkt nahen Rand der Steg abragt (Fig. 9).
15. Beplankung nach Anspruch 8 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Steges über eine
Rippe der Kammer gegen deren bootsinnenseitige Wandung abgestützt ist (Fig. 7, 8, 9).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838334431 DE8334431U1 (de) | 1983-11-30 | 1983-11-30 | Metallbeplankung für Schiffs- oder Bootsrümpfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838334431 DE8334431U1 (de) | 1983-11-30 | 1983-11-30 | Metallbeplankung für Schiffs- oder Bootsrümpfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8334431U1 true DE8334431U1 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=6759405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838334431 Expired - Lifetime DE8334431U1 (de) | 1983-11-30 | 1983-11-30 | Metallbeplankung für Schiffs- oder Bootsrümpfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8334431U1 (de) |
-
1983
- 1983-11-30 DE DE19838334431 patent/DE8334431U1/de not_active Expired - Lifetime
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