DE2003712C3 - N-Pfad-Filter unter Verwendung eines Digitalfilters als zeitinvarianter Bestandteil - Google Patents
N-Pfad-Filter unter Verwendung eines Digitalfilters als zeitinvarianter BestandteilInfo
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H19/00—Networks using time-varying elements, e.g. N-path filters
- H03H19/002—N-path filters
Landscapes
- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
- Amplitude Modulation (AREA)
- Filters That Use Time-Delay Elements (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft ein /V-Pfad-Filter, gebildet aus
einer Vielzahl von Eingangsmodulatoren zur Modulation eines zugeführten Eingangssignals, einer an die
Ausgänge der Modulatoren angeschalteten Filteranordnung für das modulierte Eingangssignal und einer
Vielzahl von an den Ausgang der Filteranordnung angeschalteten Ausgangsdemodulatoren zur Demodulation
des gefilterten Signals.
Zeitvariante Netzwerke von der Art eines N-Pfad-Filters spielen inzwischen eine wohldefinierte Rolle im
Bereich der Netzwerktheorie. Bei der heute üblichen Verwendung von integrierten Schaltungen sind N-Pfad-Netzwerke
besonders vorteilhaft, da sich mit ilirer Hilfe Bandpaß-Übertragungseigenschaften ohne Verwendung
induktiver Elemente verwirklichen lassen.
Ein N-Pfad-System weist im allgemeinen ein zeitinvariantes Netzwerk mit 2N-Anschlüssen in Reihe mit
Eingangs- und Ausgangsmodulatoren auf. In typischer Weise enthält jeder Pfad des Systems einen Eingangsmodulator,
ein zeitinvariantes Netzwerk und einen Ausgangsmodulator. Die Eingangs- und Ausgangsmodulationssignale
für jeden Weg sind periodische, üblicherweise identische Signale und unterscheiden sich
von Weg zu Weg um eine feste Zeitverzögerung. Eine erschöpfende Erläuterung solcher Systeme findet sich in
einem Aufsatz »An alternative approach to the realization of network transfer functions: the ΛΑ-path-filter«
in der Zeitschrift »Bell System Technical Journal«, 9/1960, Seiten i 321 bis 1350.
Ein Hauptnachteil vorhandener N-Pfad-Filter ist die Forderung, daß die Übertragungseigenschaften jedes
Pfades im wesentlichen identisch sind, damit sich zeitvariante Modulationspiodukte am Ausgang des
N-Pfad-Systems durch Interferenz auslöschen. Wegen 6s
dieser Forderung ist die Verwendung von N-Pfad-Systemen bisher beschränkt gewesen.
Die Erfindung hat sich demgemäß die Aufgabe gestellt N-Pfad-Filter zu schaffen, bei denen die
Forderung nach identischen Übertragungseigenschaften jedes Pfades auf einfache Weise erfüllt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe #eht die Erfindung aus von einem N-Pfad-Filter der eingangs genannten Art
und ist dadurch gekennzeichnet daß die Filteranordnung einen Abtasiter-Multiplexer zur Bildung von
Multiplex-Abtastimpulsen des modulierten Eingnngssignals,
eine einzige Digitalfilterschaltung zur Filterung der Multiplex-Abtastimpulse und eine Demultiplexer-Schaltung
zum Demultiplexen des gefilterten Signals von der Digitalfilterschaltung enthält
Entsprechend der erfindungsgemäßen Grundgedanken wird daher unter Verwendung eines einheitlichen
Digitalfilters, das mit einer Zeitfolge betrieben wird, die ein Zusammenführen angelegter Signale im Zeitmultiplexverfahren
ermöglicht, die Forderung nach einer Vielzahl von Netzwerken vereinfacht Da nur ein Filter
benutzt wird, müssen folglich die Übertragungseigenschaften nicht aneinander angepaßt werden, weil jedes
Signal das gleiche Netzwerk durchläuft
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein typisches N-Pfad-Filtersystem,
F i g. 2 das N-Pfad-Filtersystem nach der Erfindung unter Verwendung eines Digitalfilters,
F i g. 3 eine Abwandlung der ersten drei Stufen gemäß Fig. 2,
Fig.4A und 4B mehrere Modulations-Kurvenformen, die bei der Erfindung benutzt werden,
Fig.5 eine vereinheitlichte Modulator-Multiplexerschaltung
nach der Erfindung,
F i g. 6 eine Anzahl von Schaltkurvenformen für die Schaltung nach F i g. 5,
Fig. 7 eine bei der Erfindung benutzte Kurvenform-Erzeugungseinrichtung,
F i g. 8 und 9 eine Anzahl von Kurvenformen, die bei der Erfindung benutzt werden,
Fig. 10 Logikschaltungen zur Steuerung der Multiplex-Operation
der Schaltung nach F i g. 5.
Fig.4 zeigt ein herkömmliches N-Pfad-Filter des
Typs, der beispielsweise in der vorgenannten Literaturstelle beschrieben ist. Ein zugeführtes Eingangssignal
x(t) wird in seiner Bandbreite begrenzt und dann in N Modulatoren 11-1 bis H-N moduliert. Jedes modulierte
Signal wird dann einem Tiefpaßfilter 12-1 bis 12-N zugeführt. Das Ausgangssignal jedes Filters wird dann
wiederum in einem der Modulatoren 13-1 bis 13-N moduliert, wonach alle N-Signale additiv in einer
Kombinationsschakung, d. h. Summierschaltung 14, zur
Erzeugung eines Ausgangssignals y(t) nach einer weiteren Filterung zusammengeführt werden. Die
Modulationssignale p\(t) ... Pn(O und q\(t) ... q^ift)
können eine Folge identischer periodischer Wellen sein, die in ihrer Phasenlage um den Faktor T/N verschoben
sind, wobei Tder Girundperiode-^der Wellen p(t) und
q(t) und N der Anzahl von Pfaden in dem System entspricht. Da sich die Übertragungsfunktion des
gezeigten Systems durch die in der Frequenz umgesetzte und symmetrisch mit Bezug auf die Mitte jeder der
Frequenzkomponeirten von p(t) angeordnete Übertragungsfunktion
eines der Tiefpaßfilter 12 darstellen läßt, zeigt das System die Eigenschaften eines Bandpaßfilters.
Eines der Hauptprobleme bei der praktischen Verwirklichung des gezeigten N-Pfad-Filters ist die gegenseitige
Anpassung der Übertragungseigenschaften jedes Pfades. Im Idealfall soll jedes Tiefpaßfilter 12-1 bis 12-N
identisch sein, wenn zeitvariante Modulationsprodukte
sich durch Interferenz am Ausgang des Systems auslöschen sollen. Weiterhin sollten die Eigenschaften
jedes Modulators und jedes Pfades auf entsprechende Weise identisch sein. Der Fachmann erker.nt daß solche
Forderungen zwar in der Theorie, nicht aber in der Praxis leicht zu verwirklichen sind.
Ein erfindungsgemäßes System, das diese Schwierigkeiten überwindet, ist in Fig.2 dargestellt Ein
zugeführtes Signal x(t) durchläuft ein Bandbegrenzungsfilter 15 ztsr Beseitigung unerwünschter Signalanteile.
Das gefilterte Signal f(t) wird dann einer Vielzahl von Modulatoren 11-1 bis U-N zugeführt die in jeder
Hinsicht mit den in F i g. 1 dargestellten Eingangsmodulatoren identisch sind. Entsprechend der folgenden
Erläuterung ist bei der praktischen Verwirklichung der Erfindung nicht generell eine Vielzahl von Eingangsmodulatoren
erforderlich.
Die Erläuterung des gezeigten Systems dürfte aber noch zu besprechende Weiterbildungen Jer Erfindung
besser verständlich machen.
Die N-modulierten Signale werden an einen Abtaster-Multiplexer
17 angelegt. Diese Einrichtung, die irgendeine bekannte Ausführung sein kann, tastet die
AZ-modulierten Signale auf bekannte Weise ab und
erzeugt eine serielle Signalfolge der verschiedenen Abtastimpulse. Ein üblicher Analog-Digitalwandler 18
codiert die Multiplex-Abtastimpulse und gibt sie an ein
Digitalfilter 19. Dort werden die codierten Impulse nach einem vorbestimmten Filterschema verarbeitet. Es kann
irgendein Digitalfilter bekannter Art benutzt werden. Die Synchronisation zwischen dem Filter 19 und dem
Abtaster-Multiplexer 17 stellen Abtast-Taktsignale sicher, die vom Filter 19 über die Leitung 16 an die
Einrichtung 17 angelegt werden. Die vom Digitalfilter 19 ausgehenden Digitalsignale werden an einen
Demultiplexer 21 gegeben, der, wie sein Name sagt, N parallele Ausgangssignale, die die digitalgefilterten
Abwandlungen der ursprünglichen, an die Einrichtung 17 angelegten W-Signale darstellen. Der Digital-Analogwandler
22 arbeitet mit Hilfe eines Umschalters 23a sequentiell und wandelt die N digitalgefilterten Signale
in N Analogsignale um. Wie die gestrichelte Linie andeutet, ist der Umschalter 23b mit dem Umschalter
23a synchronisiert und gibt daher jedes der /V-Signale
an einen Querkondensator Ci, Ci ... Cn ab, der die
umgewandelten Signale in ihrer Amplitude glättet. Falls gewünscht, können die Kondensatoren durch Haltenetzwerke
üblicher Art ersetzt werden. Die Modulatoren 13-1 bis 13-/V, die mit den entsprechend bezeichneten
Modulatoren in F i g. 1 identisch sind, demodulieren jedes der N Signale. Diese werden dann durch ein
Netzwerk 14 additiv zusammengefaßt. Zur Beseitigung störender Komponenten wird das sich ergebende Signal
durch ein Filter 24 in seiner Bandbreite begrenzt, wonach dann das gewünschte Ausgangssignu! y(t)
entsteht. Die Signale jedes der A/-Pfade werden also
durch das gleiche Filter statt durch eine Gruppe ähnlicher Filter verarbeitet. Die einzigen, nicht gemeinsam
benutzten Bauteile sind die Kondensatoren sowie die Eingangs- und Ausgangsmodulatoren. Wie später
noch erläutert wird, können die Eingangsmodulatoren 11-1 bis H-N in einer Form verwirklicht werden, die
eine Verdoppelung der Eingangsmodulationseinrichtung vermeidet. Demgemäß ist das Problem einer
genauen Anpassung der Übertragungseigenschaften mehrerer Filter wesentlich erleichtert, und es wurde
entsprechend gefunden, daß zeitvariante Modulationsprodukte um 10 bis 20 dB besser als in herkömmlichen
Λί-Pf ad-Filtern unterdrückt werden.
Es läßt sich zeigen, daß, wenn N eine gerade Zahl ist
das /V-Pfad-System unter Verwendung von nur yEingangs-Kanalmodulatoren
verwirklicht werden kann. Wenn beispielsweise N gleich 4 ist so läßt sich das
/v"-Pfad-System unter Verwendung von nur zwei Modulatoren und zwei Modulationssig:ialen aufbauen,
ίο wobei das zweite Modulationssignal gegen das erste um
~r Sekunden verzögert ist d. h. in der Phase um ~ rad
■* N
abweicht Fig. 3 zeigt beispielsweise in Form eines Blockschaltbildes die ersten drei Stufen des Systems
nach Fig.2. Wie oben erläutert worden ist, wird das Eingangssignal x(t)\n seiner Bandbreite durch das Filter
15 zur Erzeugung eines Signals f(t) begrenzt das im Modulator 11 durch Signale m(t) und mit-—)
moduliert wird. Das Produkt aus f(t) und dem ersten ModulationssignaJ m(t) wird mit Ms und das Produkt
von f(t) und m(t - ^-jmit M2 bezeichnet Mi5 und Af25
stellen die ineinandergeschobenen, durch den Abtaster-Multiplexer 17 erzeugten Abtastwerte der Signale Mx
und M2 dar.
Im Idealfall sollte das Modulationssignal m(t) eine
reine Sinuswelle mit der gewünschten Bandpaß-Mittenfrequenz sein. Da es außerordentlich wünschenswert ist,
jo daß /V-Pfad-Filter abstimmbar sind, d. h„ daß sich die
Mittenfrequenz des gewünschten Durchlaßbandes leicht ändern läßt, würde ein System unter Verwendung
eines sinusförmigen Modulationssignals einen abstimmbaren Sinusoszillator und abstimmbare Phasenschieber
zur Erzeugung der benötigten Modulationssignale erfordern. Die für /V-Pfad-Systeme verlangte Genauigkeit
läßt sich jedoch auf wirtschaftliche Weise leider nicht unter Verwendung solcher Einrichtungen verwirklichen.
Eine Alternative besteht in der Benutzung eines Modulationssignals, das aus Rechteckimpulsen mit einer
Wiederholungsfrequenz besteht, die gleich der gewünschten Mittenfrequenz ist. Eine Impulsfolge dieser
Art läßt sich zwar leicht erzeugen, aber impulsförmige Signale sind so reich an harmonischen Komponenten,
daß dadurch schwierige Betriebsbedingungen für das N-Pfad-System entstehen. Ein Modulationssignal, das
viele Vorteile der oben beschriebenen Signale und wenige ihrer Nachteile besitzt, ist die in Fig.4A
gezeigte mehrstufige Annäherung Phase 1 eines Sinussignals m(t). Fig.4B zeigt die Phase 2, nämlich das
gleiche, zeitlich um -j- Sekunden verzögerte Signal, also
Entsprechend dem Grundgedanken der Erfindung ist es nicht erforderlich, daß die angegebenen Modulationssignale erzeugt, in individuellen Modulatoren mit dem
angelegten Eingangssignal gemischt, und schließlich durch getrennte Einrichtungen multiplext werden. Statt
dessen kann ein Operationsverstärker-Schaltungsaufbau, beispielsweise entsprechend F i g. 5, zur gleichzeitigen
Erzeugung, Mischung und Multiplex-Zusammenführung der gewünschten Signale benutzt werden. Entsprechend
Fig. 5 wird das vom Bandbegrenzungsfilter 15
ft5 gei.iäß Fig. 2 oder 3 ausgehende Signal f(t) auf zwei
Widerstände und Transistorschalter Q], Q2 usw. enthaltende
Wege gegeben, die an den Operationsverstärker 31 angeschaltet sind. Am Ausgang des Abtasters 41, der
vom Operationsverstärker 31 beaufschlagt wird, entstehen
die gewünschten modulierten, abgetasteten Multiplexsignale
Mi.«, M25 usw. Falls gewünscht, kann der
Abtaster 41 auf einfache Weise in die Operationsverstärkerschaltung eingegliedert werden. Die Schaltung s
nach F i g. 5 besitzt eine Verstärkerkennlinie entsprechend dem in Fig. 4A gezeigten Modulationssignal.
Wenn das zugeführte Signal f(t) entsprechend einer solchen Kennlinie verstärkt wird, so erkennt man, daß
das sich ergebende Ausgangssignal identisch mit einem Signal ist, das durch Mischen des Eingangssignals mit
dem gezeigten Modulationssignal gebildet wird. Die Transistorschalter Qi, Q2, Q und Q4 werden entsprechend
der Angabe unter den Kurvenformen in den Fig.4A und 4B gesättigt betrieben. Die Verstärkung
der gezeigten Einrichtung läßt sich wie folgt ausdrükken:
G — Verstärkung mit Qi ein, Q2 aus, Qz, Q* aus;
— G — Verstärkung mit Qi ein, Q\ aus, Qi, φι aus;
OtG — Verstärkung mit Q\ ein, Q2 aus, Q3, Q4 ein;
— ocG — Verstärkung Qi ein, Qi aus, Qj, Q* ein,
wobei α in einem als Beispiel gewählten Fall gleich 0,414
und G eine vorgewählte Verstärkung, beispielsweise G=I1OO sind. Betrachtet man nur eine Bedingung als
Beispiel, für das Qi eingeschaltet und Q2, Qj, Q4
ausgeschaltet sind, so ist der Widerstand Ri geerdet, und
das Signal f(t) liegt am positiven Anschluß des Verstärkers 31 über die Parallelschaltung der Widerstände
R2', R2\, R22 in Reihe mit Ra. Für diesen Fall läßt
sich zeigen, daß die Verstärkung G der Modulatorschaltung gleich Rn geteilt durch den Gesamtwiderstand der
Reihenschaltung des Widerstandes Ra mit der Widerstandsschaltung
R2, R2u R22 mal dem Quotienten aus
(Rn + Ri) und Rs ist. Typische Werte für die in der
Schaltung nach F i g. 5 verwendeten Widerstände sind in der folgenden Tabelle angegeben:
40
Ri' = | 10,000X:, |
R2' = | 9,015 Jt, |
R1 = | 12,222A-, |
«4 = | 1,759 Jt, |
Rn = | 17,22 Jt, |
Rn = | 4,194 Jt. |
All - | 6,307 Jt, |
Ru = | 3,693 Jt. |
R^ = | 5,68 it, |
Rn = | 2,00 Jt. |
Flipflops ihren Zustand ändern, wenn das an ihren Anschluß »T« angelegte Signal »0« wird, so erkennt
man, daß alle gewünschten Kurvenformen von der Schaltung nach F i g. 7 erzeugt werden.
Es wird ein Multiplex-Netzwerk benötigt, das abwechselnd an die Transistoren Qi, Q2 usw. in F i g. 5
die in F i g. 6 gezeigten Schaltkurvenformen für die Phasen 1 und 2 anlegt. Es ist außerdem erforderlich, daß
ein Abtastwert jeder modulierten Kurvenform erzeugt wird und daß die Abtastwerte zwischen den beiden
Modulationsphasen mit der richtigen Frequenz wechseln. Wenn das durch das Digitalfilter 19 (Fig.2)
erzeugte Abtast-Taktsignal eine Rechteckwelle der in F i g. 9 gezeigten Art ist, deren Grundfrequenz doppelt
so groß wie die Abtastfrequenz fs für eine Phase ist, so
läßt sich die Bedingung vorgeben, daß bei jeder Rückflanke der Kurvenform sich die an die Transistorschalter
nach F i g. 5 angelegten Schaltsignale von einer Phase zur anderen ändern und daß bei jeder
Vorderflanke der gezeigten Kurvenform ein schmaler Abtastwert am Modulatorausgang entnommen wird.
Zusammengefaßt ergibt sich dann insgesamt, daß zwei Phasen des modulierten Signals abwechselnd abgetastet
werden.
Bei der Schaltung nach F i g. 10 wird das Abtast-Taktsignal
gemäß Fig.9 an den Anschluß »T«des Flipflops
32 angelegt. Die Ausgangsanschlüsse des Flipflops 32 sind mit einer Vielzahl von logischen ODER-Gliedern
33, 34, 35 und 36 verbunden, die wiederum Signale an ODER-Glieder 37 und 38 liefern. Die weiteren
Eingangssignale der logischen Glieder werden von der Einrichtung nach F i g. 7 geliefert und sind mit den
gleichen Buchstaben wie in den F i g. 7 und 8 bezeichnet. Eine Negation wird auf übliche Weise durch einen Punkt
bei einem Anschluß eines logischen Gliedes angegeben. Nimmt man an, daß der Ausgangsanschluß Q des
Flipflops 32 zu Anfang den Zustand »0« hat, so ändert das Flipflop 32 jedesmal dann seinen Zustand, wenn das
angelegte Abtast-Taktsignal auf »0« abfällt. Die auf den Leitungen A, B und C für die beiden Zustände des
Flipflops 32 erscheinenden Ausgangssignale sind dann die folgenden:
Zustand 1
45
F i g. 6 zeigt die Schaltkurvenformen, die die in der Schaltung nach F i g. 5 verwendeten Transistoren Qi, Q2
usw. für die beiden Phasen des in den Fi g. 4A und 4B dargestellten Modulationssignals benötigen. Ein Signal
größer als 0 gibt an, daß der jeweilige Transistor gesättigt ist
Das NichtVorhandensein eines Signals bedeutet daß der Transistor ausgeschaltet ist Die Schaltung nach
Fig.7 erzeugt die gewünschten Schaltkurvenformen.
Die dargestellten Flipflops F/Fsind herkömmlicher Art Das zugeführte Eingangssignal muß lediglich eine Zustand
Impulsfolge mit der richtigen Impulsperiode sein, d. h.
= O-Q= 1,
A = (fc +0)
B = A =k,
Man beachte, daß k, k,±h. /und edie für die Phase 1
benötigte Gruppe von Schaltsignalen darstellen (vgl F i g. 6 und 8).
γ. Die verschiedenen Kurvenformen, die an den
Signalpunkten (a), (b), (c)... der Schaltung nach Fig.7
zur Verfügung stehen, sind in F i g. 8 dargestellt Nimmt man an, daß der Ausgangsanschluß Q aller Flipflops zu
Anfang den logischen Wert »0« hat, und daß alle Q = 1,0 = 0,
Man beachte außerdem, daß i. i, d. h.y'und c/die für die
Phase 2 benötigte Gruppe von Schaltsignalen ist. Wenn die Ausgangsleitung B an den Transistor Q1, die
Ausgangsleitung A an den Transistor Qj und die
Ausgangsleitung C an die Transistoion Qi und Q*
(Fig. 5) angelegt werden, so erreicht man die gewünschte Multiplex-Kombination der beiden Modu-
latorphasen.
Bei jeder ansteigenden Flanke des in F i g. 9 gezeigten Abtast-Taktsignals erregt der monostabile Multivibrator
39 den Abtaster 41 (F i g. 5), der eine Abtastdarstellung Mu, /V/2,, Afi,... des am Ausgang des Modulators
erscheinenden Multiplexsignals erzeugt.
liier/u 4 Matt Zeichnungen
Claims (2)
1. N-Pfad-Filter, gebildet aus einer Vielzahl von Eingangsmodulatoren zur Modulation eines züge-Führten
Eingangssignals, einer an die Ausgänge der Modulatoren angeschalteten Filteranordnung für
das modulierte Eingangssignal und einer Vielzahl von an den Ausgang der Filteranordnung angeschalteten
Ausgangsdemodulatoren zur Demodulation ,0
des gefilterten Signals, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranordnung einen Abtaster-Multiplexer
(17) zur Bildung von Multiplex-Abtastimpulsen
des modulierten Eingangssignals, eine einzige Digitalfilterschaltung (19) zur Filterung der
Multiplex-Abtastimpulse und eine Demultiplexer-Schaltung (21) zum Demultiplexen des gefilterten
Signals von der Digitalfilterschaltung enthält
2. N-Pfad-Filter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einfügung eines Analog-Digitalwandiers
(18) zwischen Abtaster-Multiplexer (17) und Digitalfilter
(19), der die Multiplex-Abtastimpulse vom Abtaster-Multiplexer (17) codiert und eines Digital-Analogwandlers
(22) zwischen Demultiplexer (21) und Ausgangsdemodulator, der die Signalimpulse vom Demultiplexer (21) codiert und dessen Ausgang
wahlweise an den Demodulator angeschaltet ist.
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