DE8319012U1

DE8319012U1 - Pinzette

Info

Publication number: DE8319012U1
Application number: DE19838319012
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-07-01
Filing date: 1983-07-01
Publication date: 1984-12-06

Description

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August Wilhelm Vomm, 5653 Leichlingön 2,Glüderstr. 2

Pinzette

Die Erfindung betrifft eine Pinzette zum Herausziehen von Haaren, Entfernen von Splittern o.dgl. aus menschlichen Körperteilen mit gemeinsam längsverschiebbaren, quer zueinander federnden, an ihren unteren Enden miteinander vereinigten metallenen Greiferarmen, die mit Hilfe, von die Greiferarme zwischen sich einschließenden, federnden, metallenen Griffarmen betätigt werden, die an ihren oberen Enden leicht in Richtung auf die Greiferarme abgebogen und gegabelt sind und die an ihren unteren, starr miteinander vereinigten Enden die Lagerung der Greiferarme aufnehmen, wobei eine Druckfeder zwischen dem unteren Ende der Greiferarme und der Vereinigung der Griffarme angeordnet ist, die die Greiferarme gegen die Griffarme abstützt.

Bei Fingerdruck auf die Griffarme und dabei erfolgenden] seitlichen Druck auf'die'Greiferarme nähern sich diese bis zur gegenseitigen Anlage der Greiferbacken, wobei das mit den Greifert<rmen erfaßte auszuziehende Haar oder der zu entfernende Splitter zwischen den Greiferbacken festgeklemmt wird. Bei weiterem Fingerdruck auf die Griffarme werden d;*2 Greiferarme ruckartig zurückgezogen, wobei das Haar mit der Wurzel ausgezogen bzw. der Splitter entfernt Wird. Bei nachlassendem Fingerdruck auf die Griffarme federn

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diese wieder in ihre Ausgangslage* wobei die Greiferarme durch die Wirkung der vorher gespannten und sich nunmehr entspannenden Druckfeder wieder in die Ausgangslage schnellen. 5

Derartige Pinzetten sind bekannt ( DE-PS 21 29 595). Bei diesen sind die Griffarme mit den Gabelenden an den Greiferarmen geführt. Bei Betätigen der Greiferarme tritt dabei ein Reibungswiderstand auf, durch den feinfühliges Betätigen der Pinzette nicht möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pinzette der gattungsgemaßen Art so weiter auszubilden, daß der beim Betätigen der Griffarme der Pinzette auftretende Reibungswiderstand zwischen den Griffarmen und den Greiferarmen so reduziert ist, daß die Pinzette feinfühlig betätigt werden kann.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß

a) die Greiferarme unterhalb der Greiferbacken außenseitig aus Kunststoff bestehende, fest an geordnete Beläge aufweisen, die nach den Greifer backen hin abfallende Schrägen bilden und an denen die Griffarme mit ihren Gabelenden geführt sind,

b) am hinteren Ende der Beläge je zwei sich gegenüberliegende Rollen angeordnet sind, an denen sichdie Griffarme beim Betätigen abrollen, wobei die Griffarme in der Ausgangslage mit bogenförmigen Abbiegungen die Rollen übergreifen.

Die Griffarme gleiten beim Betätigen mit ihren Gabelenden auf den glatte-n Belägen der Greiferarme.

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Hierdurch und infolge Abrollens der Griffärme an den Rollen ist der bisher beim Betätigen der Griffärme auftretende Reibungswiderstand auf .ein Mindestmaß reduziert. 5

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 die Pinzette in Ansicht, Figur 2 in Seitenansicht in Pfeil richtung A der

Figur 1,

Figur 3 einen Belag in Seitenansicht und Figur 4 in Draufsicht in Pfeilrichtung B der

Figur 3,

Figur 5 ein Rollenpaar in Seitenansicht und Figur 6 in Draufsicht.

Die in der Zeichnung dargestellte Pinzette besteht aus zwei quer zueinander federnden Greiferarmen 1,2,

Zo die an ihren oberen Enden in Greiferbacken 3,4 auslaufen und mit ihren unteren Enden in ein hülsen-' förmiges Lager 5 eingesetzt sind, das an dem'einen Ende eines Bolzens 6 befestigt ist. Mit 7,8 sind zwei die Greiferarme 1*2 zwischen sich einschließende federnde, der Betätigung der Greiferarme 1,2 dienende Griffarme bezeichnet, die an ihren vorderen Enden gegabelt und mit Fingerstlitzen 9 versehen sind. Die Griffärme 7,8 sind an ihren hinteren Enden starr miteinander vereinigt. Mit Io ist eine zwischen den Griffarmen 7,8 angeordnete Hülse bezeichnet, in der der Bolzen 6 mit seinem anderen Ende geführt ist und in der eine Druckfeder 11 angeordnet ist, die den Bolzen 6 belastet.

Gemäß der Erfindung ist auf die Greiferarme 1,2

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außenseitig je ein aus Kunststoff bestehender Belag 12*13 fest angeordnet. Die Belage 12,13 bilden nach ilen Greiferbacken 3,4 hin abfallende Schrägen. Die Griffarme 7,8 sind mit ihren Gabel enden "¹an den Be^ lägen 12,13 geführt. Am hinteren Ende eines jeden Belages 12,13 sind zwei Rollen 15 gelagert. Die Rollen 15 sind durch eine Achse 16 fest miteinander , verbunden und mit den Rollen 15 einstückig aus Kunststoff hergestellt. Sie sind mit ihrer Achse 16 in nach der Schräge der Beläge 12,13 hin offenen Lagern 17 gelagert* Die Griffarme 7,8 sind an ihren vorderen Enden leicht abgebogen und übergreifen in der Ausgangslage mit den Abbiegungen die Rollen 15. Die Beläge 12,13 weisen im Anschluß an die Lagerung der Rollen 15 einen nach dem hinteren Ende der Greiferarme 1,2 hin abfallenden Fortsatz 18 auf. Sie besitzen längsseitig vorspringende Ränder 19, die sich bis an das Ende der Fortsätze 18 erstrecken. Die Ränder 19 schließen mit Verbreiterungen 2o der Greiferarme 1,2 bündig ab und weisen an den vorderen Enden Abbiegüngen 14 auf, die das vordere Ende der Verbreiterungen 2o umgreifen. Die Beläge 12,13 sind ferner mit den Enden ihrer Fortsätze 18 in das hülsenförmige Lager 5 fest eingesetzt.

Claims

Schutzanspruch

Pinzette zum Herausziehen von Haaren, Entfernen von Splittern o.dgl. aus menschlichen Körperteilen mit gemeinsam längsverschiebbaren, quer zueinander federnden, an ihren unteren Enden miteinander vereinigten metallenen Greiferarmen, die mit Hilfe von die Greiferarme zwischen sich einschließenden, federnden, metallenen Griffarmen betätigt werden, die an ihren oberen Enden leicht in Richtung auf die Greiferarme abgebogen und gegabelt sind und die an ihren unteren, starr miteinander vereinigten Enden die Lagerung der Greiferarme aufnehmen, wobei eine Druckfeder zwischen dem unteren Ende der Greiferarme und der Vereinigung der Griffarme angeordnet ist, die die Greiferarme gegen die Sriffarme ab stützt, dadurch gekennzeichnet, daß

a) die Greiferarme (1,2) unterhalb der Greiferbacken (3,4) außenseitig'aus Kunststoff bestehende, fest angeordnete Beläge (12,13) aufweisen, die ,nach den Greiferbacken (3,4)'hin abfallende Schrägen bilden und an denen die Griffarme (7,8) mit ihren Gabelenden geführt sind,

b) am hinteren Ende der Beläge (12,13) je zwei sich gegenüberliegende Rollen (15) angeordnet sind, an denen sich die Griffarme (7,8) beim Betätigen abrollen, wobei die Griffarme (7,8) in der Ausgangslage mit bogenförmigen Abbiegungen die Rollen (15) übergreifen.

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