DE831937C - Hufbeschlag mit Gleitschutz - Google Patents

Hufbeschlag mit Gleitschutz

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DE831937C
DE831937C DEB8747A DEB0008747A DE831937C DE 831937 C DE831937 C DE 831937C DE B8747 A DEB8747 A DE B8747A DE B0008747 A DEB0008747 A DE B0008747A DE 831937 C DE831937 C DE 831937C
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DE
Germany
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ceramic
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Expired
Application number
DEB8747A
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English (en)
Inventor
Eugen Braselmann
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BRASELMANN FA FERD
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BRASELMANN FA FERD
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L1/00Shoes for horses or other solipeds fastened with nails

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die große Glätte der modernen Kunststraßen erfordert die Anbringung eines Gleitschutzes am Hufbeschlag des Pferdes. Man kennt diesem Zweck dienende Hufeisen mit Gummiüberzug, Hufstollen mit Gummieinlage, Hufstollen und Steckgriffe mit einem oder mehreren Stiften aus Hartmetall oder einer Auflage aus mit Hartmetallkörnern durchsetzten Eisen sowie Hufstollen mit einer ringförmigen Einlage aus hartem Metall.
Die von Fachkreisen angestrebte niedrige Stellung des Pferdehufs wird am besten durch Hufstollen mit Gleitschutz aus Hartmetall erreicht, da die große Härte und Verschleißfestigkeit dieses Materials eine schnelle Abnutzung des Stollens verhindert und demzufolge der Stollenkörper niedrig ausgeführt werden kann. Die hohen Kosten des Hartmetallgleitschutzes stehen jedoch seiner allgemeinen Anwendung hindernd im Wege.
Zur Erzielung eines billigen und somit allgemein anwendbaren Gleitschutzes für Hufbeschlag von sehr hoher Verschleißfestigkeit, der also auch eine niedrige Stellung des Pferdehufs ermöglicht, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Auftrittsfläche des Hufbeschlags ganz oder zum Teil aus sehr harten natürlichen oder künstlichen Mineralien oder keramischen Sondermassen, z. B. Korund, Sinterkorund, Siliciumkarbid, Borkarbid usw., herzustellen. Diese Mineralien oder keramischen Sondermassen haben etwa die gleiche Härte wie Hartmetall, z. B. Wolframkarbid, ihre Gestehungskosten sind gegenüber letzterem aber vielfach geringer und ermöglichen in wirtschaftlicher Hinsicht ihre allgemeine Verwendung. Praktische Versuche haben gezeigt, daß die Sprödigkeit der genannten Mineralien usw. bei zweckentsprechender Wahl und Ausführung dieser gegenüber dem auch spröden Metall-
karbid nicht die Verwendung der genannten Materialien als Gleitschutz für Hufbeschlag verbietet. Die Sprödigkeit der genannten Mineralien usw. kann auch als Hinderungsgrund ihrer Anwendung als Gleitschutz, wie es schon bei der Verwendung von Hartmetall geschah, weitgehend durch zweckentsprechende Verbindung der harten Mineralien usw. mit dem Hufbeschlag unwirksam gemacht werden. So können z. B. die natürlichen oder künstliehen Mineralien oder keramischen Sondermassen in kleinstückiger Form in eine weniger harte Fassungs- oder Haltemasse eingebettet und durch diese als Auftrittsfläche des Hufbeschlags (Hufeisen, Steckgriffe, Hufstollen) mit diesem verbunden sein. Die natürlichen oder künstlichen Mineralien oder keramischen Sondermassen können auch in der Form fertiger Körper, also als Stifte oder Platten, in entsprechende Ausnehmungen des Hufl>eschlags, z. B. in einen Steckgriff oder einen Hufstollen oder auch in ein Hufeisen selbst eingelassen oder eingesetzt oder auf dieses aufgelegt sein. Die Verbindung mit dem Hufeisen kann in letzterem Fall durch einen wasserfesten Kitt geschehen, der als solcher 'bekannt ist. Als Fassung oder Haltemasse für die kleinstückigen natürlichen oder künstlichen Mineralien oder keramischen Sondermassen können Kunst- oder Preßstoffe, NE-Metalle, Stahl oder auch weniger harte keramische Massen oder Gummi dienen. Die Vereinigung geschieht zweckmäßig durch Mischen des pulverförmigen Fassungsmaterials mit den Mineralien usw. und nachfolgendes Brennen, Sintern oder Pressen. Auch können Hufeisen bisheriger Art mit Stollen und Steckgriffen versehen werden, die ganz oder zum Teil aus den natürlichen oder künstlichen Mineralien oder keramischen Sondermassen bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Hufbeschlag mit Gleitschutz (Hufeisen, Steckgriffe, Hufstollen), dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrittsfläche ganz oder zum Teil aus sehr harten natürlichen oder künstlichen Mineralien oder keramischen Sondermassen, z. B. Korund, Sinterkoruml, · Siliciunikarbid, Borkarbid usw., besteht.
    . 2. Hufbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die natürlichen oder künstlichen Mineralien oder keramischen Sondermassen seiner Auftrittsfläche in kleinstückiger Form in eine weniger harte Fassungs- oder Haltemasse eingebettet sind.
    3. Hufbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in seine Auftrittsfläche fertige Gleitschutzkörper eingesetzt sind, welche aus natürlichen oder künstlichen Mineralien oder keramischen Sondermassen bestehen, die in kleinstückiger Form in eine weniger harte Fassungsoder Haltemasse eingebettet sind.
    4. Hufbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einstückig aus einem sehr harten natürlichen oder künstlichen Mineral oder einer sehr harten keramischen Sondermasse besteht.
    3204 2.
DEB8747A 1950-08-11 1950-08-11 Hufbeschlag mit Gleitschutz Expired DE831937C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITFI20080153A1 (it) * 2008-08-07 2010-02-08 Diamar S R L Ferri di cavallo antiscivolo

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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