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Rasierpinsel Die Erfindung bezieht sich auf einen Rasierpinsel. Erfindungsgemäß
besteht der Rasierpinsel aus einem als Haltegriff dienenden, in seiner Länge scharniermäßig
aufklappbaren Gehäuse und einem den Pinsel tragenden, über eine Achse am Gehäuse
drehbar gelagerten kugeligen Körper, durch dessen Drehung der Pinsel zum Gehäuse
ein- und ausschwenkbar ist. Der den Pinsel tragende Körper steht unter der Wirkung
einer Feder, die bestrebt ist, den den Pinsel tragenden Körper selbsttätig in die
ausgeschwenkte Lage zu bringen, was dann erfolgt, wenn man das Gehäuse aufklappt.
Der Pinselträger besitzt in seiner Drehrichtung eine seinen Umfang umfassende Führungsnut,
in welche ein am Gehäuse angebrachter Vorsprung führend eingreift. Diese Nut mündet
in Quernuten aus, die mit Vorsprüngen am Gehäuse und an der Gehäusetür zur Festhaltung
des Pinselträgers in seinen Endstellungen zusammenwirken. Die Gehäusetürkante mündet
innenseitig in eine vorspringende Fläche für die Einführung der Pinselborsten in
das Gehäuse aus, die sich nach Schließen der Tür an der Gehäuseinnenseite anlegt.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der vom Gehäuse und von
der Gehäusetür gebildete Boden Luftzutrittsöffnungen und Wasserablaufrillen aufweist.
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Der neue Rasierpinsel, der insbesondere als Reiserasierpinsel gedacht
ist, besitzt den großen Vorzug, däß er nach seinem Gebrauch durch einfaches Einschwenken
in einem Gehäuse einhüllbar ist, wobei dieses Einhüllen durch Umfassen der Borsten
beim Schließen der Gehäusetür erleichternd unterstützt wird. Den so im Gehäuse zusammengefaßt
untergebrachten Borsten wird damit beim Abtrocknungsvorgang lagegerechter Halt gegeben.
Dadurch, daß man dem Pinselträger Kugelform verliehen hat, während das Gehäuse einen
flachen Boden aufweist,
ist man genötigt, den Pinsel bodenseitig
abzustellen, was dem Wasserablauf und Abtrocknungsvorgang zugute kommt.
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Ein weiterer Vorteil des neuen Pinsels wird darin gesehen, daß er
nach Öffnen der Gehäusetür unter der Einwirkung einer Feder selbsttätig in die Gebrauchslage
ausschwenkt und in dieser Ausschwenklage starr zum Gehäuse gehalten wird.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform
veranschaulicht. Es zeigt Fig. i das Pinselgehäuse im aufgeklappten Zustand von
der Seite gesehen, Fig. 2 eine kopfseitige Ansicht des Gehäuses, Fig.3 den kugeligen
Pinselträger in drei verschiedenen Lagen, Fig. ,4 eine Ansicht des Pinsels im zusammengebauten
Zustand bei aufgeklapptem Gehäuse, Fig. 5 eitlen Längsschnitt nach Linie A-B der.
Fig. .4 bei ausgeschwenktem Pinsel, Fig. 6 einen Längsschnitt entsprechend Fig.
$, jedoch bei eingeschwenktem Pinsel, Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie C-D der
Fig. 4.
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Der neue Rasierpinsel besteht aus einem als Haltegriff dienenden,
in seiner Länge scharniermäßig aufklappbaren Gehäuse i, dessen ausklappbarer Teil
e als Gehäusetür anzusprechen ist, die bei 3 an dem Gehäuse i über ein Scharnier
angelenkt ist. Die Gehäusetürkante 4 mündet innenseitig in eine vorspringende Fläche
5 für die Einführung der Pinselborsten 6 in das Gehäuse i aus. Sie legt sich nach
dem Schließen der Tür 2 an der Gehäuseinnenseite an. 7 sind am Gehäuse i sitzende
Zapfen, die in entsprechende Ausnehmungen 8 an der Gehäusetür 2 beim Schließen der
Tür haftend eingreifen. Der vom Gehäuse i und von der Gehäusetür 2 gebildete Boden
9 weist Luftzutrittsöffnungen io und Wasserablaufrillen i i auf.
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An dem Gehäuse i ist über eine Achse 12 ein kugeliger Körper 13 drehbar
gelagert, der einen ein- und ausschraubbaren Pinsel 14 trägt, so daß durch die Drehung
dieses Körpers 13 der Pinsel 14 zum Gehäuse i ein- und ausschwenkbar ist.
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Der den Pinsel 14 tragende Körper 13 steht unter der Wirkung einer
auf der Achse 12 aufgedrehten Feder 15, die einerseits an der im Gehäuse i unverdrehbar
gelagerten Achse 12 und andererseits am Boden des Körpers 3 befestigt ist, so daß
beim Einschwenken des Pinsels in das Gehäuse i diese Feder sicl@ anspannt. Auf Grund
dieser Federwirkung ist der den Pinsel 14 tragende Körper 13 bestrebt, den Pinsel
selbsttätig in die ausgeschwenkte Lage zu bringen.
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Der Pinselträger 13 besitzt in Drehrichtung eine seinen Umfang umfassende
Führungsnut 16, in welche ein am Gehäuse i angebrachter Vorsprung 17 führend eingreift.
Diese Nut 16 mündet in Quernuten 18 und i9 aus, die mit dem Vorsprung 17 am Gehäuse
i und mit dem Vorsprung 2o an der Gehäusetür 2 zur Festhaltung des Pinselträgers
13 in seinen Endstellungen zusammenwirken.
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Geht man von dem geschlossenen Gehäuse mit eingeschwenktem Pinsel
aus, so wird der Pinsel dadurch in Bereitschaft gebracht, daß man die Tür 2 öffnet.
Die Folge davon ist ein selbsttätiges Herausspringen des Pinsels aus dem Gehäuse,
wobei die Quernut 18 gegen den .Anschlag 17 zum Anschlag kommt, was zum Anhalten
des Körpers 13 führt. Beim Wiederschließen der Gehäusetür 2 kommt der Vorsprung
20 in Eingriff mit der Nut i9 am Körper 13, und es ist dadurch der Pinsel starr
zum Gehäuse gehalten. Das Gehäuse dient alsdann als Handgriff.
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Nach Gebrauch des Pinsels wird dieser entgegen der Wirkung .der Feder
15 in das Gehäuse eingeschwenkt und alsdann die Tür 2 geschlossen, deren vorspringende
Fläche .5 die Borsten umfaßt und beim Schließvorgang ordnungsgerecht in das Gehäuse
einlegt. Nach dieseln Vorgang liegen die Vorsprünge 17 und 20 in den Quernuten 18
und i9 ein.
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Die Öffnungen io und Rillen i i im Boden des Gehäuses i und des Deckels
2 begünstigen den Wasserablauf und die Ausdunstung des Pinsels.