DE8324216U1 - Kontaktsatz für ein Relais - Google Patents

Description

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Kontaktsatz für ain Relais

Die Neuerung betrifft einen Kontaktsatz für ein Relais i mit einen aus Isolierstoff bestehenden Träger/ der einen | Sockel und eine sun Sockel senkrecht stehende Trennwand i aufweist/ und nit mindestens einen Öffnerkontakt/ beste- * hend aus einer beweglichen/ mittels eines Schiebers beta- _; tigbsren Kontaktfeder und einer als Gegenkontaktglied dienenden Kontaktplatte/ wobei die Kontaktfeder und die \ Kontaktplatte in den Sockel verankert sind/ sich annM- ] hemd zueinander parallel in zur Trennwand senkrechten j Ebenen erstrecken und nit ihren freien Enden KontaktstUk- ; ke tragen. Ein derartiger Kontaktsatz kann über·den Trä« < ger nit einen üblichen Magnetsystem zur Bildung eines i vollständigen Relais verbunden werden. <

Kontaktsätze dieser Art für Relais sind bekannt/ beispielsweise aus dee OE-OS 29 04 67?« ßie am Träger angefornte/ sieh neben den Kontaktelenenten erstreckende Trennwand dient bei derartigen Relais zur Abtrennung und isolierung der Kontaktelenente nach außen oder gegenüber weiteren/ jenseits der Trennwand angeordneten Kontaktelementen. Bei dem Relais gemäß DE-OS 29 04 677 sind an der Trennwand des isolierenden Trägers außerdem Gegenlagen als Abstützung für die sogenannten passiven Kontaktfedern bzw. Gegenkontaktelemente vorgesehen.

Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei Relais mit derartigen Kontaktsätzen beim Abfallen des Ankers und dem damit verbundenen Schließen des Öffnerkontaktes ein erhebliches Kontaktprellen auftritt, welches auch durch die

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Abstützung und Vorspannung der Gegenkontakteleitiente bzw. Kontaktplatten an den genannten Gegenlagen nicht vermieden werden kann.

Aufgabe der Neuerung ist ee deshalb/ einen Kontaktsatz für ein Relais der eingangs genannten Art so zu verbessern/ daß an den Öffnerkontakten das Kontaktprellen weitgehend vermieden werden kann·

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst/ daß die Kontaktplatte int Bereich zwischen ihrer Verankerungsstelle und ihre« freien Ende mittels eines an der Trennwand gehaltenen elastischen Däiapfungsstüekes in Richtung auf die Kontaktfeder gegen eine starre Gegenlage gedrückt wird.

Sei der neuerungsgemäßen Konstruktion wird also die ein« gespinnte Kontaktpaltte durch das Dätspfungsstüefc sen» triert/ und es werden die beim Rückfällen der öffnerkon-2Ö taktfeder auf die Kontaktplatte auftretenden Schwingungen gedämpft. Dadurch kann der Kontaktabbrand wesentlich verringert werden/ der bei hohen Prellzeiten insbesondere beim Einschalten von induktiven Lasten auftreten würde«

Durch das Däiapfungsstüek wird die Kontaktplatte immer in eine definierte Lage an der Kontaktplatte gebracht/ wodurch eine Weg-Justierung der Ruhekontakte weitgehend überflüssig wird* Da aber das Dämpfungsstück nicht unmittelbar im Kontaktbereich anliegt, ist eine Weg-Justie- rung, falls erforderlich, trotzdem noch möglich.

Die Neuerung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.

Die einzige Figur zeigt einen neuerungsgemäßen Kontaktsatz 1, der zusammen mit einem Magnetsystem 2 zu einem

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Relais vereinigt und mit einer Schutzkappe 3 abgeschlossen ist. Der Kontaktsatz 1 besitzt einen aus Isolierstoff bestehenden Träger 4, der einen Sockel 5 sowie eine vom Sockel senkrecht nach oben verlaufende Trennwand 6 DiI- det. In dem Sockel 5 sind Schließerkontaktfedern 7 mit ihren Gegenkontaktfedern 8 sowie ein Öffnerkontakt/ bestehend aus einer Kontaktplatte 9 und einer Kontaktfeder 10 in Schlitzen 11 verankert· Außerdem besitzt der Träger 4 eine Verlängerung 1a/ auf welcher das Magnetsystem 2 mit der Spule 12, den Joch 15 und dem Anker 14 befestigt ist. Sine Befestigungsschraube 13 sowie Spulenansehlußstifte 16 sind in üblicher Weise mit vorgesehen«

Der Kontaktsatz 1 besitzt außerdem einen Schieber 17, der auf der Trennwand 6 gelagert ist und entsprechend der Be« wegung des Ankers 14 die Sehließerkontaktfedern 7 sowie die Öffnerkontaktfeder 10 betätigt. Zu diesem Zweck besitzt er angeferste Betätigungsnasen 18 und 19·

Der -öffneekontakt besitzt/ wie erwähnt/ neben der Kontakt" feder 10 eine verhältnismäßig starre Kontaktpiafcte/ weiche wie die Kontaktfeder 10 la Sockel 5 eingespannt ist und/ abgesehen von einer geringen Abkröpfung/ annähernd paral* iel zur Kontaktfeder 10 neben der Trennwand 6 verläuft* An: freien Ende tragen die Kontaktplatte 9 und die Kontaktfeder 10 jeweils ein Kontaktstück 20/ welche beim Abfallen des Ankers aufeinander zu liegen kommen. Um dabei das auftretende Kontaktprellen zu verhindern/ wird die Kontaktplatte 9 durch ein elastisches Dämpfungsstück 21 gegen eine an der Trennwand 6 angeformte starre Gegenlage 22 gedruckt.

Das Dämpfungsstück 21 besitzt einen pilzförmigen Querschnitt, wobei der Fuß an der Kontaktplatte 9 anliegt und die Ränder der Kappe in nutenförmigen Ausnehmungen eines an der Trennwand 6 angeformtefv Halterahmens 23 durch Ein-

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stecken befestigt sind. Das Dämpfungsstück besteht vorzugsweise aus einem synthetischen Kautschuk/ beispielsweise einem Fluor-Elastomer/ wie er etwa unter dem Handelenamen "Viton" bekannt ist.

W.le erwähnt, liegt der Angriffspunkt dee DMinpfungestUckee an der Kontaktplatte in Bereich zwischen deren Einspannungsstelle und den Kontaktstück. Besonders irirkeaa ist die Anordnung bei etwa 2/3 der freien Länge der Kontakt platte, gemessen von der Verankerungeetelle in Richtung zum Kontaktstück«

6 Schutzansprüehe 1 Figur 15

Claims (6)

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   S chutzansρruche

   ί1.j Kontaktsatz für ein Relais mit einem aus Isolierstoff bestehenden Träger, der einen Sockel und eine zum Sockel senkrecht stehende Trennwand aufweist, und mit mindestens einem Öffnerkontakt, bestehend aus einer beweglichen, mittels eines Schiebers betätigbaren Kontaktfeder und einer als Gegenkontaktglied dienenden Kontaktplatte, wobei die Kontaktfeder und die Kontaktplatte im Sockel verankert sind, sich annähernd zueinander parallel in zur Trennwand senkrechten Ebenen erstrecken und mit ihren freien Enden Kontaktstücke tragen, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktplatte (9) im Bereich zwischen ihrer Verankerungsstelle und ihrem freien Ende mittels eines an der Trennwand (6) gehaltenen elastischen Dämpfungsstückes (21) in Richtung auf die Kontaktfeder (%ύ) gegen eine starre Gegenlage (22) gedrückt wird.
2. 2. Kontaktsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die starre Gegenlage (22) als Vorsprung an der Trennwand (6) angeformt ist.
3. 3· Kontaktsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsstück (21) in einem an der Trennwand (6) angeformten Halterahmen (23) mit Preßsitz befestigt ist.
4. 4. Kontaktsatz nach Anspruch 3/ dadurch g e -

   kennzeichnet, daß das Dämpfungsstück (21) angenähert einen pilzförmigen Querschnitt besitzt, mit seinem Pußabschnitt der Kontaktplatte (9) zugewandt und mit dem Kappenabschnitt beiderseits in Nuten des Halterahmens (23) befestigt ist.
5. 5. Kontaktsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -

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   durch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsstück (21) aus einem synthetischen Kautschuk, insbesondere einem Fluor-Elastomer besteht.
6. 6. Kontaktsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt des Dämpfungsstückes (21) bei etwa. 2/3 der freien Länge der Kontaktplatte, gemessen von deren Verankerungsstelle in Richtung zum Kontaktstück, beträgt.