DE8329498U1 - Kochmulde - Google Patents

Description

• ·

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, den 01.08.1983 7000 Stuttgart Hochstraße 17

TZP 83/614 Kes/si

Kochmulde

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kochmulde mit einer oberen Platte aus glasartigem bzw. keramischem Material, die in einem Tragteil gelagert ist und gegen die Plattenunterseite vorzugsweise mehrere nach oben offene Behälter aufweisende Heizkörper gedrückt werden, mittels einer oder mehrerer Tragschienen, die sich an den Behältern abstützen und die durch Federn mit dem Tragteil und den Behältern verspannt sind.

Bei einer bekannten Kochmulde dieser Art (DE-AS 21 65 569) ist an einem Tragteil wenigstens eine Tragschiene gelagert, wobei sie mit der einen Seite sich unmittelbar am Tragteil abstützt und mit der anderen Seite über eine Feder mit dem Tragteil und dem Behälter des Heizkörpers verspannt ist. Der Behälter ist an seiner Unterseite in einem ringförmigen Bereich mit mehreren Vorsprüngen oder Ausnehmungen versehen, wobei in wenigstens zwei dieser Vorsprünge oder Ausnehmungen ein Tragschienen-Paar formschlüssig eingreift. Mit einer derartigen Befestigungsweise läßt sich mittels der

TZP 83/614

Tragschiene bzw. dem Tragschienen-Paar jeweils nur ein Heizkörper befestigen, da durch die auf der einen Seite starre Lagerung der Tragschienen ein Ausgleich von Höhentoleranzen bei gleichzeitiger Befestigung mehrerer Behälter nicht möglich ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kochmulde der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß mit einer Tragschiene oder einem Tragschienen-Paar auch jeweils zwei Heizkörper mit der oberen Platte verspannt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß jede der Tragsehienen mittels an beiden Enden vorgesehenen Federn mit dem Tragteil verspannt ist.

Auf diese Weise können Höhentoleranzen an den Behältern der Heizkörper leicht ausgeglichen werden, da eine starre Befestigung der Tragschiene am Tragteil fehlt.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Tragteil in Form einer vorzugsweise als Tiefziehteil ausgebildeten, mit Ausnahme von Öffnungen für die Heizkörper einen durchgehenden Bodenteil aufweisenden Wanne ausgebildet, die im Bodenteil jeweils in Nähe der Heizkörper Widerlager ftir die Federn besitzt.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten und nachstehei beschriebenen Ausführungsbeispiel.

TZP 83/614

Es zeigt

Fig. 1 die perspektivische Darstellung der Unterseite der erfindungsgemäßen Kochmulde,

Fig. 2 eine vergrößerte Schnitt-Teildarstellung der Mulde gemäß Fig. i.

Tragender Teil der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Kochmulde ist ein aus Blech hergestellter, als Tiefziehteil ausgebildeter Tragteil i. Dieser Tragteil 1 ist in Form einer Wanne ausgebildet und besitzt einen mit nachgenannten Ausnahmen durchgehenden und geschlossenen Bodenteil 2, über den im wesentlichen U-förmige, den Bodenteil umziehende Randstege 3 hinausragen« Bodenteil 2 usü die senkrechten Flanken 3¹ der Randstege 3 bilden eine wannenartige Aufnahme 4 für eine Glaskeramikplatte 5 (Fig. 2). Die dargestellte Kochmulde besitzt zwei kreisrunde Heizstellen, gebildet durch nicht weiter dargestellte elektrische Heizkörper 6 mit zur Glaskeramikplatte 5 hin offenen, napfartigen Behältern 7, die an der Peripherie des Bodenbereiches eingezogene, ringartige Schultern 8 besitzen. Im Bereich dieser Heizkörper 6 besitzt der Bodenteil 2 kreisrunde Aussparungen, durch die die Heizkörper 6 hindurchgreifen und unmittelbar gegen die Unterseite der Glaskeramikplatte 5 gedruckt sind. In Nähe dieser Aussparungen und in Nähe der Heizkörper 6 sind in Höhe von gedachten Tangenten a der äußeren Begrenzungen des Heizkörper-Paares zu beiden Seiten dieser Heizkörper 6 Widerlager 9 vorgesehen in Form von aus dem Bodenteil 2 ausgerissenen Lappen, wie Fig. 2 zeigt. Diese Lappen besitzen Löcher 10, in die

TZP 83/614

Schraubenfedern 11 eingehängt werden können. Mit 12 sind langgestreckte, z.B. U-förmig profilierte metallische Tragschienen bezeichnet, die jeweils an beiden Enden hochgebogene Lappen 13 besitzen können, für die Einhängung der Federn 11. Da eine Verbindung zwischen Tragteil 1 und den beidseitig der Heizkörper 6 angeordneten Tragschienen 12 nur über die jeweils zu beiden Seiten befestigten Federn

11 erfolgt, sind diese Tragschienen 12 "schwimmend·¹ gelagert, so daß evtl. vorhandene Niveauunterschiede oder Unebenheiten am Bodenteil 2 des Tragteils 1 und/oder an den Heizkörpern 6 ausgeglichen werden und beide Heizkörper 6 sicher gegen die Unterseite der Glaskeramikplatte 5 gedrückt werden. Vorzugsweise liegen hierbei die Tragschienen

12 tangential zu den beiden Heizkörpern 6 im Bereich der Schultern 8 an den Heizkörpern an und werden hier mittels Schrauben 14 oder dergleichen punktuell befestigt. Vorzugsweise dienen hierbei die Tragschienen 12 gleichzeitig als Erdungsaiischlüsse für die zu den Heizkörpern 6 führenden elektrischen Leitungen. Ferner können an den Tragschienen 12 Kabelbinder für die vorgenannten elektrischen Leitungen vorgesehen sein.

Claims (3)

TZP 83/614 Schutzanspriiche

1. Kochmulde mit einer oberen Platte aus glasartigem bzw. keramischem Material, die in einem Tragteil gelagert ist und gegen die Plattenunterseite vorzugsweise mehrere nach oben offene Behälter aufweisende Heizkörper gedrückt werden, mittels einer oder mehrerer Tragschienen, die sich an den Behältern abstützen und die durch Federn mit dem Tragteil und den Behältern verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Tragschienen (12) mittels an beiden Enden vorgesehenen Federn (11) mit dem Tragteil (l) verspannt

2. Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (ll) als Schraubenfedern ausgebildet sind.

3. Kochmulde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (l) in Form einer vorzugsweise als Tiefziehteil ausgebildeten, mit Ausnahme von Öffnungen für die Heizkörper (6) einen durchgehenden Bodenteil (2) aufweisenden Wanne ausgebildet ist und im Bodenteil jeweils in Nähe der Heizkörper (6) Widerlager (9) für die Federn (11) besitzt.

k. Kochmulde nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (9) als aus dem Bodenteil (2) ausgerissene Lappen ausgebildet sind.