DE8327055U1 - Planierteil fuer ein ladefahrzeug - Google Patents
Planierteil fuer ein ladefahrzeugInfo
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Description
Planierteil für ein Ladefahrzeug
Die Neuerung betrifft ein an einem Ladefahrzeug anzubringendes Vorsätzteil zum Glätten von Sand, Schotter
oder dergleichen.
Planierarbeiten, bei denen die endgültige Höhe von einem Sand- oder Schotteruntergrund für den eigentlichen
Belag bei Straßenbaumaßnahmen öder Plattenverlegungen festgelegt wird, werden nach wie vor von Hand ausgeführt.
■Die Arbeiten sind daher zeitaufwendig, arbeitsintensiv
und mit entsprechend hohen Kosten verbunden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde t ein Vorsatzteil
für ein Ladefahrzeug anzugeben, mit dem sämtliche in der Praxis anfallenden Planierarbeiten ausgeführt
werden können. Das Vorsatzteil soll einfach aufgebaut und gleichzeitig so stabil sein, daß es den beim Bau
auftretenden Beanspruchungen standhält.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Vorsatzteil einen Glättbalken, vertikal .zur Balkenlängsachse
verlaufende Führungen und Haltearme aufweist, die entlang der Führungen gegen den Druck einer Feder
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- 2 verschiebbar sind.
Wie ersichtlich ist, wird bei dem neuerungsgemäßen Vorsatzteil auf eine aufwendige Hydraulik oder andere
steuerungsanfällige Teile verzichtet, über die Haltearme
wird das Vorsatzteil an dem Ladefahrzeug, z.B. an den Außenseiten der Ladeschaufel/ befestigt und kann dann
zusammen mit der Ladeschaufel auf seitlich der zu planierenden Sand- oder Schotterschicht verlegte
?.uflagerohre oder -schienen, durch die die Planierhöhe
vorgegeben ist, abgesenkt werden. Mit dem Glättbalken des Vorsatzteils, der auf den Auflagerohren ruht, wird
anschließend beim Vorfahren des Ladefahrzeuges die Schotter- oder Sandschicht sehr schnell auf -die gewünscht«
Höhe planiert. Beim Planieren wird durch die Feder der Führungen ein den Belastungen entsprechender Gegendruck
erzeugt, so daß der Glättbalken sich auch an Unebenheiten in der Planierschicht auf einfache Weise anpassen kann.
Die Federung des Glättbalkens wird auf einfache, und wenig störanfällige Weise dadurch gelöst, daß jede
Führung zwei Haltearme aufweist, zwischen deren geführten Enden die Feder höhenverstellbar .angeordnet ist.
Bei der Befestigung des Vorsatzteils an der Ladeschaufel des Fahrzeuges sind die freien Enden der Haltearme vorteilhaft
mit einer Befestigungsplatte verbunden, die eine große Befestigungsfläche für das Vorsatzteil bildet.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß der Glättbalken ein T-Profil mit oben liegendem Querbalken aufweist.
Der Querbalken bildet somit eine Führungsschiene für den Haltefuß der Führungen, der den Querbalken umfaßt.
Über den Haltefuß sind die Führungen entlang des Glättbalkens verschiebbar und auch festsetzbar, wodurch
die Befestigung des Vorsatzteils an dem Ladefahrzeug erleichtert wird und das Vorsatzteil auch verschiedenen
Schaufelbreiten angepaßt werden kann.
An dem Profil des Glättbalkens können zum Vorplanieren
auch Kufen angesetzt werden, die quer zur Balkenlängsachse verlaufen und mit der Balkenunterseite abschließen.
Bei diesen Arbeiten kann dann auf Auflagerohre verzichtet werden.
Als weiteres, insbesondere für den Straßenbau wichtiges
Teil ist eine Laufrolle vorgesehen, die an die Balkenenden
angesetzt werden kann. Die Laufrolle, die auf den bereits fertig verlegten Gossensteinen läuft,
kann in ihrer Höhe derart verstellt werden, daß die Unterseite des Glättbalkens mit den Gossensteinen fluchtei
Als weitere vorteilhafte Maßnahme können bei dem Vorsatzteil an der Balkenunterseite höheverstellbare und
in Abständen angeordnete Blechprofile vorhanden sein. Mit dieser Ausbildung kann erreicht werden, daß beim
Planieren die Planierschicht ein vorgegebenes Profil erhält, z.B. ein vom Straßenrand zur Mitte hin ansteigen-
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des Profil.
Ein Ausführungebeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht des neuerungsgemäßen Vorsafczteils,
Figur 2 einen Abschnitt des Glättbalkens mit aufgesetztem
Blechprofil.
Gemäß Figur 1 weist ein neuerungsgemäßes Vorsatzteil zum Planieren von Sand oder Schotter, das an Ladefahrzeugen
wie z.B. Radlader, Catirpillar oder dergleichen angebracht werden kann, einen Glättbalken 1, vertikal
zur Balkenlängsachse verlaufende Führungen 2 sowie Haltearme 3 auf. An jeder der Führungen 2 sind zwei Haltearme
3 vorhanden, die an einem Ende mit der Führung 2 verbunden sind und gegen den Druck einer Feder 4 die
Führungen 2 entlang verschiebbar sind. Die Feder 4, die über die als Rohrabschnitte ausgebildeten Führungen
geführt ist, liegt mit einem Ende an dem geführten Ende eines Haltearmes 3 und mit dem anderen Ende an einem
an der Führung 2 höhenverstellbaren und festsetzbaren Bund 5 an.
Die Führungen 2 weisen weiterhin einen Haltefuß 6 auf, der den obenliegenden Querbalken des als T-Profil
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ausgebildeten Glättbalkens 1 umfaßt. Auf dem Glättbalken können die Führungen 2 mit ihren Haltefüßen 6 verschoben
und an geeigneten Stellen durch Schrauben festgesetzt
werden. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, wird der beim | Planieren waagerecht angeordnete Glättbalken 1 auf bei-,
derseitig der Planierschicht verlegte Auflagerohre, die in der Figur angedeutet und mit dem Bezugszeichen 7
versehen sind, aufgesetzt.
Zum Vorplanieren werden Kufen 8 verwendet, die ein Halteteil 9 mit einer Aussparung aufweisen, die so ausgebildet
ist, daß die Kufen 8 seitlich auf den Glättbalken aufgeschoben werden können. Das Halteteil 9 wird anschließend
in der gewünschten Position mit dem Glättbalken 1 verschraubt.
Am oberen Ende des Glättbalkens 1 ist in der Figur 1 ferner eine Stellkurbel 10 angedeutet, mit der die
Abrollfläche einer Laufrolle (nicht sichtbar) auf die Unterkante des Glättbalkens 1 eingestellt werden kann.
Derartige Stellkurbeln sind bekannt und brauchen daher nicht beschrieben zu werden. Die Laufrolle dient z.B.
bei im Straßenbau durchgeführten Planierarbeiten dem Vorsatzteil als Auflage, das beim Planieren entlang
einer durch die Gossensteine gebildeten Bahn geführt wird. Wie die Kufen 8 so ist auch die Laufrolle mit der
zugehörigen Stellkurbel 10 als Zusatzteil vorgesehen, mit dem das Vorsatzteil bei Bedarf ausgerüstet
ί werden kann. Dazu ist ein Halteteil (nicht gezeigt)
vorhanden, das seitlich auf das Balkenprofil aufgesetzt und mit dem Balken verschraubt werden kann.
In weiterer Ausbildung können, wie in Figur 2 gezeigt, auch U-förmige Blechprofile 11 auf der Unterseite des
Glättbalkens 1 angeordnet sein, um der Planierschicht ein Profil zu geben. Die Blechprofile 11, in die der
senkrechte Teil des Glättbalkens 1 eingesetzt ist, sind in Abständen zueinander angeordnet. Die Seitenwände
der Blechprofile 11 weisen vertikale Langlöcher 12 auf, durch die die Schraubverbindung der Profile zum Glättbalken
geführt ist und die es ermöglichen, daß der Abstand der Profile zur Balkenunterseite verändert werden
kann. Entlanj den unteren Längsrändern der Profilseitenflächen
sind Rohrabschnitte 13 aufgesetzt, die beim Planieren das vor dem Glättbalken 1 sich aufstauende
Material verdichten.
Wie ersichtlich ist, ist das Vorsatzteil trotz seines
einfachen Aufbaus sehr variabel gestaltet. Das Vorsatzteil wird über Befestigungsplatten 14, die an den freien Enden
der Haltearme 3 angeordnet sind, mit den Ladeschaufelneitenflachen
eines Fahrzeuges verschraubt. Nach Beendigung der Planierarbeiten kann das Vorsatzteil auf einfache
Weise wieder abgenommen werden, so daß das Ladefahrzeug für eine anderweitige Verwendung zur Verfügung steht.
Claims (10)
1. An einem Ladefahrzeug anzubringendes Vorsatzteil
zum Glätten von Sand, Schotter oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsatzteil
einen Glättbalken ( 1 ), vertikal zur Balkenlängsachse verlaufende Führungen (2 ) und Haltearme (3 )
aufweist, die entlang eier Führungen ( 2 ) gegen den Druck
einer Feder (4 ) verschiebbar sind.
2. Vorsatzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führung ( 2) zwei Haltearme ( 3) aufweist,
zwischen deren geführten Enden die Feder {4 ) höhenverstellbar
angeordnet ist.
3. Vorsatzteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne daß die freien Enden der Haltearme (3 ) mit einer
Befestigungsplatte (14 ) verbunden sind.
4. Vorsatzteil nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glättbalken ( 1 ) ein T-profil mit obenliegendem
Querbalken aufweist.
5. Vorsatzteil nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen ( 2 ) einen Haltefuß (6 ) aufweisen,
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über den sie am Balkenprofil verschiebbar und festsetzbar sind.
6. Vorsatzteil nach Anspruch 1 ™ 5, gekennzeichnet durch
an das Balkenprofil ansetzbare Kufen (8 ), die quer . zur Balkenlängsachse verlaufen und mit der Balkenunterseite
abschließen.
7. Vorsatzteil nach Anspruch 1-6, gekennzeichnet durch eine an die Balkenenden ansetzbare und höhenverstellbare
Laufrolle.
8. Vorsatzteil nach Anspruch 1-7, gekennzeichnet durch in Abständen an der Balkenunterseite angeordnete,
höhenverstellbare Blechprofile (11).
9. Vorsatzteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt U-förmige Blechprofile (11). deren
Seitenwände vertikale Langlöcher (12) aufweisen.
10. Vorsatzteil nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch beidseitig in Profillängsrichtung
an die Seitenwände angesetzte Rohraböchnitte (13)
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838327055 DE8327055U1 (de) | 1983-09-21 | 1983-09-21 | Planierteil fuer ein ladefahrzeug |
DE19843431019 DE3431019A1 (de) | 1983-09-21 | 1984-08-23 | Planierteil fuer ein ladefahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838327055 DE8327055U1 (de) | 1983-09-21 | 1983-09-21 | Planierteil fuer ein ladefahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8327055U1 true DE8327055U1 (de) | 1984-03-22 |
Family
ID=6757233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838327055 Expired DE8327055U1 (de) | 1983-09-21 | 1983-09-21 | Planierteil fuer ein ladefahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8327055U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006042481B3 (de) * | 2006-09-07 | 2008-01-17 | Hermann Kirchner Bauunternehmung Gmbh | Verfahren zum Anordnen einer mineralischen Dichtung auf einer Deponie und Verfahren zum Einbau einer Kombinationsabdichtung zur Abdichtung einer Deponie |
-
1983
- 1983-09-21 DE DE19838327055 patent/DE8327055U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006042481B3 (de) * | 2006-09-07 | 2008-01-17 | Hermann Kirchner Bauunternehmung Gmbh | Verfahren zum Anordnen einer mineralischen Dichtung auf einer Deponie und Verfahren zum Einbau einer Kombinationsabdichtung zur Abdichtung einer Deponie |
EP1897629A2 (de) * | 2006-09-07 | 2008-03-12 | Hermann Kirchner Bauunternehmung GmbH | Verfahren zum Anordnen einer mineralischen Dichtung auf einer Deponie und Verfahren zum Einbau einer Kombinationsabdichtung zur Abdichtung einer Deponie |
EP1897629A3 (de) * | 2006-09-07 | 2011-05-04 | Hermann Kirchner Bauunternehmung GmbH | Verfahren zum Anordnen einer mineralischen Dichtung auf einer Deponie und Verfahren zum Einbau einer Kombinationsabdichtung zur Abdichtung einer Deponie |
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