DE8316146U1 - Fahrzeugsitz - Google Patents
FahrzeugsitzInfo
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- DE8316146U1 DE8316146U1 DE19838316146 DE8316146U DE8316146U1 DE 8316146 U1 DE8316146 U1 DE 8316146U1 DE 19838316146 DE19838316146 DE 19838316146 DE 8316146 U DE8316146 U DE 8316146U DE 8316146 U1 DE8316146 U1 DE 8316146U1
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Description
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Beschreibung :
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einer neigungsverstellbaren Rückenlehne und mit
.einer höhen- und neigungsverstellbaren Sitzfläche, deren Sitzrahmen im vorderen Bereich der
Sitzfläche mittels verstellbarer Traghebel abgestützt ist.
Fahrzeugsitze dieses Typs sind bekannt, beispielsweise aus dem DE-GM 71 40 021. Bei den
bekannten Sitzen sind die verstellbaren Traghebel sowohl im vorderen Bereich als auch im hinteren
Bereich der Sitzfläche angeordnet und stützen den gesamten Sitz gegen einen Unterbau ab, wobei die
Höhenverstellung der Sitzfläche durch eine einheitliche Verstellung der Anstellwinkel aller Traghebel
vorgenommen wird und bei einer gewünschten Neigungsverstellung der Sitzfläche nur die Anstellwinkel
der Traghebel im vorderen Bereich oder in> hinteren Bereich r>er Sitzfläche verändert werden.
Ein wesentlicher Nachteil solcher Sitze ist dadurch gegeben, daß die verstellbaren Traghebel
selbst bei einem voll eingefahrenen Sitz, d. h. bei der niedrigsten Höheneinstellung der Sitzfläche
noch eine beachtliche Bauhöhe erfordern, da die Traghebel nicht bis zur horizontalen Lage einfahrbar
sind und stets noch einen bestimmten Mindest - Anstellwinkel gegen die Horizontale benötigen,
um den Sitz auch wieder ausfahren zu können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, der im voll eingefahrenen
Zustand die geringst möglichste Bauhöhe aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sitz einen unterhalb des Sitzrahmens angeordneten
Unterrahmen aufweist, gegen den der Sitzrahmen im vorderen Bereich mittels der Traghebel
abgestützt ist und an dessen hinterem Ende ein in Richtung der Rückenlehne sich erstreckender Tragrahmen
mittels einer horizontalen Schwenkachse neigungsverstellbar angelenkt ist, und daß an dem
Tragrahmen ein quer zur Schwenkachse und in Richtung der Rückenlehne verschiebbares Traggestell gelagert
» ist, an dem die Rückenlehne starr befestigt ist und
an dem der hintere Teil des Sitzrahmens aufgehängt
ist.
Gemäß bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung ist der Tragrahmen mit dem Traggestell und/oder
auch die Betätigungsvorrichtung zum Verschieben des Traggestells in der Rückenlehne angeordnet.
Ein erfindungsgemäßer Sitz kann vollständig eingefahren
werden,und es kann auch die horizontale Endlage der verstellbaren Traghebel im vorderen Bereich
der Sitzfläche akzeptiert werden. Dennoch läßt sich der Sitz problemlos wieder ausfahren, denn die Aufhängung
des hinteren Teils des Sitzrahmens an dem in Richtung der Rückenlehne verschiebbaren Traggestell
ermöglicht grundsätzlich, daß über die Verschiebebewegung des Traggestells eine ausreichend
I große Kraft für die Ausfahrbewegung äiüf den
•Ι Sitzrahmen aufgebracht werden kann, die diesen
»;i aus jeder eingefahrenen Position mit großer
f Sicherheit nach oben zieht.
Dabei ist von besonderem Vorteil die bereits erwähnte Integrierung des Tragrahmens mit dem Tragik ■ gestell einschließlich der Betätigungsvorrichtung
'jj zum Verschieben des Traggestells in der Rückenlehne,
J da hierdurch die zusätzliche Aufgabe gelöst wird, ί möglichst wenige Aggregate des Sitzes in dem Raum
j unterhalb des Sitzraumes anzuordnen, damit dessen
maximale Einfahrbewegung nicht behindert wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Avtsführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sitzrahmen größer als der Unterrahmen ist und im voll eingefahrenen
Zustand des Sitzes den Unterrahmen zumindest teilweise übergreift.
j Eine erfinderische Datailkonstruktion für die ver-
; schiebbare Anordnung des Traggestells an dem
f Tragrahmen ist dadurch gekennzeichnet, daß der
t Tragrahmen in Richtung der Rückenlehne sich er-
i streckende äußere Rahmenholme in Form eines nach
I außen offenen U-Profils besitzt, in denen das Trag-
\- gestell mittels Rollen oder Gleitern verschiebbar
I geführt ist. Hierdurch wird nicht nur eine stabile
! und leicht gängige Führung des Traggestells an dem
Tragrahmen erreicht, sondern das Tracjgestell umgreift
dabei zugleich den Tragrahmen, so daß die Befestigung der Rückenlehne an dem außen liegenden
;; Traggestell sicher möglich ist und der Tragrahmen
im Inneren angeordnet ist, so daß der sich beim
Verschieben des Traggestells relativ zur Rückenlehne bewegende Tragrahmen im Inneren der Rücken- | lehne gut geschützt abgesichert ist. |
Verschieben des Traggestells relativ zur Rückenlehne bewegende Tragrahmen im Inneren der Rücken- | lehne gut geschützt abgesichert ist. |
Die Aufhängung des Sitzrahmens an dem verschieb- '' baren Traggestell kann direkt oder indirekt mittels
Ausgleichslaschen erfolgen, wie dies anhand der { beiden nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung!= dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung ^ näher erläutert ist. Es zeigen: |
Ausgleichslaschen erfolgen, wie dies anhand der { beiden nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung!= dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung ^ näher erläutert ist. Es zeigen: |
Fig. 1 einen Fahrzeugsitz gemäß der Erfindung | mit indirekter Aufhängung des Sitzrahmens i
an dem Traggestell, \
Fig. 2 einen Fahrzeugsitz mit direkter Auf- | hängung des Sitzrahmens an dem Trag- |
gestell. f
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Fahrzeugsitze
sind weitgehend baugleich, so daß zunächst die baugleichen Teile gemeinsam für Fig. 1 und für Fig. 2
beschrieben werden.
sind weitgehend baugleich, so daß zunächst die baugleichen Teile gemeinsam für Fig. 1 und für Fig. 2
beschrieben werden.
Unterhalb des Sitzrahmens 3 für das Sitzpolster
(nicht dargestellt) ist ein Unterrahmen 4 angeordnet£
gegen den der Sitzrahmen 3 im vorderen Bereich
mittels der Traghebel 5 und 6 abgestützt ist.
(nicht dargestellt) ist ein Unterrahmen 4 angeordnet£
gegen den der Sitzrahmen 3 im vorderen Bereich
mittels der Traghebel 5 und 6 abgestützt ist.
An dem hinteren Ende des Unterrahmeiis 4 sind Seitenkonsolen 7 und 8 angeschweißt, an denen mittels einer
horizontalen Schwenkachse 9 neigungsverstellbar ι;
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der Tragrahmen 10 angelenkt ist. Der Tragrahmen 10 erstreckt sich darstellungsgemäß nach oben in
Richtung der Rückenlehne (nicht dargestellt).
Der Tragrahmen 10 besitzt äußere Rahmenholme 11 in Form eines nach außen offenen U-Profils. in
denen das Traggestell 12, das den Tragrahmen 10 umgreift, mittels Rollen oder Gleitern verschiebbar
geführt ist.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel besteht die Betätigungsvorrichtung zum Verschieben des Traggestells
12 auf dem Tragholm 10 aus einem elektromotorischen Spindelantrieb, der den Motor 13, die
Spindel 14 und die in dem Traggestell angeschweißte Laufmutter 15 umfaßt.
An dem Traggestell 12 sind seitlich außen liegende Befestigungsbohrungen 16 zum starren Befestigen des
Rahmens der Rückenlehne (nicht dargestellt) vorgesehen. Somit sind der Tragrahmen 10 und das Traggestell
12 sowie auch der elektromotorische Antrieb 13 - 15 geschützt und platzsparend innerhalb der
Rückenlehne unter den .Polsterteilen der Rückenlehne
angeordnet.
Zur Neigungsverstellung kann die Rückenlehne um die Schwenkachse 9 geschwenkt werden. Diese Schwenkbewegung
erfolgt über den Ansatzhebel 17 ebenfalls vermittels eines elektromotorischen Antriebes, bestehend
aus dem Antriebsmotor 18, der Spindel 19 und der in dem Hebel 17 gelagerten Laufmutter 20.
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Parallel hierzu ist der elektromotorische Antrieb (Motor 21, Spindel 22 und Laufmutter 23) angeordnet,
der den Anstellwinkel der Traghebel 5 und 6 verändert.
Ersichtlich ist aus der Darstellung, daß die als elektromotorische Antriebe gewählten Betätigungsvorrichtungen
flach in dem Unterrahmen 4 sowie innerhalb der Rückenlehne angeordnet sind, so daß
sie wenig Platz benötigen. Natürlich können statt der elektromotorischen Antriebe auch andere Betätigungsvorrichtungen
für die Verstellbewegungen der Rückenlehne und des Sitzrahmens benutzt werden.
Soll bei dem dargestellten Fahrzeugsitz die Sitzhöha
bzw. die Höhe des Sitzrahmens 3 verändert oder dessen Neigung verstellt werden, dann erfolgt dies
mittels der Antriebsmotoren 21 und 13. Entsprechend wird der Anstellwinkel der Traghebel 5 und 6 und/oder
die Verschiebeposition des Traggestells 12 auf dem Tragrahmen 10 ver ä ndert.
Die Sitzhöhe des Sitzes kann soweit eingefahren werden, daß sich die Traghebel 5 und 6 flach in
den Unterrahmen 4 einlegen. Zu diesem Zweck besitzt der Unterrahmen Ausnehmungen 24 und 25 zur Aufnahme
der Traghebel. Der Sitzrahmen 3 ist etwas größer gearbeitet als der Unterrahmen 4, so daß der Sitzrahmen
im voll eingefahrenen Zustand des Sitzes den Unterrahmen zumindest teilweise übergreift.
Soll der Sitz aus seiner vollständig eingefahrenen Position wieder ausgefahren werden, dann wird zu-
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- 10 -
nächst der Antriebsmotor 13 betätigt, der problemlos den hinteren Teil des Sitzrahmens 3
nach oben zieht und damit zugleich auch die Traghebel 5 und 6 im vorderen Bereich des Sitzrahmens
3 etwas anhebt, so daß der erforderliche Anstellwinkel der Traghebel gegeben ist, damit
der nun anlaufende elektromotorische Antrieb 21 die Traghebel und damit den vorderen Bereich des
Sitzrahmens 3 vollends ausfahren kann.
Die beiden in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiele unterscheiden sich lediglich
dadurch, daß der in Fig. 1 dargestellte Sitz vordere Festlager 26 und 27 zwischen den oberen
Enden der Traghebel 5 und 6 und dem Sitzrahmen 3 aufweist, wobei der hintere Teil des Sitzrahmens
indirekt mittels der Ausgleichslaschen 28 und 29 an dem Traggestell 12 aufgehängt ist, und daß der
in Fig. 2 dargestellte Sitz im vorderen Bereich am oberen Ende der Traghebel 5 und 6 Loslager 30
und 31 besitzt, so daß das hintere Ende des Sitzrahmens 3 direkt mittels in einer Tragacnse angeordneter
Tragbolzen 32 und 33 an dem Traggestell angelenkt sein kann.
Die direkte Aufhängung des Sitzrahmens an dem Traggestell gemäß Fig. 2 hat den Vorteil, daß zwischen
der Rückenlehne und dem Sitzpolster des fertigen Sitzes keine Verschiabebewegunyjn auftreten
können»
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Claims (7)
1. Fahrzeugsitz mit einer neigungsverstellbaren Rückenlehne
und mit einer höhen- und neigungsverstellbaren Sitzfläche, deren Sitzrahmen im vorderen Bereich der Sitzfläche
mittels verstellbarer Traghebel abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet.
daß der Sitz einen unterhalb des Sitzrahmens (3) angeordneten Unterrahmen (4) aufweist,
gegen den der Sitzrahmen im vorderen Bereich
mittels der Traghebel (5, 6) abgestützt ist und an dessen hinterem Ende ein in Richtung der
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Rückenlehne sich erstreckender Tragrahmen (10) mittels einer horizontalen Schwenkachse (9)
neigungsverstellbar angelenkt ist, daß an dem Tragrahmen(10) ein quer zur Schwenkachse
(9) und in Richtung der Rückenlehne verschiebbares Traggestell (12) gelagert ist,
an dem die Rückenlehne starr befestigt ist und an dem der hintere Teil des S.itzrahmens (3;
aufgehängt ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (10) mit dem Traggestell (12) in der Rückenlehne angeordnet ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung (13 - 15) zum Verschieben des Traggestells (12) in der Rückenf
lehne angeordnet ist.
4. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet.
daß der Tragrahmen O0) in Richtung der Rückenlehne sich erstreckende äußere Rahmenholme (11)
in Form eines nach außen offenen U'-Profils besitzt,
in den&n das Traggestell (12) mittels
Rollen oder Gleitern verschiebbar cjcführt ist.
5. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet.
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daß der Sitzrahmen (3) größer als der Unterrahmen (4) ist und im voll eingefahrenen Zustand
des Sitzes den Unterrahmen zumindest teilweise übergreift.
6. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die direkte Aufhängung des Sitzrahmens (3) an
dem Traggestell (12) mittels in einer Tragachse angeordneter Tragbolzen (32 und 33).
7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch
die indirekte Aufhängung des Sitzrahmens (3) an dem Traggestell (12) mittels zwischen Sitzrahmen
und Traggestell angeordneter Ausgleichslaschen (28 und 29).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838316146 DE8316146U1 (de) | 1983-06-01 | 1983-06-01 | Fahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838316146 DE8316146U1 (de) | 1983-06-01 | 1983-06-01 | Fahrzeugsitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8316146U1 true DE8316146U1 (de) | 1985-01-10 |
Family
ID=6753881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838316146 Expired DE8316146U1 (de) | 1983-06-01 | 1983-06-01 | Fahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8316146U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005052201A1 (de) * | 2005-11-02 | 2007-05-10 | Faurecia Autositze Gmbh | Fahrzeugsitz |
-
1983
- 1983-06-01 DE DE19838316146 patent/DE8316146U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005052201A1 (de) * | 2005-11-02 | 2007-05-10 | Faurecia Autositze Gmbh | Fahrzeugsitz |
DE102005052201B4 (de) * | 2005-11-02 | 2009-10-22 | Faurecia Autositze Gmbh | Fahrzeugsitz |
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