DE832927C - Anordnung zur Erzeugung gerichteter Ultraviolettstrahlung und evtl. damit kombinierter sichtbarer und Waeermestrahlung - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung gerichteter Ultraviolettstrahlung und evtl. damit kombinierter sichtbarer und Waeermestrahlung

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DE832927C
DE832927C DEP34281A DEP0034281A DE832927C DE 832927 C DE832927 C DE 832927C DE P34281 A DEP34281 A DE P34281A DE P0034281 A DEP0034281 A DE P0034281A DE 832927 C DE832927 C DE 832927C
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DE
Germany
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reflector
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splinter protection
radiation
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DEP34281A
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Inventor
Dr Edmund Germer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Pathology (AREA)
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  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung gerichteter Ultraviolettstrahlung und evtl. damit kombinierter sichtbarer und Wärmestrahlung Bisher wurden z. B. für medizinische Bestrah lungszwecke als Strahlungsquellen für Ultraviolett vorwiegend Quecksilberhochdruckdampfentladungsröhren mit Drucken von etwa 2/3 bis 2 Atm. verwendet. Hiermit wird vorgeschlagen, solche Höchstdrucklampen zu verwenden, als deren strahlendes Medium z. B. Quecksilberdampf, Nenon oder Krypton vorhanden ist, deren Betriebsdampfdrucke etwa IO bis 50 Atm., zweckmäßfgerweise 20 bis 30 Atm., l>etrageii. iese Entladungsröhren haben den Vorteil gegen die bisherigen Hochdrucklampen, daß sie zunächst weniger Quarz beanspruchen und dann cin für medizinische Zwecke vorteilhafteres Spektrum ergeben. Ferner ist die Strahlungsausbeute gröber, ebenso wie die Strahlungsdichte, so daß man mit kleineren Reflektoren auskommt.
  • Der Nachteil der Verwendung derartiger Röhren besteht darin, daß die Gefahr einer Explosion vorhanden ist, so daß dann die Patienten unter Umständen Schaden nehmen könnten. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß vor die Lampe in Richtung auf die Patienten ein Splitterschutz vorgesehen wird, der mindestens so groß zu L>emessen ist, daß die Tangente von der Entladungsröhre (z. B. von dem meist kugelförmig gestalteten Entladungsraum) bzw. von Teilen von ihnen, welche durch den Explosionsdruck nach außen geschleudert werden, über den Rand des Splitterschutzes an den Rand des Reflektors der Bestrahlungsanlage verläuft.
  • Ein derartiger Splitterschutz kann nun z. B. strahlenundurchlässig, z. B. aus Metall, konstruiert sein, wobei er dann zweckmäßigerweise hochreflek- tierend und zweckentsprechend gestaltet ist um die auf ihn fallenden Strahlen auf den Haupt reflektor zu lenken. Er kann aber auch strahlendurdilässig ausgebildet sein, d. h. er kann zweckmäßig aus einer Quarzscheibe oder einem anderen gut uv.-durch-Iässigen Njlaterial bestehell, welche or der Entladuiigsröhre angebracht ist.
  • In den Abbildungen sind schematische Ausführungsbeispiele zur Durchführung der Erfindung dargestellt, wobei Halterungen für die Entladungsröhre sowie die elektrische Leitungsführung usw. nicht gezeichnet sind.
  • Abb. 1 zeigt einen Reflektor 1, in welchem eine kugelförmige Entladungsröhre 2 mit z. 13. Quecksill,ertlampi von einem Betriebsdampfdruck von etwa 20 bis 30 Atm. oder einer entsprechenden Nenon-oder Kryptonfüllung vorhanden ist. Auch kann noch eine Glühlampe oder ein spezieller Ultrarotstrahler in dem Reflektor vorhanden sein, wobei beide Strahlungsquellen elektrisch in Reihe geschaltet sind und evtl. der Reflektor mit einem Glühlampensockel versehen ist, so daß die so entstehende bauliche Einheit leicht in eine Glühlampenfassung eingesetzt werden kann. Vor der Bestralhlungsröhre 2 befindet sich hier eine gegebenenfalls mit einer ringförmigen Einfassung versehene Abtleckuiig 3 z. B. aus Quarz, welche, wie gesagt, mindestens so groß zu bemessen ist, daß die Tangenten von der Röhre 2 bzw. von dem kugelförmig ausgebildeten Entladungsraum an dem Rand der Abdeckung 3 vorbei an den Rand des Reflektors I führen. Die Quarzplatte kann gegebenenfalls statt plan auch derart ausgeführt sein, daß linsenwirkende Eigenschaften, z. B. zum Sammeln oder Zerstreuen der Strahlung, in zweckmäßiger Weise entstehen. Auch kann sie unter Umständen getrübt sein. Damit sie recht klein gehalten sein kann, wird sie, wie in der Zeichnung dargestellt, direkt an der Entladungsröhre, d. h. an den Nletallsockeln befestigt. Natürlich kann die deckung auch am Reflektor befestigt sein.
  • In der Al>l). 2 ist eineDraufsicht auf den Reflektor dargestellt. Hier ist ersichtlich, daß die erwähnte Quarzscheibe kreisrund ausgestaltet ist. Die Dicke der Scheibe ist derart zu bemessen, daß sie die Splitter der evtl. explodierenden Lampe sicher vom Patienten abhält.
  • Abb. 3 zeigt ein Beispiel, bei welchem statt der strahlendurchlässigen Scheibe ein Reflektor 4 vorhanden ist, der Idie auf ihn fallenden Strahlen der Röhre auf den Hauptreflektor I wirft. Er ist zweckmäßig wieder an der Entladungsröhre 2, welche, wie noch gesagt werden soll, neben einem Zündgas entladungsgeheizte, zweckmäßigerweise teilweise aktivierte Elektroden enthält, befestigt.
  • Natürlich kann er ebenso wie die Scheibe 3 auch von dem Reflektor 1, getragen werden. Evtl. ist er in der Achse des Reflektors I verschiebbar angeordnet, um den aus dem Reflektor I austretenden Strahlenkegel zu beeinflussen.
  • In der Abb. 4 endlich ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die Achse der Entladungsröla,re 2 nicht, wie in den anderen Beispielen, senkrecht zur Reflektorachse angeordnet ist, sondern hier mit der Reflektorachse zusammenfällt. Hier ist der Reflektor I nur andeutungsweise gezeichnet.
  • Nach der Reflektoröffnung hin befindet sich nun z. B. ein kegelförmig ausgebildeter Splitterschutz 3, der hier wieder direkt an einem Sockel der Entladungsröhre befestigt ist. Natürlich kann er auch hier wieder am Reflektor oder an der Haltevorrichtung für die Röhre befestigt sein. Der Splitterschutz kann wieder aus Quarz o. dgl. bestehen, oder er kann z. B. aus Metall verfertigt sein und innen reflektierende Eigenschaften besitzen. Gegebenenfalls kann der Reflektorrand noch durch ein engmaschiges Sieb oder Netz, z.n. aus Metall, abgeschlossen sein, um z. n. für den Fall einer Bestrahlung von oben her die Splitter nicht auf den Patienten fallen zu lassen. Bei kleiner Ausgestaltung des Reflektors, die durch Verwendung der kleinen Höchstdrucklampen ermöglicht wird, kann es sich unter Umständen auch empfehlen, den Splitterschutz z. B. als Scheibe, evtl. mit linsenartigen Wirkungen direkt an den Rand des Reflektors anzuhringen, so daß er dann völlig abgeschlossen ist. Gegebenenfalls enthält er dann auch noch, wie gesagt, eine zur Entladungsröhre in Reihe geschaltete Glühlampe oder einen speziellen Ultrarotstrahler und ist noch mit einem Glühlampensockel versehen. Der Reflektor besitzt dann noch zxveckmäBigernveise oeffnungen zwecks Wärme- und evtl. Druckausgleich bei möglicher Explosion des Brenners.
  • I PATENTSPCE: I. Anordnung zur Erzeugung gerichteter Ultraviolettstrahlung und evtl. damit kombinierter sichtbarer und Wärmestrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Reflektor unter evtl. Hinzufügung einer Glühlampe oder eines speziellen Ultrarotstrahlers eine Höchstdruckentladungsröhre, z. 13. mit dem strahlenden Metalldampf Quecksilber und/oder auch mit Krypton und/oder Xenon usw., vorgesehen ist, wobei die Entladungsröhre von einem Splitterschutz abgedeckt ist, der mindestens so groß bemessen ist, daß die Tangente von der Entladungsröhre, insbesondere von dem z. B. kugelförmig ausgebildeten Entladungsraum bzw. s von möglicherweise durch Explosion der Röhre wegfliegenden Teilchen, über den Rand des Splitterschutzes zum Rande des Reflektors führt.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Splitterschutz durchsichtig bzw. durchscheinend, z.B. aus Quarz, hergestellt und gegebenenfalls noch strahlensammelnde und/oder strahlenzerstreuende Eigellschaften besitzt.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Splitterschutz reflektierende Eigenschaften hat, z. B. aus Metall hergestellt ist, und evtl. Iängs der Reflektorachse innerhalb des Hauptreflektors verschiebbar angeordnet sein kann.
    4. Anordnung nach .2anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor durch ein feinmaschiges Netz oder Sieb abgeschlossen ist, wobei unter Umständen der Splitterschutz dicht vor der Röhre entfallen kann. s.Anordnung nach Anspruch I bis A, dadurch gekennzeichnet, daß der Splitterschutz an der Entladungsröhre befestigt sein kann.
    6. Anordnung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Reflektor, UV-Strahler nebst Splitterschutz und evtl. eine Glühlampe oder spezieller Ultrarotstrahler, elektrisch in Reihe geschaltet, als bauliche Einheit konstruiert sind, wobei der Reflektor mit einem Glühlampensockel versehen ist.
    7. Anordnung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Splitterschutz auch am Rande des Reflektors befestigt sein kann, wobei er seine linsenartige Wirkuntgen erzeugende Gestaltung haben kann.
    8. Anordnung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall einer achsenparallelen Anbringung der Entladungsröh re in bezug auf den Reflektor der strahlendurchlässige und in diesem wie in den anderen Beispielen auch evtl. bestimmt strahlenfilternde bzw. reflektierende Splitterschutz z. B. an einem Sockelende der Röhre befestigt ist und sich etwa kegelförmig zum Entladungsraum hin erstreckt.
DEP34281A 1949-02-16 1949-02-16 Anordnung zur Erzeugung gerichteter Ultraviolettstrahlung und evtl. damit kombinierter sichtbarer und Waeermestrahlung Expired DE832927C (de)

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DE (1) DE832927C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067748B (de) * 1956-05-05 1959-10-29 Philips Nv Scheinwerfer mit Spiegeloptik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1067748B (de) * 1956-05-05 1959-10-29 Philips Nv Scheinwerfer mit Spiegeloptik

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