DE833416C - Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen der Walzen von Walzwerken, Kalandern o. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen der Walzen von Walzwerken, Kalandern o. dgl.Info
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- DE833416C DE833416C DED7552A DED0007552A DE833416C DE 833416 C DE833416 C DE 833416C DE D7552 A DED7552 A DE D7552A DE D0007552 A DED0007552 A DE D0007552A DE 833416 C DE833416 C DE 833416C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F5/00—Elements specially adapted for movement
- F28F5/02—Rotary drums or rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/30—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
- B29B7/58—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29B7/62—Rollers, e.g. with grooves
- B29B7/625—Rollers, e.g. with grooves provided with cooling or heating means
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen der Walzen von Walzwerken, Kalandern o. dgl.
- Die Beheizung der Innenräume von Walzen, die bei Walzwerken, Kalandern o. dgl. verwendet werden. erfolgte bisher durch Zuführung eines Wärmeträgers. wie Heißwasser oder Dampf. von feststehenden Leitungen aus durch die Wellenzapfen. Der Heißvasserrücklauf bzw. die Kondensatabführung muß ebenfalls durch die Wellenzapfen vorgenommen werden. Der Anschluß der feststehenden Leitungen an die rotierende Walze erfordert die Verwendung von Stopfbüchsen. Weiterhin sind Ausführungen bekannt, bei welcher die Heizung durch im INnern der Walze untergebrachte Heizelemente erfolgt welche die Wärme direkt oder unter Vermittlung eines Wärmeträgers auf die Innenwände des Hohlkörpers übertragen. Die Zuführung der Energie erfolgt in diesen Fällen über Schleifringe. Stopfbüchsen und Sehleitfringe sind starker Abnutzung unterworfen und bedürfen daher sorgfältiger Wartung.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die zu seiner Durchführung geeignete Vorrichtung, welches eine einwandfreie Beheizung der Walzen von Walzwerken dadurch erreicht, daß ein mit einem durchbohrten Lagerzapfen des Hohlraumes fest verbundener Dampferzeuger Dampf, sei es Wasserdampf oder Dampf einer Flüssigkeit von geeigneten physikalischen Eigenschaften, für die Beheizung des Hohlraumes liefert, wobei der Flüssigkeitsstand im Dampferzeuger und Hdhlraum so eingestellt wird, daß sowohl die Bewegung des Dampfs vom Dampferzeuger zum Hohlraum als auch der Rückfluß des Kondensats durch die Bohrung im Lagerzapfen erfolgt. Der Dampferzeuger als Rotationskörper ausgebildet, nimmt also an der Drehung des Hohlkörpers teil. Die Wärme wird ihm von einer stillstehenden Heizung, vorzugsweise Strahlungsheizung, zugeführt.
- In den Fig. I bis IV ist der G;egenstand der Er- findung an dem Beispiel der Beheizung einer hohlen Walze dargestellt.
- In Fig. 1 bezeichnet 1 die hohle Walze mit den beiden durchbohrten Lagerzapfen 2 und 3. Mit dem Zapfen 2 ist der Dampferzeuger 4 durch Schrauben 5 starr verbunden. Der Dampferzeuger wird durch den Strahlungsheizkörper 6 beheizt. Ein ßvärmeisoliertes Gehäuse 7 umschließt Dampferzeuger und Ileizkörper. Ein Thermometer 8, vorzugsweise ein Widerstandsthermometer, welches zur Temperaturmessung und zugleich zur Regelung der Beheizung dient und ein Sicherheitsventil 9, welches in einem feststehenden Schutzgehäuse 10 rotiert. vervollständigen die Heizvorrichtung.
- Fig. II stellt einen Schnitt durch das Isoliergehäuse dar und zeigt die Draufsicht auf den Dampferzeuger.
- Fig. III und IV zeigen eine Vorrichtung hei welcher der Dampferzeuger als liegende Ringtasche ausgehildet ist. Der Vorteil dieser Ausführungsart liegt darin, daß die Beheizung durch Anbringung eines zusätzlichen Heizkörpers verstärkt werden kann.
- Durch die Figuren soll lediglich das Wesen der Erfindung veranschaulicht werden. Sie sind nicht maßgebend für die technische Ausführung, z. ß. die Herstellung einer starren Verbindung zwischen Hohlraum und Dampferzeuger und nicht maßgebend für das Verhältnis der Größe von Dampferzeuger und beheizten Hohlraum zueinander.
- Die Beheizung der auf den Figuren dargestellten Walzen geschtellt auf folgende Weise: Im Dampferzeuger 4 wird durch die Strahlungswärme der Heizelemente 6 aus der flüssigen Zustandsform des Wärmeträgers Dampf erzeugt. Die Flüssigkeit im Dampferzeuger und im Hohlraum der Walze 1 steht dabei durch den hohlen Wellenzapfen 2 in kommunizierender Verbindung. Der Dampf strömt durch den oberen von der Flüssigkeit nicht eingenommenen Teil der Wellenzapfenbohrung in den Walzenhohlraum und gibt dort seine ÄTerdampfungs'värme an die Ilohlraumwandung entsprechend dem Wärmebedarf der Walze ab. Das Kondensat wird von der Flüssigkeit in der Walze aufgenommen und in den Dampferzeuger zurückgeführt. Die Heiztemperatur läßt sich in weiten Grenzen durch Verstärkung oder Verminderung der Beheizung des Dampferzeugers ändern. Mit der Änderung der Heiztemperatur ist die änderung des Dampfdrucks in dem geschlossenen System verbunden. Die höchsterreichbare Temperatur wird durch die Materialeigenschaften, insbesondere die Zugfestigkeit, der verwendeten Baustoffe begrenzt. Bei Verwendung zon Wasser als Wärmeträger entspricht einer Heiztemperatur von 2500 ein Druck von Ao atü, bei Verwendung anderer Stoffe als Wärmeträger können mit wesentlich niedrigeren Drücken höhere Temperaturen erzielt werden.
- Zur Beheizung des rotierenden Dampferzeugers eignen sich vorzugsweise elektrische Strahlungsheizkörper oder Gasbrenner. die derart atisgebi Itlet sind, daß sie die Wärme vor allem an den flüssigkeitsgefüllten Teil des Dampferzeugers abgeben.
- Die Regelung der Wärmezufuhr wird in an sich bekannter Weise durch ein Widerstandsthermometer gestenert, welches in der Rotationsachse angebracht ist. Der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Beheizungsverfahrens l>esteht. wie bereits erwähnt, in dem Fortfall der Stopfhüchse bzw. Schleifringe.
- Der Fortfall der Sopfbüchsen ist schon hei der Beheizung mit Wasserdampf sehr xvichtig, von ausschlaggebender Bedeutung ist er aber, wenn Dämpfe von Flüssigkeiten mit hohem Siedepunkt verwendet werden sollen, welche durch Stopfbächsen nicht oder nur schr schwierig abgedichtet werden können und bei welchen Undichtheitsverlaste zu Gesundheitsschädigungen des Bedienungspersonals führen können. Durch die starre Verbindung zweischen Hohlraum and Dampferzeuger, welche durch die Erffindung gegeben. ist ein Entweischen des Wärmeträgers völlig ausgeschlossen.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung bedeutet einen großen Fortschritt auf dem Gebiet des Beheizens von Walzen. Es ermöglicht sie auf einfachste Art und läßt sich den Betriebserfordernissen durch die freie Wahl eines Wärmeträgers in bisher nicht bekannter Weise anpassen.
Claims (6)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Verfahren zur Beheizung der Walzen von Walzwerken. Kalandern o. dgl., dadurch gekennzeichnet. daß die Beheizung der Walze (1) durch mit dem i-iohlraum starr verbundene. außerhalb des Hohlraumes liegende Dampferzeuger (4) erfolgt.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verhahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein druckfester, als Rotationskörper ausgebildeter Dampferzeuger (4) starr mit dem druchbohrten Lagerzapfen (2) der Walze (1) verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeuger (4) in der Form eines liegenden Zylinders mit gewölbten Böden ausgeführt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeuger (4) als Ringtasche, gehildet aus zwei liegenden Zylindern, die an einem Ende miteinander verbunden, am anderen Ende dadurch gewölbte Böden geschlossen sind, ausgeführt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen Strahlungsgeizer (6) für die Beheizung des 1 Dampferzeugers,
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Dampferzeuger (4) und die feststehende Heizung von einem feststehenden, wärmeisolierten Gehäuse (7) umschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED7552A DE833416C (de) | 1950-12-14 | 1950-12-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen der Walzen von Walzwerken, Kalandern o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED7552A DE833416C (de) | 1950-12-14 | 1950-12-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen der Walzen von Walzwerken, Kalandern o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE833416C true DE833416C (de) | 1952-03-06 |
Family
ID=7032178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED7552A Expired DE833416C (de) | 1950-12-14 | 1950-12-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen der Walzen von Walzwerken, Kalandern o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE833416C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4105896A (en) * | 1975-10-01 | 1978-08-08 | Herbert Kannegiesser Kommanditgesellschaft | Rotary device for producing and/or processing webs, pieces, foils and composite materials |
-
1950
- 1950-12-14 DE DED7552A patent/DE833416C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4105896A (en) * | 1975-10-01 | 1978-08-08 | Herbert Kannegiesser Kommanditgesellschaft | Rotary device for producing and/or processing webs, pieces, foils and composite materials |
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