DE8323C - Kubizirender Hochdruckwassermesser - Google Patents
Kubizirender HochdruckwassermesserInfo
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- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
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Description
1879.
Klasse 42.
MARON in COLBERG. Cubicirender Hochdruck-Wassermesser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1879 ab.
Der neue Wassermesser besteht aus zwei concentrischen, durch den Boden B und den
Deckel D wasserdicht verschlossenen Hohlcylindern R und ^ aus Gufseisen.
Der innere Cylinder ist durch eine Scheidewand W, winkelrecht zur Axe, in zwei gleiche
Mefsräume M1 und Mn geschieden. Der ringförmige
Raum zwischen dem äufseren und dem inneren Cylinder ist durch zehn verticale, zur
Axe parallele Rippen in zehn gleiche, von einander wasserdicht geschiedene Kanäle C getheilt.
Die fünf Kanäle der einen Seite werden für den Zulauf, die anderen fünf Kanäle für
den Ablauf des Wassers verwendet (s. Fig. 1 und 2). In den mittelsten Kanal jeder Seite,
E C bezw. A C, mündet das Leitungsrohr für den Eintritt bezw. den Austritt des Wassers.
Aus jedem dieser zehn Kanäle führt je eine schlitzförmige Oeffnung in den oberen und eine
zweite in den unteren Mefsraum. Durch diese Schlitze und die entsprechenden Kanäle C findet
,also das Wasser einen Weg aus dem einen Mefsraum in den anderen, so lange diese Schlitze,
einer oder beide, nicht durch den Kolben geschlossen sind.
Die Lage dieser Schlitze ergiebt sich aus Fig. i, 2, 4, 5, 6, 7.
Die Kolben K (s. Fig. 1, 2 und 3) bestehen aus einem ringförmigen Hauptkolben Sk, der
gleichzeitig als Schieber fungirt, und je einem im Innern von .S k concentrisch sich bewegenden
Hülfs- und Regulirkolben R k. Das Innere von Sk ist durch eine horizontale und zwei
verticale Scheidewände in vier Kammern k getrennt. Jede Kammer hat in der Aufsenwand
zwei Schlitze, die bei entsprechender Stellung des Kolbens sich mit zwei Schlitzen des Mefscylinders
derart decken, dafs sie dem Wasser einen Durchflufs aus einem der Kanäle C durch
die betreffende Kammer k nach einem der anderen Kanäle C derselben Seite des Wassereintritts
oder des Austritts gestatten.
Die Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen schematisch die Stromverbindung bei den vier vorzugsweise in
Betracht kommenden Stellungen der Kolben K1 und Kn. In Fig. 4 haben beide Kolben ihren
tiefsten Stand. K1 schliefst Eu1 und Au1,
Kn schliefst Eun und Au11. Alle anderen
Schlitze sind offen. Das Wasser findet nun einen Weg aus dem Eintrittsrohr E durch En,
die betreffende Kammer k des Kolbens K11 durch Eon, den zugehörigen Kanal Cnach E Un
und gelangt so unter den Kolben K1. Da gleichzeitig
auf der Seite des Austrittes das über dem Kolben K1 befindliche Wasser durch A On den
zugehörigen Kanal C nach Aon und durch die
dahinter liegende Kammer des Kolbens Kn nach An und A einen Abflufs findet, so steigt
der Kolben K1. Es findet zwar das bei E eintretende
Wasser auch durch E1, Eo1 und EOn
einen Weg nach dem Raum über dem Kolben Kn und ebenso das Wasser unter diesem
Kolben Kn einen Abflufs durch AUn, A o,
und A1. Die Wirkung dieses Wassers kann
aber nur die sein, den Kolben Kn, der bereits seinen tiefsten Stand hat, in dieser Stellung zu
erhalten.
In Fig. 5 ist K1 oben, Kn unten. Eo1
und Ao1, ebenso Eun und Aun sind geschlossen,
die übrigen Schlitze offen. Jetzt findet das eintretende Wasser einen Weg durch E1, Eu1 und E U11 unter den Kolben Kn und
drückt ihn nach oben, da gleichzeitig das Wasser über diesem Kolben Kn durch AOn, Au1
und A, seinen Abflufs findet und so fort.
Im Innern der ringförmigen Schieberkolben Sk bewegen sich die Regulirkolben R k. Der Zweck
derselben ist:
a) Das Wasserdurchflufsquantum genau und leicht reguliren zu können.
Zu diesem Zweck ist in dem cylindrischen Ansatz r eine Schraube s, die nach Bedarf vor-
oder rückwärts geschraubt werden kann, wodurch dann die Hubhöhe des Regulirkolbens R k
verringert bezw. vergröfsert wird. Die Hubhöhe der Schieberkolben Sk bleibt unverändert.
b) Die Mefsräume M1 und Mn vollständiger
ausnutzen zu können. (Zu gleichem Zweck ist auch das Zählwerk Z in das Innere des oberen
Mefsraumes Mn gelegt.)
c) Die Stöfse innerhalb des Apparates zu vermeiden. Die Bewegung aller Kolben beginnt
langsam, wird allmälig gröfser und nimmt dann wieder ab. Die Schieberkolben Sk bestehen
aus Messing. Das Innere der vier Kammern ist, so weit der Raum nicht für den freien
Durchflufs des Wassers nöthig ist, mit Holz oder Kork ausgefüllt, damit das Gewicht der Kolben
annähernd gleich dem des Wassers werde. Zu diesem Zweck sind an den Regulirkolben Rk,
Claims (3)
1. Die Benutzung von Kolben mit Durchflufskanälen
oder Kammern, combinirt mit Kanälen in der Peripherie der Mefscylinder und entsprechend angebrachten Zu- und Abflufsöffnungen
zum Zweck der Wasservertheilung und Umsteuerung.
2. Die Anbringung der Dichtung in einer zuerst bei hydraulischenN Pressen angewendeten
Form an der inneren. Wand der Mefsräume, um die Kolben.selbst einfacher und leichter
construiren, zu können.
3. Die Anwendung von Regulirkolben, welche sich concentrisch im Innern der Haupt- und
Schieberkolben bewegen, zu den in der Beschreibung angegebenen Zwecken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8323C true DE8323C (de) |
Family
ID=285871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT8323D Active DE8323C (de) | Kubizirender Hochdruckwassermesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8323C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123134B (de) * | 1955-11-29 | 1962-02-01 | Dr Erich Neugebauer | Interferenz-Mikroskop |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123134B (de) * | 1955-11-29 | 1962-02-01 | Dr Erich Neugebauer | Interferenz-Mikroskop |
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