DE8317518U1 - Druckgasbetriebene schusswaffe, insbesondere sportpistole - Google Patents

Druckgasbetriebene schusswaffe, insbesondere sportpistole

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DE8317518U1 DE19838317518 DE8317518U DE8317518U1 DE 8317518 U1 DE8317518 U1 DE 8317518U1 DE 19838317518 DE19838317518 DE 19838317518 DE 8317518 U DE8317518 U DE 8317518U DE 8317518 U1 DE8317518 U1 DE 8317518U1
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pressurized gas
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gas container
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

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Carl Walther QIfBH
Karlstraße
7900 Ulm
Druckgasbetriebene Schußwaffe, insbesondere Sportpistole
Die Neuerung betrifft eine druckgasbetriebene Schußwaffe, insbesondere Sportpistole, rait einem unterhalb des Laufes angeordneten Druckgasbehälter, der mit flüssigen) CO 2 gefüllt ist und an der Waffe lösbar befestigt ist.
Bei den bekannten CO 2-Pistolen dieser Art ist der Druckgasbehälter in Form einer CO 2-Kartusche dicht unterhalb des Laufes und parallel zu diesem angeordnet. Die Befestigung der Kartusche erfolgt durch Anschrauben an einen Gewindebolzen einer Aufnahme, die mit dem GriffstUck der Waffe durch mehrere Gewindeschrauben lösbar verbunden ist. Beim Aufschrauben der Kartusche auf den Gewindebolzen wird das Ventil der Kartusche automatisch geöffnet.
Nachteilig bei dieser bekannten Ausführung ist, daß durch die waagrechte Lage des Druckgasbehälters beim Schießen flüssiges CO 2 in das Schußventil der Waffe eindringen kann. Die Folge davon ist ein sehr hoher CO 2-Verbrauch und eine schlechte Schußleistung. Außerdem ist das An- und Abschrauben der dicht unterhalb des Laufes angeordneten Kartusche erschwert.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und den CO 2-Verbrauch der Waffe zu senken.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
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Längsachse des Druckgasbehälters in Schußrichtung gesehen »chräg !»ach unten verläuft.
Eine vorteilhafte Konstruktion zur Erzielung der Schräglage des Druckgasbehälters ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Aufnahme für den Druckgasbehälter und dem Griffstück der Waffe ein keilförmiges Zwischenstück angeordnet ist, das eine Gasdurchgangsbohrung aufweist.
Um wahlweise eine horizontale Lage oder eine Schräglage des Druckgasbehälters zu erhalten, ist die Aufnahme sowohl an die vordere, schräge Keilfläche des Zwischenstücks als auch an die vordere, vertikale Stirnseite des Griffstücks anschraubbar. Hierzu weist die vordere, schräge Keilfläche des Zwischenstücks Gewindebohrungen auf, die in Größe und Anordnung den Gewindebohrungen in der vorderen, vertikalen Stirnseite des Griffstücks entsprechen*
Um Platz für die Befestigungsschrauben des Zwischenstücks und der Aufnahme zu erhalten, ist das Lochbild der Gewindebohrungen in der vorderen Keilfläche gegenüber dem Lochbild der Gewindebohrungen in der vorderen Stirnseite des Griffstücks um 130° verdreht.
Zur Anpassung der Schräglage des Druckgasbehälters an die individuellen Gegebenheiten des Schützen sind mehrere Zwischenstücke mit unterschiedlichen Keilwinkein vorgesehen, die einzeln zwischen Griffstück und Aufnahme einlegbar sind. Es können auch mehrere Zwischenstücke mit gleichem Keilwinkel verwendet werden, die gemeinsam zwischen Griffstück und Aufnahme einlegbar sind und deren Anzahl zur Einstellung verschiedener Schräglagen des Druckgasbehälters variierbar ist.
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Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Schräglage des Druckgasbehälters das Flüssiggas beim Schießen nach unten fließt und nur verdampftes Gas zum Schußventil der Waffe gelangt. Dadurch wird die Schußleistung verbessert und der CO 2-Verbrauch erheblich verringert. Da der Abstand des Druckgasbehälters von der Unterseite des Laufes durch die Schräglage des Druckgasbehälters wesentlich vergrößert wird, ist das An- und Abschrauben des Druckgasbehälters leichter und rascher durchzuführen. Durch den nach unten gerichteten Druckgasbehälter liegt der Schwerpunkt der Waffe weiter unten und somit tiefer in der Hand des Schützen. Dadurch wird das Kippmoment der Waffe verringert. Durch die Verwendung des Zwischenstücks als Zubehörteil kann jede Schußwaffe, auch bereits ausgelieferte, wahlweise mit parallel zum Lauf liegendem oder schräg nach unten gerichtetem Druckgasbehälter ausgerüstet werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Neuerung sind der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des vorderen Teils einer Sportpistole,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Pistole gemäß der Linie
H-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Pistole gemäß der Linie
IH-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Zwischenstück gemäß der
Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt durch das Zwischenstück gemäß der Linie V-V in Fig. 3
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Die Fig. 1 zeigt den vordefrei/i Teil einer Sportpistole 1 mit «f-nem Lauf 2 und einem Griffstück 3. An der Vorderen, vertikalen Stirnseite 4 des Griffstücks 3 sind drei Gewindebohrungen 5 angeordnet (Fig. 2)« In den Gewindebohrungen 5 ist ein keilförmiges Zwischenstück 6 mittels Schrauben 7 befestigt (Fig. 4 und 5). Die vordere Keilfläche 8 des Zwischenstücks 6 weist ebenfalls drei Gewindebohrungen 9 auf, die in Größe und Anordnung den Gewindebohrungen 5 entsprechen, deren Lochbild jedoch gegenüber den Gewindebohrungen 5 um 180° verdreht ist (Fig. 3). In den Gewindebohrungen 9 ist eine Aufnahme 10 mittels Schrauben 11 befestigt. Die Aufnahme 10 weist •inen Gewindebolzen 12 auf, an den ein Druckgasbehälter 13 angeschraubt wird. Im Zwischenstück 6 ist eine Gasdurchgangsbohrung 14 angeordnet, die einerseits an eine Gasdurchgangsbohrung 15 der Aufnahme 10 und andererseits dn eine Gosdurchgangsbohrung 16 des Griffstücks 3 anschließt. Die Gasdurchgangsbohrungen 14, 15 und 16 sind durch je einen im Zwischenstück 6 und in der Aufnahme 10 angeordneten Dichtring 17 nach außen abgedichtet.
Dos Zwischenstück 6 weist einen Keilwinkel von ca. 25 auf, so daß sich eine Schräglage des Druckgasbehälters 13 von ebenfalls ca. 25° gegenüber der Längsachse des Laufes 2 ergibt. Durch Auswechseln des Zwischenstücks 6 gegen ein Zwischenstück mit einem größeren oder kleineren Keilwinkel kann die Schräglage des Druckgasbehälters 13 gegenüber dem Lauf 2 verändert werden. Es können auch mehrere Zwischenstücke mit gleichem Keilwinkel verwendet werden, wobei die Schräglage des Druckgasbehälters 13 durch die Anzahl der verwendeten Zwischenstücke verändert werden kann.
Zur Inbetriebnahme der Sportpistole 1 wird der mit flüssigem CO 2 gefüllte Druckgasbehälter 13 auf den Gewindebolzen 12 der Aufnahme
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aufgeschraubt. Während des Aufschraubens wird dabei das Ventil des Druckgasbehälters 13 geöffnet. Durch die Schräglage des Druckgasbehälters 13 kann kein flüssiges, sondern nur gasförmiges CO 2 in die Gosdurchgangsbohrung 15 und damit in das nicht dargestellte Schußventil der Waffe gelangen. Will der Schütze den Druckgasbehälter 13 in eine parallel zum Lauf 2 liegende Lage bringen, so ist nur das Zwischenstück 6 zu entfernen und die Aufnahme 10 nach Drehen um 180° in den Gewindebohrungen 5 des Griffstücks 3 zu befestigen. Umgekehrt J kann jede bereits ausgelieferte Schußwaffe nachträglich durch An- | bringen des Zwischenstücks 6 am Griffstück 3 in eine Waffe mit schräg §
nach unten gerichtetem Druckgasbehälter 13 umgebaut werden. §

Claims (7)

1 It es 3 1) - t J I I . # t Carl Walther GMBH Karlstraße Ulm Schutzansprüche
1. Druckgasbetriebene Schußwaffe, insbesondere SportpistoJ.s, mit einem unterhalb des Laufes angeordneten Druckgasbehälter, der mit flüssigem CO 2 gefüllt ist und an der Waffe lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Druckgasbehälters (13) in Schußrichtung gesehen schräg nach unten verläuft.
2. Druckgasbetriebene Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Aufnahme (10) für den Druckgasbehälter (13) und den) Griffstück (3) der Waffe ein keilförmiges Zwischenstück (6) angeordnet ist, das eine Gasdurchgangsbohrung
(14) aufweist.
3. Druckgasbetriebene Schußwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (10) sowohl an die vordere, schräge Keilfläche (8) des Zwischenstücks (6) als auch an die vordere, vertikale Stirnseite (4) des Griffstücks (3) anschraubbar ist.
4. Druckgasbetriebene Schußwaffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Keilfläche (8) des Zwischenstücks (6) Gewindebohrungen (9) aufweist, die in Größe und Anordnung den Gewindebohrungen (5) in der vertikalen Stirnseite (4) des Griffstücks (3) entsprechen.
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5. Druckgasbetriebene Schußwaffe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lochbild der Gewindebohrungen (9) gegenüber dem Lochbild der Gewindebohrungen (5) um 180° verdreht ist.
6. Druckgasbetriebene Schußwaffe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung verschiedener Schräglagen des Druckgasbehälters (13) raehrere Zwischenstücke I (6) mit unterschiedlichem Keilwinkel vorgesehen sind, die einzeln
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7. Druckgasbetriebene Schußwaffe nach ciindestens einem der Ansprüche I 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß raehrere Zwischenstücke (6)
I mit gleichem Keilwinkel vorgesehen sind, die gemeinsam zwischen
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& zur Einstellung verschiedener Schräglagen des Druckgasbehälters
(13) variierbar ist.
DE19838317518 1983-06-16 1983-06-16 Druckgasbetriebene schusswaffe, insbesondere sportpistole Expired DE8317518U1 (de)

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