DE8325013U1 - Farbbandkassette fuer ein einmalfarbband - Google Patents
Farbbandkassette fuer ein einmalfarbbandInfo
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- DE8325013U1 DE8325013U1 DE19838325013 DE8325013U DE8325013U1 DE 8325013 U1 DE8325013 U1 DE 8325013U1 DE 19838325013 DE19838325013 DE 19838325013 DE 8325013 U DE8325013 U DE 8325013U DE 8325013 U1 DE8325013 U1 DE 8325013U1
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Description
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25.Ο8.1983 o11.12 pa zw
Akte 1827
Farbbandkassette für ein Einmalfarbband
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbbandkassette für ein
Einmalfarbband mit einer Vorratsspule und einer Aufwickelspu—
Bei den bekannten Farbbandkassetten/ die mit Spulen arbeiten,
auch bei den Farbbandkassetten, die für Einmalfarbbänder vorgesehen
sind/ ist es im allgemeinen so, daß nicht da.; Farb-
-|o band angetrieben wird sondern die Aufwickelspule. Damit die
Vorratsspule nicht schleudert und das Farbband dadurch lose an der Druckstelle geführt wird, wird die Vorratsspule in aller
Regel nur gebremst. Tatsache ist aber, daß bei den bekannten Farbbandspulen für Einmalfarbbänder das Farbband in der
nicht eingesetzten Stellung lose ist und daß also zum Einsetzen des Farbbandes ein Aufspulen von Hand des lose heraushängenden
Teiles des Farbbandes erforderlich ist.
Bei diesen Farbbändern ist es in aller Regel auch erforderlich, das Band bei seiner Verbindung mit dem Drucker über irgendwelche
Führungsmittel vor der Druckstelle zu streifen, was zum Verschmutzen der Finger der Bedienungsperson und auch zu sonstigen
zusätzlichen bedienungsmäßigen Belastungen führt, da vor der Wiederinbetriebnahme des Druckers geprüft werden muß,
ob der Farbbandantrieb richtig in die Führungen eingespannt ist und sauber funktioniert-
Bei Druckern, bei denen das Einsetzen des Farbbandes so erfolgen soll, daß das eingesetzte Farbband nicht mehr in irgendwelche
Führungsmittel eingefädelt werden soll, bei denen vielmehr die eigentliche Druckstelle sogar unter Umständen
der Einsichtnahme durch die Bedienungsperson entzogen ist, sind derartige Farbbänder mit einem lose aus der Kassette
herausragenden Farbbandteil unbrauchbar.
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-2-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Farbbandkassette zu schaffen, die in den Drucker eingeführt werden kann, ohne daß [
es der Einfädelung in irgendwelche Führungselemente bedarf. j
Voraussetzung hierfür ist, daß das Farbband in der Kassette auch bei nicht in Wirklage befindlichem Antriebselement unter I
einer gewissen Vorspannung gehalten wird, d.h. also daß das f Farbband zwischen der Vorratsspule und der Aufwickelspule und
insbesondere zwischen der Austrittsöffnung aus der Kassette und der Wiedereintrittsöffnung in die Kassette auch in nicht
eingesetztem Zustande gespannt gehalten wird. Λ
Die Farbbandkassette gemäß der Erfindung ist daher dadurch gekennzeichnet,
daß das Farbband durch eine Antriebsrolle, die mit einer federnd anliegenden Andrückrolle zusammenwirkt, von
der Vorratsspule abgezogen wird und daß die Vorratsspule über eine Reibungskupplung ein Riemenrad mit relativ großem Durchmesser
antreibt und über einen elastischen Riemen und ein Riemenrad mit relativ kleinem Durchmesser die Aufwickelspule.
Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung ist der elastische :
Riemen ein Gummiband, so wie es für Verpackungszwecke angeboten
wird.
Damit die zum Teil flanschlosen Farbbandspulen in der Kassette zwischen deren oberen und unteren Abdeckung sauber geführt werden,
sind die Riemenräder in einer Vertiefung der Kassette an- geordnet, wobei die Oberseite der Riemenräder plan mit der Kas- ;
settenabdeckung ist. Die Spulen sind dabei so ausgebildet, daß die Vorratsrolle vorzugsweise flanschlos ist, während die Aufwickelspule
mit Flanschen versehen ist. Letzteres ist insbesondere deswegen erforderlich, damit die Reibung zwischen der Aufwickelspule
und den oberen und unteren Abdeckungen der Kassette vermindert wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand einer Be-
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-3-
Schreibung der beiliegenden Zeichnungen der erfindungsgemäßen
Farbbandkassette. In diesen Zeichnungen zeigt
FIG. 1 eine Draufsicht auf die Kassette,
FIG. 2 ist ein Querschnitt durch dieselbe.
Das Gehäuse 1 der Kassette besteht aus einer oberen Abdeckung und einer unteren Abdeckung 3 sowie aus seitlichen, oberen und
unteren nicht besonders bezifferten Begrenzungsflächen. Eine Verratsspule 5 ist eine flanschlose Spule mit einem Kern 6,
von der das Farbband 7 abgezogen wird, über eine nicht gezeigte
Reibungskupplung ist der Kern 6 der Spule mit einem Riemenrad 8 verbunden, welches einen relativ großen Durchmesser hat.
Die Aufwickelspüle 9 ist hier als flanschlose Spule gezeigt, wird aber vorzugsweise mit oberen und unteren Flanschen versehen.
Das Farbband 7 wird auf den Kern 10 der Spule 9 aufgewickelt. Mit dem Kern 10 der Spule ist ein Riemenrad 11 verbunden,
über einen elastischen Riemen 12 stehen die beiden Riemenräder
8 und 11 untereinander im treibenden Eingriff. Der elastische Riemen 12 ist vorzugsweise ein einfaches Gummiband. Da
es sich um ein Einmalfarbband handelt, welches wegen seines Wegwerfcharakters besonders preisgünstig herzustellen sein
soll, hat sich dieses Gummiband beim Betrieb der Kassette bewährt.
Die beiden Riemenräder 8 und 11 und der Riemen 12 liegen in
einer Vertiefung 13 in der unteren Abdeckung 3 der Kassette 1
in der Weise, daß jeweils die obere Fläche der Riemenräder 8 und 11 plan mit der Abdeckung 3 ist.
Das Farbband 7 wird von der Vorratsspule 5 abgezogen und um eine Umlenkrolle 14 geführt, die nahe der Austrittsöffnung des
Farbbandes 7 aus der Kassette 1 liegt. Nahe der Eintrittsöffnung der Kassette läuft das Band 7 dann um eine Antriebsroi-
-4-
le 15/ die mit einer kreuzförmigen Ausnehmung 16 versehen ist.
An rler Stelle der kreuzförmigen Ausnehmung 16 ist in der unteren
und oberen Abdeckung 2 und 3 der Kassette 1 eine kreisförmige öffnung, so daß von oben oder von unten her ein Antriebselement
17 in Form eines abgeflachten Domes in den Kreuzschlitz 16 eingeführt werden kann/ um damit formschlüssig
mit der Antriebsrolle 15 verbunden zu sein. Die Antriebsroi-*
Ie 15 wirkt noch mit einer Andrückrolle 18 zusammen/ die mit
ihrer Achse 19 in zwei Langschlitzen 2Ö in der oberen und unteren
Gehäuseabdeckung gelagert ist. Die zylindrische Fläche der Andrückrolle 18 hat eine obere und eine untere Andrückfläche
21 und 22 und dazwischen eine Nut 23. Mit den Andrückflächen 21 und 22 wirkt sie auf die Antriebsrolle 15 ein. Die
Nut 23 dient dazu, die Blattfeder 24 zu führen/ die an einem Bolzen 25 befestigt ist. Die Feder erzeugt den nötigen Anpreßdruck
zwischen der Antriebsrolle 15 und der Andrückrolle 18.
In der einen seitlichen Begrenzungsfläche der Farbbandkassette
1 ist eine Ausnehmung 26 vorgesehen/ die dazu dient, an einer Führungsleiste des Druckergestells geführt zu werden.
An der anderen seitlichen Begrenzungsfläche der Kassette 1 ist eine sTertiefung 27 zu sehen/ die dazu dient/ einen Vorsprung
an einem Halte- und Rasthebel aufzunehmen/ mit dessen Hilfe die Kassette verschiebbar ist.
Im Betrieb ergibt es sich, daß das Farbband 7 von der Antriebsrolle
15 über das Antriebselement 17 für jeden Drucklauf um
den gleichen Weg angetrieben wird, der von der Bewegung des Antriebselementes 17 abhängt. Ist die Vorratsspule 5 des Farbbandes
noch relativ groß, so wird die Vorratsspule 5 bei jedem Transportvorgang des Farbbandes 7 gewissermaßen nur einen
Bruchteil einer Umdrehung zurücklegen. Diese Bewegung wird über das Gummiband 12 auf das Riemenrad 11 übertragen, so daß
von der Antriebsrolle 15 her nicht nur die Vorratsspule 5 sondem
auch die Aufwickelspule 9 angetrieben werden.
Nimint der Umfang der Vorratsspule 5 im Laufe des Druckvorganges
ab/ dann wird die Vorratsspule für jeden Transportvorgang
des Farbbandes 7 mehr Umdrehungen machen. Damit dabei nicht die Aufwickelspule 10 zu schnell angetrieben wird und einen zu
großen Zug auf das Farbband ausübt/ ist/ wie erwähnt/ zwischen dem, Spulenkern 6 und dem Riesenrad 8 eine Reibungskupplung vorgesehen/
so daß die Spule 9 nur soviel Weg macht wie erforderlich ist/ um das Band 7 sauber aufzuwickeln.
D«S alle drei Antriebselemente für das Farbband, nämlich die Antriebsrolle
15, die Riemenräder 8 und 11 sowie der Riemen 12, untereinander in treibender Verbindung stehen, ist es klar, daß
das Band 7 unter Vorspannung steht/ so daß es auch bei nicht in Eingriff befindlichem Antriebselement 17 und nicht vorhandener
Antriebskraft gespannt ist. Selbst wenn man auf den frei laufenden Teil des Farbbandes 7 zwischen der Rolle 14 und der Antriebsrolle
15 einen gewissen Zug ausübt, wird zunächst der elastische Riemen 12 insbesondere in seinem oberen Teil gespannt.
Läßt man den Zug auf das Band 7 wieder entfallen, dann entspannt sich der obere Teil des Riemens 12 und zieht die Vorratsspule
5 wieder zurück in die vorherige Lage. Das Band 7 wird also ständig unter einer gewissen Spannung gehalten, so
daß die Einführung der Kassette in ihre Arbeitslage auch dann ohne Probleme möglich ist, wenn die Druckstelle nicht einsehbar
ist, wenn also die Kassette gewissermaßen nur in einen Schlitz eingesteckt und mit den Halte-, Führungs- und Antriebsmitteln verbunden wird.
Claims (5)
- Kienzle Apparate GmbHNeuer Anspruch 1;Farbbandkassette für ein Einmalfarbband mit einer Vorratsspule und einer Aufwickelspule,
dadurch gekennzeichnet,daß eine formschlüssig angetriebene Antriebsrolle (15) mit einer federnd anliegenden Andrückrolle (18) im Eingriff steht irad dabei das Farbband (7) von der Vorratsspule (5) abzieht unddaß die Vorratsspule (5) über eine Reibungskupplung (6) mit einem Riemenrad (8) in Verbindung steht und über einen zugelastischen Antriebsriemen (12) und ein Riemenrad (11) mit relativ kleinem Durchmesser mit der Aufwickelspule (9). - 2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/daß der elastische Antriebsriemen (12) ein Gummiband ist.
- 3. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/daß die Riemenräder (8/ 11) in einer Vertiefung (13) der Kassette (1) liegen/ wobei die Oberseite der Riemenräder plan mit der Kassettenabdeckung (2) ist.
- 4. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/daß die Andrückrolle (18) in zwei Langlöchern (2o) in der oberen und unteren Abdeckung {2, 3) gelagert ist.
- 5. Farbbandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/daß die Andrückrolle (15) auf ihrer zylindrischen Fläche zwei Andrückflächen (21, 22) und dazwischen eine Nut (23) aufweist, in der eine Blattfeder (24) auf sie einwirkt.1*1· · ·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838325013 DE8325013U1 (de) | 1983-08-31 | 1983-08-31 | Farbbandkassette fuer ein einmalfarbband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838325013 DE8325013U1 (de) | 1983-08-31 | 1983-08-31 | Farbbandkassette fuer ein einmalfarbband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8325013U1 true DE8325013U1 (de) | 1984-10-25 |
Family
ID=6756640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838325013 Expired DE8325013U1 (de) | 1983-08-31 | 1983-08-31 | Farbbandkassette fuer ein einmalfarbband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8325013U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3623817A1 (de) * | 1986-07-15 | 1988-01-28 | Olympia Ag | Nachladbare farbbandkassette fuer schreib- oder bueromaschinen aehnlicher bauart |
-
1983
- 1983-08-31 DE DE19838325013 patent/DE8325013U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3623817A1 (de) * | 1986-07-15 | 1988-01-28 | Olympia Ag | Nachladbare farbbandkassette fuer schreib- oder bueromaschinen aehnlicher bauart |
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