DE8316520U1 - Kassenstand - Google Patents

Kassenstand

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DE8316520U1 DE19838316520 DE8316520U DE8316520U1 DE 8316520 U1 DE8316520 U1 DE 8316520U1 DE 19838316520 DE19838316520 DE 19838316520 DE 8316520 U DE8316520 U DE 8316520U DE 8316520 U1 DE8316520 U1 DE 8316520U1
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Kassenstand
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kassenstand, der u.a. in Selbstbedienungsläden, Warenhäusern und Einkaufsmärkten Verwendung finden kann. Derartige Kassenstände sind an sich bekannt. Sie weisen einen Sitzplatz für eine Bedienungsperson und einen in Reichweite von diesem Sitzplatz befindlichen Tisch auf, an dem ein Förderband mündet. Auf dieses Förderband legt ein Kunde dis von ihm ausgesuchte Ware, die sich so in den Griffbereich der Bedienungsperson bewegen läßt. Diese schiebt die Ware mit der einen Hand über den Tisch, wobei sie gleichzeitig mit der anderen Hand auf der Tastatur einer Registrierkasse arbeitet und den jeweiligen Preis sowie gegebenenfalls zusätzlich einen Code eintippt. Zur Aufnahme der Ware nach diesem Registriervorgang dienen üblicherweise Fächer, in die die Ware z.B. über eine schiefe Ebene gleitet. Aus diesen Fächern kann der Kunde die Ware nach dem Bezahlen entnehmen. Abgesehen von einer Registrierkasse, können moderne Kassenstände mit einer Anzahl von Zusatzgeräten ausgerüstet sein. Hierzu gehören Anzeige-Einrichtungen, über die die jeweils eingetippten Zahlenwerte und die zu entrichtende Endsumme dem
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Bedienungspersonal und dem Kunden sichtbar gemacht werden. Weiterhin ist regelmäßig ein Bon- und Journäldrucker vorhanden, der einerseits einen Beleg für den Kunden in Gestalt eines Kassenbons ausschreibt, und andererseits das sog. Journal erstellt, d. h. den im Geschäft verbleibenden Buchungsbeleg. Ein anderes, an sich bekanntes Zusatzgerät für den bargeldlosen Zahlungsverkehr ist ein Scheckdrucker. Dieser nimmt dem Kunden das Ausfüllen des Scheckformulars, und insbesondere das Eintragen der zu entrichtenden Endsumme, ab; dies erfolgt an einer Druckstation, die in geeigneter Weise mit der Registrierkasse verbunden ist, und der Kunde muß den Scheck nur noch prüfen und unterschreiben. Schließe lieh werden viele, in Selbstbedienungsladen verkaufte Waren heute bereits vom Hersteller mit einem Produktcode versehen, der mit einem entsprechenden Datenlesegerät automatisch erfaßt und ausgewertet werden kann. Zu diesem Zweck gibt es Lesestifte und mit einem Pistolengriff versehene Handleser, die von der Bedienungsperson über das CocMerungsfeld geführt werden; weiterhin sind sog- Scanner bekannt, bei denen die Ware mit der den Code tragenden Seite an einem Sichtgerät entlangbewegt wird. Die so automatisch ausgelesene Information wird einer Datenverarbeitungsanlage zugeführt, die u. a. eine Speichereinheit und eine Schnittstelle zum Anschluß an einen zentralen Rechner aufweisen kann und in geeigneter Weise mit der Registrierkasse und den zugehörigen Ein- und Ausgabeeinheiten verbunden ist. Als weiteres Zusatzgerät eines Kassenstands kann ein automatischer Wechselgeldgeber Verwendung finden.
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Bekannte Kassenstände erlauben es nicht, Ware auf bequeme Art und Weise zu wiegen. Nach Gewicht verkaufte Güter werden daher in Supermärkten entweder vorab in Gebinden bestimmter Größe abgepackt, oder aber in besonderen Verkaufsständen gehandelt, wo eine Bedienungsperson das Wiegen und Verpacken vornimmt und einen Endpreis berechnet, der an dem Kassenstand nur noch registriert wird. Dieses Verfahren ermöglicht es unehrlichen Kunden, Manipulationen zu ihren Gunsten vorzunehmen. Die Erfindung will hier Abhilfe schaffen und einen Kassenstand angeben, an dem auf bequeme Art und Weise gewogen werden kann. Weiterhin soll ein Kassenstand geschaffen werden, der eine ergonomisch günstigere, bedienungsfreundlichere Anordnung der möglichen Zusatzaggregate zeigt als vergleichbare Kassenstände nach dem Stand der Technik.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Kassenstand nach Anspruch 1. Bevorzugte Weiterbildungen sind in nachgeordneten Ansprüchen gekennzeichnet.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Kassenstands von den zum Auffangen der Ware dienenden Fächern her4, mit Blick in Richtung I von Fig. 3}
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Kassenstands vom Kunden-Durchgang her, mit Bück in Richtung
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II von Fig. 3;
Fig. 3 einen Grundriß des Kassenstands; Fig. 4 eine zu der Waage gehörige Anzeige-Vorrichtung;
Fig. 5 die Registrierkasse des Kassenstands mit aufgeklapptem Deckel.
Bezugnehmend zunächst auf Fig. 1 und Fig. 2, ist ein Kassenstand mit einer Kabine 1 dargestellt, in der sich ein der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellter Sitzplatz für eine Bedienungsperson befindet. Die Kabine 1 wird durch halbhohe Wände 2, 3 abgeteilt, von denen eine als Klappe oder Tür ausgebildet ist, die ein Betreten und Verlassen der Kabine 1 ermöglicht. Vor dem Sitzplatz der Bedienungsperson befindet sich ein Tisch 4, der einen Zentralbereich 5 und zwei seitlich davon abgewinkelte Flügel 6, 7 aufweist. Die Flügel 6, 7 schließen dabei mit dem Zentral bereich 5 jeweils einen stumpfen Winkel ein. Sie sind seitlich auf den Sitzplatz der Bedienungsperson hin eingerückt, so daß dieser von dem Tisch 4 halb umschlossen wird. Der Tisch 4 bildet die dem Kunden zugewandte Vorderseite der Kabine 1, während ihre Rückseite von den Wänden 2, 3 gebildet wird. Zwei der Wände 2 liegen dabei in Verlängerung der Stirnseiten 8 der Flügel 6, 7, und eine dritte Wand 3 verlauft parallel zu dem Zentralbereich 5 des Tisches 4. Insgesamt erhalt dadurch die Kabine 1 den Grundriß eines in der Breite gestreckten Hexagons, wie man am besten anhand von. Fi g .3 erkennt.
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Im Zentralbereich 5 des Tisches 4 endet ein Förderband 9. Dieses läuft in einem Gehäuse 1O1 das von dem Tisch 4 getragen wird und von diesem in Verlängerung des Zentralbereichs 5 ausgekragt ist. Das Förderband 9 läuft in dem Gehäuse 10 auf einem Teil seiner Länge neben dem abgewinkelten Flügel 6 des Tisches 4, der sich vom Sitzplatz der Bedienungsperson aus gesehen auf der rechten Seite befindet. Das Gehäuse 10 des Förderbands 9 steht in diesem Bereich frei von dem Tisch 4 ab. Am Ende seiner Bewegungsbahn im Zentralbereich 5 des Tisches 4 taucht das Förderband 9 unter die Tischoberfläche, und die darauf transportierten Waren werden auf dem Tisch 4 abgeladen. Die Bewegung des Förderbandes 9 wird von der Bedienungsperson gesteuert, und zwar vorzugsweise mittels eim s Fußschalters.
Von dem Zentralbereich 5 des Tisches 4 aus ist eine Laufbahn für die Waren abgegrenzt, die über den von der Bedienungsperson aus gesehen linken Flügel 7 führt. Die Laufbahn führt über eine schiefe Ebene 11 in zwei Fächer 12, die durch eine Trennwand 13 gegeneinander abgeteilt sind. In Verlängerung der Trennwand 13 ist eine schwenkbare Klappe 14 vorgesehen, die die an der schiefen Ebene 11 herabgleitenden Waren in das eine oder andere Fach 12 lenkt. Die erforderliche Weichenstellung wird von der Bedienungsperson manuell vorgenommen. Die Fächer 12 sind in einem kastenförmigen Element 15 vorgesehen, das von dem Tisch 4 getragen wird und in Verlängerung des linken Flügels 5 davon absteht.
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Die Zweizahl der Fächer 12 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die Erfindung in keiner Weise zwingend; es können beispielsweise ebensogut auch drei Fächer vorhanden sein.
Erfindungsgemäß ist nun in den Tisch 4 eine Waage integriert, deren Waagschale 16 einen Teil der Breite des Tisches 4 einnimmt und in der Höhe der Tischebene liegt. Die '--'aage, die beispielweise als modulare Wiegezelle ausgestaltet sein kann, ist dabei in dem Tisch 4 versenkt angeordnet. Die Anordnung einer Waagschale 16, die in der Höhe bündig an die Tischplatte anschließt, schafft dabei die Möglichkeit, Waren während der Verschiebebewegung über de'n Tisch 4 auf einfache und bequeme Art zu wiegen. Die Waagschale nimmt andererseits nicht die volle Breite der Laufbahn für die Waren ein, so daß es auch möglich ist, diese an der Waage vorbei direkt zu den Fächern 12 hin zu transportieren. Der Bewegungsablauf bei der Registrierung von nicht zu wiegenden Waren wird also durch die erfindungsgemäße Anordnung unverändert gelassen; insbesondere wird von der Bedienungsperson kein zusätzlicher Kraftaufwand verlangt.
Vorzugsweise ist die Waagschale 16 eine ebene Platte, die in einer entsprechenden Ausnehmung des Tisches 4 aufgenommen ist und bündig mit der Tischoberflache abschließt. Damit die Waren beim Wiegen nicht von dieser Platte herunterfallen, sollte sie auf wenigstens einem Teil ihres Umfangs mit
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einer Umrandung 17 eingefaßt sein, die vorzugsweise an den Tisch 4 angeformt ist. Zumindest die dem Sitzplatz der Bedienungsperson zugewandte Partie der Waagschale 16 ist aber erfindungsgemäß von einer Umrandung 17 frei und somit einem ungehinderten Aufschieben und Hinunterziehen OQr Waren zugänglich. Zumindest in diesem Bereich ist also die Umrandung 17 vorzugsweise offen*
In Verbindung mit dem bereits beschriebenen, abgewinkelten Tisch 4 ist es besonders günstig, die Waage oder Wiegezelle in einem Eckbereich 18 anzubringen, wc- sich die Waage auf dem von dem Sitzplatz abgewandten Teil der Tischbreite befindet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ecke 18 zwischen dem vom Sitzplatz der Bedienungsperson her gesehen linken Flügel 7 und dem Zentral bereich 5 des Tischs 4 mit der Waage belegt. Die Waagschale 16 wird dabei durch eine Leitvorrichtung 19 verdeckt, die am Ende des Förderbands 9 angeordnet ist. Die Leitvorrichtung 19 dient dazu, die auf dem Förderband 9 transportierte Ware an dessen Ende in Richtung auf die Fächer 12 zu lenken. Wie bereits erwähnt, schließt der das Förderband 9 tragende Zentral- ·, bereich 5 des Tisches 4 mit dem zu den Fächern 12 führenden Flügel 7 einen stumpfen Winkel ein. Entsprechend diesem stumpfen Winkel ist eine Vorderkante 20 geneigt, gegen die die von dem Förderband 9 transportierten Waren laufen.
Die Vorderkante 20 steht also schräg zur Transportrichtung des Förderbands 9 und verläuft in etwa parallel zu dem
i Flügel 7 des Tisches 4. Sie erstreckt sich in dem darge- |
stellten Ausführungsbeispiel über einen Teil der Breite | '."'. ·'. '· ···. "···. '.'··'■ - 8 - I
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des Förderbands und lenkt die auflaufenden Waren an der Waage vorbei.
Die Leitvorrichtung IS ist ein an den Tisch 4 angeformter Ansatz mit dem Grundriß eines annähernd rechtwinkligen Dreieicks. Die Dreiecksspitze mit dem größten, in etwa rechten Winkel ist dabei auf den Sitzplatz der Bedienungsperson hin vom Tischrand weg nach innen orientiert. Der Ansatz steht nach oben hin aus der Tischebene heraus, in der die Laufbahn für die Waren liegt. Eine der Kathetenseiten des Dreiecks bildet die bereits erwähnte Vorderkante 20, die das Förderband 9 übergreift und die Waren in Richtung hin auf die Fächer 12 lenkt. Die andere kathetenseitige Kante 21 bildet dagegen einen Teil der Umrandung 17 für die Waagschale 16.
Die Waagschale 16 hat eine rechteckige Kontur. Ihr einer seitlicher Rand 22 verläuft parallel in unmittelbarer Nachbarschaft zu der kathetenseitigen Kante 21, und ihr dem ™ Sitzplatz der Bedienungsperson zugewandter vorderer Rand m 23 liegt praktisch in Verlängerung der Vorderkante 20 der Leitvorrichtung 19. An ihrer gegenüberliegenden Rückseite reicht die Waagschale 16 bis dicht an den Rand des Tisches 4, von dem sie durch den Steg 24 ihrer Umrandung 17 getrennt wird. Der den Fächern 12 zugewandte, seitliche Rand 25 der Waagschale 16 ist hingegen erfindungsgemäß nur zum Teil umrandet. Die Waagschale 16 liegt so in einer Einbuchtung, die warenstromauf durch die Leitvorrichtung versperrt wird, warenstromab aber teilweise offen ist.
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Um ein über den Tisch 4 transportiertes Objekt zu wiegen, muß die Bedienungsperson nur eine Verschiebebewegung quer zu der üblichen Laufrichtung der Waren ausführen, die in Verlängerung der Vorderkante 20 an der Waage vorbeiführt.
Durch eine solche Verschiebebewegung wird das Objekt in die Einbuchtung und auf die Waagschale 16 befördert; ein Herunternehmen des Objekts von der Waagschale 16 ist dagegen in einer im wesentlichen seitlichen Bewegung möglich, da der entsprechende Rand 25 der Waagschale 16 nur zum Teil in dem der Bedienungsperson fernliegenden Abschnitt mit der Umrandung 17 eingefaßt ist.
ρ An den von der Waage belegten Bereich des Tisches 4 schließt sich an dem Flügel 7 in Richtung auf die Fächer 12 ein Scanner 26 an, der sich anders als die Waagschale 16 über die volle Breite der Laufbahn für die Waren erstreckt. Während also die Waren auch an der Waage vorbei über den Tisch 4 geführt werden können, was sogar beim Registrieren
den Regelfall darstellen wird, müssen die Waren sämtliche
den Scanner 26 passieren. Der Scanner 26 wird zur Seite hin durch Führungswände 27, 28 begrenzt. Die dem Sitzplatz der Bedienungsperson abgewandte Führungswand 27 liegt dabei in einigem Abstand zu dem Rand 29 des Tisches 4. Hierdurch wird eine kleine, dem Kunden-Durchgang zugewandte Auflagefläche 30 geschaffen, die den Kunden zum Abstellen nicht zu registrierender Gegenstände, z. B. einer Handtasche, zur Verfügung steht- An der Auflagefläche 30 fußt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zugleich auch eine Anzeigevorrichtung 31, die an einer langen Stange 32 montiert
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ist und sich annähernd in Augenhöhe einer stehenden Person befindet. Diese Anzeigevorrichtung 31 ist für den Kunden gedacht; sie erlaubt ihm eine Kontrolle der von der Bedienungs* person registrierten Preise* Die Führungswand 27 des Scanners 26 endet seitlich unmittelbar vor der Waagschale 16* wo sie in deren Umrandung 17 übergeht. Sie trifft dort die Umrandung 17 an einem Abschnitt 33, der sich annähernd parallel zu der kathetenseitigen Kante 21 der Leitvorrichtung
19 über ein Drittel bis die Hälfte der Waagschalentiefe erstreckt, und die Führungswand 27 verläuft quer zu diesem Abschnitt 33, d. h. in etwa parallel zu der Vorderkante
20 der Leitvorrichtung 19.
Die Registrierkasse des erfindungsgemäßen Kassenstands befindet sich im Zentralbereich 5 des Tisches 4, und zwar zwischen dem Förderband 9 und dem Sitzplatz für die Bedienungsperson. Sie besteht aus einer Tastatur 34, die ein Tastenfeld zur Eingabe von alphanumerischen Zeichen besitzt. Die Tastatur befindet sich vom Sitzplatz der Bedienungsperson aus rechts im Zentral bereich 5 des Tisches 4; sie wird mit der rechten Hand bedient. Die Kontrolle der Eingabe erfolgt vermittels einer weiteren Anzeigevorrichtung 35, die auf einer vergleichsweise kurzen Stange 36 aufsteht, und etwa in Augenhöhe der sitzenden Bedienungsperson liegt. Die Anzeigevorrichtung 35 ist gegenüber der Tastatur 34 nochmals um ein Stück nach rechts versetzt. Links neben der Tastatur 34 befindet sich eine Schatulle 37, die Geld und gegebenenfalls Schecks aufnimmt. Die Schatulle 37 liegt in dem Tisch 4 versenkt. Sie wird durch einen Klappdeckel
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38 verschlossen, der sich nach oben öffnet. Im geschlossenen Zustand geht der Klappdeckel 38 bündig in die Tischebene über; er bildet also einen Teil des Arbeitsbereichs, liber den die Bedienungsperson mit der linken Hand die Waren schieben kann, während sie gleichzeitig mit der rechten Hand auf der Tastatur 34 arbeitet. Wenn ein Kunde abgefertigt ist und seine Waren über den Tisch 4 in die Fächer 12 gelangt sind, ist der Bereich oberhalb des Klappdeckels 38 von Waren frei; der Klappdeckel 38 kann sich also öffnen, so daß die Schatulle 37 zugänglich wird. Gegenüber konventionellen Kassen, die eine auf den Sitzplatz der Bedienungsperson hin ausfahrende Geldschublade vorsehen, hat die erfindungsgemäße Anordnung eine Reihe von Vorteilen. Zum einen ist bei Kassen nach dem Stand der Technik immer ein Zurückrutschen der Bedienungsperson erforderlich, wenn die Kasse sich öffnet, und dies ist bei der großen Zahl von Kassenbewegungen während eines Arbeitstags sehr ermüdend. Weiterhin bilden konventionelle Kassen einen Block, bei dem Schatulle, Tastatur und Anzeigevorrichtung übereinander angeordnet sind. Diese Bauform ist platzaufwendig und der Bewegungsbahn der über den Tisch zu verschiebenden Waren nicht optimal angepaßt. Die versenkte Schatulle 37 der vorliegenden Erfindung stört dagegen bei dieser Transportbewegung überhaupt nicht, und überdies kann die Bedienungsperson gegebenenfalls Waren auch leicht Über die flache Tastatur 34 hinweg greifen, Die Anzeigevorrichtung 35 ist dagegen in einen seitlichen Bereich verlegt, wo sie den Zugriff auf die Waren nicht stört. Ein Kl appdeckel Verschluß
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mit zur Tischmitte hin liegenden Scharnieren hat schließlich für die Bedienungsperson den Vorteil, daß sie den Klappdeckel 38 einfach durch ein Darüberschieben von Waren wieder schließen kann, sobald ein Kunde abgefertigt ist.
Der abgewinkelte Flügel 6 des Tisches 4 rechts vom Sitzplatz der Bedienungsperson dient bei dem dargestellten Kassenstand als Träger verschiedener Zusatzgeräte. Man erkennt einen Scheckdrucker 39 sowie einen Bon- und Journal drucker 40. Weiterhin ist in den Flügel 6 des Tisches 4 eine Schnittstelle 41 für den Anschluß an einen externen Rechner vorgesehen. Eine lokale Datenverarbeitungseinheit/ zusammen mit einer Diskettenstation als Informationsspeicher ist v dagegen in den anderen Flügel 7 des Tisches 4 unterhalb des Scanners integriert. Nicht notwendigerweise alle gezeigten Zusatzgeräte müssen bei dem erfindungsgemäßen Kassenstand notwendigerweise zugleich vorhanden sein; man kann vielmehr den Flügel 6 des Tisches 4 rechts von dem Sitzplatz der Bedienungsperson den jeweiligen Erfordernissen gemäß mit Zusatzgeräten belegen. Mögliche Zusatzgeräte anstelle oder ergänzend zu einem Scanner 26 sind ein handgefUhrter Lesestift oder ein Handleser mit einem Pistolengriff (nicht dargestellt), in Kombination mit der erfindungsgemäßen Waage kann weiterhin eine zusätzliche Anzeigevorrichtung 43 vorgesehen werden, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Anzeigevorrichtung 43 wirft gleichzeitig das Gewicht eines auf der Waagschale 16 befindlichen Objekts, den zugehörigen Kilogrammpreis und den daraus berechneten, zu entrichtenden Betrag aus.
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Fig· 5 zeigt die erfindungsgemäß zur Anwendung kommende, mit einem Klappdeckel 38 verschlossene Schatulle 37 der Registrierkasse. Der Klappdeckel 38 ist im geöffneten Zustand dargestellt; man erkennt, daß er in einem spitzen Winkel aufschwenkt, was ein Schließen durch einfaches Aufschieben von Waren erleichtert. In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Registrierkasse kann auch ein Automat Verwendung finden, der selbsttätig Wechselgeld, und insbesondere den jeweiligen Münzgeldbetrag, an den Kunden ausgibt. Auch einer Anordnung weiterer,an sich bekannter Zusatzgeräte an dem erfindungsgemäßen Kassenstand sind grundsätzlich keine Grenzen gesetzt.
Die ergonomisch höchst günstige Gestaltung des erfindungsgemäßen Kassenstands wird insbesondere anhand von Fig. 3 deutlich. Diese zeigt eine in dem Kassenstand sitzende Bedienungsperson 44; ihr Sitzplatz ist bei 45 dargestellt. Die Bedienungsperson 44 erfaßt mit ihrer rechten Hand einen Greifraum 46, der die Zusatzgeräte auf dem rechten Flügel 6 des Tisches 4, die Tastatur 34 und den Endbereich des Förderbands 9 erfaßt. In einem bequemen Greifbereich der linken Hand liegt die Waagschale 16, die mit leichter Vorwärtsneigung des Oberkörpers erreicht wird, der Scanner 26 und die schwenkbare Klappe 14, die die Waren in eines der Fächer 12 lenkt. Auf Grund der hexagonalen Form der Kabine 1 und der abgewinkelten Gestaltung des Tisches 4 können also sämtliche genannten Aggregate bedient werden, ohne daß die Bedienungsperson ihren Sitz wesentlich verlagern müßte.
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Insbesondere können Waren auf bequeme Art gewogen, aber auch in einer Schwenkbewegung an der Waage vorbei geführt werden, und nicht einmal das Öffnen der Registrierkasse erfordert ein Ausweichen der Bedienungsperson.
Zusammenfassend, betrifft die Erfindung also einen Kassenstand mit einem Sitzplatz für eine Bedienungsperson, mit einem in Reichweite von diesem Sitzplatz befindlichen Tisch, über den sich mittels 3ines Förderbandes zugeführte W-ure in Fächer schieben läßt, und mit einer an dem Tisch angeordneten Registrierkasse und gegebenenfalls Zusatzgeräten, wie z.B. Anzeigeeinrichtungen, Drucker, Scanner und Datenverarbeitungsgeräten, der modular aus einem dreiteiligen Tisch (4) und einem Kabinenteil (1) zusammengesetzt ist, wobei der Tisch (4) aus einem Zentralbereich (5), einem rechten (6) und einem linken Flügel (7) besteht, die gegenüber dem Zentralbereich (5) stumpfwinklig zur Sitzposition der Bedienungsperson angeordnet sind, und in dem Tisch (4) eine Waage in Warenflußrichtung vor dem Scanner eingelassen ist, deren Waagschale (16) einen Teil der Breite des Tisches (4) einnimmt und in der Höhe der Tischebene liegt.
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Claims (2)

10. Mai "1983'·"·.' G 9053 - rns Firma Harr GmbH & Co. Mahdentalstr. 84, D-7032 Sindelfingen, Kassenstand Ansprüche:
1. Kassenstand mit einem Sitzplatz für eine Bedienungsperson, mit einem in Reichweite von diesem Sitzplatz befindlichen Tisch, über den sich mittels eines Förderbands zugeführte Ware in Fächer schieben läßt, und mit einer an dem Tisch angeordneten Registrierkasse und gegebenenfalls Zusatzgeräten, wie z. B. Anzeigeeinrichtungen, Drucker, Scanner und Datenverarbeitungsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tisch (4) eine Waage versenkt angeordnet ist, deren Waagschale (16) einen Teil der Breite des Tisches (4) einnimmt und in der Höhe der Tischebene liegt.
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2. Kassenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Waagschale (16) eine ebene Platte ist, die auf
einem Teil ihres Umfangs von einer an den Tisch angeformten Umrandung (17) eingefaßt ist.
3. Kassenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrandung (17) auf den Sitzplatz (45) hin offen ist.
4. Kassenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (4) abgewinkelt ist, und die Waage sich auf dem von dem Sitzplatz (45) abgewandten Teil der Tischbreite in einem Eckbereich des Tischs (4) befindet.
5. Kassenstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Förderband (9) tragender Zentral bereich (5) des Tisches (4) mit einem zu den Fächern (12) führenden Flügel (7) desselben einen stumpfen Winkel einschließt, und am Ende des Förderbands (9) eine Leitvorrichtung (19) angeordnet ist, die die transportierte Ware an der dahinter verdeckt liegenden Waage vorbei in Richtung auf die Fächer (12) hin lenkt.
6. Kassenstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (19) ein an dem Tisch (4) angeformter Ansatz mit dem Grundriß eines annähernd rechtwinkligen Dreiecks ist, dessen eine kathetenseiti ge Vorderkante (20) das Förderband (9) übergreift, und dessen andere kathetenseitige Kante (21) einen Teil der Umrandung (17) der Waagschale (16) bildet.
7. Kassenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bereich der Waage nachgeordnet auf dem Flügel (7) des Tisches (4) vor den Fächern
(12) ein Scanner (26) angeordnet ist, der zur Seite hin durch Führungswände (27, 28) begrenzt wird, von denen die dem Sitzplatz (45) abliegende Führungswand (27) seitlich
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unmittelbar vor der Waagschale (16) endet und in die Umrandung (17) der Waagschale (16) übergeht«
8. Kassenstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswand (27) die Umrandung (17) der Waagschale (16) an einem Abschnitt (33) trifft, der sich annähernd parallel zu der kathetenseitigen Kante (21) der Leitvorrichtung (19) über nur einen Teil der Waagschalentiefe erstreckt, und die Flihrungswand (27) etwa quer zu diesem Abschnitt
(33) verlauft.
9. Kassenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schatulle (37) der Registrierkasse sitzplatzseitig vor dem Förderband (9) in dem Tisch (4) versenkt liegt und mit einem Klappdeckel (38) verschließbar ist, der sich nach oben öffnet.
10. Kassenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (4) unter Ausbildung eines zweiten Flügels (6) abgewinkelt ist und den Sitzplatz (45) teilweise (umschließt, wobei der zweite Flügel (6) Zusatzgeräte trägt.
11. Kassenstand nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassenstand aus einem dreiteiligen Tisch (4) und einem Kabinenteil (1) zusammengesetzt
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ίstϊ wobei der Tisch (4) aus einem Zentralbereich (5h einem rechten (6) und einem linken Flügel (7) besteht, die gegenüber dem Zentralbereich (5) stumpfwinklig zur Sitzposition der Bedienungsperson angeordnet sind, und daß in dem Tisch (4) eine Waage in Warenflußrichtung vor dem Scanner eingelassen ist, deren Waagschale (16) einen Teil der Breite des Tisches (4) einnimmt und in der Höhe der Tischebene liegt.
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