DE831860C - Form zur Waermebehandlung von Kautschuk oder kautschukaehnlichen Stoffen im elektrischen, hochfrequenten Kondensatorfeld - Google Patents

Form zur Waermebehandlung von Kautschuk oder kautschukaehnlichen Stoffen im elektrischen, hochfrequenten Kondensatorfeld

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DE831860C
DE831860C DEC71A DEC0000071A DE831860C DE 831860 C DE831860 C DE 831860C DE C71 A DEC71 A DE C71A DE C0000071 A DEC0000071 A DE C0000071A DE 831860 C DE831860 C DE 831860C
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DE
Germany
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rubber
tire
heat treatment
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mold
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Expired
Application number
DEC71A
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DE1603516U (de
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Bauermeister
Dr Hans-Dietrich Krug
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Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/02Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means
    • B29C33/08Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means for dielectric heating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2030/00Pneumatic or solid tyres or parts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Form zur Wärmebehandlung von Kautsdiuk oder kautsdiukähnlidien Stoffen im elektrischen, hodifrequenten Kondensatorfeld Gegenstand der Erfindung ist die Aushildung von Formen zur Wärmebehandlung von Kautschuk und kautschukähnlichen Stoffen im elektrischen, hochfrequenten Kondensatorfel d unter Zuhilfenahme isolierender Baustoffe. Sie bezieht sich auch auf Formen für Gegenstände von nicht einfacher Klotz- oder Band- bzw. Strangform, insbesondere für solche, wie z. B. Fahrzeugreifen, von einem eigenartigen, verschieden dicken Querschnitt, wobei auch Hohlraumbildungen vorliegen können.
  • Erfindungsgemäß werden die Formwandungen teilweise aus Werkstoffen mit geringen dielektrischen Verlustwinkeln und hoher Durchschlagsfestigkeit bei Hochfrequenz, wie z. B. keramischen Werkstoffen, gebildet, die von metallischen Formteilen umspannt werden. Die letzteren wirken auch als eine der beiden Elektroden des Arbeitskondensators. Außer keramischen Werkstoffen kommen auch Kunstmassen, Aluminiumoxyde, Quarz, bestimmte Glassorten u. dgl. Stoffe in Frage, deren Verlustwinkel denjenigen von Keramikstoffen etwa entsprechen. Die genannten keramischen und ähnlichen verlustarmen Stoffe sind an sich zur Herstellung von Vulkanisierformen für Kautschukgegenstände komplizierter Gestalt wenig geeignet, da sie keine Zugfestigkeit Ibesitzen. In der Anordnung nach der Erfindung ist dieser Mangel dadurch behoben, daß die Formwandungen aus diesen verlustarmen Stoffen von Metallteilen umspannt werden, welche die Zugspannung aufnehmen, so daß die Keramik- oder keramikähnlichen Teile nur auf Druck beansprucht werden.
  • In der Zeichnung ist in schematscher Vereinfachung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt als ein Querschnitt durch eine Vulkanisierform für Fahrzeugreifenw Der Ouerschnitt des Fahrzeugreifens ist mit 1 bezeichnet. Er besitzt die bekannte zur Felgenseite hin offene Hohlringgestalt. wobei sich an der Lauffläche 1' und an den Reifenfüßen 1'' Verdickungen vorfinden. In den Reifenfüßen sind auch die ringförmigen Stahldrahteinlagen 2 eingebettet. Nuf dem größten Teil seiner Außenfläche ist dieser Reifen von dem Formteil 3 bedeckt, der aus keramischem Stoff besteht oder aus einem der oben erwähnten, elektrisch gleichartig wirkenden Stoffe. Die Lauffläche 1' des Reifens liegt dagegen unmittelhar an dem aus Metall bestehenden Formteil 4 an, der den keramischen Formteil 3 klammerförmig umschließt.
  • Innerhalb des Reifens befindet sich der Preßschlauch 5 welcher in bekannter Weise durch ein flüssiges, dampf- oder gasförmiges Mittel unter Überdruck gesetzt wird und demzufolge den Reifenrohling während der Vulkanisation dicht zusammenpreßt und ihn auch in die Gravierungen der Formwandung einpreßt. Dieser Preß- oder Heizschlauch 5 besitzt an seiner Oberfläche einen elektrisch leitenden Aufstrich 6, welcher als eine der beiden Elektroden xvirkt, zwischen die der Reifen 1 gebracht wird. Als andere Elektrode wirkt der Metallteil 4. Der Abstand der beiden Elektroden 4 l>zw. 6 ist an allen Stellen annähernd gleich gehalten, so daß sich eine gleichmäßige Felddichte und eine gleichmäßige Erwärmung im Reifen I ergibt. In der Nähe der Reifenfüße ist der elektrisch leitende ;ufstrich 6 auf dem Preßschlauch nicht weitergeführt, um in den Reifenfüßen keine zu starke Erwärmung zu erhalten, da die dort vorbandenden Stahldrahteinlagen 2 eine Feldhündelung bewirken und durch große Energieaufnahme sich und ihre Umgebung stark erwärmen.
  • Dadurch, daß der Metallteil 4 den keramischen Formteil 3 klammerförmig umgilit, stützt er den letzteren ab und entlastet ihn von den Spannungen. die durch den allseitigen Druck des Preßschlauches 5 entstehen. Die in der Nähe der Reifenfüße befindlichen Partien des keramischen Formteiles 3 bedürfen keiner besonderen Abstützung, da sie ringförmig geschlossen sind und die in ihnen entstehenden Spannungen sich als Druckspannungen innerhalb dieses Ringes ausgleichen.
  • Auf die Unterteilungen der einzelnen Formteile, die notwendig wrden, um das Einlegen und Herausnehmen des Reifens zu ermöglichen, ist in der Darstellung der ÜTbersichtlichkeit halber keine Rücksicht genommen. Diese Unterteilungen stehen mit der Erfindung in keinem unmittelbaren Zusammenhang und bereiten bei ihrer Ausführung keine besonderen Sch'v ierigkeiteii.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Form zur Wärmebehandlung von Kautschuk oder kautschukähnlichen Stoffen im elektrischen, hochfrequenten Kondensatorfeld unter Zuhilfenahme isolieren Baustoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die formwandungen (3) teilweise aus Werkstoffen mit geringem dielektrschem Verlustwinkel und hoher Du rchschlagsfestigkeit bei Hochfrequenz. wie z. B. keramischen Werkstoffen. bestehen, die von metallischen Formteilen (4) umspannt werden.
  2. 2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Formteile (4) als einer der Elektroden des Arbeitskondensators wirken.
  3. 3. Form nach Anspruch z und 2 zur Wärmebehandlung von Fahrzeugreifen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Außenflächen des Reifens (I) von Keramikteilen (3) bedeckt sind, mit Ausnahme der Reifenlauffläche (I'), die mit den metallischen formteilen (4) unmittelbar in Berührung steht.
  4. 4. Form nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß die zweite Elektrode von einem elektrisch leitenden Aufstrich (6) oder Belag auf dem im Innern des Reifens eingelegten Prekschlauch (Heizschlauch) (5) gebildet wird oder durch Herstellung des letzteren aus einer elektrisch leitfähigen Kautschukmischung.
    Angezogene 1) rucksch ri ften: Deutsche Patentschrift Sr. 735 283; französische Patentschrift Nr. 870 465; »Kunststoff« 1943, Heft 4, 5. ii »Elektrotechn. Anzeiger« 1938. Nur. 15. 5. 325 und 326.
DEC71A 1949-10-27 1949-10-27 Form zur Waermebehandlung von Kautschuk oder kautschukaehnlichen Stoffen im elektrischen, hochfrequenten Kondensatorfeld Expired DE831860C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR870465A (fr) * 1939-12-08 1942-03-12 Hermes Patentverwertungs Gmbh Procédé pour la production de pièces moulées
DE735283C (de) * 1938-01-05 1943-05-11 Siemens Ag Verfahren zur Vulkanisation von Kautschuk

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE735283C (de) * 1938-01-05 1943-05-11 Siemens Ag Verfahren zur Vulkanisation von Kautschuk
FR870465A (fr) * 1939-12-08 1942-03-12 Hermes Patentverwertungs Gmbh Procédé pour la production de pièces moulées

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