DE8328627U1 - Tampon-druckvorrichtung - Google Patents
Tampon-druckvorrichtungInfo
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- DE8328627U1 DE8328627U1 DE19838328627 DE8328627U DE8328627U1 DE 8328627 U1 DE8328627 U1 DE 8328627U1 DE 19838328627 DE19838328627 DE 19838328627 DE 8328627 U DE8328627 U DE 8328627U DE 8328627 U1 DE8328627 U1 DE 8328627U1
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Description
- 1 Tampon-Druck vorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine Tampon-Druckvorrichtung mit einem in einem Maschinengestell horizontal beweglich
gelagerten Druckechlitten, einem an diesem vertikal ver- f
BChiebbaren, mindestens einen Tampon (Druckkissen) tragenden
Tamponträger, einen horizontal verschiebbar gelagerten Rakelschlitten mit einer um eine horizontale,
quer zur Bewegungerichtung des Rakelechlittens verlaufende >;
Achae achwenkbaren, eine Rakel |
tragenden Rakelkopf, je einem eigenen Antriebemotor für |
1D DruckBChiltten, Tamponträger, Rakelaehlitten und Rakel- ;
kopf, sowie einer Steuerungaeinrichtung zur Steuerung der Bewegungsabläufe der letztgenannten Bauteile.
vor allen Dingen Gegenetände mit unebenen Oberflächen,
aber auch solche mit ebenen Oberflächen, zu bedrucken. Bei einer bekannten Tampon-Druckvorrichtung der eingangs
erwähnten Art ist die Steuerungseinrichtung größtenteils mechanisch aufgebaut. Ea sind eine Vielzahl von Steuerungakurven,
Nocken, Hebel ubw. vorhanden, die mittela Stell-Bchrauben
und Stellapindeln veretellt werden können und deren eingeatellte Lage dann meist durch Klemmschrauben,
Kontermuttern und dgl. fixiert wird. Mittele dar Stellschrauben
und Stellspindeln kenn die Druckvorrichtung dem jeweils verwendeten Klischee und den jeweils zu bedruckenden
Gegenständen angepaßt werden, wozu der Hub dea Rakelschlittens
die Einstellung der Farbapächtel, der Abhebe- |
und Aufsatzpunkt der Rakel, der vertikale Hub des Tempon- |
trägers und der horizontale Uleg des Tamponachlittena ver- |
stellbar sein müssen. Die Umrüstung der Druckvorrichtung |
auf einen anderen zu bedruckenden Gegenstand und/oder ein |
anderes Klischee, erfordert jeweils ein zeitaufwendiges j Justieren, was nur durch einen Fachmann durchgeführt werden
kann. Diese Justierung iat bei jedem ülechsel des zu
bedruckenden Gegenstandes und/oder Klischees neu vorzunehmen,
auch dann, uienn Gegenstände gleicher Art unter Verwendung des gleichen Klischees in zeitlichem Abstand
vorher bereits mit der Druckvorrichtung bedruckt morden sind. Durch die Vielzahl von mechanischen Steuerungeelementen
ist die bekannte Druckvorrichtung auch sehr man» tageintensiv und damit teuer in der Herstellung, sowie
stör- und verschleiBanfällig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Tampon-Druckvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die unter Verzicht auf aufwendige Steuerungseinrichtungen einfach im Aufbau und damit kostengünstig
herstellbar ist, betriebssicher und verschleißarm arbeitet> mit geringem Zeitaufwand leicht einstellbar ist,
und bei der insbesondere eine einmal erarbeitete Einstellung auch nach längerem Zeitraum ohne wesentliche Justierarbeiten
wiederholbar ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß alle
Antriebsmotoren als elektrische Stellmotoren ausgebildet sind und als Steuerungseinrichtung eine auf die Stellmotoren
einwirkende, lernfähige NC-Steuerung (teach-in-NC-Steuerung) vorgeaehen ist.
Durch die Verwendung elektrischer Stellmotoren, die auf die exakt voneinander getrennten Verstellachsen der Druckvorrichtung
in Abhängigkeit von der lernfMhigen NC-Steuerung
einwirken, iat die neue Druckvorrichtung wesentlieh
einfacher in ihrem Aufbau. Mechanische Steuerungselemente werden weitestgehend vermieden, wodurch die Herstellungs-
und Hontagekosten der Druckvorrichtung geringer sind, die Betriebssicherheit erhöht uiird und der Verschleiß
vermindert wird. Entscheidend ist jedoch die Tatsache,
daß die Druckvorrichtung sehr einfach während des Betriebes einstellbar ist. Hierzu werden zunächst von der
Bedienungsperson die verschiedenen Positionen des Druckschlittens,
TampontrSgers, Rakelschlittens und Rakelkapfee durch
Druckknopfbetätigung abgefahren« Nachdem diee erfolgt ist,
biird die sogenannte "Memory-Taste" der NC-Steuerung gedrückt und damit wird das gesamte Bewegungsprogramm eines
Arbeitszyklus gespeichert. Die NC-Steuerung steuert dann bei den darauffolgenden Druckvorgangen alle Teile der
Druckvorrichtung selbsttätig. Sollten irgendwelche Feinnachstellungen erforderlich sein, so kann man diese an
der geeigneten Stelle des Programmablaufes wiederum durch
Druckknopfbetätigung von Hand mährend des Laufs der Maschine vornehmen und anschließend durch Betätigung der
Memory-Taste speichern. Es ist auch ohne weiteres möglich, den Programmablauf zu v/erändern, beispielsweise
'15 bei besonderen Klischees oder Farben die Rakel zweimal
hintereinander über das Klischee zu bewegen, bevor die Farbe vom Tampon aufgenommen wird. Außerdem bleiben das
gesamte Programm und damit alle Einstellungen in der NC-Steuerung gespeichert. Dies ist ein ganz entscheiden-
ZO der Vorteil, wenn nach einem längeren Zeitraum wieder
Gegenstände gleicher Art unter Verwendung des gleichen Klischees bedruckt werden müssen. Man muß nämlich dann
nur das Klischee in den Klischeehalter einsetzen, die dazu passende Rakel und Farbspachtel einsetzen und den
passenden Tampon montieren. Da alle Bewegungsabläufe in der NC-Steuerung gespeichert sind, entfällt eine zeitaufwendige
Einstellung der Druckvorrichtung. Etwaige erforderliche FeinJustierungen können ohne weiteres während
des Betriebes von der Bedienungsperson vorgenommen werden und erfordern keinen Fachmann.
Zweckmäßig sind die von den Stellmotoren angetriebenen Stellglieder Schraubenspindel.
Die Schraubenspindeln sind vorteilhaft als Kugelumlaufspindeln ausgebildet, damit eie verschleißarm und spiel-
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frei arbeiten. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung besteht darin, daß
an einem von dem zur vertikalen Zustellung des Tamponträgers
vorgesehenen Stellmotor vertikal verschiebbaren Zwischenträger ein zusätzlicher elektrischer Stellmotor
gelagert ist, welcher zur Erzeugung einer hohen Andruckkraft des Tampons über ein Exzentergetriebe den Tamponträger
antreibt. Durch Verwendung des Exzentergetriebes wird die Druckvorrichtung weiterhin vereinfacht, denn es
1D entfallen die sonst für die Erzeugung einer hohen Andruckkraft erforderlichen Hydraulikaggregate. Außerdem
aind die Bewegungsabläufe des zur vertikalen Zustellung dea TampontrMgers vorgesehenen Stellmotors und des zusätzlichen Stellmotors durch die MC-Steuerung eehr exakt
aufeinander einstellbar.
Vorteilhaft weist der Zwischenträger eine, die vom Stell·-
motar für die vertikale Zustellung angetriebene Spindel
umfassende Mutter auf und an dem Zwischenträger ist außer dem zusätzlichen Stellmotor eine von diesem angetriebene
Scheibe gelagert, die mit einem exzentrisch angeordneten Zapfen in eine horizontale Nut einer am Tamponträger vorgesehenen
Kulisse eingreift.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
mit ihm zusammenwirkenden Teile,
der Figur U.
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In dem Maschinengestell 1 ist an den Führungsstangen 2 ein Druckschlitten 3 horizontal verschiebbar gelagert.
Zum Antrieb des Druckschlittens 3 ist ein elektrischer Stellmotor k vorgesehen, wobei es sich vorzugsweise um
einen Gleichstromservomotor handelt.. Der Stellmotor k treibt
über einen Zahnriemen 5 die Schraubenspindel 6 an, welche zweckmäßig als sogenannte Kugelumlaufspindel ausge- |
bildet ist und in eine mit dem Druckschlitten 3 verbun- S dene Mutter 7 mit Kugelrückführung eingreift. An dem \„
schiebbar gelagert. Der Tamponträger 8 weist zu diesem ■
Zweck Führungsstangen 9 auf, die in Führungsbüchsen 10 des Druckschlittens 3 verschiebbar sind. Am Tamponträger
β sind ein oder mehrere Tampons 11 auswechselbar gehalten.
Zum Antrieb des Tamponträgers β dienen zwei hintereinander
geschaltete elektro-mechanische Antriebe. Ein erster Stellmotor
(Gleichstromservomotor) 12 treibt über den Zahnriemen die Schraubenspindel 14 an, welche ebenfalls als Kugelumlaufspindel
ausgebildet ist und von der Mutter 15 umschlossen ist. Die Mutter 15 ist mit einem Zwischenträger
16 verbunden, der durch eine Führungsstange 17 gegen Verdrehung gesichert ist. An dem Zwischenträger 16 ist ein
zusätzlicher Stellmotor 18 angeordnet, welcher eine am Zwischenträger 16 gelagerte Scheibe 19 über den Zahnriemen
20 antreibt. An der Scheibe ist exzentrisch ein Zapfen 21 angeordnet, der in eine horizontale Nut 22 einer
Kulisse 23 eingreift. Diese Kulisse 23 ist am oberen Ende der Antriebsstange 2k angeordnet, die ihrerseits mit dem
Tamponträger θ verbunden ist. Der Stellmotor 12 dient zur vertikalen Zustellung des Tamponträgers θ und der
Stellmotor 18 zur Erzeugung des Druckhubes mit hoher Anpreßkraft des Tampons 11 an das Klischee bzw. den zu bedruckenden
Gegenstand.
25 an den Führungsstangen 26 horizontal verschiebbar. Zum
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Antrieb dient ein elektrischer Stellmotor 27, welcher die Schraubenspindel 28 antreibt. Diese kann wiederum
als Kugelumlaufspindel ausgebildet sein. Am vorderen Ende des Rakelschlittens 25 ist ein Rakelkopf 29 um
eine horizontale und quer zur Bewegungsrichtung des Rakelschlittens 25 verlaufende Achse 30 schwenkbar gelagert.
Zum Verschwenken des Rakelkopfes ist ein weiterer elektrischer Stellmotor 31 vorgesehen, welcher Ober die
Schraubenspindel 32, welches ebenfalls eine Kugelumlaufspindel
sein kann, die Schubstange 33 antreibt. In ein Langloch 3k der Schubstange 33 greift ein mit dem Rakelkopf
29 verbundener Zapfen 35 ein. An dem Rakelkopf sind auwechselbar ein Farbspachtel 36 und eine Rakel
angeordnet. Unterhalb des Bewegungsbereiches des Rakelkopfes 29 ist der Klischeehalter 38 mit der Farbwanne
angeordnet.
Zur Steuerung der gesamten Druckvorrichtung ist eine lernfähige NC-Steuerung t*ü vorgesehen, die auch als
"teach-in-NC-Steuerung" bezeichnet wird. Bei einer derartigen
lernfähigen NC-Steuerung erfolgt die Programmierung dadurch, daß man durch Druckknopfbetätigung zunächst
die Positionen der einzelnen, von der NC-Steuerung zu steuernden Arbeitsteile abfährt und hierdurch das
Programm erarbeitet. Durch Betätigung der sogenannten Memory-Taste werden dann diese Positionen in der
NC-Steuerung gespeichert. Mittels dieses gespeicherten Programmes werden dann die verschiedenen elektrischen
Stellmotoren k, 12, 18, 27 und 31 von der NC-Steuerung
automatisch gesteuert. Fein Justierungen sind durch erneute Druckknopfbetätigung und anschließendes Drücken
der Memory-Taste jederzeit möglich. Die Druckvorrichtung kann auf diese Weise sehr einfach durch Druckknopfbetätigung
auf die zu bedruckenden Gegenstände eingestellt werden. Da das für einen bestimmten ßegenetand
erarbeitete Programm in der NC-Steuerung gespeichert
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bleibt, kann man dieses Programm auch nach längerem Zeitraum
mieder verwenden, wenn in der Zwischenzeit die Druckvorrichtung
zum Bedrucken anderer Gegenstände umgestellt biurde.
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Das Klischee M mit dem eingeätzten Druckbild uiird im Klischeeträger
36 eingespannt und die Farbwanne 39 mit Farbe teilweise gefüllt. In der hinteren (rechten) Ausgangsstellung
A des Rakelschlittens 25 nimmt der Rakelkopf 29 die in der Zeichnung ausgezeichnete Stellung ein, uiobei
sich die Farbspachtel 36 und das Rakelmesser 37 jeweils
in den Stellungen a befinden. Durch Druckknopfbetätigung
wird der Rakelkopf 29 mittels des Stellmotors 31 verschwenkt,
so daß die Farbspachtel bis zur gewünschten Tiefe in die Farbmasse eintaucht, uiobei sie die Stellung
b einnimmt, l/er Rakelschlitten 25 wird jetzt durch den
Stellmotor 27 in Richtung Y bewegt und gleichzeitig wird auch der Rakelkopf 29 in Richtung Z aus der Stellung b
in die Stellung a verschwenkt. Dabei wird die gewünschte Farbmenge entnommen. Die Schwenkbewegung erfolgt so weit,
bis zwischen der Farbspachtel 3Θ und dem Klischee W\ die
gewünschte Spalthöhe erreicht ist. Je nachdem, ob der Rakelkopf 29 mehr oder weniger in Richtung Z verschwenkt
wird, kann man auf diese Weise die Spalthöhe einstellen.
Durch weitere Bewegung deu Rakelschlittens 25 in Richtung Y wird die Farbe auf das Klischee <*1 aufgetragen,
bis der Rakelschlitten seine vordere (linke) Stellung B erreicht hat. Die Farbspachtel 36 wird jetzt durch Schwenkbewegung
in Richtung Z abgehoben. Der Rakelschlitten 25 fährt zurück und gleichzeitig wird die Rakel 37 auf das
Klischee abgesenkt, bis sie ihre Stellung c einnimmt. Je nachdem, wie weit der Rakelkopf 29 in Richtung Z verschwenkt
wi'rd, kann man die Anpreßkraft der elastischen Rakel 37 an das Klischee Μ steuern. Bei der Rückwärts*
bewegung des Rakelaehlittens 25 entgegen der Pfeilrlch-
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tung Y sMubert die Rakel die Oberfläche des Klischees <t1
und es bleibt nur Farbe in den eingeätzten Vertiefungen
des Druckbildes zurück. Überschüssige Farbe wird van der
Rakel 37 in die Farbbianne 39 zurückgefördert. Hat man auf
diese bleise die Bewegungsabläufe des Rakelkopfes 29 einmal
von Hand durch Druckknopfbetätigung abgefahren, dann kann das erarbeitete Programm durch Betätigen der Memory-Taste
gespeichert werden. Soll in bestimmten Fällen das Klischee zweimal abgerakelt werden, dann wird die
Rakel durch Verschwenken des Rakelkopfes 29 entgegen der Pfeilrichtung Z etwas angehoben und der Rakelschlitten
wieder in seine Position B nach vorne bewegt, blie oben
beschrieben wird dann durch Verschwenken des Rakelkopfes In Richtung Z die Rakel 37 wieder auf das Klischee aufgesetzt
und der Rakelschlitten entgegen der Pfeilrichtung Y zurückgefahren. Etwaige FeinJustierungen, z.B. des
AnpreBdruckes der Rakel 37 oder der Spalthöhe der Färb- spachtel 36 sind durch erneute Druckknopfbetätigung vorzunehmen
und können durch anschließendes Drücken der
In ähnlicher LJeise kann auch der Bewegungsablauf des
Druckschlittens 3 und des Tamponträgers θ programmiert werden. In der hinteren (rechten) Arbeitsstellung des
Druckschlittens 3 wird der Tamponträger θ nach unten abgesenkt, was zunächst durch Betätigen des Stellmotors 12
erfolgt. Anschließend wird der Stellmotor 1Θ in Betrieb gesetzt, der die Scheibe 19 dreht, wodurch der Exzenterzapfen
21 in seine untere Stauung gebracht wird. Über
3D die Antriebsstange Zk wird der Tampcn 11 mit hohei' Andruckkraft
an des Klischee Ί1 angedrückt, wodurch der
aus Silikongummi bestehende Tampon nie Farbe aus den Vertiefungen des Klischees entnimmt. Anschließend uird der
Tamponträger θ wieder nach oben bewegt und der Druckachlitten
3' in seine vordere (linke) Endeteilung in Richtung Y verfahren. In dieser Stellung wird dann der Tampon-
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träger θ genau uiie vorher beim Klischee beschrieben, zunächst
durch Betätigung des Stellmotors 12 in Richtung auf den zu bedruckenden Gegenstand G verfahren und dann
durch Betätigung dee Stellmotors 1Θ mit hoher Andruckkraft an den zu bedruckenden Gegenstand G angedrückt.
Auf diese Weise uird die ganze Farbe, die vom Tampon
aufgenommen wurde, auf den Gegenstand G übertragen. Der Tamponträger θ uird dann wieder angehoben und der Druckschlitten 3 in seine hintere Endstellung zurUekverfahren.
blährenddeasen wurde das Klischee U"] in der oben beschriebenen
Weise erneut eingefärbt.
Die vorliegende Erfindung aoll rieht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt sein. Es wäre beispielebieise
auch möglich, anstelle einer Farbspachtel einen Pinsel oder eine Bürste zum Auftragen der Farbe auf das
Klischee vorzusehen. Deaueiteren uiäre es denkbar, die geradlinigen Uerschiebebeuiegungen dee Druckschlittens
durch eine Schwenkbewegung um eine vertikale Achse zu ersetzen.
Die NC-Steuerung ermöglicht es, die Farbapachtel (36)
an dem Rakelkopf (29) feststehend, jedoch auswechselbar anzuordnen. Hierdurch werden die Herstellungs- und
Montagekosten ebenfalls verringert säule die Einstellarbeiten vereinfacht.
Claims (6)
1. Tamp on-Druckvorrichtung mit einem in einem Maschinengestell
horizontal beweglich gelagerten Druckschlitten, einem an diesem vertikal verschiebbaren, mindestens einen
Tampon (Druckkissen) tracsnden Tamponträger, einem horizontal verschiebbar gelagerten Rakelschlitten, mit
einer um eine horizontale, quer zur Bewegungsrichtung des Rakelschlittens verlaufende Achse schwenk-
baren, eine Rakel tragenden
Rakelkopf, je einem eigenen Antriebsmotor für Druckschlitten,
Tamponträger, Rakelschlitten und Rakelkopf, sowie einer -Steuerungseinrichtung zur Steuerung der
Bewegungsabläufe der letzgenannten Bauteile, dadurch gekennzeichnet, daß alle Antriebsmotoren eis elektrische
Stellmotoren (4,12, ,27,31) ausgebildet sind und als Steuerungseinrichtung eine auf die Stellmotoren einwirkende,
lernfähige NC-Steuerung (40) (teach-in-NC-Steuerung) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Stellmotoren (4,12,27,31) angetriebenen
Stellglieder Schraubenspindeln (6,14,28,32) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindeln (6,14,26,32) als Kugelumlaufspindeln
ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem von dem zur vertikalen Zustellung des Tamponträgers (Θ) vorgesehenen Stellmotor (12) vertikal
verschiebbaren Zwischenträger (16) ein zusätzlicher elektrischer Stellmotor (18) gelagert ist, welcher
zur Erzeugung einer hohen Andruckkraft des Tampons (11) über ein Exzentergetriebe (19 - 23) den Tamponträger
antreibt.
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5. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
I; daß der Zwischenträger (16) eine die vom Stellmotor
'- (12) für die vertikale Zustellung angetriebene Spindel
(14) umfassende Mutter (15) aufweist und daß an dem Zwischenträger (16) außer dem zusätzlichen Stellmotor
(16) eine von diesem angetriebene Scheibe (19) gelagert
ist, die mit einem exzentrisch angeordneten Zapfen (21) in eine horizontale Nut (22) einer mit
dem Tamponträger (B) verbundenen Kulisse (25Ϊ eingreift.
10
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Rakelkopf (29) euch die Farbspachtel (36) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838328627 DE8328627U1 (de) | 1983-10-05 | 1983-10-05 | Tampon-druckvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838328627 DE8328627U1 (de) | 1983-10-05 | 1983-10-05 | Tampon-druckvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8328627U1 true DE8328627U1 (de) | 1985-03-14 |
Family
ID=6757697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838328627 Expired DE8328627U1 (de) | 1983-10-05 | 1983-10-05 | Tampon-druckvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8328627U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4312726A1 (de) * | 1993-04-20 | 1994-10-27 | Wilfried Philipp | Tampondruckmaschine |
WO2009136302A1 (en) * | 2008-05-08 | 2009-11-12 | Itw Morlock Gmbh | Pad printing machine with inverted planetary roller threaded drive |
-
1983
- 1983-10-05 DE DE19838328627 patent/DE8328627U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4312726A1 (de) * | 1993-04-20 | 1994-10-27 | Wilfried Philipp | Tampondruckmaschine |
DE4312726C2 (de) * | 1993-04-20 | 2003-03-27 | Wilfried Philipp | Tampondruckmaschine |
WO2009136302A1 (en) * | 2008-05-08 | 2009-11-12 | Itw Morlock Gmbh | Pad printing machine with inverted planetary roller threaded drive |
US10293596B2 (en) | 2008-05-08 | 2019-05-21 | Itw Morlock Gmbh | Pad printing machine |
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