DE8032607U1 - Farbbandkassette - Google Patents

Description

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Geha-Werke 05. Dezember 1980 / 61 ρ

GmbH
Hannover

Farbbandkassette

Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbbandkassette mit einem Farbband auf Filmbasis, das auf einer einseitig mit einem Spulenteller '.'ersehenen bzw. tellerlosen Vorratsspule aufgewickelt ist. Es hat sich gezeigt, daß es bei Farbbandkassetten der genannten Gattung häufig vorkommt, daß der auf der Vorratsspule befindliche Farbbandwickel vor dem Einsetzen der Kassette in die Maschine aufgrund der Einwirkung von Stoßen seitlich verrutscht'. <-D-ieif Kärt-ten ■■·' des Farbbandes liegen dann in diesem Bereich während des Bandlaufes am Kassettendeckelteil und anderen Kassettenteilen an, so daß die Vorratsspule mehr oder minder stark abgebremst wird. Dieses ist nachteilig und führt zu Funktionsstörungen, da bei Farbbändern auf Filmbasis ein leichter, gleichmäßiger Bandlauf erforderlich ist. Sofern das Band schwer läuft, kann es leicht zu einer Beschädigung des empfindlichen Bandmaterials durch den Bandantrieb kommen. Ist der Bandvorschub ungleichmäßig, d.h. rutscht der Bandantrieb zeitweise, so ergibt sich eine schlechte Abdruckqualität, was insbesondere für Einmal-Carbonbänder gilt.. Da bei ungleichmäßigem Bandlauf das Druckelement unter Umständen mehrmals die gleiche Stelle des Bandes trifft, kommt es zu mehr oder minder starken Schwankungen in der Intensität des Schriftbildes. Dieses gilt bei stärkerer. Schwankungen im Bandvorschub auch für Mehrfach-Car-bon b an der.

Vielfach ist es nicht möglich, das Farbband, um ein Verrutschen des Wickels zu verhindern, zwischen zwei Spulentellern anzuordnen. Beispielsweise sind Farbbandkassetten,

um einen großen Dandvorrat unterbringen zu können, so gestaltet, daß der Durchmesser der Aufwickclspule so groß wird, daß deren Farbbandwickel mit dem Spulenteller der Vorratsspule überlappt (DT-GM 80 16 521). Wären in diesem Fall auf der Vorratsspule zwei Spulenteller angeordnet, so würde sich das auf die Aufwickelspule gewickelte Farbband zwischen diesen Spulentellern derart verklemmen, daß der Bandtransport gestoppt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verrutschen des Farbbandwickels auf dem Spulenkern der Vorratsspule zu verhindern.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine in die Farbbandkassette einsetzbare, an der freien Kante des auf der Vorratsspule befindlichen Farbbandwickels anliegende Transportsicherung angeordnet ist. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einfachen Mitteln, ohne daß die Abmessungen der Kassette verändert bzw. der Bandvorrat verkleinert werden muß, erreicht wird, daß der Farbbandwickel der Farbbandkassette nicht verrutschen kann. Ein einwandfreier, leichter und gleichmäßiger Bandlauf ist somit sichci'y'CHteilt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Farbbandkassette mit entferntem Deckelteil, Figur 2 einen Querschnitt durch die Farbbandkassette im Bereich der Vorratsspule entlang der Linie A-B.

In der Zeichnung ist mit 1 eine Farbbandkassette bezeichnet, die in der Figur 1 ohne Deckelteil dargestellt ist. .} Das Deckelteil ist in der Figur 2 der Zeichnung mit 2 be- ): zeichnet. Auf einem Zapfen 3 ist ein Spulenkern 4 der Vor- | ratsspule mit einem Spulenteller 5 angeordnet. Auf dem Spu- Ϊ lenkern 4 befindet sich ein Farbbandwickel 6. Auf der Ober- fi scit.e dieses Farbbandwickels 6 liegt eine als Schieber 7 S ausgebildete Transportsicherung auf. Der Schieber 7 wird i;· nach der Fertigstellung der Farbbandkassette 1 durch eine ;.< Öffnung 8 in der Farbbandkassette 1 eingeschoben und in jj_; seinem Führungsschlitz 9 auf dem Zapfen 3 gehalten. An sei- '.: ner Oberseite stützt sich der Schieber 7 an dem Deckelteil 2 i ab, so daß er auf dem Farbbandwickel 6 fest aufliegt. Der ;■■ Farbbandwickel 6 kann sich folglich unter der Einwirkung
von Stoßen während des Versands der Farbbandkassette nicht ί verschieben.

Vor der Inbetriebnahme der Farbbandkassette 1 wird der Schie- ■;

her 7 an einem Griffnoppen 10 gefaßt und aus der Farbband- V;

kassette 1 entfernt. Ein leichter, gleichmäßiger Bandlauf ΐί

ist sichergestellt, da der Farbbandwickel 6 sauber auf dem ':■■

Spulenkern 4 liegt und keine Farbbandkanten das Deckelteil 2 $

bzw. andere Teile der Farbbandkassette 1 berühren und die j|

Bewegung abbremsen. *

Der Antrieb des Farbbandes 11 erfolgt über ein Antriebsrad 12,
das von dem Druckwerk angetrieben wird. Das um zwei Führungsrollen 13 und 14 sowie einen Rastbügel 15 geführte Farbband 11
hebt dann den Rastbügel 15 an, so daß dieser aus einer Verzahnung 16 am Spulenteller 5 austritt. Somit wird eine Drehbewegung des Spulenkerns 4 bzw. des Farbbandwickels 6 möglich. Dns Fnrhbnnd 11 golnngt über zwri woitcro Führungen 17
und 18, zwischen denen dns in der Zoi c.hnnn.u nicht rlnriips l:ol Ί I. f.· Πρικ:1<\λ/γ:γ1< π π.'..',ο ο ρ<1 μ ο I. :i.:;l., in die I¹'; ι pbb.'HKlk.'isi'.r I I c I /.urück. Über eine weitere Führung 19 sowie Führungsrollen 20

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und 21 gelangt das Farbband 11 an einen Spulenkern 22 der Aufwickelspule. Diese Aufwickelspule ist an einem Arm 23 drehbar angeordnet, der in einem Gelenk 24 gelagert ist und gegen die Kraft einer Zugfeder 25 in das Gehäuseinnere hinein verschwenkbar ist. Das Antriebsrad 12 liegt an dem Spulenkern 22 der Aufwickelspule bzw. dem auf diesem Spulenkern 22 befindlichen Farbbandwickel auf. Eine Verzahnung 26 des Antriebsrades 12 greift in das Farbband 11 ein und treibt den Spulenkern 22 bzw. dessen Farbbandwickel an. Mit zunehmendem Durchmesser wird dieser dabei gegen die Kraft der Zugfeder 25 nach links gedruckt. Diese Gestaltung ermöglicht es, einen großen Bandvorrat in der Farbbandkassette 1 unterzubringen.

Die erfindungsgemäße Lösung soll nicht auf die Ausbildung der Transportsicherung nls Schieber 7 beschränkt sein. Selbstverständlich ist es beispielsweise auch möglich, im Deckelteil 2 eine Transportsicherung, die den Farbbandwickel in der erfindungsgemäßen Art und Weise festhält, klemmend anzuordnen.

Claims (4)

1. Farbbandkassette mit einem Farbband auf Filmbasis, das auf einer einseitig mit einem Spulenteller versehenen bzw. tellerlosen Vorratsspule aufgewickelt ist, d a du rc h gekennzeichnet, daß eine in die Farbbandkassette (1) einsetzbare, an der freien Kante des auf der Vorratsspule befindlichen Farbbandwickels (6) anliegende Transportsicherung angeordnet ist.

2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportsicherung als ein in eine seitliche Öffnung (8) der Farbbandkassette (1) einsteckbarer Schieber (7) ausgebildet ist.

3. Farbbandkassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schieber (7) ausgebildete Transportsicherung einen Führung»schIitu (9) uut'wciuL, mit der R.io ;iuf ei nrm Zapfen (3) flor Vorratsspule: .·.'<■:- halten ist.

4. Farbbandkassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportsicherung mit einem Griffnoppen (10) versehen ist.