DE8317602U1 - Steckschloss fuer mappen, schultornister oder dergleichen - Google Patents

Description

Anmelderin: HUBER ITALIA SRL.
via Piedimonte, 46
22049 VALMADRERA (Como), IT

Titel :

Steckschloß für Mappen, Schultornister oder dergleichen

Priorität

8. Oktober 1982 Italien Nr. 9551 B/82 Como

Die Erfindung betrifft ein Steckschloß für Mappen, Schultornister oder dergleichen.

Die bekannten Steckschlösser für Mappen, Schultornister oder dergleichen bestehen im. allgemeinen aus einem ζ . B. an der Klappe der Mappe befestigten Oberteil mit einem gefederten Drücker und einem am entsprechenden, entgegengesetzten Teil der Mappe bestehenden Unterteil mit einem Bügel, in welchen der gefederte Drücker beim Schließen der Mappe eingesteckt wird. Die Verriegelung des Schlosses erfolgt dabei im allgemeinen mittels eines Schlüssels, der durch ein Schlüsselloch im Drücker in das Schloß eingesteckt wird.

Das Verriegeln eines 'erartigen Steckschlosses mittels des Schlüssels weist den Nachteil auf, daß der verhältnismäßig kleine Schlüssel nicht immer greifbar ist und häufig verloren geht.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu- ■)

gründe, das Verriegeln eines Steckschlosses für Mappen, ;

Schultornister oder dergleichen ohne Schlüssel zu er- ;,i

möglichen. ν

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Schloß 'er eingangs genannten Art vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in dem genannten Oberteil des Schlosses im Bereich des Drückers ein Verschlußmechanismus angeordnet ist, der durch mindestens ein, vorzugsweise zwei, das Verriegeln des Schlosses bewirkende, verstellbare Ziffernrädchen betätigbar ist.

Es sind bereits normale Kofferschlösser mit Verriegelung durch Ziffernrädchen bekanntgeworden. Diese bestehen aber aus einem festen Schloßteil, in dem die Ziffernrädchen angeordnet sind, und einer mit einer Öse versehenen Einstecklasche, die beispielsweise am Kofferdeckel vorgesehen ist.

In den Unteransprüchen sind weitere Ausbildungsformen

des Steckschlosses gemäß der Erfindung beschrieben. |

Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Steckschloß gemäß der Erfindung in eingestecktem Zustand.

Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf das Oberteil des Steckschlosses gemäß der Erfindung.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 2.

; Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Unterteil des

Steckschlosses gemäß der Erfindung.

,: Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 4.

ν Wie sich aus den Figuren der Zeichnung ergibt, besteht

% das Steckschloß gemäß der Erfindung aus einem Oberteil 1,

LfJ das beispielsweise mit Klammern 2 an der Klappe einer

U Mappe befestigt ist, und einem Unterteil 3, welches eben-

I falls mit Klammern 2 an der entsprechenden gegenüber 1iegenden Stelle an der Mappe befestigt ist. Das Unterteil 3 weist einen Bügel 4 auf, in welchen beim Schließen des

¹V Steckschlosses das Oberteil 1 hineingesteckt wird. Der

]\ gefederte Drücker 5 im unteren Bereich des Oberteils 1

}, greift dann durch Einschnappen hinter den Bügel 4 und

i\ schnappt unterhalb des Bügels 4 wieder hoch, wodurch d«s

I Schloß geschlossen ist. Zum Öffnen muß der Drücker 5 hin-

I^ untergedrückt und das Schloßoberteil herausgezogen werden.

y Gemäß der Erfindung ist im Oberteil 1, im Bereich des Drük-

I kers 5, ein Verschlußniechanismus angeordnet, der durch

§ mindestens zwei, das Verriegeln des Schlosses bewirkende,

verstellbare Ziffernrädchen 6, 7 betätigbar ist. Die Nummernkombination dieser Ziffernrädchen ist frei wählbar. Der Drücker 5 kann dabei nur betätigt werden, wenn die vorher eingestellte Nummernkombination eingestellt wird.

Die beiden Ziffernrädchen 6, 7 sind im dargestellten Beispiel im unteren Bereich des Schloßoberteils 1 angeordnet und ragen zur Betätigung etwas an der Unterseite heraus.

Diese Ziffernrädchen können auch an den beiden Schrägseiten des Schloßoberteils 1 vorgesehen werden, wobei die
Anzahl der Rädchen von nur einem bis zu vier, je nach
Ausführung des Schlosses, variieren kann.

Die Wahl der Nummernkombination erfolgt in der Weise, daß das Schloß fabrikmäßig mit der Kombination "00" bei zwei
Rädchen geliefert wird. Die Rädchen werden nun auf diese
Kombination gestellt, und der Drücker 5 wird heruntergedrückt.
Gleichzeitig wird durch Drehen der Rädchen eine neue Kombination eingestellt. Zum Verriegeln des Schlosses müssen die Rädchen verstellt werden. Die Wahl der Nummernkombina tion kann beliebig oft getroffen und geändert werden.

Claims (6)

1. Steckschloß für Mappen, Schultornister oder dergleichen, bestehend aus einem an der Klappe der Mappe befestigten Oberteil mit einem gefederten Drücker und einem am entsprechenden, entgegengesetzten Teil der Mappe teste "ι enden Unterteil mit einem Bügel, in welchen der gefederv.e Drücker beim Schließen des Schlosses eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil (1) im Bereich des Drückers ein Verriegelungsmechanismus angeordnet ist, der durch mindestens ein, vorzugsweise zwei, das Verriegeln des Schlosses bewirkende, verstellbare Ziffernrädchen (6, 7) betätigbar ist.

2. Steckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Ziffernrädchen (6, 7) an der Unterseite aus dem Oberteil herausragen.

3. Steckschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Ziffernrädchen (6, 7) seitlich aus dem Oberteil (1) herausragt.

4. Steckschloß nach Anspruch 1 ,

dadurch

ge-

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kennzeichnet, daß drei Ziffernrädchen vorgesehen sind, von denen eines unten und je eines seitlich aus dem Oberteil (1) herausragt.

5. Steckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß vier Ziffernrädchen vorgesehen sind, von denen zwei an der Unterseite und je eines seitlich aus dem Oberteil (1) herausragen.

6. Steckschloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurrh gekennzeichnet , daß der Drücker (5) aio Reflektor ausgebildet ist.