DE8317272U1 - Koffer - Google Patents
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- DE8317272U1 DE8317272U1 DE19838317272 DE8317272U DE8317272U1 DE 8317272 U1 DE8317272 U1 DE 8317272U1 DE 19838317272 DE19838317272 DE 19838317272 DE 8317272 U DE8317272 U DE 8317272U DE 8317272 U1 DE8317272 U1 DE 8317272U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C5/00—Rigid or semi-rigid luggage
- A45C5/02—Materials therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
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Karl G. Lehmann, Geschw.-Scholl-Str. 26, 5o42 Erftstadt-Lechenich
Koffer
Die Erfindung betrifft einen Koffer nach dem Oberbegriff des Anspruchs
Die Erfindung betrifft einen Koffer nach dem Oberbegriff des Anspruchs
Ein derartiger Koffer ist aus der EU-OS ο o39 o4o bekannt, bei dan ein
Kunststoffprofil als äußere Blendleiste die Stoßfuge zwischen Deckel und Unterteil abdeckt. Dieses Kunststoffprofil kann eine darin eingebettete
Metallfolie aufweisen oder eingefärbt sein und dient zur Abdichtung der Stoßfuge und zur Verbesserung des optischen Eindrucks in diesem Bereich.
Jedoch ist es hierbei aufwendig, Kofferhüllen mit Einschlag, die über einen Basisrahmen eingezogen werden, anzubringen, zumal die Basisrahmen für Kofferunterteil
und Deckel nicht immer genau übereinstintnsn und sie daher die
Passung der Rahmanprofile beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Koffer nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zu schaffen, bei dem Kofferhüllen mit Einschlag in einfacher Weise und mit geringen Arbeitsaufwand angebracht werden können.
Diese Aufgabe wird entsprechend dan kennzeichnenden Teil des Anspruch 1
gelöst.
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Hierbei dient das Kunststoffprofil zugleich als Klaranprofil für den
Einschlag des Unterteils des Koffers und durch Verwendung von Einlagen
entsprechender Stärke können ohne weiteres unterschiedliche Hüllenmäterialien
verwendet werden. Außerdem benötigt man keine zusätzliche Nietpappe an den Griff- und Schamierseiten. Die Montage ist leicht und
genau. Der aus den Aluminium-Rahmenprofilen gebildete Rahmen ist selbsttragend
und kcmnit daher ohne Basisrahmen aus Sperrholz, Kunststoff oder
Pappe aus, wodurch sich auch eine große Paßgenauigkeit und ein vermindertes Gewicht ergeben.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung
und den Unteransprüchen zu entnehmen.
In der beigefügten Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel ausschnittweise
und im Schnitt dargestellt (wobei aus Darstellungsgründen die Schnitte von Deckel und Unterteil versetzt dargestellt und die Passung durch die
gestrichelten Linien angedeutet ist).
Das Unterteil des Keffers besitzt ein umlaufendes Rahmenprofil 1o, mit
einer zum Kofferinneren sich erstreckenden, aufwärts gerichteten Lippe
mit Verstärkungsschenkeln 12 und einem umlaufenden Steg 13 mit einem
Kopfteil 14 und Rippen 15, die ober- und unterseitig von dem Steg 13
mit Abstand zu dem Kopfteil 14 angeordnet sind. Das Rahmenprofil 1o besitzt
ferner einen sich nach außen erstreckenden Anschlagsteg 16, wobei dieser zusammen mit dem Steg 13 einen Aufnahmekanal 17 an der Außenseite
des Rahitenprofils 1o begrenzt. Ferner ist im Bereich des Aufnahmekanals
17 an der Innenseite des Rahmenprofils 1o ein Näh- bzw. Klammerkanal
18 vorgesehen. An den Anschlagsteg 16 schließt sich ein Stützabschnitt 19 mit ebener Außenseite an, in dessen Bereich ein weiterer Nähbzw.
Klamnerkanal 2o innenseitig vorgesehen ist.
An dem Anschlagsteg 16 liegt eine Verbreiterung 21 an, die von dem Stützabschnitt
19 abgestützt wird und über den Näh- bzw. Klammerkanal 2o an dem Rahmanprofil 1o befestigt ist. Eine Hülle 22, beispielsweise aus
Kunstleder, ist über die Verbreiterung 21, beispielsweise aus Pappe, Kunststoff o.dgl., geführt und besitzt einen Einschlag 23, der um eine
Einlage 24 gelegt ist. Der Einschlag 23 wird in den Aufnahmekanal 17 eingelegt und von diesem bis auf die außen liegende Hülle 22 aufgenommen.
W 3 -*
Auf den Steg 13 wird ein Kunststoffprofil 25 aufgeklippt, das mit zwei
hakenförmigen Äufklippschenkeln 26 versehen ist/ die hinter die Rippen
15 gieifen. Durch das auf gekuppte Kunststoffprofil 25 wird der Einschlag
23 in dati Aufnahmekanal 17 festgeklemmt, der sich in Richtung des Einschlags
23 erstreckende Schenkel des Kunststoffprofils 25 legt sich unter Vorspannung
gegen die Außenseite der Hülle 22 am oberen Ende des Einschlags 23. Zusätzlich wird der Einschlag 23 durch die Anbringung von Schlössern und
Scharnieren befestigt, es kann aber auch ein zusätzliches Festnähen oder Nieten im Bereich des Näh- bzw. Klanmerkanals 18 vorgesehen werden, oder
ein Verkleben in dem Aufnahmekanal 17 erfolgen.
Der Steg 13 ist VOrZUgS1VeISe um etwa die Stärke eines Aufklippschenkels
26 des Kunststoffprofils 25 in dem Bereich, der von den Aufklippschenkeln
26 umgriffen wird, zum Deckel des Koffers hin versetzt. Hierdurch ergibt sich eine im wesentlichen rechtwinkelige Nut am oberen Ende des Aufnahmekanals
17 nach Anbringen des Kunststoffprofils 25, in der der Einschlag
23 sitzt.
Das Kunststoffprofil 25 kann eingefärbt und/oder mit einer darin eingebetteten
Metallfolie versehen und gegebenenfalls an der Außenseite profiliert
oder mit Farbstreifen versehen sein. Außerdan kann der nach oben weisende Schenkel größer als der nach unten weisende sein, durch eine
scclhe asynmetrische Gestaltung erhält man wahlweise unterschiedliche Abdeck-
bzw. Kleitmf lachen).
Der Deckel des Koffers besitzt ein umlaufendes Rahmenprofil 3o, das an
seinem unteren Ende komplementär zum benachbarten Teil des Rahmenprof ils 1o zum Erzielen eines Paßsitzes ausgebildet ist. Gegebenenfalls kann noch
eine Dichtung (nicht dargestellt) zwischengeschaltet sein. Das Rahmenprofil
3o besitzt in seinem unteren Bereich einen Steg 31, der einen Aufnahme
kanal 32, der wie der Steg 31 nach außen gerichtet ist, begrenzt. Der Aufnahmekanal
32 nimmt einen Einschlag 33 mit einer Einlage 34 wie der AufnahitEkanal
17 auf. Auf der Innenseite des Rahmenprof ils 3o im Bereich des Aufnahmekanals 32 ist ebenfalls ein Näh- bzw. Klarmerkanal 35 vorgesehen.
Das Rahmenprofil 3o besitzt ferner einen Stützabschnitt 36, der sich an
den den Aufnahmekanal 32 aufweisenden Abschnitt anschließt und die Hülle
V I Λ · Λ
37 des Deckels abstützt. Die Außenseite des StützabschnitfeS 36 flüchtet
mit der Außenseite des AFScnlagStegs 16, während innenseitig ei"; weiterer
^ bzw. Klammerkanal 38 vorgesehen ist.
Beim Schließen des Koffers legt sich der nach oben gerichtete Schenkel
des Kunststoffprofils 25 dichtend gegen die Außenseite der Hülle 37.
DJ«s Innenflächen der Aufnahirekanäle 17, 32 fluchten miteinander. Der Steg
31 ist innenseitig vorzugsweise konkav gekrümmt, um sich der Form des Einschlags
33 in dessen Stirnbereich anzupassen und diesen dadurch zu halten.
Zur Anbringung von Rollen o.dgl., etwa um den Koffer rollend transportieren
zu können, kann in einfacher Weise eine Bodenverhreiterung angebracht werden,
indem auf die Verbreiterung 21 und auf den Stützabschnitt 36 außenseitig jeweils eine Bedenverbreiterung aufgebracht und dort befestigt
wird, die dann zur Aufnahme der Rollen o.dgl, dient. Die Hüllen 22, 37 hat dann eine entsprechende Stufe an der jeweiligen Kante des Aufnahmekanals
17 bzw. 32.
Die Profiliefcung der Rahmenprofile 1o, 3o erhöht deren Steifigkeit und
verleiht somit dem Koffer erhöhte Stabilität. Insbesondere durch Verwendung
von Zugschlössern läßt sich ein dichtes, gegebenenfalls sogar wasserdichtes
Verschließen der Stoßfuge zwischen den Rahmenprofilen 1o, 3o, bewirkt durch den ^tall-Kunststoffkontakt in der Stoßfuge, erzielen.
Claims (11)
1. Koffer mit einem Unterteil und einem Deckel, die jeweils mit einem
Überzug (22, 37) versehen und durch einen umlaufenden Al-Rahmen im Bereich ihrer einander zugewandten Stoßkanten ausgesteift sind, vrobei die Kofferhüllen
(22, 37) im Bereich der Rahmen einen Einschlag (23, 33) aufweisen und die Rahmen aus miteinander in Eingriff bringbaren Rahmsnprofilen do, 3o)
bestehen, wobei das Rahmenprofil (1o) des Unterteils einen nach außen gerichteten Steg (13) aufweist, der ein umlaufendes, auf den Steg (13)
auf gekupptes, die Stoßfuge abdeckendes Kunststoffprofil· (25) trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenprofile (1o, 3o) benachbart zum Steg (13) jeweils einen nach außen offenen Aufnahmekanal (17, 32) für den Einschlag
(23, 33) aufweisen, wobei der Einschlag (23) des Unterteils durch das Kunststoffprofil (25) in dem Aufnahmekanal (17) festgeklemmt ist.
2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekanal
(17) des Rahmenproiil (1o) für das Unterteil auf der dem Steg (13) abgewandten
Seite durch einen nach außen gerichteten, umlaufenden Anschlagsteg
(16) begrenzt ist.
3. Koffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der Aufnahmakanäle (17, 32) die Rahmenprofile (1o, 3o) innenseitig mit
Näh- bzw. Klaimerkanälen (18, 35) versehen sind.
4. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steg (13) zusammen mit dem darauf auf gekuppten Kunststoffprofil (25)
den Aufnahmakanal (17) für das Rahrrenprofil (1o) des Unterteils im wesentlichen
unter Ausbildung rechtwinklig zueinander angeordneter Anlageflächen
für den Einschlag (23) begrenzen.
5. Koffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (13) um
etwa die Stärke eines AufkliFpscherikels (26) des Kunststoffprofils (25)
in dem Bereich, der von den Aufklippschenkeln (26) umgriffen Wird/ zum
Deckel hin versetzt ist.
6. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bahirenprofil (1o) für das Unterteil einen sich an den Aufhahnekanal (17)
anschließenden Stützabschnitt (19) aufweist, der eine Verbreiterung (21) für das Unterteil abstützt.
7. Koffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung
(21) an den Anschlagsteg (16) anliegt.
8. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rahmenprofil (3o) für den Deckel einen sich an den Aufn?'*3nekanal (32)
anschließenden Stützabsclmitt (36) aufweist, der die Hülle (37/ des Deckels
abstützt.
9. Koffer nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rahirenprcfile (1o, 3o) im Bereich der Stützabschnitte (19, 36) innenseitig
mit Näh- bzw. Klaimerkanälen (2o, 38) versehen sind.
10. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rahmenprof il (3o) für den Deckel einen den Aufnahnekanal (32) begrenzenden
Steg (31) aufweist, der innenseitig konkav gekrümmt ist und den Einschlag (33) stirnseitig aufnimmt.
11. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoßfuge eine Metall/Kunststoff-Abdichtung besitzt.
Priority Applications (2)
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Publications (1)
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DE8317272U1 true DE8317272U1 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=6754222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838317272 Expired DE8317272U1 (de) | 1983-06-14 | 1983-06-14 | Koffer |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE8317272U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007043898A1 (de) * | 2007-09-14 | 2009-04-02 | Stratic Lederwaren Jacob Bonifer Gmbh | Trolley-Koffer |
Families Citing this family (1)
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1983
- 1983-06-14 DE DE19838317272 patent/DE8317272U1/de not_active Expired
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1984
- 1984-06-07 EP EP84106554A patent/EP0128547A3/de not_active Withdrawn
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