DE8331768U1 - Sicherungsvorrichtung fuer filterschlaeuche - Google Patents

Description

Dr.-lng.G. F. FRANKHAUSER* ""' ' '' '^Viar^issiNGEN ober bietigheim (Wortt.)

PATENT-UNOZIVIUNtSENIEUR T.l^6n BIETIGHE(M (WGrtl.) (07M2,HB VEBTBETERNUMMER: 116789 Keller Lufttechnik

GmbH + Co. KG ( 1351 )

731? Kirchheim u. Teck-Gesingen

Sicherungsvorrichtung für Filterschläuche

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung, die dazu dient, innerhalb eines Schlauchfilters die Filterschläuche gegen unbeabsichtigtes Lösen von der Filterdecke zu sichern.

Es ist bekannt, die Filterschläuche in die kreisförmigen öffnungen des Lochbodens in der Weise einzusetzen, daß sie am oberen Rand mit einem Doppelwulst versehen sind, mittels dessen sie in den Lochboden eingehängt werden, wobei der Schlauch, bzw. der Doppelwulst ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen lediglich eingedrückt und so in die Öffnung eingeführt wird. Zum Schutz gegen ein Lösen bzw. ein Abstürzen des Filterschlauche: in den Rohgasraum war

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es bisher üblich,, eine Absicherung mittels Band vorzunehmen, doch schützte diese Maßnahme den Filterschlauch zwar vor einem Absturz in das Filtergehäuse, während bei einem solchen Defekt 1n Kauf genommen werden mußte, daß ein Teil des Gasstromes ungefiltert und damit je nach der Betriebsweise des Filters eine mehr oder weniger große Staubmenge auf die Reingasseite gelangen konnte.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung vorzusehen, durch die ein unbeabsichtigtes Lösen eines Filterschlauches aus der öffnung des Lochbodens mit Sicherheit vermieden wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Sicherungsverrichtung aus einem kreisförmig gebogenen Bügel aus federndem Draht besteht, dessen freie Enden zu Handgriffen abgewinkelt sind.

Nach dem Einsetzen des Filterschlauches in die öffnung des I Lochbodens, wobei der Rand der öffnung von außen her ι zwischen die beiden Wülste am Rand des Filterschlauches |

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greift, wird nun der ringförmige Bügel unter Verwendung der beiden Handgriffe soweit zusammengebogen, daß er mühelos und ohne Werkzeug von oben her in das Innere des Filterschlauches eingebracht werden kann und dank seiner Federkraft nunmehr von der Innenseite her unter Druck in den Zwischenraum zwischen den beiden Wülsten eingreift, Dadurch wird erreicht, daß die durch die Wülste erreichte Befestigung des Filterschlauches gegen ein Herausgleiten aus der öffnung durch Verformung der Wülste, etwa beim Betreten des Reingasraumes, einwandfrei gesichert ist.

Im folgenden soll anhand der beigefügten Zeichnung ein Ausführungsbeispiel für eine solche Sicherungsvorrichtung und ihre Anwendung beschrieben werden, wobei die

Fig. 1 den ringförmigen Sicherungsbügel und Fig. 2 seine Anwendung

zeigen.

Die Vorrichtung gemäß der Neuerung besteht aus einem Bügel 1, der aus einem starken federnden Draht von etwa

3 bis 6 mm Durchmesser gebildet und über etwa 310° bis 340° kreisförmig gebogen 1st. Die beiden freien Enden des Bügels 1 sind zu beliebig geformten Handgriffen 2 nach innen abgewinkelt. Vorteilhafterweise kann der Bügel mittels tiner zwischen den beiden Wülsten am inneren Ende des Filterschlauches vorgesehenen Schlaufe etwa an der mit 3 bezeichneten Stelle leicht beweglich am Filterschlauch befestigt sein.

In Fig. 2 ist die Befestigung eines Filterschlauches in der kreisförmigen Öffnung des Lochbodens 4 dargestellt. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch die eine Hälfte des oberen Teiles des Filterschlauches, dessen Wandung mit 11 bezeichnet und längs des oberen Randes durch einen Materialstreifen 12 verdoppelt ist, der vorteilhafterweise aus dem gleichen Werkstoff besteht, wie die Wandung 11 des Filterschlauches. Zwischen die Wandung 11 und den Materialstreifen 12 sind die beiden als Keder dienenden Kordeln 15 und 16 eingelegt, durch die die Wandung 11 die nach außen gewölbten Wülste 13, 14 und der Material streifen 12 die nach innen gewölbten Wülste 13', 14' bilden.

Zwischen den als Keder dienenden Kordeln 15, 16 befindet sich normaiervreise ein (in der Zeichnung nicht gezeigtes) federndes Stahlband, das jedoch bei Verwendung des Bügels nicht erforderlich 1st. Die Wandung 11 und der Materialstreifen 12 sind durch Nähte 18 miteinander verbunden, von denen mindestens eine zwischen den Wülsten 13, 14 bzw. 13', 14¹ verläuft.

Nach dem Einsetzen des Filterschiauches in die öffnung des den Lochboden bildenden Bleches 4 greift der Rand der Öffnung zwischen die beiden äußeren Wülste 13, 14. Nunmehr wird der Bügel 1 unter leichtem Zusammenbiegen in das Innere des Filterschlauches eingebracht und so eingesetzt, daß er sich zwischen die beiden inneren Wülste 13¹, 14¹ legt, wo er dank seiner Federkraft eine Verformung der Wülste und damit ein Herausgleiten desselben aus der öffnung des Lochbodens mit Sicherheit verhindert.

51.10.1983
Dr.Fh/VE

Claims (1)

1. • 1

   Keller Lufttechnik GmbH + Co. KG

   "Sicherungsvorrichtung für Filter-Schläuche"

   Anspruch

   Vorrichtung zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen von Filterschläuchen aus den öffnungen in dem Lochboden von Schlauchfiltern dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem kreisförmig gebogenen Bügel (1$ aus federndem Draht besteht, dessen freie Enden zu Handgriffen (2) abgewinkelt sind.

   31.10.1983
   Dr.Fh/VE