DE8321113U1 - Trayartiger Deckel aus einem Zuschnitt aus faltbarem Material wie Pappe Karton Wellpappe o ae - Google Patents
Trayartiger Deckel aus einem Zuschnitt aus faltbarem Material wie Pappe Karton Wellpappe o aeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/64—Lids
- B65D5/68—Telescope flanged lids
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
Europa Carton Aktiengesellschaft, Spitaler Straße 11,
2000 Hamburg 1
Trayartiger Deckel aus einem zuschnitt aus faltbarem Material wie Pappe, Karton, Wellpappe o.a.
Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt aus faltbaren Material
wie Pappe, Karton, Wellpappe o.a. aura Verschließen von Kisten,
Kartone od.dgl., insbesondere aus entsprechendem Material, mit einem die Begrenzung einer Deckelflache bildenden, vorzugsweise
umlaufenden Randsteg und mit an dem Deokel im Bereich dieses Randeteges, vorzugweise in den Eckbereichen angeordneten,
sieh entgegengesetzt zu dem Randsteg erstreckenden Zentrierungslasehen/
die über die Deckelflache hinausragen. Dabei handelt
es sich also um einen abnehmbaren Deekel, dessen Randsteg die Seitenwände des zu verschließenden Behältnisses übergreift.
Solche Behältnisse mit abnehmbaren Deckeln werden su deft aannlg>
faltigsten Transport- und tagerungszweeken verwendet. Allerdings
sind mit Deokel verschlossene Kisten nicht für alle Güter gleichermaßen geeignet* So werden beispielsweise: für den trans~
port und die Lagerung der verschiedensten Waren, z.B. von übet.
Gemüse und aber auch von besehadigungsanfailigea Gütern«. z*£.
Schokolade- und Backwaren, Südfrüchten, Kisten oder? Kartone
Verwendet, die in aller Regel mittels faltbarer Klappen verschließbar sind. Diese wiederum werden durch Klebebänder
schlossen. Zu einem Turm stapelbar sind solche
!erweise entsprechend ihrer üblichen QuaderforM. für das unfeittelbare
Display der Ware sind derartige Verpackungsbehälter wenig geeignet. Will man z.B. auf dem Markt das darin enthaltene
Gut dem Publikum zum Kauf darbieten, so kann dies nach öffnen der Deckelklappen in dem Behältnis oder durch
nehmen eines Teiles des Inhalts und Darbietung auf einem gesonderten Tray oder auch durch Einschneiden einer Sichtöffnung in
eine Seitenwand der Verpackungskiste erfolgen. Keine dieser Darbietungsmöglichkeiten
ist aber vollauf zufriedenstellend, da sie eine verhältnismäßig hohe Geschicklichkeit und Handfertigkeit
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erfordern. Vor allem ist aber festzustellen, daß gerade in einem höheren, aus mehreren Behältnissen übereinander aufgerichteten
turmartigen Stapel die Stapelfestigkeit erheblich leidet, so tritt beim Stapeln z.B. auf einer Transportpalette
je nach Form und Grude der Behältnisse schnell eine zunehmende
Labilität dee Stapele ein, insbesondere infolge Verrutscheue
der Behältnisse in ihren jeweiligen Lagen« Ein Umkippen dee Stapele bzw. ein Herabfallen nur einzelner Behältnisse führt
gerade bei druck- und stoßempfindlichen Gütern oft 2u erheblichen
Schäden wie Bruch des verpackten Gutes, was beispielsweise bei Schokoladehohlfiguren ein immer wieder festzustellende«
Manko darstellt.
Des Srfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen trayartigea
Deckel der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der
preiswert und schnell herstellbar ist und eine hohe !fiigenetabilität
aufweist, um somit den Aufbau von Palettentürmen »ι verbilligen aod zu verbessern, indem die stassel-Stabfelität
erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst,, daß der
frmfftfrl Ht ft^jnMMi Bandsteg and den Zentiriexußgslasehen hilfe mtttelfitel
aufgefaltet, insbesondere gekrempelt ist. Damit erhält man «toe* kostengünstig und einfach herstellbaren, äußerst
el, der ans einem Suschnitfe, in den die Zentrierung!
integiriext sind» aufgerichtet wird. Jegliche Befesti-
el for die ttaschenr also z.B. eine klebende oder
dnecäl HiTt 11 Mimif η erzeugte Befestigung derselben entfällt, pas
Bafsicltten kann ea^fedeir leicht von Hand Oder auf dafür vorge-
n+topnm speziellen Anfrichteinrichtungen in einem kontinuierlichen
Arbeitsgang -vollzogen werden. Durch die Krempelungen des
Randsteges, zumindest von Teilen desselben, kann für eine genügende
Stabilisierung der Laschen gesorgt werden, indem diese form- und kraftschlüssig durch den Krempelrand eingeklemmt und
gehalten werden können. Zwar ist infolge einer solchen Krempelung for den Deckelzuschnitt ein geringfügig höherer Material-
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aufwand nötig, jedoch wird dieser leicht kompensiert dadurch,
daß der Deckel praktisch an jeder gewünschten Stelle aufrichtbar Ut, d.h. als Zuschnitt nur das geringstmögliche Transportvolumen
erfordert, und daß er ebenso leicht umgekehrt wieder in, seine Zuschnittsposition zurückgeführt werden kann« Die Stabilität
eines solchen Deekele gewährleistet in einwandfreier Weise eine doppelte Funktion desselben! Einmal dienen die Zentrierungslasöhen
der stabilen lagegereehten Anordnung eines je·» weile über dem Deekel befindliehen Behältnisses, so dad ein seitliches
Verlagern verhindert und damit die Festigkeit des Stapels erhöht wird,, wobei zugleich ein Deckel entsprechender
örößenabmessungen mit seinen Zentrierungslaschen eine Palette
übergreifend auf diese aufgesetzt und dann das unterste Behältnis des zu bildenden Stapels in den Deekel, von dessen Randstegen
gegen seitliches Verrutschen gesichert eingesetzt werden kann, während die darüber folgenden Behältnisse jeweils
von den nach oben ragenden Laschen zentriert werden. Ein der»
art aufgebauter Paletten-Verkaufsturm weist eine hohe Stapelbarkeit
auf und kann daher in der Segel mehr Kisten in der Höhe umfassen, als dies bisher möglich ist. - Andererseits
kann jeder Deckel zu Displayzwecken um 180° gedreht auf das
darunter befindliche Behältnis aufgesetzt werden und dann ein
Tray, also din Verkaufstablett bilden, auf dem das darzubietende
Gut, durch den Rand gehalten, dem Publikum dargeboten werden
kann, zum Verkauf braucht damit jeweils nur der oberste
Deckel abgenommen und als Tray aufgesetzt zu werden; nach Entleerung der obersten Kiste wird diese dann abgenommen und die
nächste Kiste geöffnet, wobei dann wieder deren Deckel als fray aufgesetzt wird', während die leeren Kisten abgestellt
und mit Hilfe der Deckel-Trays sicher leer gestapelt werden können.
Aus Gründen herstellungs- als auch handhabungstechnischer Zweckmäßigkeit
und der Materialersparnis können die Zentrierungslaschen als die Ecken begrenzende ungeteilte Winkellaschen angeordnet sein.
Es werden also bei der Herstellung des Zuschnitts entsprechende Rillungen bzw. Anstanzungen in den Randbereichen, in denen die
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Zentrierungslaschen vorgesehen werden sollen, vorgenommen,
wobei sich ein materialmäfiig günstiger Zuschnitt ergibt.
Die Verwendung des Deckels wird durch die Winkellöschen in
den Ecken maßgeblich vereinfacht, während die ungeteilten, d.h. einteiligen Winkellaeehen zu einer hohen Stabilität gegenüber
bekannten geklebte» oder gehefteten Elementen führen/
abgesehen davon, daft das Aufrichten dieser ungeteilten ttinkellaeehen
eehneller und einfacher durchzuführen ist ale ein H<bften
oder Rieben.
einer bevorzugten Ausführungsmöflichkeit der Erfindung
können die 2entrlerungslaechen am Deckelzuschnitt an den Rand-
t steg ausbildenden stegabschnitten in den vier Eckbereichen des
Deckels angeformt und beim Auffalten des Deckels durch in der
(i Deckelfläche vorgesehene Aunehmungen in zu de» Randsteg entgegengesetztem
Richtung hindurchführbar sein. Dadurch ergibt sich neben der günstigen Zuschnittgestaltung im Hinblick auf
möglichen Verschnitt eine besonders stabile Rand" und Lasehen-ρ
struktur*
Eine Weiterbildung dieser Anordnung zeichnet sich dadurch aus,
: daß an den die Zentrierungslaschen tragenden Stegabschnitten
• Haltenasen angeformt sind, die bei aufgefaltetem Deckel in entsprechende Aussparungen in der Deckelfläche eingreifen. l?amit
wird die Stabilität der gekrempelten Bandstege weiter erhöht ■ und ein Lösen der Krempelung sicher und mit einfachen Mitteln
c verhindert.
Dm den Zentrierungslaschen eine besonders hohe Stabilität zu ge-M
ben, können an der den Stegabschnitten gegenüberliegenden Seite ί der Ausnehmungen in der Deckelfläche schwenkbare Lappen ausgebildet
sein, die im aufgefalteten Zustand des Deckels fest gegen die Zentrierungslaschen anliegen, während sie beim Auffalten
des Deckels den Zentrierungslaschen ausweichen, so daß diese bequem durch die Deckelfläche hindurchgeführt werden können.
Die insgesamt mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen _ nach allem in einer zweckmäßigen Arretierung der einzelnen Be-
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hältnisse gegen seitliches Verschieben im Stapel, wobei schon das unterste Behältnis zentriert auf eine Palette aufgesetzt
und darauf gehalten wird, sowie darin, daß jedes Behältnis als geeignete Display-Einheit für die darin verpackte Ware zu verwenden
ist, sei es im Stapel oder nach Herabnahme des Behältnisses. Die Deckel erhalten damit eine doppelte Funktion, ohne
daß die Herstellung und Handhabung komplizierter und aufwendiger werden. i'
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der ;
folgenden Beschreibung der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in Explosionsdarstellung <?sn unteren Teil eines
mit Hilfe erfindungsgemäßer Deckel aufgebauten Paletten-Verkaufsturm£ i
Fig. 2 die Draufsicht auf einen Zuschnitt für einen Deckel und
Fig. 3 einen Zuschnitt für eine zur Verwendung mit dem Deckel im Verkaufsturm bestimmte Faltkiste.
Wie in Fig. 1 erkennbar, ist ein Behältnis 1 in Form einer Faltkiste zur Aufnahme von Obst, Gemüse od.dgl., z.B. Südfrüchten
oder ähnlichen Früchten mittels eines Deckels 2 verschljfecar.
Dieser Deckel ist mit einem üblichen umlaufenden Randsteg 22 versehen, der einen Oberrand 12 von Seitenwänden 11
der Faltkiste 1 übergreift, und hat im Bereich der Ecken des
Randsteges 22 aus seiner Deckelfläche 21 herausragende winkelförmige Zentrierungslaschen 3.
In dex* im oberen Teil der Fig. 1 gezeigten Position verschließt
der Deck«! 2 die Faltkiste 1, während er, wie im unteren Teil dieser Figur gezeigt, um 180° gedreht ein Tray bildet* In dieser
Position ist die von dem Deckelrand 22 umgebene Deckelfläche
21 gegen den Boden der darüber befindlichen Faltkiste 2
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gerichtet und dient als unteres Element eines Verkaufsturms
zur Zentrierung der untersten Faltkiste auf einer Palette 5, die als Einweg-Palette vorgesehen sein kann. Auf eine solche Palette
5 wird also ein Tray-Deckel 2 in der gezeigten, gegenüber,
der Verschlußposition um 180° gedrehten Läge aufgesetzt, wobei dann die Zentrierungslaschen 3 die Ecken der Palette übergreifen.
Zn dieses Tray wird die erste Kiste 1 eingesetzt, die ihrerseits wiederum von einem Tray-Deckel - s. obere Deckel-Position verschlossen
wird. Auf diesen kann dann die nächste Faltkiste mit Deckel 2 aufgesetzt werden usw., so daß es zur Bildung eines
Verkaufsturms kommt, in dem die einzelnen Kisten gegenüber der Palette 5 wie auch untereinander aufgrund der Halterung durch
die Winkellaschen 3 und die Randstege 22 nicht verrutschen können. Allerdings werden regelmäßig, um die beim Transport bzw.
Be- und Entladen des palettierten Verkaufsturms auftretenden
hohen Seitenkräfte aufzunehmen, als Transportsicherung üblicher Spannbänder um den Turm gelegt.
Um die Verkaufsfähigkeit und das Display weiter zu verbessern, ist in einer der Seitenwände 11 der Faltkiste 1 eine Perforierung
4 angebracht, die die Herstellung eines Sichtfensters ermöglicht, indem nur kräftig an der Perforierung gezogen zu
werden braucht, um diesen Teil der Seitenwand 11 herauszulösen. Damit wird das Innere der Kiste, d.h. das darin verpackte
Gut sichtbar und zugänglich, so daß bei Auflegen des Trays das Gut leicht aus der Kiste herausgenommen und auf dem Tray
angeordnet werden kann. Ein solches Tray kann außerordentlich einfach und schnell nachgefüllt werden*
In Fig. 2 1st ein Zuschnitt 20 für einen in doppelter Funktion gemäß dem Beispiel der Fig. 1 verwendbaren Deckel 2 gezeigt.
Dabei sind Vorfalzungen für das später beim Aufrichten des Deckels vorzunehmende Biegen der verschiedenen Teile mit strichpunktierten
Linien angedeutet. Die Deckelfläche 21 bildet die Hauptfläche dieses Zuschnitts und ist von im aufgefalteten Zustand
die Randstege 22 bildenden Elementen 221, 222, 224 umgeben.
Dabei sind die Randstege entlang der Schmal- oder Breit-
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selten des Deckels als gekrempelte Stege vorgesehen, indem jeweils
ein innerer Querstegabschnitt 221 gegenüber der Deckelfläche 21 hochgebogen und dann ein äußerer Querstegabschnitt
222 über eine doppelte Falzlinie 223 nach innen um 180° herabgebogen
wird, so daß zwischen den beiden Falzlinien 223 ein oberer Aufstandrand im Bereich der Breitseiten des Deckels entsteht.
An der freien Kante des äußeren Querstegabschnittes ist in dessen Mittenbereich eine Haltenase 41 angeformt, die
beim Herabkrempeln des inneren Querstegabschnitts 221 in eine in der Deckelfläche 21 parallel zur Breitseite vorgesehene Aussparung
42 eingreift und somit den gekrempelten Randsteg fest in Position hält. Weiter trägt jeder der beiden äußeren Querstegabschnitte
222 an seinen beiden Seitenbereichen je einen faltbaren Ansatz 30 zur Ausbildung je einer ungeteilten winkelförmigen
Zentrierungslasche 3. Vor dem Herabfalten der äusseren Querstegabschnitte 222 wird zunächst ein äußerer Teil
301 der Ansätze 30 um 90° nach innen gebogen, so daß er mit einem inneren Teil 302 die ungeteilte Winkellasche 3 bildet.
Beim Herabfalten der äußeren Querstegabschnitte 222 gegen die Deckelfläche 21 greifen die winkelförmigen Ansätze 30 dann
durch in den Eckbereichen der Deckelfäche 21 vorgesehene Ausnehmungen
23. Am Fuß dieser Ausnehmungen 23 ist jeweils ein Lappen 231 in der Deckelfläche 21 angebracht, der beim Durchdrücken
der Ansätze 30 ausweicht und dann in die Deckelfläche 21 zurückgedrückt werden kann, wodurch er von innen gegen die
Teile 301 und 302 zu liegen kommt und so der Arretierung der Winkellaschen 3 dient. Die Randstege 22 an den Längsseiten werden
durch einfache Längsstegabschnitte 224 gebildet, die entsprechend den Querstegabschnitten 221 um 90° hochgebogen werden.
An ihren beiden Enden weisen die Längsstegabschnitte jeweils einen Lappen 225 auf, der nach Aufrichten der Längsstegabschnitte
224 um 90° nach innen gefaltet wird und - vor dem Krempeln der äußeren Querstegabschnitte 222 - gegen die
inneren Querstegabschnitte 221 angelegt wird, so daß er in dem Raum zwischen den beiden Querstegabschnitten 221 und 222 zu
liegen kommt und damit eine ausreichend feste Halterung für die Längsstegabschnitte 223 in ihrer aufgerichteten Position
ergibt.
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Fig. 3 zeigt einen Zuschnitt 10 für eine Faltkiste 1, die als
quaderförmiges Behältnis aufgebaut ist und im wesentlichen aus je zwei LängsseitenwändenfH und zwei Querseitenwänden 112 sowie
an diesen über Falzlinien (strichpunktiert) angeordneten Längsbodenklappen 13 und Querbodenklappen 14 besteht. Xn einer
der LängsseitenwändeH 1 ist eine Perforierung 4 vorgesehen, die
ein Herausreißen eines wesentlichen Teils der einen Längsseitenwand ermöglicht, um Zugang zum Inneren der Kiste zu erhalten.
Durch eine solche öffnung kann leicht der Inhalt der Kiste bei aufgesetztem Deckel, entweder in seiner Funktion eis Deckel
oder als Tray, herausgenommen werden. Zur Erleichterung des Aufreißens
sind am Ende der Perforierung 4 an der Oberkante 12 Einschnitte 41 angebracht.
Wie aus den Ausführungsbeispielen erkennbar, schlägt die Erfindung
außerordentlich einfache Verpackungselemente für den Aufbau eines Verkaufsturms aus Behältnissen vor, wobei der ohne besondere
Hilfsmittel, also ohne Heften oder Kleben aufzufaltende Deckel 2 sämtliche für die Arretierung des aufgefalteten Deckels
erforderlichen Elemente in einem einzigen Zuschnitt enthält. Durch die Krempelung erhalten die Querseitenwände eine hohe Belastbarkeit,
so daß dieser Deckel in jeder Beziehung seiner doppelten Funktion als Verschluß- und Zentrierungselement gerecht
wird. Natürlich ist es auch möglich, eine Konstruktion für den Deckel vorzusehen, bei dem die Längsseitenwände gekrempelt sind.
Während in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel für den Aufbau eines Verkaufsturms die Deckelfläche 21 der Größe der Faltkiste
1 angepaßt ist, so daß der Randsteg 22 den Oberrand 12
der Faltkiste abschließend umgibt, sei darauf hingewiesen, daß ein solcher Deckel natürlich auch bei entsprechender modulartiger
Anordnung der Abmaße von Deckel und Kiste mehrere kleinere Kisten übergreifen kann. In einem solchen Falle kommt es darauf
an, daß das Gesamtaußenmaß solcher kleineren, zusammengestellten
Kisten das Innenmaß des Deckels ausmacht. Bei Anwendung eines Modulmaßes kann mac also Palettentürme aufbauen, die Behältnisse
unterschiedlicher Größen beinhalten, wobei dann ein Deckel je-
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weile eine Lage solcher Behältnisee übergreift. Im Stapel
bzw. Turm können dabei die verschiedenen, jeweils zwischen zwei Deckeln begrenzten Lagen der Behältnisse gegenüber den
anderen eine unterschiedliche Höhe aufweisen, und es kommt nur darauf Mi daß etete eine Lage BehMltnieee gleiche flöhenabmeeeungen
hat* Somit eröffnet die Erfindung die Möglichkeit, bei Verwendung von Modulmaßen für die BehMltnieee 1 und die
Deckel 2 einen Palettenturm aue BehMltnleeen untereohiedlieher
Volumina aufaubauen, wae für Traneport- und Lageraweeke in
volen Fällen von maßgebliche» Vorteil eein kann.
Claims (5)
1. Trayartiger Deckel aus einem Zuschnitt aus faltbarem Material wie Pappe, Karton, Wellpappe o.a. zum Verschliessec
von Kisten, Kartons od.dgl., insbesondere aus entsprechendem Material, mit einem die Begrenzung einer Deckelfläche bildenden,
vorzugsweise umlaufenden Randsteg und mit an dem Deckel im Bereich dieses Randsteges, vorzugsweise in den
Eckbereichen angeordneten, sich entgegengesetzt zu dem Randsteg erstreckenden Zentrierungslaschen, die über die
Deckelfläche hinausragen, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (2) mit seinem Randsteg
(22) rnd den Zentrierungslaschen (3) hilfsmittelfrei aufgefaltet, insbesondere gekrempelt ist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zentrierungslaschen (3) als
die Ecken begrenzende ungeteilte Winkellaschen angeordnet sind.
3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zentrierungslaschen (3) am Deckelzuschnitt (20) an den Randsteg (22)
ausbildenden Stegabschnitten (221, 222) in den vier Eckbereichen des Deckels (2) angeformt und beim Auffalten des
Deckels (2) durch in der Deckelflache (21) vorgesehene Ausnehmungen
(23) in zu dem Randsteg (22) entgegengesetzter Richtung hindurchführbar sind.
4. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß an den die Zentrierungslaschen
(3) tragenden Stegabschnitten (221, 222) Haltenasen (41)
angeformt sind, die bei aufgefaltetem Deckel (2) in entsprechende Aussparungen (42) in der Deckelfläche (21)
eingreifen.
5. Deckel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
das an der den Stegabschnitten (221, 222) gegenüberliegenden Seite der Ausnehmungen (23)
in der Deckelfläche (21) schwenkbare Lappen (231) ausgebildet sind, die im aufgefalteten Zustand des Dackels (2)
fest gegen die Zentrierungslaschen (3) anliegen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838321113 DE8321113U1 (de) | 1983-07-19 | 1983-07-19 | Trayartiger Deckel aus einem Zuschnitt aus faltbarem Material wie Pappe Karton Wellpappe o ae |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838321113 DE8321113U1 (de) | 1983-07-19 | 1983-07-19 | Trayartiger Deckel aus einem Zuschnitt aus faltbarem Material wie Pappe Karton Wellpappe o ae |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8321113U1 true DE8321113U1 (de) | 1984-11-15 |
Family
ID=6755439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838321113 Expired DE8321113U1 (de) | 1983-07-19 | 1983-07-19 | Trayartiger Deckel aus einem Zuschnitt aus faltbarem Material wie Pappe Karton Wellpappe o ae |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8321113U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3530980A1 (de) * | 1985-08-30 | 1987-03-12 | Rehbock Joachim Dipl Betriebsw | Stapelbarer kasten fuer getraenkeflaschen mit einer abdeckung sowie abdeckung und verfahren zum abdecken des kastens |
FR2783803A1 (fr) * | 1998-09-25 | 2000-03-31 | Smurfit Socar Sa | Conditionnement en matiere semi-rigide transformable en presentoir et flan pour la realisation de ce conditionnement |
EP2952444A1 (de) | 2014-05-27 | 2015-12-09 | Kipp Verpachtungen e.K. | Abdeckung für eine transportkiste und entsprechende transportvorrichtung |
-
1983
- 1983-07-19 DE DE19838321113 patent/DE8321113U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3530980A1 (de) * | 1985-08-30 | 1987-03-12 | Rehbock Joachim Dipl Betriebsw | Stapelbarer kasten fuer getraenkeflaschen mit einer abdeckung sowie abdeckung und verfahren zum abdecken des kastens |
FR2783803A1 (fr) * | 1998-09-25 | 2000-03-31 | Smurfit Socar Sa | Conditionnement en matiere semi-rigide transformable en presentoir et flan pour la realisation de ce conditionnement |
EP2952444A1 (de) | 2014-05-27 | 2015-12-09 | Kipp Verpachtungen e.K. | Abdeckung für eine transportkiste und entsprechende transportvorrichtung |
DE102014210070A1 (de) | 2014-05-27 | 2015-12-17 | Kipp Verpachtungen E.K. | Abdeckung für eine Transportkiste |
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