DE831853C - Schmelzleiter fuer traege Sicherungen - Google Patents

Schmelzleiter fuer traege Sicherungen

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DE831853C
DE831853C DESCH5232A DESC005232A DE831853C DE 831853 C DE831853 C DE 831853C DE SCH5232 A DESCH5232 A DE SCH5232A DE SC005232 A DESC005232 A DE SC005232A DE 831853 C DE831853 C DE 831853C
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DE
Germany
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fusible
conductor
fusible link
fuses
recess
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Expired
Application number
DESCH5232A
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English (en)
Inventor
Eduard Gruenwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schwarzfaerber & Co El GmbH
Original Assignee
Schwarzfaerber & Co El GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/055Fusible members
    • H01H85/08Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member
    • H01H85/10Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member with constriction for localised fusing

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

  • Schmelzleiter für träge Sicherungen Eine Bedingung für träge Schmelzleitersiche rungen besteht darin, daß diese Sicherungen bei kleinen Überströmen bis etwa zum sechsfachen Wert des Nennstromes nicht ansprechen, so lange die zu schützenden Leitungen nicht unzulässig warm werden. Diese Geit ergibt sich aus Kurven, die über die Erwärmung von Leitungen bis zum sechsfachen Nennstrom aufgenommen worden sind. Von diesen Kurven muß die Sicherung das thermische Abbild sein. Die Leitungen müssen also auch bei kleinen Überströmen, die zu lange durch die Leitung fließen, abgeschaltet werden.
  • Es ist bekannt, derartige Sicherungsschmelzleiter z. B. mit solchem Querschnitt auszubilden, daß die Breite im Vergleich zur Dicke sich mindestens wie 25 : i verhält. Es hat sich aber gezeigt, daß diese Maßnähmen zur Herstellung von trägen Sicherungen, die der üblichen Stromzeitschmelzkurve für die genormten 500 Voltsicherungen nach den VDE-Vorschriften entsprechen, nicht ausreichen.
  • Umbei Sicherungen den Ort des Durchschmelzens festzulegen, ist es ferner bekannt, in bandförmigen Schmelzleitern eine Querschnittsverminderung vorzusehen, die z. B. durch die Anbringung eines Kreisloches mit einem Durchmesser von etwa 30 bis 50°/0 der Breite des Schmelzleiterstreifens erzielt werden kann. Gelegentlich wurden auch zwei solche Löcher als sog. Kurzschlußfalle hintereinandergeschaltet.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß hierdurch wohl die Lokalisierung der Unterbrechungsstelle, jedoch nicht das beabsichtigte Ziel der Herstellung von trägen Sicherungen mit den geschilderten Abschalteigenschaften erreicht werden konnte.
  • Hier setzt die Neuerung ein, welche die richtigen Eigenschaften des Schmelzleiters dadurch erzielt, (laß zur Querschnittsverminderung eine etwa rechteckige Aussparung dient, deren Länge das Zwei- bis Dreifache der Breite beträgt und daß im Abstand von etwa io bis 13% der Schmelzleiterlänge zu beiden Seiten der Mitte der rechteckigen Aussparung mindestens je eine weitere Aussparung von vorzugsweise Kreisform und einem Durchmesser von etwa 30 bis 50% der Schmelzleiterbreite vorgesehen ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß es in der Regel genügt, den Schmelzleiterquerschnitt an drei Stellen zu schwächen, etwa in der Mitte oder nahe derselben und zu beiden Seiten der Mittenschwächung und in ungefähr gleichem Allstand von der \-litte des Schmelzleiters, doch steht nichts im N'eg, noch weitere Schwächungsstellen vorzusehen. t)ie Schwächung wird so gewählt, daß der Schmelzleiter an der Schwächungsstelle auf denjenigen Querschnitt vermindert wird, der ungefähr dem Querschnitt einer unverzögerten sog. flinken Sicherung gleichen Nennstromes gleichkommt, damit an dieser Stelle im Fall plötzlicher hoher Belastung die Sicherung ohne Verzögerung anspricht.
  • Die Abstände der Seitenlöcher von (lein länglichen bzw. rechteckigen Mittelloch sind zu beachten, da diesen Löchern die Aufgabe zufällt, mit dem Mittelloch zusammen das zH-ischen ihnen liegende Schmelzleiterstück stärker als bei anderen trägen Sicherungen zu erhitzen, damit bei großen Überströmen ein sofortiges Durchschmelzen, hei kleinen Überströmen jedoch ein Abschmelzen erst nach entsprechend langer Zeit eintritt.
  • In Grenzbelastungsfällen kann es vorkommen, daß die geschwächte Schmelzleitermitte schon flüssig ist, wenn der Belastungsstoß bereits abklingt, ohne daß jedoch der Schmelzleiter unterbrochen wurde. In diesem Fall könnte sich der Schmelzleiter beim Erkalten deformieren und würde späterhin auch bei kleinen Belastungen abschalten. Um dies zu verhindern, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der mittlere Teil des Schmelzleiters lizw. der die Schwächungen enthaltende Abschnitt mit einer Hülle aus einer chemisch unwirksamen, elektrisch nichtleitenden Masse umgeben, die sich bei der Schmelztemperatur des Sicherungsleiters thermisch nicht verändert. Geeignet zu diesem Zweck ist z. B. Ton, Speckstein o. dgl. Eine solche Hülle sichert die Form des Schmelzleiters his zu dem Augenblick, in dem auch Teile außerhalb der Hülle am Unterbrechungsvorgang teilnehmen. Ein Ausführungsbeispiel der N etierung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht. teilweise inl Schnitt, auf den neuen Schmelzleiter, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-II der Fig. r.
  • In den Figuren ist i ein llan(Ifciriniger Schmelzleiter, dessen Querschnitt aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der Schmelzleiter i weist in seiner NI itte eine rechteckige Aussparung 2 auf, deren Länge das Zweibis Dreifache der Breite der Aussparung ausmacht. In einem Abstand von et«-2i io bis 13% der Schmelzleiterlänge sind ferner »eben der mittleren _Aussparung 2 zwei weitere kreisrunde Aussparungen 3 und -1 vorgesehen, deren Durchmesser 30 bis 500/0 der Schmelzleiterhreite beträgt. Derjenige Teil des Schmelzleiters, in dem sich die Aussparung 2 befindet, ist von einer Hülle 5 aus Speckstein oder Ton o. dgl. umgeben. Die Hülle 5 hat den Zweck, in der weiter oben geschilderten Weise eine Deformierung des Schmelzleiters bei unvollkommenem Ansprechen zu verhindern. Der neben der Aussparung verbleibende Querschnitt des Schmelzleiters ist so bemessen, daß der geschwächte Querschnitt demjenigen einer unverzögerten Sicherung gleichen Nennstromes gleichkommt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmelzleiter für träge Sicherungen, insbesondere solche ohne Legierungs- oder chemische Angriffsmittel, bei dem in der :litte des langgestreckten Schmelzleiters oder nahe derselben eine Querschnittsverminderung vorgesehen ist, durch die der Schmelzleiter an dieser Stelle auf ungefähr dem Querschnitt eines Leiters unverzögerter Sicherungen gleichen Nennstromes vermindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur uerschnittsverminderung eine etwa rechteckige' Aussparung (2) dient, deren Länge das Zwei- bis Dreifache der Breite beträgt und daß im _'Mistand von etwa 10 bis 13% der Schmelzleiterlänge zu beiden Seiten der Mitte der rechteckigen Aussparung mindestens je eine weitere Aussparung (3, 4) von vorzugsweise Kreisform und einem Durchmesser von etwa 30 bis 50% der Schmelzleiterbreite vorgesehen ist.
  2. 2. Schmelzleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geschwächten Teile des Leiters von einer Hülle (5) aus chemisch uilwir'ksamen, nichtleitendem, durch die Schmelztemperatur nicht beeinflußtem Stoff, wie Ton, Speckstein o. dgl., umgeben sind.
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