DE8313404U1 - Vorrichtung zum Herstellen von gegen Anhaften von Spinnfasern geschützten Spinnzylindern - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von gegen Anhaften von Spinnfasern geschützten Spinnzylindern

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DE8313404U1
DE8313404U1 DE19838313404 DE8313404U DE8313404U1 DE 8313404 U1 DE8313404 U1 DE 8313404U1 DE 19838313404 DE19838313404 DE 19838313404 DE 8313404 U DE8313404 U DE 8313404U DE 8313404 U1 DE8313404 U1 DE 8313404U1
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/02Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles
    • B05C1/022Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles to the outer surface of hollow articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

COHAUSZ & FLORACK
PATB NTAN WALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 87 D-4000 DÜSSELDORF 1
Tetefun: (02 SI) 63 33 46 Telex: 0858 6S13 cop d
PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Ing, H. B. COHAUSZ ■ Dtpl.-Ing. D. H WERNER
Vorrichtung zum Herstellen von gegen Anhaften von Spinnfasern geschützten Spinnzylindern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Spinnzylindern, deren aktive Oberfläche zwecks Verhinderns des Anhaftens von Spinnfasern behandelt ist.
Das Anhaften von Fasern an Spinnzylindern und eine dadurch bedingte Wickelbildung ergeben sich, insbesondere bei Kunstfasern, infolge der Rauhheit der Oberfläche der Spinnzylinder, infolge des Reibungswiderstandes und der sich daraus ergebenden Temperaturen infolge statischer Aufladung oder infolge von Luftfeuchtigkeit.
37 100 - C/w.
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• ·
£s ist bekannt, diesem Nachteil zu begegnen durch Auftragen einer das Anhaften der Fasern verhindernden Schicht auf die Oberfläche des Spinnzylinders oder durch Bestrahlen des Spinnzylinders mit UV-Licht.
Bei dem bisher üblichen Beschichten von Spinnzylindern wird das Beschichtungsmittel, z.B. Talkum oder eine geeignete Flüssigkeit, manuell aufgetragen. Ein solches Verfahren ist zeitaufwendig und gewährleistet nicht eine Gleichmäßigkeit des Auftrages, so daß der Auftrag in der Regel, beispielsweise durch Tropfenbildung, ungleichmäßig ist. Das Auftragen von Flüssigkeiten, die beispielsweise Trichloräthylen enthalten, ist überdies in der Regel gefährlich für die Haut und die Atmung der das Auftragen ausführenden Person.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen, insbesondere eine Vorrichtung zu schaffen, durch die gewährleistet wird, daß die Oberfläche von Spinnzylindern auf ihrem aktiven Umfang gleichmäßig gut gegen das Anhaften von Spinnfasern geschützt ist. Der aktive Bereich von Spinnzylindern kann die gan^e Oberfläche oder nur der mittlere Bereich der zylindrischen Oberfläche sein, der meist den größten Teil dieser Oberfläche einnimmt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die eine endlose, umlaufende Kette mit einem auf- und abwärtslaufenden Kettentrum und mit einer Vielzahl von an hintereinanderliegenden Kettengliedern befestigten Aufnahmen gleicher Art für die Achse je eines Spinnzylinders sowie eine zum Kettenraum parallele Schiene aufweist, wobei jede Aufnahme eine Auflagefläche für die Achse des Spinnzylinders hat, die zur Schiene hin geneigt ist,
deren Abstand von dem Kettentrum kleiner ist als der Durchmesser des Spinnzylinders. Vorzugsweise besteht die Kette aus zwei Kettentrums und Umlenkungen an ihren oberen und unteren Enden. Vorzugsweise ist im Bereich des unteren Endes der Kette eine Vorrichtung zum Beschichten des Umfanges von Spinnzylindern und eine Führung der Beschichteten Spinnzylinder in eine Aufnahme der Kette vorgesehen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen erläutert,
die noch weitere Ausbildungen des Erfindungsgedankens zeigen.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen Teil
der Kette,
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den in Fig. 3
dargestellten Teil der Vorrichtung, 25
Fig. 5 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung zum Beschichten von Spinnzylindern.
In einem lotrechten Gehäuse 1, das eine Höhe von mehreren Metern haben kann, ist im oberen Berich ein Kettenrad und im unteren Bereich ein Kettenrad 3 gelagert, das von einem Motor 4 angetrieben werden kann. Das obere Ende des Gehäuses 1 ist mit einem Gasabzug 5 versehen. Tm unteren Bereich des Gehäuses 1 ist ein Gebläse 6 vorgesehen. Um die Kettenräder 2 und 3 läuft eine endlose
r :
Kette 7 derart, daß das lorechte Kettentrüm 7' aufwärts K; und das lotrechte Kettentrüm 7" abwärts läuft. An je- 0 dem zweiten Kettenglied 7a der Kette 7 ist eine Aufnah- ; metasche 8 befestigt, die eine untere, zur Kette 7 hin J/ geneigte Schrägfläche 8a und eine obere, dazu symme- ;' trische Schrägfläche 8b besitzt, so daß die beiden 3=
äußeren Enden der Schrägflächen 8a und 8b eine Ein- £
trittsöffnung 8c begrenzen, die größer ist als der \
Durchmesser der Achse 10 der zu behandelnden Spinnzylinder 9. Parallel zu jedem Kettentrum 71 und 7" sind zwei Schienen 11 derart angeordnet, daß ihr Abstand von den ihnen zugekehrten Enden der Schrägflächen 8a und 8b kleiner ist als der Durchmesser der Spinnzylinder 9, so daß jeder von einer Aufnahmetasche 8 aufgenommene Spinnzylinder sich mit seinem Umgang gegen die Schiene 11 legt, während seine Achse 10 beim Aufwärtsfahren an der Schrägfläche 8a und beim Aufwärtsfahren an der Schrägfläche 8b anliegt.
Etwas oberhalb des unteren Endes der umlaufenden Kette 7 ist ein Magazin 12 für zu behandelnde Spinnzylinder 9 angeordnet und mit Schrägflächen 13 derart versehen, daß die Spinnzylinder automatisch zu einer unteren öffnung des Magazins und eine daran anschließende Führung 14 laufen. Oberhalb der Führung 14 befindet sich eine Arretierung 17, durch die die auf die Führung 14 aufgelaufenden Spinnzylinder gestoppt werden und die mittels einer z.B. elektrischen oder pneumatischen oder mechanischen Steuervorrichtung in einem Rhythmus gelöst wird, der dem Rhythmus der aufwärtsbewegten Aufnahmetasten 8 der Kette 7 entspricht. Unterhalb der Arretierung 17 befindet sich eine Bürstenwalze 19, die vom Motor 4 angetrieben ist und zur Reinigung des auf ihm angelangten Spinnzylinders 9 dient. Nach Lösung der .!
Arretierung 17 läuft der so gereinigte Spinnzylinder '
üb
9 über eine Führung 15 bis zu einer weiteren Arretierung 18, die so angeordnet ist, daß der dort angelangte Spinnzylinder 9 oberhalb einer Auftragwalze 21 liegt, die in einer teilweise mit dem Auftragsmedium gefüllten Wanne 20 liegt. Nachdem die Arretierung 18 durch einen sie steuernden Kolben aufgehoben worden ist, läuft der so beschichtete Spinnzylinder über eine weitere Führung 16 in eine Aufnahmetasche 8 der Kette 7. Der Spinnzylinder wird dann vom Kettentrum 71 langsam nach oben gefördert, wobei die innere Kante seiner Zylinderfläche an der Schiene 11 abläuft, so daß durch dies Ablaufen etwaige Unregelmäßigkeiten des Auftrages ausgeglichen werden. Aus einer Aufnahmetasche 8, die um das untere Kettenrad 3 umläuft, fällt der nunmehr fertige Spinnzylinder heraus auf eine Rutsche 22, die zu einem Auffangbehälter 23 führt.
Im Gehäuse 1 ist etwas oberhalb des Eintritts der Gebläseluft des Gebläses 6 ein Heizkörper 24 angeordnet.
Bei der dargestellten Vorrichtung rollen die in das Magazin 12 gefüllten Spinnzylinder 9 mit ihren Achsen 10 auf den geneigten Flächen 13 abwärts, durch eine öffnung im Boden des Magazins 12 auf die Leitflächen 14, 15 und 16,, wobei jeweils die Oberfläche eines Spinnzylinders 9 zunächst durch die Bürstwalze 19 gereinigt, dann durch die Auftragswalze 21 mit einem überzucf versehen und dann in eine Aufnahmetasche 8 eingeführt wird. In der Aufnahmetasche 8 wird der Spinnzylinder dann mittels der Kette 7 aufwärtsgeförderi:, wobei seine Oberfläche an der Schiene 11 mit einem Druck anliegt, der dem Gewicht des Spinnzylinders 9 und dem Winkel der Schrägfläche 8a entspricht. Nachdem der Spinnzylinder 9 um das obere
t · ■ · ■ 4
Kettenrad 2 gefördert ist, wird er d irch die Kette nach unten gefördert, wobei seine Achse 10 an der Schrägfläche 8b anliegt, so daß seine Oberfläche an den anderen beiden Schienen 11 mit im wesentlichen dem gleichen Druck anliegt. Nachdem die Aufnahmetasche, die den Spinnzylinder aufnimmt, das untere Ende des Weges der Kette 7 erreicht hat, fällt der Spinnzylinder 9 aus ihr heraus und läuft über die Rutsche 22 in den Auffangbehälter 23.
Für den Fall, daß die Oberfläche der Spinnzylinder mit einer Flüssigkeit beschichtet werden, dienen die Heizvorrichtung 24 und/oder das Heizgebläse 6 zu einer beschleunigten Rocknung der Oberfläche.
Die Oberfläche der Spinnzylinder 9 kann, wie bereits erwähnt, durch Ultraviolettbehandlung die gewünschte Güte erhalten. In solchem Fall genügt die Anordnung der Ultraviolettstrahler 25, während die Teile 6, 21 und 24 fortfallen können.
Die Vorrichtung ist grundsätzlich für beliebige Arten von Spinnzylindern geeignet, also insbesondere für Spinnzylinder, die nur einen einzigen Zylinderkörper haben und für Spinnzylinder, die zwei in Abstand voneinander angeordnete Zylinderkörper haben, wie sie in vielen Spinnmaschinen benutzt werden.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2 für den Fall, daß die Vorrichtung für Spinnzylinder mit zwei Zylinderkörpern 9 bestimmt ist. Die dargestellten Schienen 11 haben einen Abstand voneinander, der dem Abstand der Innenkanten der beiden Zylinderkörper voneinander entspricht. Die Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung zum Auftragen eines Mediums auf die Ober-
• · ι t t ι
20
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- 10 -
fläche dieser beiden Spinnzylinder 9, bei der zwei Tauchwalzen 21 in ein in der Wanne 20 befindliches Medium eintauchen, das beispielswexse körnig, z.B. Takumpuder, oder flüssig, z.B. eine Trichloräthylen enthaltende Flüssigkeit, sein kann. Die Tauchwalzen 21 habe eine geringere Breite als die Spinnzylinder 9, so daß durch sie nur ein mittlerer Bereich der
; Oberfläche der Spinnzylinderkörper 9 beschichtet
wird, Die Schienen 11 können dann eine Breite und Lage haben, di« der Breite und Lage der Tauchwalzen 21 und der durch sie auf die Zylinderkörper 9 aufgetragenen Schicht entsprechen. Die Schienen 11 sind an einer Wand 26, die in der Längs-Symmetrieebene der umlaufenden Kette 7 liegt, derart befestigt, rlaß ihr Abstand voneinander verändert werden kann.
35

Claims (1)

  1. COHAUSZ & FLORACK
    PATBNTAN WALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF 1
    Telefon; (0211) 683346 Telex:0858 6513 copd
    PATENTANWÄLTE: DipHng. W. COHAUSZ · DipHng. R. KNAUF · Dipl-Ing. H. B. COHAUSZ · DipHng. α Η. WERNER
    ansprüche:
    1· Vorrichtung zum Herstellen von Spinnzylindern, deren Oberfläche gegen Anhaften von Spinnfasern behandelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine endlose, umlaufende Kette (7) mit einem auf- und abwärtslaufenden Kettentrum (V, 7") und mit einer Vielzahl von an hintereinanderliegenden Kettengliedern befestigten Aufnahmen (8) gleicher Art für die Achse (10) je eines Spinnzylinders (9) sowie eine zum Kettenraum parallele Schiene (11) aufweist, wobei jede Aufnahme (8) eine Auflagefläche (8a, 8b) für die Achse (10) des Spinnzylinders (9) hat, die zur Schiene (11) hin geneigt ist, deren Abstand von dem Kettentrum kleiner ist als der Durchmesser des Spinnzylinders (9) 37 100 - C/w.
    : 12. Vorrichtung nach Anspruch "!,dadurch ge
    kennzeichnet, daß die Kette (7) im wesentlichen aus zwei Kettentrums (V, 7") und Umlenkungen an deren unteren und oberen Enden besteht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (7}
    von einem Gehäuse (1) umgeben ist. 10
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen '; Gasabzug (5) hat.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Kette eine Heizvorrichtung (23) vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    ι ein Gebläse (6) zum Einblasen von Luft in das
    Gehäuse (1) vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    eine Ultraviolettleuchte (25) auf einer der Schiene (11) gegenüberliegenden Seite der Kette (7) angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Beraich des unteren Endes des aufwärts-, laufenden Kettentrums (71) eine Einrichtung (20,
    21) zum Auftragen einer Schicht auf die Oberflächo eines Spinnzylinders (9) sowie eine Einrichtung
    (12-18) zum Fördern einzelner Spinnzylinder (9) zu der genannten Beschichtungseinrichtung (20, 21) vorgesehen ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einrichtung (12 - 18) zum Fördern von Spinnzylindern (9) eine umlaufende Bürstenwalze (19) vorgesehen ist, sowie eine Einrichtung (17), durch die ein bis auf die Bürstwalze (19) aufgelaufender Spinnzylinder (9) für die gleiche Zeitperiode gehalten wird, in der die Beschichtung eines Spinnzylinders und sein Einführen in eine Aufnahme (8) der Kette (7) erfolgt.
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