DE833368C - Traegerfrequenzsystem - Google Patents

Traegerfrequenzsystem

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Publication number
DE833368C
DE833368C DEL2133A DEL0002133A DE833368C DE 833368 C DE833368 C DE 833368C DE L2133 A DEL2133 A DE L2133A DE L0002133 A DEL0002133 A DE L0002133A DE 833368 C DE833368 C DE 833368C
Authority
DE
Germany
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twelve
khz
group
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Expired
Application number
DEL2133A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Tropf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE833368C publication Critical patent/DE833368C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/04Frequency-transposition arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Trägerfrequenzsystem Die Erfindung betrifft ein Trägerfrequenzsystetn mit Einseitenbandübertragung über Kabelleitungen, bei dem für jede Gesprächsrichtung ein besonderes Kabel vorgesehen ist und bei dem eine größere Anzahl von Sprechkanälen zu Vorgruppen und Gruppen höherer Ordnung zusammengefaßt und ohne Lücken in denn zur Übertragung zur Verfügung stehenden Frequenzband untergebracht werden. Die Erfindung betrifft insbesondere die Art, nach der die einzelnen Sprechkanäle durch mehrere aufeinanderfolgende Modulationsstufen in die endgültige Frequenzlage gebracht werden.
  • Bei derartigen Systemen ist es notwendig, am Ausgang eines jeden Modulators das gewünschte Seitenband durch Filter von allen anderen Modulationsprodukten (Trägerfrequenz, das andere Seitenband und die Reste des ursprünglichen Modulationsbandes) zu trennen. Eine saubere Trennung mit wirtschaftlichen Mitteln ist aber nur möglich bei einem gewissen relativen Frequenzabstand, da sonst die Filter an den Durchlaßgrenzeneine nahezu unendlich große Flankensteilheit besitzen müßten. Dies ist u. a. einer der Gründe dafür, daß die Sprechkanäle nicht in einer einzigen Modulationsstufe in die endgültige Lage gebracht werden. Das Sprachfrequenzband benötigt nach neueren internationalen Vereinbarungen das Frequenzgebiet von 3oo bis 34oo Hz. Gleichgültig mit welcher Trägerfrequenz moduliert wird, haben daher die unterste Frequenz des oberen Seitenbandes und die oberste Frequenz des unteren Seitenbandes immer nur einen Abstand von 6oo Hz. , Praktisch geht man daher so vor, daß verschiedene Sprachfrequenzbänder mit verschiedenen
    Trägerfrequeiizen im Abstand von 4ooo Hz zunächst
    in einer ersten Stufe moduliert werden. Eine pas-
    sende Anzahl solcher Seitenbänder, die um je, .11kHz
    gegeneinander frequenzversetzt sind, «-erden zu einer
    sog. Vorgruppe zusammengefaßt. Mehrere Vor-
    gruppen werden- in gleicher Weise zu einer sog.
    Grundgruppe zusammengesetzt, und das endgültige
    Frequenzband wird dadurch aufgebaut, daß mehrere
    Grundgruppen durch Frequenzversetzung lückenlos
    aneinandergereiht werden. Gerade diese lücken-
    lose Aneinanderreihung der Kanalgruppen aus einer
    Grundgruppe bereitet Schwierigkeiten bei der Bil-
    dung der zur Grundgruppe benachbarten Gruppen,
    denn in diesem Fall reicht das gewünschte Seiten-
    band praktisch ohne Frequenzlüjke bis ;in das zu
    modulierende Frequenzband heran. Außerdem ent-
    stehen gewisse Schwierigkeiten dadurch, daß nach
    internationaler Übereinkunft Vorschriften darüber
    bestehen, in welchen Gruppen die Sprejhkanäle ii,
    Regellage und in welchen Gruppen die Sprech-
    kanäle in Kehrlage liegen müssen.
    Die Erfindung ist nachstehend beschrieben für
    ein System, das nach dem Vierdrahtgleichlagever-
    fähren arbeitet, bei dem also für jede Sprechrich-
    tung ein besonderes Kabel vorgesehen ist. Die
    einzelnen Sprechkanäle (30o bis 34oo Hz) haben
    einen Trägerabstand voll 4 kHz, und es \verden
    6o Kanäle im Frequenzbereich 12 bis 252 kHz
    lückenlos untergebracht.
    Es ist dabei vorgesehen, das gesamte, 24o kHz
    breite Übertragungsfrequenzband aus fünf Grup-
    pen A bis E (s. Zeichnung) von je zwölf Kanälen
    aufzubauen, die z. B. im Frequenzbereich 6o bis
    ro8kHz oder 72 bis t2okHz als sog. Grundgruppe,
    zusammengesetztwerden. EinewirtschaftlicheLösung
    für die Bildung der Grundgruppe ist dabei der Weg
    über die Vorgruppe, d_h. man setzt zunächst gemäß
    der Zeichnung durch eine erste Modulationsstufc
    eine Anzahl Gesprächskanäle zur Vorgruppe in
    passender Frequenzlage zusammen und bildet darin
    in einer zweiten Modulationsstufe die Grundgruppe,
    aus einer entsprechenden Anzahl Vorgruppen. Im
    Systembeispiel, gemäß der Zeichnung, ist die Vor-
    gruppe aus drei Kanälen zusammengesetzt und liegt
    im Frequenzbereich 12 bis 24. kHz; die Grund-
    gruppe wird dementsprechend aus vier Vorgruppen
    gebildet.
    Da die Grundgruppe im Bereich - des Ü ber-
    tragungsfrequenzbandes 12 bis 252 kHz liegt, er-
    geben sich erhebliche Filterschwierigkeiten, wenn
    man diejenigen Zwölfkanalgruppen des Ü bertragungs-
    frequenzbandes, die der Grundgruppe unmittelbar
    benachbart sind, in einer dritten Modulationsstufc
    aus der Grundgruppe gewinnen will; im S',Istetn-
    beispiel gemäß der Zeichnung wären z. B. für die,
    Bildung der Zwö lfkanalgruppen A und C aus der
    Grundgruppe 6o bis tob kHz Quarzfilter erforder-
    lich, da die Grundgruppe im Modulator nur urvoll-
    , kommen unterdrückt werden kann. Es ist bekannt,
    diese Schwierigkeit dadurch zu umgehen, daß
    man durch die dritte Modulationsstufc die Grund-
    gruppe zunächst in eine hohe, .18 kHz breite Zwi-
    schenlage oberhalb des ühertragungsfrequenzhandes
    verlagert, z. B. 3 1 2 lies 3ho kI-Iz, von \t -o aus dann
    in einer vierten l\lodtil@ttirnissttife die I,.iidlage er-
    reicht wird. Man kann dabei auch so vorgehen, daß
    man in der Zwischenlage bereits alle Co Kanäle zu
    dem 2.1o kHz breiten Band zusammensetzt, z. B. im
    Bereich 312 bis 552kI-Iz, welches man dann dur.-li
    die vierte Modulationsstufe in die 1.`liertragtnigslagc
    bringt.
    Der Umweg über die holic Zwischenlage be-
    deutet erhöhten Aufwand. Attl?cr den 1Zodtilatoreii
    und Filtern der zusätzlichen Modulationsstufe wer-
    den Verstärker für mindcstcns zt\ölf Kanäle er-
    forderlich, ferner eine Anzahl ho:-h liegender
    "Frägerfrequenzeii, durch die au:-h die "I'rägererzcu-
    gung in nicht uncrhclili:hcm Malre erweitert wird.
    Bei Benutzung der f8 ktlz breiten Zttischenlagc
    ist für die Zwölfkanalgruppe B der Umweg über
    diese Zwischenlage nicht erforderlich, da in diesem
    Fall die Grundgruppe ho lies ioSkliz direkt benutzt
    werden kann; d. h. es werden dann für die Bildung
    der Zwölfkanalgruppe B nur zwei Modttlations-
    stufen benötigt. ErfindungsgcmäL@ kann man die
    Schwierigkeiten bei der Gewinnung der Zwölfkanal-
    gruppe C dadurch umgehen, daß man sie ebenfalls
    wie eine Grundgruppe direkt aus vier Vorgruppen
    bildet. Das bedeutet, daß man auch bei der Zwölf-
    kanalgruppe C anstatt vier nur z\\-ei Modulations-
    stufen aufzuwenden braucht, Ein zusätzli; her Auf-
    wand an Trägerfrequenzen kann dabei vermieden
    werden, wenn man erfindungsgemäß bei der zweiten
    Modulationsstufc jeweils das obere Seitenband be-
    nutzt. Man kommt dann z. B. finit denselben Träger-
    frequenzen aus, die, auch für die Bildung der
    Grundgruppe 72 bis i 2o kHz bei Benutzung jeweils
    des unteren Seitenbandes hcnotigt werden.
    Für die Bildung des gcsanitcii L'1>crtragungs-
    frequenzbandes ist dann gcm@if@ der Erfindung fol-
    gendes Schema möglich: G"\\ iiinung der Zwölf-
    kanalgruppe A aus der (srundgruplic ; 2 bis 1201,-Hz
    mit Hilfe des "Fr:igcrs 132 kHz, Gehinnung der
    GruppcnB und C direkt aus Vorgruppen und Ge-
    winnung der Gruppen D und f aus der Grund-
    gruppe 6o bis 108 oder 72 lies i 2o kHz unter Be-
    nutzung entsprechend darül>erlicgendcr Träger-
    frequenzen. Filtersch\\icrigkeitcii ergeben sich d,--
    bei nicht. Trotzdem ti-crden für die Bildung der
    Gruppen B und C mir z\\-ci und fier die Bildurig
    der anderen Gruppen mir drei llodtilationssttifen
    benötigt.
    Auf Grund internationaler Vei-ciiiliai-tnigen (CCJF)
    ist für die einzelnen Z\\ i>Ifkanalgi-uppen A bis E
    des Sechzigkanals-,-stems eine ])(,stimmte Lagen-
    zuordnung vorgesclii-icl)cn: für die Gruppe A
    Regellage und für die übrigen vier Gruppen Kehr-
    lage. Würde inan beim 13ildtiiigsscliern;i geniäli
    dem Erfindungsvorschlag nur aus Vorgruppen in
    Regellage aufbauen, dann t\-iii-den die Gruppen C,
    D@ und E in Regellage statt in Kehrlage erscheinen.
    Um daher die vorgeschriebene Lagerzuordnung zu
    erreichen, wird gemäß der weiteren Erfiiidtiiig so
    vorgegangen, daß man die einzelnen Kanäle der
    Zwölfkanalgruppen C, D und F_ bei der ersten Mo-
    dulationsstufe invertiert und dadurch bereits die
    Vorgruppe in Kehrlage statt in Regellage erhält. Es wird dann lediglich ein Träger, in dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel 2.1 kHz, zusätzlich benötigt.

Claims (3)

  1. PAZ ENTANsPPt*Ciie: Bildungsschema für ein Trägerfrequenzvorgruppensystem zur Übertragung von mindestens dreimal zwölf Kanälen im Frequenzbereich von 12 kHz aufwärts, bei dem die Zwölfkanalgruppen ohne Lücken aneinandergesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, da( die dritte Zwölfkanalgruppe im Frequenzbereich io8 bis i 5f> kHz wie die Grundgruppen 6o bis i o8 bzW. 72 bis i 2o kHz unter Benutzung von insgesamt zwei Modulationsstufen direkt aus Vorgruppen aufgebaut wird. z.
  2. Bildungsschema nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bildung der dritten Zwölfkanalgruppe i o8 bis 156 kHz aus Vorgruppen durch Verwendung jeweils des oberen Seitenbandes dieselben Trägerfrequenzen benutzt werden, wie für die Bildung der Grundgruppe 7 2 bis i 2o kHz.
  3. 3. Bildungsschema nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß für die Erreichung der vorgeschriebenen Lagenzuordnung der Zwölfkanalgruppe C und gegebenenfalls höher liegender Zwölfkanalgruppen die einzelnen Kanäle dieser Gruppen bei der ersten Modulationsstufe invertiert werden.
DEL2133A 1950-05-23 1950-05-23 Traegerfrequenzsystem Expired DE833368C (de)

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DEL2133A DE833368C (de) 1950-05-23 1950-05-23 Traegerfrequenzsystem

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DE833368C true DE833368C (de) 1952-03-06

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ID=7255742

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