DE831612C - Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Schallschwingungen auf elektrischen Wege - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Schallschwingungen auf elektrischen Wege

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DE831612C
DE831612C DEG3751A DEG0003751A DE831612C DE 831612 C DE831612 C DE 831612C DE G3751 A DEG3751 A DE G3751A DE G0003751 A DEG0003751 A DE G0003751A DE 831612 C DE831612 C DE 831612C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
    • H04R11/12Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus signals being recorded or played back by vibration of a stylus in two orthogonal directions simultaneously
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Moving Of Heads (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Schallschwingungen auf elektrischem Wege Um Töne elektrisch mit Hilfe von Schallplatten, -streifen und -zylindern aufzunehmen und wiederzugeben, wird üblicherweise mit zwei getrennten tibertragungsvorrichtun.gen gearbeitet: In einer Aufnahmevorrichtung wird mit einem Meldestsom eine Aufnahmenadel betätigt, um in einer Platte o. dgl. eine Rille mit schlangenförmigen Ausbuchtungen zu bilden; in einer Wiederga.bevorridhtung werden mittels einer in der Rille laufenden Nadel entsprechend den Ausbuchtungen der Rille Meldeströme erzeugt.
  • Die .Aufnahmevorrichtung wird seitwärts Tiber die Oberfläche der Platte geführt, damit die Rillen auf der Platte eigen richtigen .Abstand voneinander erhalten; oder aber die Aufnahmevorrichtung wird unverrückbar festgehalten, während die Platte radial bewegt wird. In beiden Fällen werden also Vorrichtungen, in der Regel eine Vorschubschraube, benötigt, um den durch die AufnahTnenadel gebildeten Rillen den richtigen Abstand zu geben. Bei einer Wiedergabevorrichtung ist es üblich, dliese seitwärts frei `schwingen zu lassen, indem man sie auf einem drehbaren Arm anbringt und diesen über die Oberfläche der Platte schwingen läßt. Die gesamte Vorrichtung und der Arm werden durch die in der Rille laufende Nadel geführt. Für die Aufnahme und die Wiedergabe, sei es, daB diese durch zwei getrennte Vorrichtungen oder durch eine kombinierte Vorrichtung erfolgen, sind also üblicherweise zwei Methoden für die seitliche Steuerung erforderlich: Die Aufnahmevorrichtung wird (Lurch mechanische '-Mittel gesteuert; die \\"ie(l@rgal)evorriclltung wird ausschließlich durch die in (ler Rille laufende Nadel gesteuert.
  • Die bekannten Vorrichtungen, die dem doppelten Zweck der Aufnahme und Wiedergabe dienen, haben delt Nachteil, daß die Maschine, in welche sie ringellaut sind, nicht vereinfacht wird, da sie für ihre Hitlstelltnig zur Plattenoberfläche einen verhii@tnismü@iig ver\vickelten Mechanismus erfordern. Uni dent doppelten Zweck der Aufnahme und \Vicde rgabe zu dienen, müssen ferner oft Nachteile hinsichtlich des Ansprechens auf die Frequenz in laut gelionlllletl \\'erdeit..
  • L"In diese Nachteile zu überwinden, wird vorgeschlagen, eine Vorrichtung, die zugleich zur Aufna,linie- und Wiedergabe von Schallschwingungen auf el.e@ktrische m Wege dient, in der Weise auszubilden, daß zwischen denAufnahme- undWiedergabepolen eines magnetisierten Gehäuses die Aufnahm'-,- ulln Wiedergabewicklungen liegen sowie die Aufnahme- und Wiedergabeanker gelagert sind t111(1 eine in der Längsrichtung feststehende Aufllahmenadel mit (lern Aufnahmeanker und finit dem \Vi:°dergabeanker ein federndes Tragteil für die 1\'i: Bergab enadel verbunden sind, welches mit der .\c lese der Aufnahmenadel etwa einen rechten Winkel bildet. Der Aufnahmeanker ist gemäß der Erfindung als frei tragendes, nur an einem Ende allfgellältgtes Teil ausgebildet, während der \Viedergabeanker drehbar gelagert ist. Nach einer weiteren Attsfi.ihrungsfortn der Erfindung ist das drehbare Tragteil etwa L-förmig ausgebildet, an dessen längerem Arm die Wiedergabenadel befestigt ist, während alt dem kürzeren Arm des Tragteils ein mit dem Gehäuse verbundenes gespanntes Gummiband zur Dämpfung angreift. Nach der Ertindurg ist weiter vorgesehen, daß ein Ende der :\ufnahnlenadel itn Gehäuse in einer federnden Lagerung liegt und daß sie rechtwinklig zum G-eliäuse stellt, während das Tragteil für die Wiederparallel zum Gehäuse verläuft. Das "Tragteil dreht sich erfindungsgemäß in einer Ebene, die rechtwinklig zur Aufnahmenadel verläuft. Die \ orrichtung, in der die für die Aufnahme und Wiedergalle erforderlichen Teile vereinigt sind, ist g@mül.; vorliegeltder Erfindung an einem Ständer in \-ertikaler Richtung schwenkbar angeordnet; in diesem Ständer ist ferner eine Stange geführt, \@ ,.lche drei verschieden hohe Lockenflächen hat, auf \vclchen (las Gehäuse mittels eines tnit ihm verbundenen auskragenden Armes ruht, derart, daß durch Verschieben der Stange die vertikale Lage des Gehäuses verändert werden kann. Durch eine Feder wird der auskragende Arm gegebenenfalls auf die Nockenflächen gepreßt. Das für die Lagerung des Gehäuses an dem Ständer vorgesehene Gelenk ist in (fier Querrichtung unbeweglich, und die Aufnahmenadel ist quer und die Wiedergabenadel senkrecht und quer beweglich.
  • I)ie ertitldungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, daß sie während der Wiedergabe in der glcirhen \\'eise arbeitet wie während -derAufnahme,
    (la die seitliche Steuerung iticlit durch die aufge-
    nommene Kille, sondern durch die gleichen Mittel
    erfolgt, die zur Steuerung der Aufnahme dienen.
    Auf diese Weise wird eine bedeutende Verein-
    fachullg der gesamten Vorrichtung erzielt.
    Es wird aber nicht nur die Vorrichtung verein-
    facht, sondern auch -der Vorteil erreicht, daß die
    Standfestigkeit nach der Seite nicht auf die ver-
    hältnismäßig kleine, durch die Seiten der Platten-
    rillen bedingte Standfestigkeit beschränkt ist. Da
    die Vorrichtung während der \@% iedergabe senk-
    recht zur Plattenfläche fest steht, wird ein Kippen
    oder Erschütterungen verunmöglicht, durch welche
    die Wiedergabenadel aus der Kille geworfen wer-
    den l:ötinte. Die erfinduugsg@lnä&, Vorrichtung hat
    für die
    besondere Nadelanker und Wicklungen
    Aufnahme und Wiedergabe; es brauchen deshalb
    die @\ufnahme und die Wiedergabe nicht aufein-
    ander abgestellt zu \verden, uni die für beide Funk-
    t;oneit besten Impedanzlnerktnale zu erzielen. Sie
    arbeitet in beiden Fiillen lnit hiichsteln Wirkungs-
    grad. Da die Vorrichtung aber llttr einen Magneten
    und einen gemeinsamen magnctischcn Kreis für den
    Aufnahme- und \Viedergabeteil hat, bleibt der
    Hauptvorteil der erfindungsgetniißen Vorrichtung
    bewahrt.
    Da besondere Nadeln und Anker verwendet NN-Cr-
    kann die Vorrichtung auf einfache Weise in
    drei 13etriebsstelluligen gebracht \vc°rden. In der
    tiefsten Stellung erfolgt die Aufnahme, wobei die
    Wiedergabenadel auf der Platte läuft, was eine
    Besonderheit der erfin<lungsgemä ßen Vorrichtung
    ist. In der zweiten Stellung el-folgt die Wieder-
    gabc, wobei die Aufnahmenadel von der Platte
    weggenommen ist; und in der dritten Stellung
    liegen beide Nadeln nicht auf der Platte, so daß
    (lies,- entfernt werden kann.
    Da die Aufnahmenadel all eincin Ende in einer
    halbnachgiebigen Büchse und (las gegenüber-
    liegende oder Punktende mittels einer Klammer
    mit dem \Vied'ergabeanl:er verbunden ist, wird eine
    einfache und wirksame Dämpfung des Ankers
    erreicht, und die Nadel kann, wenn man die
    Klammer öffnet, leicht entfernt und ersetzt werden.
    Durch die Anwendung einer Dämpfung, welche
    an einem Punkt in (ler \iilie der Schwingungs-
    achse des \\'iedergalr:ankers ansetzt, wird eine
    weniger kritische Diinipfung der Wiedergabe
    erzielt, da die Nadel in einem verhältnismäßig
    großen Abstand voll der Achse des .Ankers läuft.
    ,\ußer(lem wird ein nichtkritischer Zentriereffekt
    erzielt.
    ine beispielsweise :\ttsfiiltrttn@gsforni der Lrfiil-
    dung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
    Fig. r eine perspektivische Ansicht der kombi-
    nierten Vorrichtung und ihre I@.festigung,
    Fig. ? eine Seitenansicht, in \\-elcller die für die
    Nadeln vorgesehene Schutzvorrichtung teilweise
    fortgenommen ist,
    Fig.3 eine Endansicht,
    Fig. d eine perspektivische Ansicht einer Hälfte
    des magnetischen Pols,
    Fi,g. 5 einen Querschnitt nach @-@ der Fig. 6,
    Fig.6 eine Unteransicht, Fig. 7 einen Querschnitt nach 7-7 der Fig. 5 und Fig. 8 einen Querschnitt nach 8-8 der Fig. 5.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung an Iland einer Schallaufnahme- und WiedergalTeinaschine beschrieben, bei welcher die Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung nur bedingt feststellt und die Platte entweder mit oder ohne eine Stütze radial zur Vorrichtung während der .t'ltifnalinie tind Wiedergabe bewegt wird. Eine Maschine dieser Art, bei welcher der Gegenstand der Erfindung ange@N-eiidct werden kann, ist in allen Einzelheiten in der amerikanischen Patentschrift 2 296 87o beschrieben. In dieser Maschine wird eine dünne nachgiebige Platte verwendet, derart, claß ein Drehtisch sich erübrigt, obwohl eine Dre'htischstütze für die Platte veranschaulicht ist.
  • Gemäß der Zeichnung liegt eine Platte 1 auf einer Unterlage, z. B. einem Drehtisch 2, welcher mit Hilfe bekannter Nfittel gedreht wird, die sich radial zur dargestellten Vorrichtung bewegen. In geringer Entfernung von der Platte i ist ein feststehender Ständer 3 vorgesehen, der an seinem iilteren Ende eine horizontale Verlängerung 4 hat, die in eine kurze vertikale Verlängerung 5 ausläuft. Finc# horizontal verschiebbare und mit eineniHandgriff 7 versehene Stange 6 liegt in einem Querstück der Vcrl@ing.ertrng 5 ; die Stange hat Vorsprünge, welche* drei in verschiedenen vertikalen Höhen 1legen(le Nockenfl:ichen 8, 9 und io bilden. An einem Zapfen i i des Ständers 3 ist mittels eines :\rmes 1 2 (las Gehäuse (die Aufnahme- und Wieclergal)evorricIitung) 13 angelenikt. Das Gehäuse hat 04e11 einen ausi:ragenden Arm 14, der so angeordnet ist, ciao er je nach der Stellung der Stange 6 finit den Nocken 8, 9 und io iii Eingriff gebracht -,verden kann. Auf den Arm 14 drückt eine mit dem Ständer 3 verschraubte Blattfeder 15.
  • Um die Vorrichtung in die Aufnahmestellung zu Uringen, braucht lediglich der Knopf 7 nach außen gezogen zu werden, bis der Arm 14 auf dem niedrigsten Nocken 8 liegt. In dieser Stellung kommt die Aufnahmenadel 29 in Berührung mit der Platte 1, so daß sich eine Rille bildet, in welcher die \\'iedergabenadel 33 laufen wird. Wenn der Knopf 7 nach eimvärts geschoben wird, so daß der Arin 14 auf der mittleren Noc.ke 9 liegt, wird die !lufnahmenadel 29 von der Platte weggenommen, aber die Wiedergabena@del33 bleibt mit ihr in Berührung. Wenn der Knopf völlig nach einwärts gedrückt ist, so daß der Arm 14 auf dem liöclisten Nocken io liegt, stellen die Aufnahme-und die Wiedergabenadel nicht mehr im Eingriff mit der Platte.
  • ,Je nach der Stärke der Blattfeder 15 kann man die X'orriclitung nach zwei Weisen arbeiten lassen: «etin die Feder genügend stark ist, wird die Vorrichtung, wie es die Erfindung vorsieht, in vertikaler l,'iclitung zur Platte festgestellt; wenn die Feder 15 nicht stark genug ist, um die Vorrichtung in vertikaler Richtung während der Attfnahmefestzustellen, dann vollzieht sich die Aufttalinie nach der bekannten Methode, indem der Druck der Aufnahmenadel mittels einer leichten Feder erhalten wird. In diesem Falle ist die Feder 15 und das Gewicht der Vorrichtung so, daß die Vorrichtung sich während der Aufnahme in vertikaler Richtung bewegen kann.
  • Es folgt aus der in Fig.1 veranschaulichten Bauweise, daß sich die Vorrichtung in den drei besprochenen Stellungen nicht nach der Seite bewegen kann. Die vertikale Feststellung der Vorrichtung erfolgt mittels neuartiger Mittel, die bei anderen kombinierten Vorrichtungen noch nicht angewendet worden sind.
  • Das Gehäuse 13 besteht aus einem Paar magnetisi"erbarer Polteile 16. Jedes Polteil hat gemäß Fig. 4 ein Paar Pole 17 und 18, welche in der zusainmeng,ebauten Vorrichtung gegenüberliegen, so claß, wie aus Fig. 3 ersichtlich, ein wirksamer Luftspalt entsteht. "Zwischen den gegenüberliegenden Enden der maglietisierbaren Polteile 16 liegt ein Dauermagnet 21, der den Abstand zwischen dien Polteilen bestimmt. Die Verbindung der einzelnen Teile wie Pole und Dauermagnet usw. erfolgt mittels Bronzescdirauben 21' und 27'. Zwischen die Polteile 16 ist der magnetisierbare Anker 27 @geklenimt,der wegen nicht magnetisierbaren Plättchen 26 (Fig. 3 und 7) außer Berührung mit den Teilen 16 bleibt. Diese Plättchen können beispielsweise aus Phosphorbronze oder Gummi bestehen.
  • In dein rechteckigen, von den gegenüberliegenden Polpaaren 17 und 18 gebildeten Raum ist die Aufnahm-ewicklung 22 angeordnet, durch welche der Weiclieisenanker 27 als frei tragendes, nur an einem I?nde aufgehängtes Teil geht. Die Stromzuführungsleitungen dieser Wicklung sind bei 23 gezeigt; sie gehen durch einen aus isolierendem Material bestehenden Block 24, der quer zu den Polteilen 1E1 verläuft und mit ihnen durch Schrauben verbunden ist.
  • Aus nichtmagnetischem Material, z. B. aus Bronze bestehende Tragstege 25 und 31 verbinden die Polteile 16 oben und unten, so daß das Ganze fest zusammengehalten wird.
  • Gemäß Fig.4 besitzt die Innenfläche jedes der Polteile 16 eine rechteckige Rille 19, in welcher die rechteckigen, aus magnetisierbarem Material bestehenden Wiedergabepolteile 20 U-förmig liegen. In dem von den Teilen 20 gebildeten Raum liegen gemäß Fig. 8 die mit den Leitungen 4o versehenen, \\'iedergabelvicklungen 39. Zwischen den Teilen 20 beider Polteile 16 liegt der Wiedergabeanker 38, der mittels einer Welle 35 um eine vertikale Achse dre;hhar ist; wie aus Fig. 5 (klar hervorgeht, ist die Welle in dem Lager 36 des Tragsteges 31 und in . <lein Lager 37 ,des Tragsteges 25 drehbar. Der Rauin zwischen den Teilen 20 ist verhältnismäßig größer als bei den bekannten WiedergabevorrichtilllgCil, so daß der Anker 38 und die damit ver-1rtnideilen Teile seitlich weiter ausschwingen können. Die Lager 36 und 37 werden vorzugsweise aus nichtmagnetischem Material, beispielsweise Gummi, hergestellt.
  • iXlit dein unteren Ende 34 der Welle 35 ist ein federndes Tragteil 32 verbunden, an dessen freiem In(le die Wiedergabenade133 befestigt ist. Das "hragttiil 32. (las gemäß Fig. 6 die Form eines L hat, ist nahe am Rand seines 'kurzen Armes mit dein freien Ende 34 der Welle 35 verbunden. An diesem .\rin greift gegenüber der Verbindung mit der Welle zur Dämpfung beispielsweise ein gespanntes Gummiband 41 an, das in einer Verlängerung des 'Pragsteges 31 festliegt. An der Unterseite des 'Pragsteges 31 ist ein U-förmig gebogener Draht 42 vorgesehen, der zum Schutz tun den Federarm 32 geht.
  • 1)ie _\tifnali,menadel 29 ist gemäß Fig. 7 mittels einer fe(hrnden, beispielsweise aus Gummi bestehenden Lagerhülse 30 in einem der Polteile 16 verankert, derart, daß sie Querbewegungen ausführen 'kann. Die Nadel wird von dem Anker 27 mittels einer (in der Zeichnung in Form eines 1)ralites veranschaulichten) Klammer 28 bewegt, welche am unteren Ende des Ankers 27 befestigt ist und um die Nadel 29 greift.
  • .\n der Außenseite des Gehäuses 13 ist lief 44 ein @\'inkelliebel 43, 45 aasgelenkt, der so gestaltet und so groß ist, daß er die Nadeln schützt, ohne den betrieb der Vorrichtung zu stören. Der Arm 45 des \\7inkelliebels hat eine rechtwinklige Ver-1<ingcrung (vgl. Fig. i), welche auf der Oberfläche des Gehäuses liegt und die Abwärtsbewegungen des Winkelhebels begrenzt, wenn die Vorrichtung hochgestellt ist.
  • Die Wirkungsweise ,der Vorrichtung ist folgende: Wenn die Vorrichtung zur Aufnahme benutzt werden soll, werden die aufzunehmenden Zeichen der Wicklung 22 als elektrische Ströme durch die Leitungen 23 zugeführt. Die Meldeströme, deren Charakteristika schwanken, polarisieren wechselweise den Anker 27, so daß er in dein von dem Dauermagneten 21 ausgehenden Feld zwischen dien Poleil 17 und 18 schwingt. Da die Aufnahmenadel 29 mittels der Klammer 28 fest mit dem Anker 27 verbunden ist, macht sie gleiche Bewegungen und bildet in der Aufnahmeplatte i eine Rille. Der .#\nker 27, dessen oberes Ende zwischen den Plättchen 26 liegt, wird ,durch die bekannten Prinzipien der magnetischen Abstoßung und Anziehung in Schwingung versetzt und die Platte entsprechend den ursprünglichen, von den -.Meldeströmen Übermittelten Tönen physikalisch verä ndert.
  • Was den Wiedergabeteil der Vorrichtung angeht, so folgt aus der Zeichnung, d'aß die Spule 39 zwischen den Polen der Teile 2o in einem gleichförmigen magnetischen Feld liegt. Wenn die Wiedergabenade133 durch die Rille in Schwingung versetzt wird, schwingt der magnetisierbare Anker 38 in diesem Feld im Drehsinn, wodurch dieses geändert und in den Wicklungen 39 durch Induktion ein den verschiedenen Schwingungsweiten entsprechender elektrischer Strom erzeugt wird. Der Anker 38 rotiert um die Achse der Welle 35 infolge der Querbewegungen des Armes 32 um schmale Winkel. Der Wiedergabeanker 38 stellt, wie der Fachmann ölige weiteres erkennt, einen ausbalancierten Ankertyp dar. Da,der die Wiedergabenadel 33 tragende Teil 32 federnd ausgebildet ist, kann er einem sich ändernden Abstand zwischen der Platte t und dem Gehäuse 13 folgen, wenn die Platte unter dem Gehäuse läuft, was wiederum ernihglicht, daß die NT orrichtung in vertikaler Richtung unverrückbar festgehalten werden kann. Da der fe(lrtid@e Arm 32 infolge seiner Befestigung an der rotierbaren Welle 35 außerdem verhältnismäßig frei hinsichtlich seitlicher Bewegungen ist, kann das Gehäuse 13 auch zur Seite hin festgestellt werden oder durch andere Mittel als die Rille geführt werden, so daß Unregelmäßigkeiten der Rille, welchen die Nadel folgt, die Nadel nicht aus der Rille bringen. Diese Eigentümlichkeit gestattet es, daß die Vorrichtung für jede relative Bewegung in Bezug auf die Platte geeignet ist, d. h. für eine Bewegung, welche durch (las Laufen der Nadel in der Plattenrille oder durch andere Mittel, ,N-elclie die `'orrichtung zur Seite führen, verursacht wird.
  • I?in anderes w-iclitiges Kenilzeiclien der Erfindung ist die nachgiebige zwecks Dämpfung im Wiedergabeteil angeordnete Verbindung 41. Das federnde Tragteil 32 ist starr niit der Welle 35 verbunden. Seine Drehbewegungen werden gedämpft mittels der Verbind111ig 41, deren eines Ende an (lern Teil 32 angreift und (!essen anderes Ende ,in dem Tragsteg 31 festliegt. Diese Art der Dämpfung ist besonders einfach und wirksam, da sie an einem Punkt zur Geltung kommt, welcher dem Drehpunkt des Wiedergebers, (las ist dein Drehpunkt der Welle 35, näher ist als die -Nadel, welche sich am äußeren Ende des verhältnismäßig längcre.n federnden Armes des Teils 32 befindet. Die Dämpfung dient dem Zweck, den Abstand zwischen dein Wiedergabeanker und den Wiedergabewicklungen zu wahren; so wird verhindert, daß die die Wiedergabenadel haltende Feder 32 in 13eriilirung mit der Schutzvorrichtung 42 kommt.
  • Die als Blende ausgebildete Schutzvorrichtung 43 dient dazu, -die Nadeln gegen Verletzungen zu schützen, wenn eine Plätte eingelegt oder aus der Maschine lierausgenoininen wird. Wenn die Vorrichtung sich in der Aufnahme- oder in der Wiedergabestellung befindet, läuft der untere Rand der Blende 43 auf Ader Platte. Wenn beide Nadeln von der Platte 'hochgehoben sind, um die Platte wegzu-1-elimen oder durch eine andere zu ersetzen, fällt die Blende 43, 45 so weit nach unten, bis die Verlängerung der Blende 43. 45 auf dem Rand des Gehäuses liegt. Es kann also keine Platte beim Einlegen unmittelbar gegen die Nadeln geführt werden.

Claims (9)

  1. PATEN TANSPRÜ (.11 E: 1. Vorrichtung zur :\tifnalinie und Wiedergabe von Scliallschw,in@"ungen -auf elektrischem Wege, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen den Aufnahme- und \\'iedergabepolen (17, 18 und 2o) eines magnetisierten Gehäuses (13) die Aufnahme- und Wiedergabewicklungen (22 und 39) liegen sowie die Aufnahme- und Wiedergabeanker (27 und 38) gelagert sind und eine in der Längsrichtung feststehende Auftiahtnenadel (29) mit dem Aufnahmeanker (27) und mit dem Wiedergabeanker (38) ein federndes Tragteil (32) für die Wiedergabenadel (33) verbunden sind, welches mit der Achse der Aufnahmenadel (29) etwa einen rechten Winkel bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeanker (27) als frei tragendes, nur an einem Ende aufgehängtes "heil ausgebildet und der Wiedergabeanker (38) drühbar gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gek:ttttzeiclitiet, daß das federnde Tragteil (32) etwa L-förtnig ausgebildet ist, an dessen längerem Arm die Wiedergabenadel (33) befestigt ist, während an dem kürzeren Arm des Tragteils (32) ein mit dem Gehäuse (13) verbundenes gespanntes Gummiband (41) zur Dämpfttttg angreift.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Aufnahmenadel (29) im Gehäuse (13) in einer federnden Lagerung (30) liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenadel (29) rechtwinklig zum Gehäuse (13) steht und das Tragteil (32) für die Wiedergabenadel (33) parallel zum Gehäuse (13) verläuft.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Tragteil (32) in einer Ebene dreht, die rechtwinklig zur Aufnahmenadel (29) verläuft. .
  7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (29 und 33) unterhalb des Gehäuses (13) liegen und durch eine an der Gehäusewand angelenkte Blende (43, 45) geschützt sind. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen i Abis 7, gekennzeichnet durch einen Ständer (3),-an welchem das Gehäuse (13) in vertikaler Richtung schwenkbar angeordnet ist und in welchem eine Stange (6) mit drei verschieden hohen Nockenflä chen (8, 9 und io) ge ührt ist, .auf die das Gehäuse (13) durch Verschiebender Stange (6) mittels eines auskragenden mit dem Cehäuse verbundenen Armes (14) unter Veränderung seiner vertikalen Lage gebracht werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Feder (15), -welche den auskragenden Teil des Armes (14) auf die Nockenflächen (8, 9 und io) drückt. i o. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8und9, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Lagerung des Gehäuses (13) an dem Ständer (3) bestimmte Gelenk (ii) in der Querrichtung unbeweglich ist. i i. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftiahmenadel (29) quer und die Wiedergabenadel (33) senkrecht und quer beweglich ist.
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