DE8323C - Kubizirender Hochdruckwassermesser - Google Patents

Kubizirender Hochdruckwassermesser

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DE8323C
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piston
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Application number
DENDAT8323D
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English (en)
Original Assignee
MARON, Geh. Ober-Regierungsrath a. D. in Colberg, Plantage 10I
Publication of DE8323C publication Critical patent/DE8323C/de
Active legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/14Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
    • G01F3/16Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
    • G01F3/18Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders involving two or more cylinders

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Description

1879.
Klasse 42.
MARON in COLBERG. Cubicirender Hochdruck-Wassermesser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1879 ab.
Der neue Wassermesser besteht aus zwei concentrischen, durch den Boden B und den Deckel D wasserdicht verschlossenen Hohlcylindern R und ^ aus Gufseisen.
Der innere Cylinder ist durch eine Scheidewand W, winkelrecht zur Axe, in zwei gleiche Mefsräume M1 und Mn geschieden. Der ringförmige Raum zwischen dem äufseren und dem inneren Cylinder ist durch zehn verticale, zur Axe parallele Rippen in zehn gleiche, von einander wasserdicht geschiedene Kanäle C getheilt. Die fünf Kanäle der einen Seite werden für den Zulauf, die anderen fünf Kanäle für den Ablauf des Wassers verwendet (s. Fig. 1 und 2). In den mittelsten Kanal jeder Seite, E C bezw. A C, mündet das Leitungsrohr für den Eintritt bezw. den Austritt des Wassers. Aus jedem dieser zehn Kanäle führt je eine schlitzförmige Oeffnung in den oberen und eine zweite in den unteren Mefsraum. Durch diese Schlitze und die entsprechenden Kanäle C findet ,also das Wasser einen Weg aus dem einen Mefsraum in den anderen, so lange diese Schlitze, einer oder beide, nicht durch den Kolben geschlossen sind.
Die Lage dieser Schlitze ergiebt sich aus Fig. i, 2, 4, 5, 6, 7.
Die Kolben K (s. Fig. 1, 2 und 3) bestehen aus einem ringförmigen Hauptkolben Sk, der gleichzeitig als Schieber fungirt, und je einem im Innern von .S k concentrisch sich bewegenden Hülfs- und Regulirkolben R k. Das Innere von Sk ist durch eine horizontale und zwei verticale Scheidewände in vier Kammern k getrennt. Jede Kammer hat in der Aufsenwand zwei Schlitze, die bei entsprechender Stellung des Kolbens sich mit zwei Schlitzen des Mefscylinders derart decken, dafs sie dem Wasser einen Durchflufs aus einem der Kanäle C durch die betreffende Kammer k nach einem der anderen Kanäle C derselben Seite des Wassereintritts oder des Austritts gestatten.
Die Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen schematisch die Stromverbindung bei den vier vorzugsweise in Betracht kommenden Stellungen der Kolben K1 und Kn. In Fig. 4 haben beide Kolben ihren tiefsten Stand. K1 schliefst Eu1 und Au1, Kn schliefst Eun und Au11. Alle anderen Schlitze sind offen. Das Wasser findet nun einen Weg aus dem Eintrittsrohr E durch En, die betreffende Kammer k des Kolbens K11 durch Eon, den zugehörigen Kanal Cnach E Un und gelangt so unter den Kolben K1. Da gleichzeitig auf der Seite des Austrittes das über dem Kolben K1 befindliche Wasser durch A On den zugehörigen Kanal C nach Aon und durch die dahinter liegende Kammer des Kolbens Kn nach An und A einen Abflufs findet, so steigt der Kolben K1. Es findet zwar das bei E eintretende Wasser auch durch E1, Eo1 und EOn einen Weg nach dem Raum über dem Kolben Kn und ebenso das Wasser unter diesem Kolben Kn einen Abflufs durch AUn, A o, und A1. Die Wirkung dieses Wassers kann aber nur die sein, den Kolben Kn, der bereits seinen tiefsten Stand hat, in dieser Stellung zu erhalten.
In Fig. 5 ist K1 oben, Kn unten. Eo1 und Ao1, ebenso Eun und Aun sind geschlossen, die übrigen Schlitze offen. Jetzt findet das eintretende Wasser einen Weg durch E1, Eu1 und E U11 unter den Kolben Kn und drückt ihn nach oben, da gleichzeitig das Wasser über diesem Kolben Kn durch AOn, Au1 und A, seinen Abflufs findet und so fort.
Im Innern der ringförmigen Schieberkolben Sk bewegen sich die Regulirkolben R k. Der Zweck derselben ist:
a) Das Wasserdurchflufsquantum genau und leicht reguliren zu können.
Zu diesem Zweck ist in dem cylindrischen Ansatz r eine Schraube s, die nach Bedarf vor- oder rückwärts geschraubt werden kann, wodurch dann die Hubhöhe des Regulirkolbens R k verringert bezw. vergröfsert wird. Die Hubhöhe der Schieberkolben Sk bleibt unverändert.
b) Die Mefsräume M1 und Mn vollständiger ausnutzen zu können. (Zu gleichem Zweck ist auch das Zählwerk Z in das Innere des oberen Mefsraumes Mn gelegt.)
c) Die Stöfse innerhalb des Apparates zu vermeiden. Die Bewegung aller Kolben beginnt langsam, wird allmälig gröfser und nimmt dann wieder ab. Die Schieberkolben Sk bestehen aus Messing. Das Innere der vier Kammern ist, so weit der Raum nicht für den freien Durchflufs des Wassers nöthig ist, mit Holz oder Kork ausgefüllt, damit das Gewicht der Kolben annähernd gleich dem des Wassers werde. Zu diesem Zweck sind an den Regulirkolben Rk,

Claims (3)

welche im übrigen die gewöhnliche Construction und Dichtung haben können, Scheiben von Holz befestigt. Die Leisten F, zwei in dem unteren Theile des unteren Mefsraumes Mn, zwei in dem oberen Theile des oberen Mefsraumes M1, alle nur bis an die Lederdichtung in der Mitte der Mefscylinder reichend, dienen zur Führung der Kolben Sk, um eine Drehung derselben um ihre Axe zu verhindern. Die Lederdichtung für die Kolben K besteht in zwei U-förmig umgebogenen Lederringen//, die in einer ringförmigen Vertiefung ν υ der inneren Wandung der Mefsräume M1 und Mn angebracht sind. Die aus je zwei Hälften bestehenden Metallringe m m halten die Lederringe in ihrer Form und Lage fest und pressen sie bei/ dicht gegen einander, Fig. 8. Den Schlitzen gegenüber haben sowohl die Metall- als auch die Lederringe einen entsprechenden Ausschnitt, Fig. 9, und sind an der dem Schlitz zugewendeten Kante zusammengenäht, c ist ein zwischengelegter Streifen Kautschuk. Das Spiel des Apparates ist nun folgendes: Gesetzt, es seien beide Kolben K1 und Kn und zwar sowohl die Schieberkolben Sk als auch die Regulirkolben R k in ihrer höchsten Stellung, Fig. 6. Das Wasser, durch das Leitungsrohr E in den Kanal E C gelangt, dringt durch E1 in das Innere des Kolbens K1, von da durch Eu,, den entsprechenden Kanal C und durch E U11 unter den Kolben K11. Da dieser seinen höchsten Stand bereits erreicht hat, bleibt er in Ruhe. Gleichzeitig gelangt das Wasser durch En in das Innere des Kolbens Kn, von da durchEun, den entsprechenden Kanal C und durch E O1 über den Kolben K1. Das unter diesem Kolben befindliche Wasser findet durch AU,, Au11 und A1, freien Abflufs. Das Wasser drückt nun sowohl gegen die obere Fläche des ringförmigen Schieberkolbens Sk1, als auch gegen die obere Fläche des Regulirkolbens Rk1. Da aber letzterer dem Wasserdruck eine doppelt so grofse Fläche darbietet als Sk1, so wird, wenn gleicher Widerstand durch die Reibung an dem Umfang der Kolben angenommen wird, JZk1 sich bedeutend schneller abwärts bewegen als Sk1. Nachdemi? kt seinen Weg im Innern des Hauptkolbens S k, vollendet hat, wirkt der ganze Wasserdruck auf K1. Sobald K1 sich um ι cm (die Höhe der Schlitze E, Eo, Eu etc.) abwärts bewegt hat, schliefst er die Schlitze E1 und Eu1, A und Au1. Infolge dessen ist das Wasser sowohl über als auch unter dem Kolben Kn vom Zu- bezw. Ablauf abgesperrt. Dennoch bleibt Kn in seiner Stellung, da keine Kraft vorhanden ist, ihn aus seiner Ruhelage zu bringen. Gelangt nun der Kolben K1 in seiner Bewegung abwärts, so weit, dafs die Schlitze E1 und Eo1 sowie A1 und Ao1 anfangen, frei zu werden, so dringt auch schon etwas Wasser aus E durch E1, Eo1 und E O11 über den Kolben K11 und ebenso kann Wasser aus dem Raum unter dem Kolben Kn durch A Un, Ao1 und' A1 ablaufen. Doch zunächst setzt sich der Regulirkolben R kn langsam abwärts in Bewegung, langsamer der Schieberkolben Sk11. Der Kolben K1 behält daher vollständig Zeit, seine Bewegung abwärts zu beenden. Je weiter er jedoch nun nach unten gleitet, desto langsamer wird seine Bewegung, weil eine immer gröfsere Menge des überhaupt in den Apparat eintretenden Wassers seinen Weg nach dem unteren Mefsraum Mn nimmt, also das auf K1 drückende Wasserquantum immer kleiner wird. Ist K1 in seiner tiefsten Stellung unten angekommen, so tritt alles Wasser in den unteren Mefsraum Mn und wirkt mit seiner ganzen Kraft auf den Kolben Kn. Das eben beschriebene Spiel wiederholt sich nun, doch in umgekehrter Reihenfolge und so fort. Mit Ausnahme der beiden Kanäle, welche durch die Schlitze E O1 und A O1 mit dem oberen Mefsraum M1 in Verbindung stehen, bleibt in jedem der übrigen acht Kanäle C im oberen Theile ein mit Luft erfüllter Raum. Indem diese Luft gegen den Wasserdruck reagirt, gleicht sie geringe Druckschwankungen im Leitungsrohr aus, hilft Stöfse im Apparat vermeiden und die Ausflufsgeschwindigkeit constant erhalten. So oft der Kolben K1 nach oben geht, drückt er eine Kurbel J nach oben, deren Axe z' wasserdicht durch die Cylinderwand von Z geht und die Bewegung auf das in Z befindliche Zählwerk überträgt. Zur Abhaltung von Steinen und sonstigen festen Körpern läfst sich bei T ein Sieb anbringen und bei p eine Schraube, um die im unteren Theile des Kanales E C, in welchen das Leitungsrohr E mündet, sich ansammelnden Unreinigkeiten von Zeit zu Zeit bequem entfernen zu können. Paten τ-Ansprüche:
1. Die Benutzung von Kolben mit Durchflufskanälen oder Kammern, combinirt mit Kanälen in der Peripherie der Mefscylinder und entsprechend angebrachten Zu- und Abflufsöffnungen zum Zweck der Wasservertheilung und Umsteuerung.
2. Die Anbringung der Dichtung in einer zuerst bei hydraulischenN Pressen angewendeten Form an der inneren. Wand der Mefsräume, um die Kolben.selbst einfacher und leichter construiren, zu können.
3. Die Anwendung von Regulirkolben, welche sich concentrisch im Innern der Haupt- und Schieberkolben bewegen, zu den in der Beschreibung angegebenen Zwecken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123134B (de) * 1955-11-29 1962-02-01 Dr Erich Neugebauer Interferenz-Mikroskop

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1123134B (de) * 1955-11-29 1962-02-01 Dr Erich Neugebauer Interferenz-Mikroskop

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