DE8313720U1 - Schlauch, insbesondere ein sich selbst entleerender abgeplattener schlauch - Google Patents

Description

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insbesondere ein sichselbst entleerender abgeplattener Schlauch

Die Erfindung bezieht sich auf einen aus elastisch verformbarem Werkstoff gebildeten Schlauch zum Transportieren eines Mediums, insbesondere einer Flüssigkeit.

Bekannte Schlauche dieser Art, wie z.B. Gartenschlauche zum Transportieren von Wasser, weisen einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, was zum Nachteil hat, dass nach Einstellen des Wassertransportes bzw. τογ dem Aufräumen des Schlauches der Schlauch von Hand entleert und gegebenenfalls durchgeblasen werden soll. Auch das Aufwickeln eines kreisrunden Schlauches bereitet oftmals Schwierigkeiten, während überdies der aufgewickelte Schlauch einen grösseren Aufbewahrungsraum benötigt.

Aufgabe der Erfindung ist es die oben genannten Schwierigkeiten durch Schaffung eines Schlauches zu vermeiden, bei dem die Entleerung des Schlauches nach Wegfall des durch das Medium verursachten inneren Druckes auf einfache Weise sichergestellt ist.

ErfindungsgemSss weist ein aus elastisch verformbarem Werkstoff gebildeter Sohlauch eine abgeplattene Grundform auf, wobei der Schlauch in der Betriebslage durch d3n rom transportierten Medium herbeigeführten inneren Druck zu einer im wesentlichen kreisförmigen Gestaltung deformierbar ist und beim Wegfallen

dieses Druckes duroh die eigene elastische beschaffenheit selbststätig die platte Grundform wieder annimmt.

Gemäss der Erfindung wird dadurch ein sich selbst entleerender Schlauch geschaffen, der in leerem flachem Zustand bequem aufwickelbar ist und dazu einen möglichst geringen Raum fordert.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Es sei noch bemerkt, dass es an sich bekannt ist Feuerwehrschlauche in flachem Zustand aufzuwickeln. Schlauche dieser Art sind im allgemeinen aus einem Gewebematerial hergestellt, weisen wenigstens beim Gebrauch einen Rotationssymmetrischen Querschnitt auf und sind nicht selbst-entleerend. Nach Einstellen der Wasserzufuhr müssen zum Entfernen der Wasserrückstände diese Schlauche plattgetreten, werden.

Im folgenden ist die Erfindung anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt : Fig.l einen Querschnitt eines erfindungsgemässen Schlauches,

in der Nicht-Gebrauchslage,
Fig.2 einen Querschnitt des Schlauches gemäss Fig. 1 in der Betriebslage,

Fig.3 einen Querschnitt eines Schlauches gemäss einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, in der NichtGebrauchs lage ,

Fig.k eine perspektivische Ansicht eines Schlauches gemäss Fig„3» Fig.5 einen Querschnitt eines Schlauches gemäss einem weiteren Ausführtmgsbeispiel der Erfindung, in der Nicht-Gebrauchslage.

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Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Schlauch 1 gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Nicht-Gebrauchslage, in welcher Lage der Schlauch eine abgeplattene Grundform aufweist. Die beiden Enden des abgeplattenen Schlauches weisen eine vom übrigen Teil 2 des Querschnitts unterschiedliche Wanddicke 3»4 auf, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel stärker als die Wanddicke des Teiles 2 ausgeführt sind. Der Schlauch ist aus einem an sich bekannten üblichen Werkstoff, wie z.B. Gummi, einem weichen Kunststoffmaterial usw., durch ein an sich bekanntes Verfahren, wie z.B. ein Extrusions-Verfahren hergestellt. Der Schlauch dient zum Transportieren eines Mediums, insbesondere einer Flüssigkeit und ist a.B. als Gartensohlauch zum Transportieren von Wasser besonders geeignet.

Der Schlauch ist durch den vom transportierten Wasser herbeigeführten inneren Druck au einer im wesentlichen kreisförmigen Gestaltung 5 (fig. 2) deformierbar. Beim Wegfallen des Wasserdruckes nimmt der Sehlauch durch die eigene elastische Beschaffenheit die platte Grundform nach Fig. 1 selbststätig wieder an. Das wieder Annehmen dieser Grundform wird im Wesen von den stärkeren Wandteilen 3,4 herbeigeführt.

Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 werden die stärkeren Wandteile an den beiden Enden des in Grundform abgeplattenen Schlauches <S von sich in Längsrichtung des Schlauches erstreckenden Verstärkunsrippen 7,8 gebildet, die vorzugsweise aussenseitig angeordnet sind.

Gemäss einen weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist auf beiden Seiten jeder an den beiden Enden vorgesehenen Verstärkungsrippe 9»10 eine weitere Rippe 11,12 bzw. 13,14 angeordnet, die sieh ebenfalls wie die Rippen 9»10 sich in Längsrichtung des Sehlauches erstrecken«

Claims (5)

1. AfSa elastisch verformbarem Werkstoff gebildeter Schlauch zum Transportieren eines Mediums, insbesondere einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch eine abgeplattene Grundform aufweist, wobei der Schlauch in der Betriebslage durch den vom transportierten Medium

mindestens herbeigeführten inneren Druck! zueiner im wesentlichen kreisförmigen Gestaltung deformierbar ist und beim Wegfallen dieses Druckes durch die eigene elastische Beschaffenheit selbststätig die platte Grundform wieder annimmt.

2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die beiden Enden des in Grun%Or\.n abgeplattenen Schlauches - im Querschnitt gesehen - eine vom übrigen Teil des Querschnittes unterschiedliche Wanddicke aufweisen.

3. Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Enden des in Grundform abgeplattenen Schlauches sich in Längsrichtung des Schlauches erstreckende Verstärkungsrippen vorgesehen sind.

k. Schlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass öi die Verstärkungsrippen aussenseitig angeordnet sind.

5. Schlauch nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten jeder Verstärkungsrippe wenigstens eine weitere, gleichartige Rippe vorgesehen ist.