DE8322861U1 - Betaetigungsgeraet fuer einen bodentuerschliesser einer mehrfluegeligen tuer - Google Patents

Betaetigungsgeraet fuer einen bodentuerschliesser einer mehrfluegeligen tuer

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DE8322861U1 DE19838322861 DE8322861U DE8322861U1 DE 8322861 U1 DE8322861 U1 DE 8322861U1 DE 19838322861 DE19838322861 DE 19838322861 DE 8322861 U DE8322861 U DE 8322861U DE 8322861 U1 DE8322861 U1 DE 8322861U1
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Description

Die Erfindung bezieht eieh auf ein Betätigungegerät für einen Boden-Türschließer zum Steuern der Sehließfolge einen OehflUgels in Abhängigkeit der Schließstellung eines zugeordneten Standflügels einer um vertikale Achsen versohwenkbare Flügel aufweisenden, eelbstechließenden TUr, insbesondere Feuer-, RauchschutatUr od. dgl., 4er im Bodenbereich unterhalb des GehflUgele in einem Hauertoasten angeordnet ist und an dem OehflUgel Über eine in Richtung der Sehließstellung federbelastete Welle verdrehfest angreift, die getrieblieh mit einem Kolben einer hydraulischen Kolben-Zylindereinpichtung verbunden ist, deren beidseits des Kolbens gebildeten Zylinderräume über eine Innerhalb des Türschließergehäuses verlaufende Drosselleitung miteinander in Verbindung stehen, in welche ein Ventil eingeschaltet ist, an dessen Betätigungsteil eine von außerhalb des TltrecDtliefters her erreichbare Schaltfläch« für den Angriff des 9»tätigungsger&tes ausgebildet ist.
Türschließer für das selbsttätige Schließen von mehrfliigeligen. Türen, insbesondere Feuerschutz- und Rauchschutztüren, der hier in Frage stehenden Art nüssen sicherstellen, daß d^p Standflügel vor dem zugeordneten Qehflügel in die Schließstellung gelangt, um zu gewährleisten, daß angesichts d-er Anschlagattsbildungen die vollständige Sehlte&steilung der Flügel erreicht wird.
Türschließer der eingangs geschilderten Art sind mit einer hydraulisch arbeitenden Drosseleinrichtung versehen* die zwei durch einen Kolben getrennte, mit Hydraulikflüssigkeit gefüllte Zylinderräume miteinander verbindet, so daß die Schließgeschwindigkeit der Türflügel eingestellt und
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Dipping. OUo Flügel, OiplMng. Munfrod Siigcr, Patentanwälte, Cosimustr. 81, D4 München 81
Körmann KG Preisen
deren Schließen insgesamt gedämpft erfolgen kann. Solche Türschließer, die ύΦη Gehflügeln der in Präge stehenden Türen augeordnet sind, lassen sieh dabei in einfacher und sekr kostengünstiger Weise mit einem Ventil versehen, das innerhalb des Sohließergehäuses angeordnet in die Droseelleitung eingeschaltet ist und sich von außerhalb des TUrsohließergehäuees her betätigen läßt. Xn seiner Sperrsoltal t« stellung verschließt das Ventil die Droseelleitung, so daß ein PlUaeigkeitsaustausQh «wischen den beiden Zylinderkammarn unterbunden ist, wodurch der Kolben die Sehließbewegung der $n Schließriehtung federbelasteten Welle des Türschließers blockiert. Xa der Offensehaltetellußg des Ventils ist dagegen die Drosselleitung geöffnet, so daß dit» vorgeeohilderto gedämpfte Schließbewegung des Oehflügels stattfinden kann. Bs ist demnach nur noch erforderlieh, das Ventil mit Hilfe bekannter Kittel indirekt in Abhängigkeit vom Sohließeuetand des zugehörigen Standflügels au steuern, um den innerhalb des Sehließreglere bereite vorhandenen hydraulischen Kreis* lauf für die SehlieSfolgesteuerung zwischen Standflügel und Gehflügel mit auszunutzen.
Be ist Aufgabe der Erfindung, ein Betätigungsgerät der ein« gange genannten Art so auszugestalten, daß eine einfach« und kostengünstige, betriebssichere Sehliedfolgesteuerung er» reicht wird, die das Erscheinungsbild der für möglichst wenig beeinträchtigt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gerätegehäuse, das als Nauerkasten ausgebildet ist, an dessen Innenwandung ein Betätigungsglied längsverschiebbar geführt ist, das eine Schaltausbildung für den Angr-iff an der Schaltfläche des Betätigungsteils des Ventils aufweist und für den Anschluß einer von dem Standflügel gesteuerten Bewegungs-
DipL-Ing. Ouo FIQgCl, DipL-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte. Cteimaste 8t, D-8 München 81 Hörmann KG Freisen Übertragungseinrichtung ausgebildet ist.
Durch die Ausbildung des für die Aufnahme des Bodentür— .Schließers vorzusehenden, im Boden unterhalb der Türflügel eingelassen anzuordnenden Mauerkasten als Gehäuse für das Betätigungsgerät wird kein zusätzlicher Platz beansprucht. 0er Mechanismus des Betätigungsgerätes liegt völlig geschützt innerhalb des Mauerkastens, wodurch ein Beitrag zur Betriebssicherheit geleistet wird. Das äußere Erscheinungsbild der Tür wird durch diese Ausbildung des Betätigungsgerätes nicht beeinträchtigt. Durch die Anschlußausbildung für eine BewegungsUbertragungseinrichtung, die insbesondere hinsichtlich ihrer Verlegung keiner vorbestimmten Anordnung bedarf und die im bevorzugten Falle des Einsatzes bei einer Feuerschutztür oder dergleichen nicht fremdenergiegesteuert sein darf, wird ein weiterer Beitrag zur Betriebssicherheit und ästhetischen Erscheinung der Türe geleistet, weil solche Bewegungsübertragungseinrichtungen sich verdeckt, beispielsweise durch ein im Boden einzulassendes Rohr bzw. den Zargenrahmen verlegen lassen, so daß die Bewegungsübertragungseinrichtung von außen kaum wahrnehmbar wird. Hier kommen bekannte mechanische Bewegungsübertragungseinrichtungen in Frage, beispielsweise ein dünner hydraulischer Druckschlauch, der aa standflügelseitigen Ende einen Kompressiont,-raum und am gehflUgelseitigen Ende eine Kolben-Zylinder-Einrichtung aufweist, oder ein Bowdenzug, dessen Kalben im Betätigungefalle auf Zug beansprucht wird, insbesondere aber ein solcher, dessen Kabel bei Schließen des StandflUgels unter Druck verschoben wird, da hier die Gefahr eines Bruches oder eines Lösens des Kabels aus einer Klemmverbindung verschwindend gering gehalten wird bzw. entfällt. Im letzteren Falle gestaltet eich auch die- Ausbildung dee standflUgeleeitigen Betätigungeendes besondere einfach.
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DipUftg, Otto FlQget, DipWng. Manfred S8ger, PMcntanwSIte, Cosimwtt. 81, OS München f I Hörmann KG Preisen
Die Schaltausbildung des Betätigungsgliedes für den Angriff an der Schaltfläche des Betätigungsteils des Ventils richtet sich nach dessen Ausgestaltung. Bei in Längsverschieberichtunj des Betätigungsgliedes verschiebbaren Betätigungsteil des Ventils weist die Schaltausbildung eine in Längsverschieberichtung des Betätigungsgliedes weisende Fläche auf, b*ri. etwa senkrecht zu dieser Längsverschieberichtung verlaufender Betätigungsrichtung des Betätigungsteiles des Ventils kann die Schaltausbildung als schwellenförmige Erhebung ausgebildet sein, an deren Oberfläche das Betätigungsteil entlang gleitet.
Für die Rückführung der Betätigungseinrichtung bei sich aus der Schließlage herausbewegendem Standflügel kann eine Feder bzw. Federeinrichtung im standflUgelseitigen Endbereich der Bewegungslibertragungseinrichtung vorgesehen sein, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Feder, insbesondere eine Druckfeder, an dem Betätigungsglied angreifend angeordnet und kann insbesondere in der Ausnehmung der Führungsplatte angeordnet sein, die das Betätigungsglied in seiner Längsverschieberichtung beaufschlagt.
Die Verschiebeführung ist bevorzugt an der Bodeninnenwand des Mauerkastens vorgesehen und zwar parallel zum Mauerkastenboden verlaufend. Die FUhrungslagerung kemn an der Innenwandung ausgebildet sein, beispielsweise durch FührungsvorsprUnge, die in korrespondierend ausgebildete FUhrungsausnehmungen an dem Betätigungeglied eingreifen, oder aber an der Innenwandung befestigt sein, beispielsweise durch Schweißen, Nieten oder dergleichen, insbesondere durch eine eine Lagejustierung erlaubende Schraubverbindung, so auch in Gestalt von Lagerböcken.
Bevorzugt wird die FUhrungslagerung in Form einer Führungsplatte ausgeführt, in welche das Betätigungsglied vormontiert
DipWng. Otto Flügel, DipUng. Manfred SSgcr, Patentanwälte, Owimaslr. 81, CMt München 81 HSrmann KG Preisen
eingesetzt werden kann und die das Betätigungsglied und eventuell zugeordnete Teile schützend umgreift. Diese Führungsplatte kann an AufnabmeausbiXduagen der Mauerkastenwanaung ausgerichtet an dieser befestigt werden, insbesondere durch - lagejustisrfähige - Verschraubung und kann in diesem Falle wie eine Anpassungsplatte ausgebildet sein, die zwischen einea im Oberbereich des Gehflügels an dessen Oberkante oder zugeordneter Oberzarge festzulegenden Türschließer und der Kante bzw. Zarge angeordnet ist. Eine solche Anpassungsplatte kann ebenfalls ein solches Betätigungsgerät beinhalten, so daß sich der besondere Vorteil für den Türenhersteller ergibt, eine solche Platte mit Betätigungsglied wahlweise für (Vbsrtürschließer und Bodentürschließer zu verwenden.
In der Führungsplatte kann eine Ausnehmung vorgesehen sein, in welche das Betätigungsglied nebst Feder eingesetzt ist. Im Sinne einer Vormontage ist eine formschlüssig Ausbildung der Längsführung zu bevorzugen, beispielsweise im Längsseitenbereich der Ausnehmung, so etwa in Gestalt von Längsnuten und in diese eingreifende Fahnen, wobei die Nuten in den Seitenwänden der Ausnehmung und die Fahnen an dem Betätigungsglied ausgebildet sein können oder umgekehrt. In anderer Ausführung kann das Betätigungsglied an seinen beiden Stirnseiten in Verschieberichtung, sich erstreckende FUhrungsansätze aufweisen, die in entsprechend gerichtete Bohrungen oder dergleichen eingreifen, die in den den Stirnseiten des Betätigungsgliedes gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung der Führungsplatte vorgesehen sind.
Weitere Auebildungen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen in Verbindung mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen AusfUhrungsbeispiel, auf das besondere Bezug genommen wird und dessen nachstehende Beschreibung die Erfindung näher
DipHng, Quo FlGget, DipUng. Manlrcü Säger, Patentanwälte, Cosinwstr. 81, D-8 München 81 Hörmann KG Preisen - 10 -
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels eines Hauerkastens mit an seiner Bodeninnenwandung angeordneter Führungsplatte und eingesetztere Bodenschließregler, wobei die Höhe der Wandungen des Mauerkastens und des Bodenschließreglers verkürzt wiedergegeben sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel einer Führungsplatte.
Der Mauerkasten 1 gemäß Fig. 1umschließt einen Bodentürschließer 2 - hier nur aus Gründen des Raumbedarfs angedeutet - und eine Führungsplatte 3, die an der Bodeninnenwandung 4 des Mauerkastens 1 befestigt ist, so daß ihre Längsseitenansicht erscheint. 0er Bodentürschließer 2 weist eine im Einbauzustand vertikal gerichtete Welle 5 auf, deren Kopf für den verdrehsicheren Angriff an dem GehflUgel der Tür ausgebildet ist. Der Mauerkasten 1 wird im Einbauzustand in den Boden unterhalb des Gehflügels eingelassen verlegt, und die als Bowdenzug 15 ausgebildete Bewegungsübertragungseinrichtung wird durch ein nicht dargestelltes, unter Bodenebene verlegtes Rohr geführt und in den Scharnierbereich des StandflUgels geleitet, wo das Kabel des Bowdenzuges bei überführen des StandflUgels in seine Schließlage in den Mantel des Bowdenzuges gedrückt wird. Dadurch ergibt sich eine sehr einfache Ausbildung und Anordnung des stacdflUgelseitigen Betätigungsendes des Bowdenzuges.
Der Schließregler 2 ist mit einer hydraulischen Dämpfungseinrichtung versehen, die einen mit der Welle 5 des Schleißers gekuppelten Kolben aufweist, deren au beiden Kolbenseiten gebildeten beiden Zylinderräume über eine Drosselleitung mitein-
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Dipl.-lng. Otto PlUgcl, Dlpl.-Ing. Manfred Siigor, Pulonlunwüllo, Cosimuslr. 81, D-8 München 81 Hörmann KQ Preisen
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ander in Verbindung stehen. Die in Schließrichtung unter Fedwrdruek ·ί*Η·ηά· Well« 6 nimmt den Kolben mit, ·ο dafi die in den ZyllnderrMumen vorhanden« Druckflüssigkeit durch die Drosselleitung getrieben wird. Xn weiterhin nieht dargestellter Veite ist ein Ventil in diese Drosselleitung eingeschaltet, d«e ein Betätigungsteil e aufweist. Über die»«· Betätigungsteil ist 4a» Ventil einmal in eine Sohließsohaltietellung Uberflthrbar, in 4er der Durchfluß duroh die Drosselleitung gesperrt iat, »o daß die Welle den Kolben niehl bewegen kann, woduroh die Schließbewegung dee flehflttgels verhindert bsw. unterbrochen wird· Xb der Offensehaltstellung dee Ventile kann das Druckmittel d£» Drosselleltung dureh* atrömen, so dafl die Welle S den Kolben unter der Droaeelwirkung gebremst mitnehmen kann, wodureh sieh der Qehfltlgel gedämpft in Richtung der SehlieAlage bewegt. Xn die Führungsplatte (3) iat aenkreoht su der der Bodeninnenwandung 4 abgewandten Seite 19 und zumindest zu letzterer hin offen eine langgestreckte Ausnehmung 7 etwa in Form eines Langloches eingebracht, in welcher ein Betätigungsglied θ in Form eines Schiebers in Längsrichtung geführt verschiebbar gehalten ist« An seiner der im Binbaueustand dem Türschließer a zugewandten Seite 19 der Führungsplatte 3 zugewandten Fläche ist das Betätigungsglied 8 mit einer Schaltausbildung 9 in Form einer schwellenfurmigen Erhebung versehen, die in Verschieberichtung des Schiebers gesehen an dem äußeren Ende des Betätigungsteile 6 des nicht dargestellten Ventils angreift. Das Betätigungsteil 6 ist senkrecht zu der Fläche der Seite der Führungsplatte 3 verschiebbar geführt und ragt in nach außerhalb des Türschließers 2 gerichteter Verschiebelage in die Bewegungsbahn der Erhebung 9 des Schiebers 8 hinein. Erreicht die Erhebung 9 das Betätigungsteil 6, so wird dieses entlang der Oberfläche der Erhebung 9 in das Innere des Türschließers 2 verschoben, und zwar um die zur Schaltung des Ventils erforderliche Strecke. Diese beiden unterschied-
Dipl.-lng. Olio Flügel, Dinl.-lng. Manfred Siigor, PutcnUinwiilic, Cosimuslr. 81, D-8 München 81 Hörmann KG Fraisen - 12 -
liehen Verschiebestellungen des Betätigungsteils 6 entsprechen den beidtfi Schaltstellungen des Ventils·
Xn den Lttngsseitenwanden der Ausnehmung 7 sind Nuten 10 eingebracht, in welche Fahnen 11 eingreifen, die seitlich von dem ale Schieber auegebildeten Betätigungeglied β abragend ausgebildet Bind. In die se gebildete Längsführung läßt sieh das ßetätigungaglied β Über öffnungen 12 einführen, die zumindest eine der parallel zu der Seite 19 verlaufenden Nuteeitenberandungen durchbrechen, und zwar in der äußersten Lingsveraehiebeetellung des Betätigungsgliedee Θ. Nach dem Einsetzen des Betätigungsgliedee β und Verschieben nach rechts wird zwischen der nach links weisenden Stirnseite des Betätigungegliedes 8 und der gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung 7 eine Druckfeder 13 eingesetzt, die das Betätigungsglied β in die rechte Verschiebestellung hin beaufschlagt und damit verhindert, daß das Betätigungsglied β in die äußerste linke Verschiebestellung zurückgelangen kann. An ihrem der Stirnfläche 21 des Schiebers abgewandten Snde ist die Druckfeder 13 an einer Sehraube abgestützt, die die der Stirnseite 21 gegenüberliegende Seitenwandung der Führungsplatte 3 durchgreift und in den angrenzenden Sndbereieh der Ausnehmung 7 hineinragt. Durch Verdrehen der Sehraube 14 kann somit die Vorspannung der Druckfeder 13 bei festgehaltenem Betätigungsglied 8 verändert werden.
An der gegenüberliegenden Seite der Führungsplatte 3 ist eine Bewegungsübertragungsrichtung 15 in Gestalt eines Bowdenzuges zugeführt, deren Kabel 16 bei Schließen des StandflUgels unter Druck in das Innere der Ausnehmung 7 hinein verschoben wird. Der Aufnahme des Bowdenzuges 15 dient eine Halterung 17 in Gestalt einer Hohlkopfschraube, die in Längsverschieberichtung des Schiebers gesehen die der Stirnseite 20 des Schiebers 8 gegenüberliegende Seiten-
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. ManfrccJ Stiver, PalcnUinwilltc, Cosimustr. 81. D-8 MUnuhon 81
Hörmann KG Preisen
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wand der Führungsplatte 3 Über ein Gewinde durchdringt und deren Schafft eine Bohrung fur die Aufnahme dee Kabele 16 aufweist. Der Mantel 22 dee Bowdenzüge« 18 ist im Bodenbereieh des Kopfes der Schraube 17 abgestützt. Durch Verdrehen der Schraube IMBt sieh somit der Abstand awieefcen den zugehörigen Enden von Mantal 22 untd Kabel 16 einstellen. Das in die Ausnehmung 7 hineinragende Bmde des Kabele 16 greift in eine hler als einfaches Saekloefc aufgeführte Anachlußausbildung 18 des ttetätigungsgliedes ein, da· sieh an der entsprechenden Stirnseite 20 des Bettttigungeglledes 8 befindet* Soweit eine Kniokgefahr fUr das Kabel 16 bei Oruckbeaufschlagung gegen die Druck· feder 13 gegeben ist» kann das Kabelende durch Verlöten versteift oder aber von einem aufgesteckten Stift umgeben werden, der in dem Sehraubensehafft der Stellschraube geführt werden kann und in das Saekloeh 18 eingreift.
Die Führungsplatte 3 kann hinsichtlich der Langemitttelebene, der Quermittelebene und auch hinsichtlich der <iieteen> Mittelebene spiegelsymmetriseh ausgeführt werden, wae das wiedergegebene Beispiel in figur 2 zeigt. Dies erleichtert die Herstellung und/oder Handhabung beim Zusammenbau. Bie Ausnehmung 7 kann durch einen Formfräser gebildet werden, der im Bereich der dffnungen 12 senkrecht zur Fläche der Seite 19 und dann im Bereich der Nut parallel dazu geführt wird· Ss sind natürlich auch andere Her« Stellungen möglich, insbesondere dann, wenn man elfte Teilun der Führungsplatte 3 vorsieht.
Das Ventil kann so ausgebildet sein, daß es in seine SchlieBschaltstellung gelangt, wenn sein Betätigungsteil 6 in das Innere des Türschließers 2 verschoben ist, d.h. das Betätigungsteil 6 etwa mittig auf der Erhebung anliegt. Überführt man jetzt den Standflügel in die Schließ
Dipping, Otto Flügel, Dipl.-lng, Manfred Silgor, Petonlunwilltc, Coslmiwtr. 81, D-8 München 81 Hörmann KG Freisen - 14 -
stellung, so wird das Betätigungsglied 8 gegen den Druck der Feder 13 nach links verschoben» wodurch das Betätigungeteil 6 de· Ventil· außer Bingriff mit der Brhebung 9 gerat wnd »«in· n«oh außen gerichtete Vereohiebestellung einnehmen Kann. Damit ist die Droeselleitung geöffnet, und der öehflUgel kann eohließen. Sollt« andererseits der unwahreohein« liehe Fall einee Brueh·· am* Bowdenaugea auftreten, »o M'jrde die Fader 13 daa Bet&tieunfteglied β so «alt naon rechte veraoiiieben» daß das Bettttigungateil β daa Ventile Über die Brtiabong 9 hinweg auf deren andere Seite gerat und wiederum die tt*6ere Veraehiebeatellung einnimmt· Im Falle einea solchen Brwehe» ittAt eloh der QehflUgel dann ebenfalle be« wegen. Verwendet man ein Ventil, daa bei ine Innere dee TILraehlieeere 2 veraehobenem Betätigungsteil β die Offenaehaltstellung einnimmt, so kann man auf den unwahrsoheinllohen Fall des Kabelbruehea verziehten und das Betätigungsteil β im Ruhezustand, d»h. bei geöffnetem StandflUgel, derart einstellen, daß die Erhebung 9 rechts vor dem Betätigungsteil 6 liegt. Brat bei Sehlieaen des StandflUge.^a schiebt sieh die Erhebung 9 unter das Betätigungeteil 6, wodurch die Schließbewegung des dehflUgels für diesen Fall freigegeben wird.
Vie Figur 2 erkennen läßt, ist die Führungsplatte 3 mit einer Seihe von Bohrungen 23 versehen, die der Verwendung der Führungsplatte wahlweise als Anpassungaolatte dienen, wie sie b?i Anbringung eines Türschließers im oberen Kantenbereich bzw. zugehörigem Zargenbereich des Gehflügels Verwendung findet. Eine solche Anpassungsplatte wird zwischen den Rahmen- bzw. die Zarge und den anzuschließenden Türregler eingeschaltet und erlaubt es, die Platte über genormte Verschraubungen mit der Oberkante des Gehflügels bzw. der Zarge zu verbinden, während andere der Bohrungen 23 in Anpassung an das jeweils zu befestigende Türschließermodell
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DipL-Ing. Quo Flügel, DipL-Ing, Manftcd saget; PslcnlanwSlte, Cosiraastr. 81, D* München 91 Hermann KG Freisen
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angeordnet und ausgebildet sind. Auf diese Weise läßt sich die Führungsplatte in ihrer Größenordnung und in ihrem wesentlichen Aufbau auch als Anpassungsplatte verwenden, was eine entsprechend wirtschaftliche Fertigung und Lagerhaltung mit sich bringt.
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Claims (2)

DipUng, Otto Flügel, DipUng. Manfred Säger, PWentanwSlte, Oosimastr. Sf, D* Manchen 81 Karmann KG Preisen Postfach 6699 Preisen 1 12.202 Pl/st Betätigungsgerät für einen Bodentürschließer einer mehrflügeligen Tür ANSPRUCH
1. Betätigungsgerät flir einen Boden-Türschließer zum Steuern der Schließfolge eines Gehflügels in Abhängigkeit der Schließstellung eines zugeordneten StandflUgels einer um vertikale Achsen verschwenkbare Flügel aufweisend m, selbstschließenden TUr, insbesondere Feuer-, Rauchschutztür oder dergleichen, der im Bodenbereich unterhalb des Gehflügels in einem Mauerkasten anzuordnen ist und an dem GehflUgel Über eine in Richtung der Schließstellung federbelastete Welle verdrehfest angreift, die getrieblich mit einem Kolben einer hydraulischen Kolben-Zyiinder-Einrichtung verbunden ist, deren beidseits des Kolbens gebildeten Zylinderräume Über eine innerhalb des TUrschlieBergehäuses verlaufende Drosselleitung miteinander in Verbindung stehen, in welche ein Ventil eingeschaltet ist, an dessen Betätigungsteil eine von außerhalb des Türschließers her erreichbare SchaltflächefUr den Angriff des Betätigungegerätes ausgebildet ist, gekennzeichnet durch ein Gerätegehäuse, das als Mauerkasten (1) ausgebildet ist, an dessen Innenwandung (4) ein Betätigungeglied (8) lttngsverschiebbar geführt ist, das eine Schaltausbildung (9) flir den Angriff an der Schaltfläche des Betätigungs-
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DipWng. Otto Flügel, DipWng. Manfred SSger, Patentanwälte, Cosiroastr. 81,I>* München 81
Hörmann KG Freisen
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teils (6) des Ventils aufweist und für den Anschluß einer von dem Standflügel gesteuerten Bewegungsübertragungseinrichtung (15) ausgebildet ist.
V.
2. Betätigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß das Betätigungsglied (8) an einer Bodeninnenwaidungt(4) der- Hauerkastens (1) parallel zum Mauerkastenboden geführt gehalten ist.
3. Betätigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Führung für das Betätigungsglied (8} durch eine an der Innenwandung (5) des Mauerkastens (1) ausgebildete oder festgelegte FUhrungslagerung gebildet ist.
4. Betätigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet » daß die FUhrungslagerung als das Betätigungsglied (8) umschließende Führungsplatte (3) auogebildet ist.
5. Betätigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (8) in Form eines in Längsführungen gehaltenen Schiebers ausgebildet ist, der an seiner der Innenwandung (4) abgewandten Seite (19) als Schaltausbildung (9) eine schwellenförmige Erhebung aufweist.
6. Betätigungsgerät nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (3) eins langgestreckte Ausnehmung (7)
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Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-lng. Munfired Siigcr, Palontanwilllc, Cosimustr. 81, D-8 München 81
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aufweist, an deren Längsseiten das Bettltigungsglied (β) geführt iat.
7t Betstigungseerst nach einem der Anspruch· 1 bis 6, dadurch gekenneeiohnet, dad das Betitigungeglied (8) in »einer Veraohieberiehtung dupoh eine Feder <19) belastet let.
β. fietttitigungagerllt naoh Anapruoh 7, dadiupeh ge« kennaeiehnet , daß die Feder (13) mit in der Ausnehmung (7) angeordnet Jet.
dt BetäVtigungegerttt naoh Anapruoh 7 oder β, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (13* ala Druckfeder auegebildet ist,
10. Betätigungegerät nach Anspruch 9» dadurch ge kennaeiehnet, daß die Druckfeder (13) an der der Aneehlußetirneeite (20) der BewegungaUbertragungö einrichtung (IS) abgesandten Stirnseite (21) des Be« tatigungsgliedes (β) angreifend angeordnet ist«
11. Betätigungsgerät nach Anspruch 9» dadurch ge kennseiehnet» daß die Druckfeder (13) a» der Anschlußstirnseite (20) der Böw#gungeübertragungsein« richtung angreifend angeordnet ist.
12. Betätigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußausbildung des Betätigungsgliedes für die Aufnahme eines Kolbenschaftes einer hydraulischen Bewegungs-Ubertragungseinrichtung ausgeführt ist.
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Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-lng. Munlrcd Siiger, Patentanwälte, Cosimaslr. 81, D-8 München 81
Hörmann KG Freisen
13. Betätigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, α a ä u r ο η gekennzeichnet, daß die Anschlußauebildung (18) dee Betätlgungsgliedee (β) für die Aufnahme des Kabele (16) der ale Bowdenzug, insbesondere auf Druck beanspruchter Bowdenzug (Bowdendruok), auegebildeten· BewegungsUbertragungselnriehtung (16) Ausgeführt ist, dessen Mantel (22) an der der Anschlußetirnseite (20) des Betätigungegliedes (8) benachbarten Seite der Führungelagerung bzw. der Führungsplatte (3) gehalten 1st.
14« Betätigungegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung (17) in Längsrichtung des Kabels (16) verstellbar (insbesondere Über eine Sehraubverbindung, an der FUhrungslagerung bzw. Führungsplatte (3) festgelegt ist.
13. Betätigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung des Betätigungsgliedes (8) in Gestalt von Längenuten (Id) und in diese eingreifenden Fahnen (11) gebildet ist.
6, .Betätigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis IS, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (3) «alt Normbohruogen sum Anschluß an den oberen Kanten- bs«r. Zargenbereich des Gehflügels und mit weiteren Bohrungen zum Anschluß eines gegenüberliegend anzuordnenden Türschließers versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013100554U1 (de) * 2013-02-07 2014-05-08 Holzbau Schmid Gmbh & Co. Kg Schließfolgeregler für eine zweiflügelige Türkonstruktion mit einem Standflügel und einem Gangflügel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202013100554U1 (de) * 2013-02-07 2014-05-08 Holzbau Schmid Gmbh & Co. Kg Schließfolgeregler für eine zweiflügelige Türkonstruktion mit einem Standflügel und einem Gangflügel

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