DE831905C - Verfahren zur Herstellung von Bauwerken aus grossen Bauelementen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bauwerken aus grossen Bauelementen

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DE831905C
DE831905C DEN729A DEN0000729A DE831905C DE 831905 C DE831905 C DE 831905C DE N729 A DEN729 A DE N729A DE N0000729 A DEN0000729 A DE N0000729A DE 831905 C DE831905 C DE 831905C
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plaster
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Ivan M Nyblad
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IVAN M NYBLAD
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IVAN M NYBLAD
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bauwerken aus großen Bauelementen Bauwerke werden von alters her und auch heute nach vorzugsweise aus einzelnen kleinsten Bauelementen:, Natursteinen oder Backsteinen, meist unter Zuhilfenahme von Mörtel zusammengesetzt. Diese Bauweise hat neben anderen den sehr wesentlichen Vorteil, daß .die Grundrißgestaltung wie die Gestaltung aller Einzelheiten dien Wünschen des Bauherrn in jeder Weise angepaßt werden kann. Seit längerer Zeit werden auch Bauwerke aus Beton hergestellt. Das Betonbauverfahren. hat- sich hauptsächlich im Tiefbau und Ingenieurbau durchgesetzt. Seine Anwendung im Häuserbau, insbesondere beim Bau von Wohnhäusern stößt auf bedeutende praktische Schwierigkeiten. Eine Schwerbetonwand (Kiesbetonwand) ist zur Herstellung von Wohnräumen nicht geeignet. Man hat, deshalb Hochhäuser für Geschäfts- und auch für Wohnzwecke in Stahlhetonskelet.tbauweise ausgeführt, wobei die zwischen den Stützen verbleibenden Wandflächen mit geeigireten Baustoffen, wie Ziegelstein, Leichtbausteinen oder auch mit Leichtbeton (Bimsbeton), ausgefüllt werden. Die Herstellung eines gewöhnlichen ein-oder mehrstöckigen Wohnhauses aus Leichtbeton., evtl. Schwerbeton für die besonderen Belastungen unterworfenen Teile, begegnet besonderen Schwierigkeiten, weil die zur Herstellung der Schalung erforderliche Holzmenge, wie auch die Herstellung der Holzschalung am Bauplatz erhebliche Kosten verursacht.
  • Ein Weg, den Hausbau zu rationalisieren, besteht darin, die Einzelteile des Hauses, wie Wandplatten für Außenwände und Innenwände, Deckenplatten u,s.w., in der Fabrik herzustellen und dann auf den Bauplatz zu bringen. Diese einem Montageverfahren ähnelnde Bauweise erlaubt die Verwendung verschiedenartigster Baumaterialien, hat aber den Nachteil, daß einmal die Grundirißgestaltung der zu bauenden Häuser an die Abmessungen der Platten gebunden wird und andererseits. der Transport der Platten zur Baustelle sehr viel teurer ist als der Transport der bei herkömmlichen Bauweisen als Schüttgut angelieferten Baustoffe, wie Sand, Zement, Kies und Kalk.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauverfahren zu entwickeln, das die Vorteile einer fabrikmäßigen Herstellung verhältnismäßig großer, als Bauelemente zu verwendender Einzelteile gestattet, ohne daß diese fabrikmäßige Herstellung an einen festen Ort gebunden ist. Dadurch ist der Nachteil, der in dem Transport der vorgefertigten Bauelemente von der ortsfesten Fabrik zu den verschiedenen,, unter Umständen sehr weit entfernten Baustellen liegt, vermieden. Außer den erhöhten Transportkosten verursacht dieser unerwünschte Transport auch zusätzliche Verluste durch Bruch von vorgefertigten Bauelementen, der selbst bei vorsichtiger und sachgemäßer Behandlung praktisch nicht zu vermeiden ist.
  • Erfindungsgemäß werden deshalb die zum Häuserbau verwendeten vorgefertigten Bauelemente in einer ortsveränderlichen, mit geringem Aufwand neben der Baustelle zu errichtenden Fabrikationsanlage hergestellt.
  • Weiterhin wurde ein Verfahren entwickelt, die so vorgefertigten Bauelemente in einfachster Weise ohne Zuhilfenahme eines Gerüstes zusammenzusetzen.
  • Das Verfahren der Herstellung vorgefertigter Bauelemente in der Nähe der Baustelle und die Zusammensetzung dieser Bauelemente wird weiter vorteilhaft ausgestaltet durch ein Verfahren zur Herstellung von Bauelemetrten maximaler Größe in einem fortlaufenden, in mehrere Fertigungsabschnitte unterteilten Arbeitsverfahren, das im Gegensatz zu allen bisher bekannten Verfahren zur Herstellung größerer Bauelemente ein Bauelement liefert, das mit anderer. zusammengesetzt und erfindungsgemäß verbunden nicht einen Rohbau, sondern ein fast fertiges Bauwerk darstellt. Bei den bisherigen Verfahren zum Zusammensetzen von Häusern aus m.ontierbaren Platten war es noch notwendig, den so entstandenen Rohbau mit Installationen und Innen- und Außenputz zu versehen, soweit es sich nicht um meist nur einstöckige Häuser aus Holz oder Leichtmetall handelte. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der Bauelemente werden in einer besonderen, noch zu beschreibenden Form die Wandplatten für Innen-oder Außenwände und Decken bzw. Dachplatten hergestellt, die außer in der Verbindung mitereinander keinerlei Nachbearbeitung bei und nach der Montage bedürfen.
  • Die Form besteht aus einer Grundplatte mit verstellbaren Seitenwänden. Dadurch ist es möglich, jede beliebige Plattengröße, wie sie bei dem gerade vorliegenden Bauvorhaben gewünscht wird, herzustellen. Das erfindungsgemäße Bauverfahren ist daher nicht auf solche Häuser beschränkt, deren Grund.riß nach einem bestimmten vorgeschriebenen Rastermaß, z. B. von 1,2,5 m Kantenlänge, gestaltet ist. Vielmehr kann eine verhältnismäßig geringe Gesamtgrunldfläche in günstigster \-\'eise ausgenutzt werden.
  • Die in der Forte hergestellten Plattet. können aus den verschiedensten Iwkaniiten und bewährten Grundbaustoffen hergestellt «-erden, so z. B. aus einer Mischung von Leichtbeton oder aus sog. Trümmerbeton. oder Zie"@elsl>littl;etoii. \\'o erforderlich und zweckmäßig, kaiiii auch angewendet angewendet werden.
  • Die notwendigen Öffnungen in deti Wänden für Fenster und Türen können durch Aussparung mittels einer Holzschalung vorgesehen werden oder durch Einlegen entsprechender Fertigbetonteile gebildet werden. Die Form ermöglicht es, alle Schichten, aus denen sich insbesondere die Wände zusammensetzen, in einem einzigen fortlaufenden Verfahren miteinander zu verbinden. Inn folgenden wird das gesamte erfindungsgemäße Verfahren, mit der Herstellung der Platten (Wandplatten oder Deckenplatten) beginnend in der Form bis zur Fertigmontage des Bauwerkes, beschrieben. Die erfndungsgemäße ortsveränderliche, nahebei oder neben. der Baustelle gelegene Fabrikanlage ist in ihrem technischen Aufbau mit dem Plattenherstellungsverfahren eng verbunden.
  • Die Herstellung einer als Außenwand dienenden Platte beispielsweise verläuft in folgenden Arbeitsgängern. Die ztt verwendende Forte wird vorbereitet, indem etwaige Rückstände früherer Benutzung durch Abkratzen, Schalren oder Bürsten beseitigt werden. Alsdann wird sie mit einem üblichen Schalöl eingeölt und die Seitenwände so zusammengesetzt, daß sie durch die für jede einzelne Platte vorliegende Bauzeichnung vorgeschriebenen Abmessungen eingehalten «-erden. Danach wird die Form zur nächseenArbeitsstationgebracht. Vorzugsweisegeschieht dies auf Loren und Schienen, wie später bei der Beschreibung der ortsveränderlichen Fabrikanlage näher auseinanderzusetzen ist, deswegen bleibt dieser Punkt zunächst außer Betracht. An der zweiten Arbeitsstation werden die Holzschalungen zur Aussparung des Platzes für Fenster und Türen bzw. die die Fenster und Türen bildenden vorgefertigten Teile eingelegt. Gleichzeitig wird die elektrische Installation eingelegt, die am Plattenrand, wo sie mit der elektrischen Installation einer benachbarten Platte zu verbinden ist, in einer finit dein Innenwandputz bündig abschließenden Verbindungsdose endet. Bei der nächsten, dritten Station wird der Innenwan,dputz auf dem Boden der Forte angebracht. Bei der viertet. Arbeitsstation werdet. die etwa notwendigen Bewehrungseisen eingelegt. Bei allen Platten, auch bei solchen, bei denen aus statischen Gründen eine Bewehrung nicht erforderlich ist, werden Trage-und @`erbirndungseisen eingelegt, die aus den Platten herausragen und als Angriffspunkt für den Baukran bzw. zur Verbindung der Platten untereinander mittels Schweißung dienen. Ausbildung und Zweck der Verbindungseisen wird bei lieschreil>ung des Montageverfahrens näher erläutert. An der fünften Arbeitsstation wird das in üblicher \#;"eise durch Mischer gemischte Baustoitgeniisch, wie Schwerbeton, Leichtbeton, Trümmerbeton oder Ziegelsplittbeton, eingebracht. Bei der sechsten Arbeitssxation wird der Außenputz aufgebracht, wonach schließlich auf der siebenten Arbeitsstation durch Rütteln die ganze schichtenweise aufgebaute Wandplatte verdichtet wird. Bei dem Rüttelvorgang erhält der Außenputz eine vollkommen gleichmäßige und ebene Beschaffenheit. Nach dem Rütteln ist es möglich, in bekannter Weise den Putz beliebig zu formen, z. B. durch Bearbeitung mit der Maurerkelle. Nach dem Abbinden kann die Platte montiert werden.
  • Die Fertigung von Platten für Innenwände, Decken bzw. Böden oder Kellerwände erfolgt in ähnlicher Weise.
  • Das beschriebene Herstellungsverfahren für Bauelemente unter Verwendung einer Form wird vorzugsw-eise in einer ortsveränderlichen Fabrikationsanlage vorgenommen. Die Arbeitsstationen i bis 7 können z. B. im Rechteck angeordnet sein. Der Transport der Formen kann durch auf Schmalspurgleisen laufende Loren erfolgen. Entsprechend dem Gewicht der mit Baustoffen gefüllten Form werden unter Umständen vierachsige Loren vorgesehen. Die Fahrzeuge können durch Menschenkraft von einer Station zur anderen verschoben werden. Vorteilhafterweise wird aber eine mechanische Fortbewegung vorgesehen sein, z. B. können. die Fahrzeuge an ein umlaufendes Zugseil angehängt werden.. Es kann aber auch zweckmäßig sein, jedes Fahrzeug mit einem Einzelantrieb, z. B. durch einen Elektromotor oder durch einen Benzinmotor, zu versehen. Da die Platten, ehe sie ausgeschalt werden können, etwa 24 bis 72 Stunden in der Form verbleiben müssen, wird für die Formen ein Abstellplatz, z. B. in der Mitte des Geleisrechtecks, vorgesehen. Dieser Abstellplatz kann mit einem transportablen Dach, z. B. eurem Zeltdach, überdacht werden, um z. B. im Sommer schädliche Sonneneinstrahlung abzuhalten oder bei leichtem Frost eine zu starke Abkühlung zu verhindern. Transportable Dächer können auch für die Arbeitsstationen vorgesehen werden, so daß die beschriebene Anordnung in ihrem örtlichen Aufbau und in ihrer Arbeitsorganisationsweise völlig einer Fabrik gleichkommt, vor der sie allerdings den Vorteil voraus hat, daß sie ortsveränderlich ist.
  • Das beschriebene Verfahren zur Herstellung montierbarer Bauelemente, die fertig zum Einbau sind, d. h. mit Innen- und Außenputz versehen, sind und die elektrischen Installationen enthalten, und die Anlage der ortsveränderlichen Fabrik ermöglichen es, alle Arbeitsgänge beim Bau rechnerisch genau zu erfassen und zu überwachen. Der einzelne Arbeiter hat einen bestimmten Arbeitsplatz, an, dem er bei jeder vorbeigeführten Form stets diie gleichen, sich wiederholenden Arbeitshandgriffe vornimmt. Das Bauverfahren ist also tatsächlich in ein Fließbandverfahren umgestaltet worden.. Mit der Gebundenheit der Arbeiten an den Arbeitsplatz und an dass Tempo des Fließbandes entfallen sämtliche nicht kontrollierbaren kostenerhöhenden Zeitverluste.
  • Der Zusammenbau der erfindungsgemäß hergestellten Wandplatten geschieht vorzugsweise derart, daß die Platten, in der Form an den Platz gebracht werden, wo sie enidgültig aufgestellt werden sollen. Die Platten können also in schonender Weise aufgerichtet werden, bevor der Abbindevorgang völlig beendet äst, ohne daß Nachteile zu befürchten sind.
  • Da die Platten zusammen mit der Form ein Gewicht von mehreren Tonnen haben., ist zur Montage ein Kran, z. B. ein über der garen Bauwerkbreite laufender Portalkran vorgesehen. Als Angriffspunkt für den oder die Kranhaken werden besondere Trageeisen in der Platte verankert. In der Form sind Aussparungen für die herausragenden Ösen der Trageeisen vorgesehen, so daß die Trageösen das Ausbringen der Platte aus der Form nicht behindern. Die aufgestellten Platten weisen einen. seitlichen Abstand von 5 bis 15 cm auf. An den Seitenkanten der Platten sind in der Platte verankerte Verbindungseisen vorgesehen, die mit den, Verbindüngseisen der danebenstehendien Platte stumpf, gegebenenfalls auch überlappend, vorzugsweise elektrisch zusammengeschweißt werden. Diese Verbindung ist völlig ausreichend, um Kippgefahr zu verhindern. Es sind daher keinerlei Gerüste oder Abstützungen erforderlich.. Die Seitenkanten der Platten sind an den Stoßfugen, mit einer z. B. dreieckigen oder trapezförmigen Aussparung versehen, die zur Verankerung dies, in die Stoßfuge eingebrachten Frischbetonis dient.
  • Die Verbindung der auf die Wandplatten aufgelegten Deckenplatten erfolgt mit Hilfe der an den Wandplatten, angebrachten Ösen der Trageeisen. Diese Ösen reichen in entsprechende Aussparungen der Deckenplatten hinein und werden dort gegebenenfalls mit Frischbeton vergossen. Die Stoßfugen der Deckenplatten werden ebenfalls vergossen. Die Ausgestaltung der Deckenplatten ist beliebig. Vorzugsweise werden sie in Form einer Rippendecke hergestellt.
  • Die Gas- und Wasserinstallation wird vorzugsweise im Innern einer Doppelwand untergebracht, die z. B. als Trennwand zwischen der Küche und dem Bad eingebaut wird.
  • Auch die Dachrinne kann durch entsprechende Aussparung und Auskleidung eines z. B. halbzylindrischen Hohlraumes an der Oberseite der Dachplatte bei der Plattenherstellung gefertigt werden. Auch die Schornsteine werden aus vorgefertigten Elementen zusammengebaut.

Claims (15)

  1. i A T E \ T A \ S P II G C H E i. Verfahren, zur Herstellung von Bauwerken aus großen Bauelementen, dadurch gekenndeichnet, daß als Bauelemente für Außen- oder Innenwände oder Decken bzw. Fußböden solche in maximaler Größe dadurch hergestellt werden, daß Beton, z. B. Kiesbeton, Leichtbeton, Trümmerbeton oder Ziegelsplittbeton, in eine der maximalen Größe entsprechende flache Form mit verstellbaren Seitenbegrenzungen mindestens von der Höhe der Wandstärke eingebracht wtird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenherstellung schichtenweise, mit dem Innenwandputz beginnend und mit dem Außenputz endend oder in umgekehrter Reihenfolge, vorgenommen wird'.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Öffnungen, wie Fenster-oder Türöffnungen, durch Einlegung einer Schalung ausgespart werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus Fertigbetonteilen, gegebenenfalls auch aus Natur- oder Kunststein gebildete Fenster- oder Türrahmen in die Form eingelegt werden.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leitungen von der den Innlenwandputz bildenden Schicht aufgenommen werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachrinne durch Aussparung eänes entsprechenden Hohlraumes, z. B. durch Einlegung einer Zinkrinne bei der Plattenherstellung, mit dieser als zusammenhängendes Stück gefertigt wird.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in verstellbaren flachen Formen vorgenommene, gegebenenfalls schichtenweise Herstellung der Platten entsprechend derAnzahl der erforderlichen,Arbeits gänge an verschiedenen aneinander angeschlossenen. auf einem Baugelände oder in dessen Nähe leicht zu erstellenden Arbeitsstationen vorgenommen wird. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Formen auf Fahrzeugen, z. B. zweiachsigen, auf Schmalspurgleisen laufenden Loren, zu den einzelnen Arbeitsstationen bewegt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Loren mechanisch, z. B. durch Zugseil oder Einzelantrieb mittels Elektromotor oder Benzinmotor, fortbewegt werden. io.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstationen an einer geschlossenen Schienenfigur angeordnet sind, wobei das zu errichtende Bauwerk .innerhalb oder neben der geschlossenen Schienenfigur liegen kann. i i.
  11. Verfahren nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten maximaler Größe nach dem Abbinden zusammen mit der flachen Form durch Hebewerkzeuge, z. B. einen Portalkran, an die zur Aufstellung der Platten bestimmten Stellen gebracht werden, wobei das Hebewerkzeug in die in den Platteen verankerten herausragenden Trageisen eingreift.
  12. 12. Verfahren mach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten in einem seitlichen Abstand von z. B. 5 bis 15 cm aufgestellt und durch Verschweißen der aus den Platten herausragenden Verbindungseisen verbunden werden, worauf die Stoßfuge finit Frischbeton ausgefüllt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatten mit den Wandplatten durch Ausgießen von Aussparungen an den Deckenplatten, die die herausragenden Trageisenteile der U'andplatten aufnehmen, verbunden werden, worauf gegebenenfalls die Trennfugen der Deckenplatten mit Frischbeton vergossen werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Wänden bzw. im Innenputz enthaltenen elel.-trischen Leitungen an den Stoßfugen der Wandplatten unter Zuhilfenahme ebenfalls eingegossener, mit der Wand bündig abschließender Verbindungsdosen verbunden werden.
  15. 15. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Form, die aus einer Grundplatte mit verstellbaren Seitenwänden besteht.
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