DE8331782U1 - Hubvorrichtung fuer den einbau in ein moebel - Google Patents
Hubvorrichtung fuer den einbau in ein moebelInfo
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Description
A 5212 - 6 -
Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung für den Einbau in ein Möbel
mit einem X-förmigen, doppelten Scherengestänge, bei der die einen Scherenarme mit ihren unteren Enden an den Längsrahmenschenkeln eines
Grundrahmens angelenkt und mit ihren oberen Enden an den Längsrahmenschenkeln
eines Tragrahmens verstellbar abgestützt sind, bei der die anderen Scherenarme mit ihren unteren Enden an den Längsrahmenschenkeln
des Grundrahmens verstellbar abgestützt und mit ihren oberen Enden an den Längsrahmenschenkeln des Tragrahmens angelenkt sind, bei der die
unten verstellbar abgestützten Scherenarme mit einer Stellspindel verstellbar sind, die mittels eines am Grundrahmen angebrachten Elektromotors
mit einem Untersetzungsgetriebe in beiden Drehrichtungen antreibbar ist und bei der mittels einer Schalteinrichtung mit zwei einstellbaren
Endschaltern die Drehbewegung der Stellspindel in einer Absenkendstellung und einer Hubendstellung des Scherengestänges stillsetzbar ist.
Eine Hubvorrichtung dieser Art läßt sich zum Beispiel in eine Truhe
einbauen. Dabei wird mit dem Tragrahmen eine Tragplatte verbunden, auf der ein Fernsehgerät oder dgl. abgestellt wird. Eine Vorrichtung dieser
Art läßt sich außerhalb der Möbelfabrik funktionsfertig herstellen und ohne Schwierigkeiten in eine entsprechend vorbereitete Truhe einbauen.
Bei einer bekannten Hubvorrichtung der eingangs erwähnten Art wird zur
Verstellung des Scherengestänges ein Gleichstrommotor eingesetzt, der über ein Netzgerät vom Netzwechselstrom gespeist wird. Dabei ist an das
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Motorgehäuse ein Untersetzungsgetriebe angeflanscht, so daß die Abtriebs
welle eine entsprechend niedrige Drehzahl aufweist, so wie es z.B. bei einem Scheibenwischertnotor eines Kraftfahrzeuges der Fall ist. Die
Abtriebswelle wird über die Schalteinrichtung mit der Stellspindel verbunden. Die Schalteinrichtung mit den beiden Endschaltern wird von
einer Schaltmutter gesteuert, die von einem mit der Stellspindel verbundenen Gewindeteil verstellt wird. Da der Gleichstrommotor keine große
Anzugskraft aufweist, muß di-3 Stellspindel über ein zusätzliches Übersetzungshebelgestänge
mit den am Grundrahmen verstellbaren Scherenarmen verbunden werden. Darüber hinaus erfordert der Einbau des Netzgerätes,
des Elektromotors mit dem Untersetzungsgetriebe und der davon getrennten Schalteinrichtung einen beachtlichen Montageaufwand. Außerdem ist die
Schalteinrichtung nicht berührungssicher untergebracht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Hubvorrichtung der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, die mit weniger Montageaufwand zusammengebaut werden kann, bei der alle elektrischen Teile berührungssicher untergebracht
sind und die ohne zusätzliches Übersetzungshebel gestänge auskommt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Unter-Setzungsgetriebe,
der Elektromotor und die Schalteinrichtung zu einer länglichen Baueinheit zusammengefaßt sind, daß diese Baueinheit mit dem
Untersetzungsgetriebe der Stellspindel zugekehrt und mit ihrer Längsabmessung auf die Stellspindel ausgerichtet in einer Halterung geräuschgedämpft
befestigt ist und daß diese Halterung senkrecht zur Längsachse der Stellspindel an dem Grundrahmen drehbar gelagert ist.
Eine derartige Baueinheit» wie sie z.B. in der Wickelwalze eines Rolladens
oder einer Markise eingesetzt wird, hat den Vorteil, daß diese Baueinheit nur mit der Stellspindel gekoppelt und an dem Grundrahmen
drehbar gelagert werden muß. Die vorgefertigte Baueinheit enthält berührungssicher
die Schalteinrichtung, deren Endschalter lediglich auf den Verstellweg der am Grundrahmen verstellbaren Scherenarme eingestellt
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werden müssen. Durch die geräuschgedämpfte Festlegung der Baueinheit an
der Halterung wird eine Übertragung der Laufgeräusche des Elektromotors mit dem Untersetzungsgetriebe auf den Grundrahmen und damit das Möbel
stark gedämpft. Die Drehlagerung der Halterung am Grundrahmen erlaubt die für die Verstellung des Scherengestänges erforderliche Neigungrfnderung
der Stell spindel.
Die Kopplung zwischen der Stellspindel und den an Grundrahmen verstellbaren
Scherenarmen erfolgt nach einer Ausgestaltung dadurch, daß die unteren Enden der verstellbar abgestützten Scherenarme mittels eines
Querträgers miteinander verbunden sind, daß an dem Querträger zwei Lagerlaschen angebracht sind, an denen eine die Stellspindel aufnehmende
Mutter senkrecht zur Längsachse der Stell spindel drehbar gelagert ist.
Die Drehlagerung der Mutter gleicht die Neigungsänderungen der Stellspindel im Bezug auf den Querträger aus.
Die Verbindung zwischen der Baueinheit und der Stellspindel wird nach
einer Ausgestaltung dadurch vorgenommen, daß die Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes mittels einer Verbindungshülse mit der Stell spindel
drehfest verbunden ist.
Die geräuschgedämpfte Verbindung zwischen der Baueinheit und der Halterung
ist nach einer Ausgestaltung so ausgeführt, daß die Halterung aus zwei Halteplatten besteht, die an zwei einander . gegenüberliegenden
Seiten der quaderförmig ausgebildeten Baueinheit mittels in den Lagerbohrungen
der Halteplatten eingesetzter elastischer Buchsen und in die Buchsen eingeführter ud in Gewindeaufnahmen der Baueinheit eingeschraubter
Befestigungsschrauben geräuschgedämpft angebracht sind.
Ist dabei vorgesehen, daß die Buchsen zu beiden Seiten der Halteplatten
die Lagerbohrungen überragende, lochscheibenartige Anschläge aufweisen» dann ist die Baueinheit so gehalten, daß sie nicht mit den Halteplatten
in Berührung kommen kann.
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Die Drehlagerung der Halterung an dem Grundrahmen ist nach einer Ausgestaltung
so ausgeführt, daß die Halteplatten mit nach außen gerichteten Lagerbolzen versehen sind, daß die Lagerbolzen in Lagerbuchsen eingeführt
sind, die in Lagerbohrungen von Lagerplatten eingesetzt sind und
daß die Lagerplatten parallel zu den Halteplatten ausgerichtet an dem
Grundrahmen, insbesondere zwei Querträgern desselben befestigt sind. Damit die Halterung nicht mit den Lagerplatten in Berührung kommt, sieht
eine Weiterbildung vor, daß die Lagerbuchsen zu beiden Seiten der Lagerplatten
mit die Lagerbohrungen überragenden lochscheibenartigen Anschlägen versehen sind.
Der Aufbau des Tragrahmens und des Grundrahmens ist nach einer zweckmäßigen
Ausgestaltung so vorgenommen, daß die Längsrahmenschenkel des Grundrahmens und die Längsrahmenschenkel des Tragrahmens aus L-Profilabschnitten
bestehen, von denen jeweils ein Schenkel in der horizontalen Stand- bzw. Abstellfläche nach innen ausgerichtet ist, während die
anderen Schenkel der Längsrahmenschenkel von Grundrahmen und Tragrahmen vertikal gegeneinander ausgerichtet sind, daß die Längsrah^enschenkel
des Tragrahmens mittels Flachband-Querträgern miteinander verbunden sind, die auf den Unterseiten der horizontalen Schenkel angebracht sind,
daß die Längsrahmenschenkel des Grundrahmens an einem Ende mittels zweier Vierkant-Rohrabschnitte als Querträger und am anderen Ende mittels
eines Flachband-Querträgers miteinander verbunden sind, daß die Vierkant-Rohrabschnitte und der Flachband-Querträger auf den Oberseiten
der horizontalen Schenkel der Längsrahmenschenkel des Grundrahmens befestigt sind und daß die Lagerplatten hochkant stehend in Richtung der
Stell spindel ausgerichtet auf den Oberseiten der Vierkant-Rohrabschnitte befestigt sind.
Der Tragrahmen bietet mit den horizontalen Schenkeln der Längsrahmenschenkel
eine ausreichende Befestigungsfläche für eine Tragplatte und die horizontalen Schenkel der Längsrahmenschenkel des Grundrahmens
bringen eine ausreichende Standfläche und können leicht mit dem Möbel
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verbunden werden. Die Querträger geben dem Tragrahmen und dem Grundrahmen
eine ausreichende Stabilität und Verwindungssteifigkeit. Mit den als Vierkant-Rohrabschnitten ausgebildeten Querträgern des Grundrahmens wird
gleichzeitig der für die Befestigung der Baueinheit erforderliche Abstand
zur Standfläche des Grundrahmens erleichtert, so daß die drehbar gelagerte Baueinheit in dem erforderlichen Schwenkbereich verstellt
werden kann.
Die verstellbare Abstützung der Scherenarme wird nach einer Ausgestaltung
so gelöst, daß sich die verstellbaren Enden der Scherenarme über Laufrollen an den horizontalen Schenkeln der Längsrahmenschenkel von
Grundrahmen und Tragrahmen abstützen.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der
Grundrahmen in den vier Ecken mit vertikal nach oben stehenden Stützen zur Abstützung des Tragrahmens in der Absenkendstellung versehen ist.
Damit wird in der Absenkendstellung die Stelleinrichtung mit der Stellspindel entlastet.
Damit die volle Länge der Längsrahmenschenkel für die Scherenarme und
ihre Verstellung ausgenützt werden kann,sieht eine weitere Ausgestaltung
vor, daß der Vierkant-Rohrabschnitt des dem Ende des Grundrahmens abgekehrten Querträgers jeweils in einem Abstand von den vertikalen Schenkeln
der Längsrahmenschenkel des Grundrahmens endet, der der Abmessung der Scherenarme des Scherengestänges entspricht, die im Bereich dieses
Endes des Grundrahmens an den Längsrahmenschenkeln angelenkt sind.
Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß auf den Oberseiten der als
Vierkant-Rohrabschnitte ausgebildeten Querträgern eine Trägerplatte befestigt ist und daß auf der Trägerplatte eine Steckeinrichtung zum
lösbaren elektrischen Anschluß der Baueinheit angebracht ist, dann kann die Baueinheit mit ihrem mit einem Stecker versehenen Anschlußkabel als
vorgefertigtes Teil leicht in die Hubvorrichtung eingebaut und auch
leicht ausgetauscht werden.
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Um eine ausreichende Anzugskraft zu erhalten, sieht eine Ausgestaltung
vof, daß ein wechselstromgespeister Elektromotor mit umschaltbarer
Anlaßwicklung verwendet ist, die über einen Anlaßkondensator der Motorwicklung
parallel schaltbar ist.
Die Stabilität des Scherengestänges wird dadurch noch verbessert, daß
die am Tragrahmen verstellbar abgestützten Enden der Scherenarme mittels eines als Vierkant-Rohrabschnitt■ ausgebildeten Querträgers miteinander
verbunden sind.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnurgen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht die Hälfte des X-förmigen, doppelten Scherengestänges mit der Stelleinrichtung,
Fig. 2 in Draufsicht die Hubvorrichtung bei abgenommenem Tragrahmen
,
Fig. 3 einen vergrößerten Teil schnitt, der die geräuschgedämpfte Befestigung der Baueinheit an der Halterung erkennen läßt und
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt, der die Drehlagerung der Halterung an dem Grundrahmen zu erkennen gibt.
Die Fig. 1 und 2 lassen den Aufbau des Grundrahmens 10 und des Tragrahmens
35 mit dem X-förmigen, doppelten Scherengestänge erkennen. Der Grundrahmen 10 besteht aus den beiden Längsrnmenschenkeln 11 und 15, die
als L-Profilabschnitte ausgebildet sind. Ein horizontaler Schenkel der
Längsrahmenschenkel 11 und 12 bildet die Standfläche der Hubvorrichtung. Diese beiden Schenkel sind nach innen gerichtet, so daß die beiden
vertikal stehenden Schenkel der Längsrahmenschenkel 11 und 15 die Hubvorrichtung
seitlich begrenzen. Die als Vierkant-Rohrabschnitte ausgebildeten Querträger 12 und 13 verbinden die Längsrahmenschenkel 11 und
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15 an einem Ende des Grundrahmens 10, während der Flachband-Querträger
14 die Längsrahmenschenkel 11 und 15 am anderen Ende des Grundrahmens 10 verbindet.
Der Tragrahmen 35 wird in gleicher Weise durch zwei Längsrahmenschenkel
gebildet, von denen einer in Fig. 1 gezeigt und mit 36 bezeichnet ist.
Die Flachband-Querträger 37,38 und 39 verbinden diese Längsrahmenschenkel
zu demTragrahmen 35. Dabei sind diese Flachband-Querträger 37,38 und 39 an der Unterseite der horizontalen Schenkel der Längsrahmenschenkel
36 angebracht, damit sie die Befestigungsfläche für die Tragplatte an
der Oberseite der horizontalen Schenkel der Längsrahmenschenkel 36 nicht beeinträchtigen. Aus demselben Grunde sind die Querträger 12,13 und 14
auf der Oberseite der horizontalen Schenkel der Längsrahmenschenkel 11 und 15 angebracht, um die Standfläche der Hubvorrichtung nicht zu beeinträchtigen.
Die Scherenarme 32 und 57 sind zwischen den Querträgern 12 und 53 an den
vertikalen Schenkeln der Längsrahmenschenkel 11 und 15 angelenkt, wie die Lagerwelle 45 zeigt. Die oberen Enden dieser über den Querträger 34
miteinander verbundenen Scherenarme 32 und 57 stützen sich über drehbar gelagerte Laufrollen 43 an der Unterseite der horizontalen Schenkel der
Längsrahmenschenkel 36 des Tragrahmens 35 ab, wie der Lagerbolzen 44 erkennen läßt. An jedem der Scherenarme 32 und 57 ist über die Lagerbolzen
31 und 59 jeweils ein anderer Scherenarm 30 und 58 drehbar gelagert. Diese Scherenarme 30 und 58 sind mit ihren oberen Enden im Bereich des
Querträgers 37 an den vertikalen Schenkeln der Längsrahmenschenkel 36 des Tragrahmens 35 angelenkt, wie der Lagerbolzen 40 erkennen läßt. Die
unteren Enden dieser Scherenarme 30 und 58 stützen sich über die Laufrollen 41 und 71 auf der Oberseite der horizontalen Schenkel der Längsrahmenschenkel
11 und 15 des Grundrahmens 10 ab. Auch diese Laufrollen 41 und 71 sind über Lagerbolzen 42 und 72 drehbar gelagert.
Die unteren Enden der Scherenarme 30 und 58 sind auf ihren Oberseiten
mittels des Querträgers 29 miteinander verbunden. Dieser Querträger 29
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ist ein Vierkant.-Rohrabschnitt und trägt mittig die beiden Lagerlaschen
28 und 70, an denen über die Drehachse 27 die Mutter 26 verschwenkbar gelagert ist. Da die Drehachse 27 senkrecht zu der in die Mutter 26
eingeschraubten Stellspindel 25 steht, kann die Mutter 26 sich an die Neigungsänderungen der Stell spindel 25 anpassen.
Wie Fig. 2 zeigt, endet der Querträger 13 jeweils im Abstand zu den
vertikalen Schenkeln der Längsrahmenschenkel 11 und 15, damit die Scherenarme 32 und 57 bis auf die horizontalen Schenkel der Längsrahmenschenkel
11 und 15 abgesenkt werden können. In dieser Absenkendstellung
ruht der Tragrahmen 35 auf den vier vertikalen Stützen 16,17,18 und 19, die im Bereich der vier Ecken des Grundrahmens 10 stehend angebracht
sind.
Der Elektromotor 21 bildet mit dem Untersetzungsgetriebe 22 und der
Schalteinrichtung 23 eine längliche, quaderförmige Baueinheit 20, die
als vorgefertigtes Teil eingebaut wird. Der Einbau erfolgt so, daß das Untersetzungsgetriebe 22 der Stellspindel 25 zugekehrt ist und mittels
der Verbindungshülse 24 wird die Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes
22 drehfest mit der Stellspindel 25 verbunden. Die Baueinheit 20 wird mittels der aus den beiden Halteplatten 53 und 54 bestehenden
Halterung drehbar an dem Grundrahmen 10 gelagert, damit sie den Neigungsänderungen der Stellspindel 25 beim Verstellen des Scherengestänges
folgen kann. Die Verbindungen 60 zwischen der Baueinheit 20 und den Halteplatten 53 und 54 erfolgt geräuschgedämpft, wie der Schnitt nach
Fig. 3 zeigt. Die Halteplatten 53 und 54 sind mit Lagerbohrungen 63 versehen, in die elastische Buchsen 64 eingerastet sind. Diese Buchsen
64 überdecken zu beiden Seiten der Halteplatten 53 und 54 die Lagerbohrungen 63 als Anschläge, so daß eine Berührung der Halteplatten 53 und
54 mit der Baueinheit 20 verhindert ist. Die Befestigungsschrauben 61 stützen sich über Unterlagscheiben 65 an dem äußeren lochscheibenartigen
Ansatz der Buchsen 64 ab und werden in die Gewinde aufnahmen 62 im Bereich
des Elektromotors 21 der Baueinheit 20 eingeschraubt.
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Auf den Oberseiten der Querträger 12 und 13 sind hochkant stehend und in
Richtung der Stell spindel 25 ausgerichtet die beiden Lagerplatten 50 und 52 befestigt, an denen die Halteplatten 53 und 54 drehbar gelagert sind.
Die Drehachse 21 steht dabei senkrecht zur Längsachse der Stell spindel 25. Wie Fig. 4 zeigt, sind die Außenseiten der Halteplatten 53 und 54
mit Lagerbolzen 67 versehen, die in Lagerbuchsen 69 eingeführt sind.
Dabei sind diese Lagerbolzen 67 in Bohrungen 66 der Halteplatten 53 und 54 axial unverschiebbar und unverdrehbar festgelegt. Die Lagerbuchsen
69, die ebenfalls elastisch sein können und eine weitere Geräuschdämpfung zwischen der Baueinheit 20 und dem Grundrahmen 10 bringen, sind in
Lagerbohrungen 68 der Lagerplatten 50 und 52 eingerastet. Auch diese Lagerbuchsen 69 überdecken die Lagerbohrungen 68 auf beiden Seiten der
Lagerplatten 50 und 52 und bilden so Anschläge, die eine Berührung der
Halteplatten 53 und 54 mit den Lagerplatten 50 und 52 verhindern.
Auf den Oberseiten der Querträger 12 und 13 ist zwischen der Lagerplatte
52 und dem Längsrahmenschenkel 11 eine Trägerplatte 55 befestigt, die eine Steckeinrichtung 56 trägt. An dieser Steckeinri:htung 56 kann das
mit einem Stecker 76 versehene Anschlußkabel 75 der Baueinheit 20 angesteckt werden. Dies erleichtert den Einbau und den Austausch der Baueinheit
20.
Wie die Draufsicht nach Fig. 2 zeigt, sind in der Schalteinrichtung 23
die Bedienungselemente 73 und 74 der Endschalter zugänglich, so daß nach dem Einbau der Baueinheit 20 in die Hubvorrichtung die Absenkendstellung
und die Hubendstellung leicht einjustiert werden können.
Bevorzugt wird ein wechselstromgespeister Elektromotor mit einer Anlaßwicklung
eingesetzt, die mit einem Anlaßkondensator in Reihe geschaltet ist. Diese Reihenschaltung aus Anlaßwicklung und Anlaßkondensator wird
je nach gewünschter Drehrichtung (Heben oder Senken) in der einen oder
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anderen Richtung der Motorwicklung parallelgeschaltet. Diese Umschaltung
nehmen die für das Heben und Senkan der Hubvorrichtung vorgesehenen
Schalter vor. Damit wird die Anzugskraft des Elektromotors in beiden Drehrichtungen erhöht und auch der Anlauf bei der Drehrichtungsumkehr
des wechselstromgespeisten Elektromotors verbessert.
Claims (14)
1. Hubvorrichtung für den Einbau in ein Möbel mit einem X-förmigen,
doppelten Scb^rengestange, bei der die einen Scherenarme mit ihren
unteren Enden an den Längsrahmenschenkeln eines Grundrahmens angelenkt und mit ihren oberen Enden an den Längsrahmenschenkeln
I eines Tragrahmens verstellbar abgestützt sind, bei der uie anderen
i Scherenarme mit ihren unteren Enden an den Längsrahmenschenkeln
I des Grundrahmens verstellbar abgestützt und mit ihren oberen Enden
I ( ·, an den Längsrahmenschenkeln des Tragrahmens angelenkt sind, bei
I der die unten verstellbar abgestützten Scherenarme mit einer
I Stellspindel verstellbar sind, die mittels eines am Grundrahmen
1 angebrachten Elektromotors mit einem Untersetzungsgetriebe in
I beiden Drehrichtungen antreibbar ist und bei der mittels einer
I Schalteinrichtung mit zwei einstellbaren Endschaltern die Drehbe-
ii wegung der Stellspindel in einer Absenkendstellung und einer
! Hubendstellung des Scherengestänges stillsetzbar ist,
; dadurch gekennzeichnet,
daß das Untersetzungsgetriebe (22), der Elektromotor (21) und die Schalteinrichtung (23) zu einer länglichen Baueinheit (20) zusammengefaßt
sind,
daß diese Baueinheit (20) mit dem Untersetzungsgetriebe (22) der Stellspindel (25) zugekehrt und mit ihrer Längsabmessung auf die
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Stellspindel (25) ausgerichtet in einer Halterung (53,54) geräuschgedämpft
befestigt ist und
daß diese Halterung (53,54) senkrecht zur Längsachse der Stellspindel
(25) an dem Grundrahmen (10) drehbar gelagert ist.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Enden der verstellbar abgestützten Scherenarme
(30,58) mittels eines Querträgers (29) miteinander verbunden sind, daß an dem Querträger (29) zwei Lagerlaschen (28,70) angebracht
sind, an denen eine die Stellspindel (25) aufnehmende Mutter (26) senkrecht zur Längsachse der Stellspindel (25) drehbar gelagert
ist.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes (22) mittels einer Verbindungshülse (24) mit der Stell spindel (25) drei.fest
verbunden ist.
4. Hubvorrichtung nach- einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung aus zwei Halteplatten (53,54) besteht, die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der quaderförmig ausgebildeten
Baueinheit (20) mittels in den Lagerbohrungen (63) der Halteplatten (53,54) eingesetzter elastischer Buchsen (64) und in
die Buchsen (64) eingeführter und in Gewindeaufnahmen (62) der
Baueinheit (20) eingeschraubter Befestigungsschrauben (öl) geräuschgedämpft
angebracht sind.
5. Hubvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
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daß die Buchsen (64) zu beiden Seiten der Halteplatten (53,54) die
Lagerbohrungen (63) überragende, lochscheibenartige Anschläge
aufweisen.
6. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatten (53,54) mit nach außen gerichteten Lagerbolzen
(67) versehen sind,
daß die Lagerbolzen (67) in Lagerbuchsen (69) eingeführt sind, die
in Lagerbohrungen (68) von Lagerplatten (50,52) eingesetzt sind und daß die Lagerplatten (50,52) oarahel zu den Halteplatten
(53,54) ausgerichtet art dem Grundrahmen (10), insbesondere zwei Querträgern (12,13) desselben, befestigt sind.
7. Hubvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerbuchsen (69) 2*u beiden Seiten der Lagerplatten (50,52)
mit die Lagerbohrungen (68) überragenden lochscheibenartigen Anschlägen versehen sind.
8. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsrahmenschenkel! (11,15) des Grundrahmens und die
Längsrahmenschenkel (36) des Tragrahmens (35) aus L-Profilabschnitten
bestehen, von denen jeweils ein Schenkel in der horizontalen Stand- bzw. Abstellfläche nach innen ausgerichtet ist, während die
anderen Schenkel der Längsrahmenschenkel (11,15,36) von Grundrahmen
(10) und Tragrahmen (35) vertikal gegeneinander ausgerichtet sind,
daß die Längsrahmenschenkel (36) des Tragrahmens (35) mittels Flachband-Querträgern (37,38,39) miteinander verbunden sind, die
auf den Unterseiten der horizontalen Schenkel angebracht sind,
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daß die Längsrahmenschenkel (11,15) des Gfundrahmens (10) an einem
Ende mittels zweier Vierkant-Rohrabschnitte als Querträger (12,13)
und am anderen Ende mittels eines Flachband-Querträgers (14) miteinander verbunden sind,
daß die Vierkant-Rohrabschnitte und der Flachband-Querträger (14)
auf den Oberseiten der horizontalen Schenkel der Längsraiimenschenkel
(11,15) des Grundrahmens (10) befestigt sind und
daß die Lagerplatten (50,52) hochkant stehend in Richtung der ( Stellspindel (25) ausgerichtet auf den Oberseiten der Vierkant-
daß die Lagerplatten (50,52) hochkant stehend in Richtung der ( Stellspindel (25) ausgerichtet auf den Oberseiten der Vierkant-
Rohrabschnitte befestigt sind.
9. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die verstellbaren Enden der Scherenarme (30,32,57,58) über Laufrollen (41,43,71) an den horizontalen Schenkeln der
Längsrahmenschenkel (11,15,36) von Grundrahmen (10) und Tragrahmen (35) abstützen.
10. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
( daß der Grundrahmen (10) in den vier Ecken mit vertikal nach oben
stehenden Stützen (16,17,18,19) zur Abstützung des Tragrahmens
(35) in der Absenkendstellung versehen ist.
11. Hubvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vierkant-Rohrabschnitt des dem Ende des Grundrahmens (10) abgekehrten Querträgers (13) jeweils in einem Abstand von den
vertikalen Schenkeln der Längsrahmenschenkel (11,15) des Grundrahmens (10) endet, der der Abmessung der Scherenarme (32,57) des
Scherengestänges entspricht, die im Bereich dieses Endes des Grundrahmens (10) an den Längsrahmenschenkeln (11,15) angelenkt
sind.
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12. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Oberseiten der als Vierkant-Rohrabschnitte ausgebildeten
Querträgern (12,13) eine Trägerplatte (55) befestigt ist und
daß auf der Trägerplatte (55) eine Steckeinrichtung (56) zum lösbaren elektrischen Anschluß der Baueinheit (20) angebracht ist.
daß auf der Trägerplatte (55) eine Steckeinrichtung (56) zum lösbaren elektrischen Anschluß der Baueinheit (20) angebracht ist.
13. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein wechselstromgespeister Elektromotor (21) mit umschaltbarer
Anlaßwicklung verwendet ist, die über einen Anlaßkondensator der Motorwicklung parallel schaltbar ist.
§
14. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
|. dadurch gekennzeichnet,
daß die am Tragrahmen (35) verstellbar abgestützten Enden der
Scherenarme (32,57) mittels eines als Vierkant-Rohrabschnitt ausgebildeten Querträgers (34) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838331782 DE8331782U1 (de) | 1983-11-05 | 1983-11-05 | Hubvorrichtung fuer den einbau in ein moebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838331782 DE8331782U1 (de) | 1983-11-05 | 1983-11-05 | Hubvorrichtung fuer den einbau in ein moebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8331782U1 true DE8331782U1 (de) | 1984-02-16 |
Family
ID=6758628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838331782 Expired DE8331782U1 (de) | 1983-11-05 | 1983-11-05 | Hubvorrichtung fuer den einbau in ein moebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8331782U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3931385A1 (de) * | 1989-09-20 | 1991-03-28 | Peter Heckmeier | Badewannenhebegeraet |
DE29920141U1 (de) * | 1999-11-17 | 2001-03-29 | Walter Hebel Gmbh & Co Kg | Höhenverstellung für einen PC-Arbeitsplatz |
-
1983
- 1983-11-05 DE DE19838331782 patent/DE8331782U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3931385A1 (de) * | 1989-09-20 | 1991-03-28 | Peter Heckmeier | Badewannenhebegeraet |
DE29920141U1 (de) * | 1999-11-17 | 2001-03-29 | Walter Hebel Gmbh & Co Kg | Höhenverstellung für einen PC-Arbeitsplatz |
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