DE8326687U1

DE8326687U1 - Schneidvorrichtung zum schneiden von schaumstoffbloecken

Info

Publication number: DE8326687U1
Application number: DE19838326687
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-09-16
Filing date: 1983-09-16
Publication date: 1984-02-09

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Schneidanlage zum oszillierenden Schneiden von Schaumstoffblöcken, wobei das Schneidgut durch die mit erwärmten Drähten bespannten Schneidrahmen hindurchgeschoben wird.

Solche Schneidanlagen sind bekannt.

Sie werden eingesetzt, um Schaumstoff (Styropor-) Blöcke in Styropor· platten zu zertrennen.

Da 1m Industriellen Einsatz, mugliehst hohe Schnittgeschwindigkeiten verlangt werden, sind die Schneiddrähte dieser Anlagen höchsten
Belastungen ausgesetzt, wodurch zum etnen die Lebensdauer dieser Drähte, und zum anderen deren Schnittgenauigkeit ungünstig beeinflußt werden.

Aufgabe dieser Erfindung 1st es daher, die Schneiddrähte so anzuordnen, daß sie möglichst gleichmäßig belastet und schnittgenau aufgehängt
werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drähte in einer Ebene liegen, was nur durch die 2 ungleich großen ineinander laufenden Rahmen möglich wird, daß die Schneiddrähte an den übermäßig heißen Stellen belüftet werden und daß die Spannfedern so angeordnet sind, daß sie während des Arbeitsvorganges nicht vom elektrischen
Strom durchflossen werden.

Die optimale Schnittgenauigkeit für die Platten wird darüber hinaus erreicht durch die mittig in die Befestigungsbolzen eingeführten Schneiddrähte und für die Abfalldecken durch die stufenlose Verstellbarkeit der Befestigungsleisten, in welchen die Drähte eingehängt sind.

Schließlich sorgt, vorzugsweise der Federausgleich der Schwingrahmen für einen möglichst schwingungsfreien Lauf der Schneidanlage.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Auf diesen zeigen

Fig. 1 die Schneidanlage in der Seitenansicht
Fig. 2 die Schneidanlage in der Draufsicht

Ein endloses Förderband 1), angetrieben durch den Motor 2), schiebt das Schneidgut 3) durch die Schneidrahmenvorrichtung hindurch (Fig. 1 und Fig. 2).

Das Förderband 1) hat eine rauhe Oberfläche, welche einen sicheren Transport gewährleistet.

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Die Sclmeiddrähte 23) zertrennen den Schaumstoffblock 3) zum einen dadurch, daß sie durch Stromdurchfluß beheizt werden.

Diese elektrische Widerstandsheizung geschieht u.,a. mittels eines Transformators in üblicher Form und ist hier nicht dargestellt.

Zum anderen werden die Oshneiddrähte wie bei einem Sägegatter in Ihrer Achse waagerecht hin- und herbewegt, sie unterstutzten den thermischen Schneidvorgang durch Sägebewegungen.

Die Schneiddrähte sind abwechselnd in dem Inneren Rahmen S) und dem äußeren Rahmen 6) befestigt (siehe Fig. 3 und Fig« 5).

Diese beiden Rahmen, die mit Gleitlagern 7) auf den Achsen 8) geführt werden, bewegen sich horizontal gegeneinander. Die gegenläufige Schnittbewegung stellt sicher, daß die relativ leichten Schaumstoffblöcke ruhig auf dem Transportband liegenbleiben und nicht durch die Reibungskräfte der Schneiddrähte 23) hin- und hergezerrt werden. Darüber hinaus erübrigt sich hierdurch jegliche Seitenführung des Schneidgutes.

Die Achsen 8) werden auf dem äußeren feststehenden Rahmen 9) abgetragen.

Ein im Lager 1o) gelagerter Schwenkarm 11) ermöglicht durch die in die Rahmen eingreifenden Bolzen 12) die gegenläufige oszillierende Bewegung der Rahmen 5) und 6). Zwischen diesen Rahmen sind 4 Federn 4) angeordnet. Angetrieben wird der Schwenkarm 11) durch den Exzenter 13) über die Schubstange 14).

Der Exzenter 13) ist verstellbar, wodurch der Schnitthub variiert werden kann.

Der Antrieb hierfür erfolgt durch den Elektromotor t5) (siehe Fig. 4). Die Befestigung der Schneiddrähte ist in Fig. 7 dargestellt.

Der Draht wird mittig in dem Kunstharz-Befestigungsbolzen 16) verankert, welcher durch eine Feder 17) gleichmäßig gespannt wird.

Die elektrische Stromzuführung in den Schneiddraht 23) erfolgt über das Kabel 18).

Die Schneiddrähte werden an ihren Befestigungen belüftet (siehe Fig. 6 und Fig. 4).

Dies geschieht über Luftkanäle 19) durch ein Gebläse 2o) welches von einem Elektromotor 21) angetrieben wird.

Zum Auswechseln der Schneiddrähte 23) werden die Rahmen 5) und 6) mit dem Sicherungsbolzen 22) (Ftg. 3) arretiert, damit die in einem Montagerahmen vormontierten Ersatzdrähte rasch in die Schneidanlage eingebracht werden können.

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Claims

G. SANDTNER ING. -BÜRO FOR ROHRLEITUNGS-U. APPARATEBAU PLANUNG - BERECHNUNG (Platz der Republik) Ing.-BOro Sandtner ■ Mainzer LandatraBe 78 · BODO Frankfurt/Main 1 Fernsprecher: Se.-Nr. 0611/746010 ι -~ ' ι Bankkonto: Sparkasse Hellsbronn. 8802 (BLZ 7B5518S0) CMHi Mr· Postscheckkonto: Frankfurt am Main Nr.224025-80S (BLZ 50010080) L J Ihre Zeichen Ihre Nachricht vom Unsere Zeichen Tag Ing.-Büro G. Sandtner Frankfurt/Main Schneidvorrichtung zum Schneiden von Schaumstoffblöcken SCHUTZANSPROCHE

1. Die Schneidvorrichtung zum oszillierenden Schneiden von Schaumstoffblöcken, wobei das Schneidgut durch die mit erwärmten Drähten bespannten Schneidrahmen hindurchgeschoben wird, dadurch gekennzei chnet, daß 2 separate, verschieden große Schneidrahmen jedoch mit gleichem Gewicht ineinander angeordnet sind.

2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Schneiddrähte alle in einer Ebene liegen.

3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet daß die Befestigungsleisten, tn welchen die Schneiddrähte eingehängt sind, stufenlos verstellbar sind.

ING.-BORO Θ. SANDTNER BLATT 2

4. Schneidvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Gebläse an den Drahtenden angeordnet sind.

5. Schneidvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß die Spannfedern auf einem Bolzen aus Isoliermaterial sitzen.

6. Schneidvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche» dadurch gekennzei chnet, daß die Schneiddrähte mittig in die Befestigungsbolzen die in den Befestigungsleisten sitzen, eingeführt sind.

7. Schneidvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen d^n beiden ineinander angeordneten Schneidrahmen Spiralfedern angebracht sind.