DE833232C - Einrichtung zur Herstellung von Gittern fuer elektrische Entladungsroehren - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Gittern fuer elektrische Entladungsroehren

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DE833232C
DE833232C DEP37965D DEP0037965D DE833232C DE 833232 C DE833232 C DE 833232C DE P37965 D DEP37965 D DE P37965D DE P0037965 D DEP0037965 D DE P0037965D DE 833232 C DE833232 C DE 833232C
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DE
Germany
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wire
coil
axis
spool
grid
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Expired
Application number
DEP37965D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alexander Kwet
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture
    • H01J2893/0025Manufacture by winding wire upon a support

Landscapes

  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herstellung von Gittern für elektrische Entladungsröhren Die gebräuchlichste :@rt, Gitter für elektrische Entladungsröhren herzustellen, ist, um einen ruhenden Profildorn, den sog. Wickeldorn, durch dessen axiale Nuten die von Vorratsrollen abgezogenen Strel}endrähte mit einer der verlangten Steigung der Gitterdrähte entsprechenden Geschwindigkeit gleiten, den Gitterdraht zu wickeln. Bei diesem Verfahren wird der Gitterdraht von einer um den Profildorn umlaufenden, sich um ihre eigene Achse drehenden Vorratsrolle abgezogen und notwendigenfalls über Spann- oder Umlenkrollen dem Wickeldorn zugeführt.
  • Bei allen Gittern, die einen nicht 'kreisförmigen ()uerschnitt haben, wird der Draht mit periodisch sch ändernder Geschwindigkeit von der Rolle abgezogen. Bei einem stark elliptischen Gitterquerschnitt beispielsweise variiert die Geschwindigkeit des Drahtabzuges mit der gegenüber der Dre'hza'hl des Wickeldorns doppelten Frequenz zwischen einem Höchst- und eittetn Mindestwert, wobei der Mindestwert desto mehr sich dem Wert Null nähert, je mehr der elliptische Querschnitt des Gitters eine rechteckige Form annimmt. Um zu verhindern, daß hei dem ungleichmäßigen, ruckartigen Zug von der Rolle mehr Draht abgewickelt wird als in jedem Augenblick zur Umwicklung des Dorns notwendig ist, was zu Schleifenbildung und ungleichmäßilger Spannung des Gitterdrahtes führen 'kann, ist an der Vorratsrolle eine Bremse angebracht. Die Überwind'u@ng dieser Bremskraft und etwaiger Spannrollenwiderständt hat eine Zugspannung des Gitterdrahtes bestimmter Größe zur Folge. Diese wird durch die periodische Beschleunigung der Vorratsrolle, deren Trägheitsmoment insbesondere bei voll gewickelter Rolle große Werte annimmt, noch vergrößert. Außerdem verursacht auch. bei großer.@"Umnlaufgeschwindi;gkeit der Vorratstolle um denn Wickeldorn die dem Quadrat der Umlaufgeschwindigkeit proportionaler Fliehkraft sehr 'hohe Lagerdrücke in der Rollenlagerung und dementsprechenide große Lagerreibungskräfte, die eine weitere Zugbelastung des Gitterdrahtes bewirken.
  • Es ist einleuchtend, daß man bei der im Regelfall geringen Drahtstärke des Gitterdrahtes eine bestimmte Wickelgeschwindigkeit nicht überschreiten kann, ohne ein Abreißen des Gitterdrahtes befürchten zu müssen. Diese maximale Wickelgeschwindigkeit liegt bei einem vorliegenden. Beispiel für ein: elliptisches Gitter mit 4,5 mm Strebenabstand und einer Drahtstärke von 0,05 mm etwa bei einer Umlaufsgeschwindigkeit derVorratsrolle um den Wickeldorn von 25o Umndr./Min.
  • Zu wesentlich höheren Umdrehungszahlen und damit einem weit größeren Ausstoß von Gittern kann man gelangen, wenn man nach der vorliegenden Erfindung an Stelle der sich um ihre eigene Achse drehenden Vorratsrolle eine feststehende Spule vorsieht, von,der der Draht in Richtung der Achse dieser Spule abgezogen wird. Damit wird jegliche Massenbeschleunigung und Lagerreibung und alle hieraus resultierenden und ruckartigen Zugbelastungen des Drahtes vermieden. Umgibt man die Spule mit einer Hülse, so ist ein Abzug des Drahtes vorn der Spule ohne Schleifen- oder Knotenbildung gewährleistet. Zur einwandfreien Drahtführung ist an deT Drahtaiblaufsseite dieser Hülse eine Führungsdüse vorgesehen:. Der Abzug des Drahtes von der Spule wird dtadurch noch erleichtert, daß der Spulenkörper an der Seite, wo der Faden abgezogen wind, keinen Wulst aufweist, sondern eher spitz zuläuft. Mit, Vorteil kann auch ein Spulenkörper verwendet werden, der als Ganzes Kegelform hat. Der Draht wird bei einer solchen Spule nicht in zylindrischen oder kegelmantelförmigen Lagen von zunehmendem Durchmesser aufgespult, sondern in Lagen, die mit der Spu-lenachseeinen Winkel solcher Größe bilden, daß beim Abziehen des Drahtes das gleichzeitige Lösen mehrerer Windungen vermieden wird.
  • In den Figuren sind in schematischer Weise Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. Fig. i zeigt einen Wickelkopf, bei dem das erfindungsgemäße Spulengehäuse r- an der Außenwand des Wickelkopfes angeordnet Ist. Der Draht 2 wird von der Düse 3 direkt dem Wickeldorn 4 zugeführt. Fig. 2 zeigt dieselbe Anordnung im .Querschnitt: 5 und 6 sind die Vorratsrollen für die Gitterstrebendrähte, die in Nuten des Wickeldorns 4 geführt werden.
  • Um die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung besonders gegenüber einer gebräuchlichen Anordnung kenntlich zu machen, ist in Fig. 3 und 4 ein .Ausführungsbeispiel der bekannten Art dargestellt. Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spule und der Art ihrer Bewicklung. In Fig. 6 ist das die Spule aufnehmende Gehäuse z mit der an ihrem abgeschrägten Versc'hlußvorgesehenen Düse 3 dargestellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: " i. Einrichtung zur Herstellung von Gittern für elektrische Entladungsröhren, gekennzeichnet durch eine bezüglich ihrer eigenen Achse feststehen(de Gitterdrahtvorratsspule, von der der Draht- in Richtung der Achse dieser Spule abgezogen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß die Gitterdrähtvorratsspule einen kegelstumpfförmigen Fuß hat und an der Dralhtabzugsseite an Stelle des sonst üblichen Wulstes eine kegelförmige Verjüngung aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterdrahtvorratsspule einen vom Fußende zum freien Ende 'hin sich verjüngenden Querschnitt aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterdrahtvorratsspule in einer die Spule eng umschließenden Hülse mit einer Düse für den Abzug des Gitterdrahtes angeordnet ist.
  5. 5. Verfahren zum Aufspulen von Drähten auf Spulen nach Anspruch 2 und 3, dadurch ge-.kennzeichnet, daß der aufzuspulende Draht eine Hinund'herbewegung von nur einem Bruchteil der Spulenlänge ausführt, der eine gleichmäßige Bewegung von dem Fußende der Spule zum freien Ende der Spule überlagert ist, so daß -der Draht in gegen,die Spulenachse geneigten Lagen aufgespult wird.
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