DE83232C - - Google Patents

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DE83232C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/18Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
    • G10K11/22Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound for conducting sound through hollow pipes, e.g. speaking tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
(County of Surrey, England).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1895 ab.
Die Erfindung betrifft wasserdichte Ausrüstnngstheile für Sprach- und ändere Rohre, welche dort angebracht werden, wo die Rohre durch Schotten oder Scheidewände, Decks oder Aehnliches hindurchgehen. Obgleich nachstehend ihre Anwendung auf Sprachrohre zum Gebrauch auf Schiffen beschrieben ist, so wird die Erfindung doch nicht auf diese Anwendung beschränkt, sondern mit gleichem Vortheil für Dampfrohre verwendet und kann überall da angebracht werden, wo eine wasserdichte Kuppelung nöthig ist.
Die gewöhnlich in der englischen Marine verwendete wasserdichte Schottenrohrumkleidung oder -Verkuppelung besteht hauptsächlich aus einer doppelseitigen Kuppelung, welche durch einen Flantsch und Bolzen an der Schotte oder den Abtheilungswänden so befestigt ist, dafs eine Kuppelung auf jeder Seite der Scheidewand sich befindet. Zu jeder Kuppelung gehört eine Muffe, die .auf das mit Gewinde versehene Ende des Kuppelstückes aufgeschraubt wird und einen Dichtungsstreifen oder ein Schwanzstück festhält, an welches das entsprechende Ende des Rohres angelöthet ist, wobei es nöthig ist, das Rohr an dem Punkte zu theilen, wo es mit der Kuppelung in Verbindung tritt. Auf diese Weise wird die Länge des Rohres unterbrochen, und eine grofse Menge von vibrirenden oder anderen Geräuschen, welche unter allen Umständen von den Schotten ausgehen, sobald die Maschine in Bewegung ist, werden in das Sprachrohr geleitet, wodurch die Töne der Stimme, welche durch das Rohr hindurchgehen, undeutlich oder verschwommen werden.
Bei der vorliegenden Erfindung werden diese Uebelstände dadurch vermieden, dafs die äufseren Geräusche von dem Sprachrohr zurückgehalten werden, während zu gleicher Zeit das Rohr selbst in keiner Weise unterbrochen wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Querschnitt einer wasserdichten Schottenrohrumkleidung dargestellt, bestehend aus einem röhrenförmigen Hauptkörper A, dem Flantsch B und zwei mit Schraubengewinde versehenen Muffen C C, von denen die eine dargestellt ist, wie sie die aus Kautschuk bestehende Dichtungsscheibe D in die richtige Stellung drückt, während die andere Dichtungsscheibe E in nicht zusammengedrücktem Zustande zur Darstellung gebracht ist. F ist ein Theil des im Schottenstück angeordneten Sprachrohres, G ein Ueberzug aus Kautschuk oder ähnlichem geeigneten Stoff, der zu dem Zwecke über das Rohr F gezogen wird, um eine Dichtung zwischen dem Rohre und der Innenseite des Kuppelstückes A herzustellen. Dieser Ueberzug kann etwas, z. B. 3 mm, auf jedem Ende über das KuppelungsstUck herausragen, damit, falls es erforderlich ist, ein Zusammendrücken des Üeberzuges erfolgen kann. HH sind konische ringförmige Flantschen an den Muffen C C, die den Zweck haben, auf die bereits erwähnten elastischen Dichtungsscheiben D und E zu wirken. Sobald nämlich die Muffen aufgeschraubt werden, drücken die Flantschen HH auf die Dichtüngsscheiben und pressen die-
selben in entsprechend geformte, an den Enden des Kuppelungsstückes A angebrachte Aussparungen II derart ein, dafs eine vollkommen wasserdichte Verbindung hergestellt wird. Der innere Durchmesser der Muffen C C ist gröfser als der äufsere des Rohres F. Hierdurch wird erzielt, dafs das Rohr auch bei Zwischenwänden nicht unterbrochen wird, so dafs die Stimme weniger Widerstand zu überwinden hat, während trotzdem das Rohr in einer durchaus biegsamen und nicht metallischen Umkleidung ruht, wodurch die vibrirenden Geräusche der Schotten am Eintritt in das Sprachrohr gehindert werden.
Bei Anwendung der Erfindung für Dampfrohre kann natürlich jede beliebige, elastische Substanz, wie z. B. Asbest, an Stelle des Kautschuks verwendet werden, welcher ja bei Dampfrohren unbedingt beschädigt werden würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stopfbüchsendichtung für den Durchgang von Sprachrohren, besonders durch Schottenwände, gekennzeichnet durch ein elastisches Rohrstück (G), das nicht unterbrochene Sprachrohr (F) umkleidend, auf dessen beiden Seiten elastische Dichtungsringe (D und E) aufgesetzt und vermittelst Ueberschraubmuffen (C) mit konischem ringförmigen. Flantsch (H) in entsprechend geformte Aussparungen (I) eines fest auf der Schottenwand sitzenden Hauptkörpers (A) geprefst werden, zum Zwecke, einen wasserdichten Verschluss und zugleich Isolirung des Sprachrohres von den Wänden zu erzielen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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