DE8326903U1

DE8326903U1 - Vorrichtung zum auftragen einer fluessigkeit

Info

Publication number: DE8326903U1
Application number: DE19838326903
Authority: DE
Original assignee: AUDAX DENTAL AG 4010 BASEL CH
Current assignee: AUDAX DENTAL AG 4010 BASEL CH
Priority date: 1983-09-19
Filing date: 1983-09-19
Publication date: 1984-02-02

Description

-3-Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit auf eine Oberfläche. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die geeignet |

ist, um eine bestimmte Menge eines geschmolzenen Wachses auf eine Oberfläche genau aufzubringen, wie es bei der Herstellung von Dentalprothesen durchgeführt wird.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit (Flüssigkeitsapplikator-Vorrichtung) zu schaffen, welche einen Behälter für die

Flüssigkeit und eine Einrichtung aufweist, mit welcher diese Flüssigkeit auf eine Oberfläche fließt, wenn die Vorrichtung zur Auftragung der Flüssigkeit in Kontakt steht mit der Oberfläche. Diese Aufgabe wird auf relativ ■;■ einfache Weise durch geeignete Dimensionierung des Behälters

und eines Schlitzes erreicht, welcher von dem Behälter ;.

zu einer Auftragungsspitze der Vorrichtung führt.

% Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Auftragen einer ^:j Flüssigkeit auf einer Oberfläche geschaffen, welche ein |

is langgestrecktes Element mit einem Auf tragende und einem ·%

Griffabschnitt aufweist und dadurch g e k e η η - ^;.·<

zeichnet ist, daß das Auftragende einen konkaven p

Abschnitt zur Aufnahme der Flüssigkeit, welche aufgetragen |

werden soll, aufweist, daß ein Schlitz vorgesehen *

ist, welcher von dem konkaven Abschnitt zu einer Auftrags- ff

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daß die Oberflächenspannung der Flüssigkeit bewirkt, %

daß die Flüssigkeit in dem konkaven Abschnitt zurück- »

gehalten wird ohne durch den Schlitz zu tropfen, und daß ?&

die Abmessung des Schlitzes gleichzeitig ermöglicht , daß |j die Flüssigkeit entlang des Schlitzes und auf die Oberfläche
fließt, auf welche die Flüssigkeit aufgetragen werden soll,
wenn die Auftragspitze mit der Oberfläche in Kontakt ist.

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Obgleich die erfindungsgemäße Auftragvorrichtung vielgestaltig Verwendung finden kann ist sie insbesondere geeignet als Vorrichtung zum Auftragen eines Wachses. Der Schlitz wird dann entsprechend so dimensioniert, daß das geschmolzene Wachs, welches in der Dentaltechnik Verwendung findet, in dem konkaven Abschnitt zurückgehalten wird, wobei der konkave Abschnitt als Behälter für das geschmolzene Wachs dient. Entsprechend ist für diesen Zweck das Auftragsende der Vorrichtung aus einem korrosionsbeständigen Metall, welches Temperaturen von wenigstens 200° C aushalten kann. Im Gebrauch wird das Auftragende der Vorrichtung über eine Flamme gehalten, um das Wachs zu schmelzen. Die vorliegende Erfindung schließt jedoch auch eine elektrische Heizung des Auftragendes ein, wobei das Auftragende ein Heizelement mit einem elektrischen Kreis bilden kann , welcher an eine elektrische Stromquelle anschließbar ist. Letztere Konstruktion kann zusätzlich mit einem Regler, beispielsweise einem Widerstand, zum Regeln der Strommenge durch das Heizelement versehen sein, so daß die Temperatur des Elements gesteuert werden kann.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, welche eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigt. In der Figur ist mit dem Bezugszeichen 10 allgemein eine Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit bezeichnet. Die Vorrichtung weist ein langgestrecktes Element 12 auf mit einem Auftragende 14 und einem Griffabschnitt 16. Das Auftragende 14 besteht aus einem konkaven Abschnitt 18 zur Aufnahme und zum Speichern der Flüssigkeit (geschmolzenes Wachs), welche aufgetragen werden soll.

Ein Schlitz 20 führt von dem konkaven Abschnitt 18 zu einer Auftragsspitze 22. Dieser Punkt oder die angrenzende Fläche an der Unterseite oder an der Oberseite können in Kontakt gebracht werden mit der Oberfläche, auf welche die Flüssigkeit aufgetragen werden soll. Der Schlitz 20 ist derart dimensioniert, daß die Oberflächenspannung der Flüssigkeit, und insbesondere des geschmolzenen Wachses, dazu führt, daß die Flüssigkeit in dem konkaven Abschnitt zurückgehalten

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wird, ohne durch den Schlitz 20 zu tropfen. Gleichzeitig aber ist die Dimension des Schlitzes 20 (welcher sich mit Flüssigkeit füllt) derart, daß die Flüssigkeit entlang des Schlitzes auf die Oberfläche, beispielsweise ein spezieller Teil einer Dentalprothese, fließen kann, wenn die Auftragsspitze 22 mit dieser Oberfläche in Kontakt steht.

Wenigstens das Auftragsende 14 besteht gewöhnlich aus einem korrosionsbeständigen Metall, welches Temperaturen von wenigstens 200⁰C widerstehen kann, und es ist geeigneter maßen aus rostfreiem Stahl. Wenn das Auftragseftde 14 der Vorrichtung 10 als Heizelement mit einem elektrischen Stromkreis (nicht gezeigt) ausgebildet ist, ist eine Legierung mit geeignetem Widerstand zu empfehlen. Vorzugsweise kann dann die Temperatur des Heizelementes beispielsweise durch eine Regeleinrichtung (nicht gezeigt) zur Steuerung der Strommenge, welche durch das Heizelement fließt, einstellbar sein. 20

Claims

Audax Dental AG, Engelgasse 11, CH-4010 Basel

Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit Ansprüche

Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit auf einer Oberfläche mit einem langgestreckten Element mit einem Auftragende und einem Griffabschnitt, dadurch g 2 kennzeichnet , daß das Auftragende (14) einen konkaven Abschnitt (18) zur Aufnahme der aufzutragenden Flüssigkeit aufv/eist, daß ein Schlitz (20) vorgesehen ist, welcher von dem konkaven Abschnitt (18) zu einer Auftragsspitze (22) führt, daß der Schlitz (20) derart dimensioniert ist, daß die Oberflächenspannung der Flüssigkeit bewirkt, daß die Flüssigkeit in dem konkaven Abschnitt (18) ^ehalten wird, ohne durch den Schlitz (20) zu tropfen, und daß die Dimension des Schlitzes (20) gleichzeitig derart gewählt ist, daß die Flüssigkeit entlang des Schlitzes (20) auf die Oberfläche, auf welche sie aufgetragen wird, wenn die Auftragsspitze in Kontakt steht mit der Oberfläche, fließen kann.

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2. Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _f daß der Schlitz (20) derart dimensioniert ist, daß ein geschmolzenes Wachs in dem konkaven Abschnitt (18) zurückgehalten wird.
3. Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Auftragsende (14) der Vorrichtung (1OJ aas einem korrosionsbeständigen Metall besteht, welches Temperaturen von wenigstens 200 C widersteht.
4. Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Auftragsende (14) aus einem Heizelement besteht, welches einen elektrischen Kreis aufweist, der an eine elektrische Stromquelle anschließbar ist.
5. Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit nach

Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung mit einem Regler zur Steuerung der Menge des elektrischen Stroms, der durch das Heizelement fließt, ausgebildet ist.