DE8313404U1 - Vorrichtung zum Herstellen von gegen Anhaften von Spinnfasern geschützten Spinnzylindern - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von gegen Anhaften von Spinnfasern geschützten SpinnzylindernInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05C1/02—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
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- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
COHAUSZ & FLORACK
PATB NTAN WALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 87 D-4000 DÜSSELDORF 1
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Ing, H. B. COHAUSZ ■ Dtpl.-Ing. D. H WERNER
Vorrichtung zum Herstellen von gegen Anhaften von Spinnfasern geschützten Spinnzylindern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Spinnzylindern, deren aktive Oberfläche
zwecks Verhinderns des Anhaftens von Spinnfasern behandelt ist.
Das Anhaften von Fasern an Spinnzylindern und eine dadurch bedingte Wickelbildung ergeben sich, insbesondere
bei Kunstfasern, infolge der Rauhheit der Oberfläche der Spinnzylinder, infolge des
Reibungswiderstandes und der sich daraus ergebenden Temperaturen infolge statischer Aufladung oder
infolge von Luftfeuchtigkeit.
37 100 - C/w.
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£s ist bekannt, diesem Nachteil zu begegnen durch Auftragen einer das Anhaften der Fasern verhindernden
Schicht auf die Oberfläche des Spinnzylinders oder durch Bestrahlen des Spinnzylinders mit UV-Licht.
Bei dem bisher üblichen Beschichten von Spinnzylindern wird das Beschichtungsmittel, z.B. Talkum oder eine
geeignete Flüssigkeit, manuell aufgetragen. Ein solches Verfahren ist zeitaufwendig und gewährleistet nicht
eine Gleichmäßigkeit des Auftrages, so daß der Auftrag in der Regel, beispielsweise durch Tropfenbildung,
ungleichmäßig ist. Das Auftragen von Flüssigkeiten, die beispielsweise Trichloräthylen enthalten,
ist überdies in der Regel gefährlich für die Haut und die Atmung der das Auftragen ausführenden Person.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen, insbesondere eine Vorrichtung zu schaffen,
durch die gewährleistet wird, daß die Oberfläche von Spinnzylindern auf ihrem aktiven Umfang gleichmäßig
gut gegen das Anhaften von Spinnfasern geschützt ist. Der aktive Bereich von Spinnzylindern kann die gan^e
Oberfläche oder nur der mittlere Bereich der zylindrischen Oberfläche sein, der meist den größten Teil
dieser Oberfläche einnimmt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die eine endlose, umlaufende
Kette mit einem auf- und abwärtslaufenden Kettentrum
und mit einer Vielzahl von an hintereinanderliegenden Kettengliedern befestigten Aufnahmen gleicher Art
für die Achse je eines Spinnzylinders sowie eine zum Kettenraum parallele Schiene aufweist, wobei
jede Aufnahme eine Auflagefläche für die Achse des Spinnzylinders hat, die zur Schiene hin geneigt ist,
deren Abstand von dem Kettentrum kleiner ist als der Durchmesser des Spinnzylinders. Vorzugsweise
besteht die Kette aus zwei Kettentrums und Umlenkungen an ihren oberen und unteren Enden. Vorzugsweise
ist im Bereich des unteren Endes der Kette eine Vorrichtung zum Beschichten des Umfanges von Spinnzylindern
und eine Führung der Beschichteten Spinnzylinder in eine Aufnahme der Kette vorgesehen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen erläutert,
die noch weitere Ausbildungen des Erfindungsgedankens zeigen.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II
der Fig. 1
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen Teil
der Kette,
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den in Fig. 3
dargestellten Teil der Vorrichtung, 25
Fig. 5 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung zum Beschichten von Spinnzylindern.
In einem lotrechten Gehäuse 1, das eine Höhe von mehreren
Metern haben kann, ist im oberen Berich ein Kettenrad und im unteren Bereich ein Kettenrad 3 gelagert, das von
einem Motor 4 angetrieben werden kann. Das obere Ende des Gehäuses 1 ist mit einem Gasabzug 5 versehen. Tm
unteren Bereich des Gehäuses 1 ist ein Gebläse 6 vorgesehen. Um die Kettenräder 2 und 3 läuft eine endlose
r :
Kette 7 derart, daß das lorechte Kettentrüm 7' aufwärts K;
und das lotrechte Kettentrüm 7" abwärts läuft. An je- 0
dem zweiten Kettenglied 7a der Kette 7 ist eine Aufnah- ; metasche 8 befestigt, die eine untere, zur Kette 7 hin J/
geneigte Schrägfläche 8a und eine obere, dazu symme- ;'
trische Schrägfläche 8b besitzt, so daß die beiden 3=
äußeren Enden der Schrägflächen 8a und 8b eine Ein- £
trittsöffnung 8c begrenzen, die größer ist als der \
Durchmesser der Achse 10 der zu behandelnden Spinnzylinder 9. Parallel zu jedem Kettentrum 71 und 7" sind
zwei Schienen 11 derart angeordnet, daß ihr Abstand von den ihnen zugekehrten Enden der Schrägflächen 8a und 8b
kleiner ist als der Durchmesser der Spinnzylinder 9, so daß jeder von einer Aufnahmetasche 8 aufgenommene
Spinnzylinder sich mit seinem Umgang gegen die Schiene 11 legt, während seine Achse 10 beim Aufwärtsfahren
an der Schrägfläche 8a und beim Aufwärtsfahren an der Schrägfläche 8b anliegt.
Etwas oberhalb des unteren Endes der umlaufenden Kette 7 ist ein Magazin 12 für zu behandelnde Spinnzylinder
9 angeordnet und mit Schrägflächen 13 derart versehen, daß die Spinnzylinder automatisch zu einer
unteren öffnung des Magazins und eine daran anschließende Führung 14 laufen. Oberhalb der Führung 14 befindet
sich eine Arretierung 17, durch die die auf die Führung 14 aufgelaufenden Spinnzylinder gestoppt werden und die
mittels einer z.B. elektrischen oder pneumatischen oder mechanischen Steuervorrichtung in einem Rhythmus gelöst
wird, der dem Rhythmus der aufwärtsbewegten Aufnahmetasten 8 der Kette 7 entspricht. Unterhalb der Arretierung
17 befindet sich eine Bürstenwalze 19, die vom Motor 4 angetrieben ist und zur Reinigung des auf ihm
angelangten Spinnzylinders 9 dient. Nach Lösung der .!
Arretierung 17 läuft der so gereinigte Spinnzylinder '
üb
9 über eine Führung 15 bis zu einer weiteren Arretierung
18, die so angeordnet ist, daß der dort angelangte Spinnzylinder 9 oberhalb einer Auftragwalze
21 liegt, die in einer teilweise mit dem Auftragsmedium gefüllten Wanne 20 liegt. Nachdem die Arretierung
18 durch einen sie steuernden Kolben aufgehoben
worden ist, läuft der so beschichtete Spinnzylinder über eine weitere Führung 16 in eine Aufnahmetasche
8 der Kette 7. Der Spinnzylinder wird dann vom Kettentrum 71 langsam nach oben gefördert, wobei die
innere Kante seiner Zylinderfläche an der Schiene 11
abläuft, so daß durch dies Ablaufen etwaige Unregelmäßigkeiten des Auftrages ausgeglichen werden. Aus
einer Aufnahmetasche 8, die um das untere Kettenrad 3 umläuft, fällt der nunmehr fertige Spinnzylinder
heraus auf eine Rutsche 22, die zu einem Auffangbehälter 23 führt.
Im Gehäuse 1 ist etwas oberhalb des Eintritts der Gebläseluft des Gebläses 6 ein Heizkörper 24 angeordnet.
Bei der dargestellten Vorrichtung rollen die in das Magazin 12 gefüllten Spinnzylinder 9 mit ihren Achsen
10 auf den geneigten Flächen 13 abwärts, durch eine öffnung im Boden des Magazins 12 auf die Leitflächen
14, 15 und 16,, wobei jeweils die Oberfläche eines
Spinnzylinders 9 zunächst durch die Bürstwalze 19 gereinigt, dann durch die Auftragswalze 21 mit einem
überzucf versehen und dann in eine Aufnahmetasche 8 eingeführt wird. In der Aufnahmetasche 8 wird der
Spinnzylinder dann mittels der Kette 7 aufwärtsgeförderi:, wobei seine Oberfläche an der Schiene 11
mit einem Druck anliegt, der dem Gewicht des Spinnzylinders 9 und dem Winkel der Schrägfläche 8a entspricht.
Nachdem der Spinnzylinder 9 um das obere
t · ■ · ■ 4
Kettenrad 2 gefördert ist, wird er d irch die Kette
nach unten gefördert, wobei seine Achse 10 an der Schrägfläche 8b anliegt, so daß seine Oberfläche an
den anderen beiden Schienen 11 mit im wesentlichen dem
gleichen Druck anliegt. Nachdem die Aufnahmetasche, die den Spinnzylinder aufnimmt, das untere Ende des
Weges der Kette 7 erreicht hat, fällt der Spinnzylinder 9 aus ihr heraus und läuft über die Rutsche
22 in den Auffangbehälter 23.
Für den Fall, daß die Oberfläche der Spinnzylinder mit einer Flüssigkeit beschichtet werden, dienen die
Heizvorrichtung 24 und/oder das Heizgebläse 6 zu einer beschleunigten Rocknung der Oberfläche.
Die Oberfläche der Spinnzylinder 9 kann, wie bereits erwähnt, durch Ultraviolettbehandlung die gewünschte
Güte erhalten. In solchem Fall genügt die Anordnung der Ultraviolettstrahler 25, während die Teile 6, 21
und 24 fortfallen können.
Die Vorrichtung ist grundsätzlich für beliebige Arten von Spinnzylindern geeignet, also insbesondere für
Spinnzylinder, die nur einen einzigen Zylinderkörper haben und für Spinnzylinder, die zwei in Abstand
voneinander angeordnete Zylinderkörper haben, wie sie in vielen Spinnmaschinen benutzt werden.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2 für den Fall, daß die Vorrichtung für Spinnzylinder
mit zwei Zylinderkörpern 9 bestimmt ist. Die dargestellten Schienen 11 haben einen Abstand voneinander,
der dem Abstand der Innenkanten der beiden Zylinderkörper voneinander entspricht. Die Fig. 5 zeigt eine
Vorrichtung zum Auftragen eines Mediums auf die Ober-
• · ι t t ι
20
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- 10 -
fläche dieser beiden Spinnzylinder 9, bei der zwei
Tauchwalzen 21 in ein in der Wanne 20 befindliches Medium eintauchen, das beispielswexse körnig, z.B.
Takumpuder, oder flüssig, z.B. eine Trichloräthylen enthaltende Flüssigkeit, sein kann. Die Tauchwalzen
21 habe eine geringere Breite als die Spinnzylinder 9, so daß durch sie nur ein mittlerer Bereich der
; Oberfläche der Spinnzylinderkörper 9 beschichtet
wird, Die Schienen 11 können dann eine Breite und
Lage haben, di« der Breite und Lage der Tauchwalzen 21 und der durch sie auf die Zylinderkörper 9 aufgetragenen
Schicht entsprechen. Die Schienen 11 sind an einer Wand 26, die in der Längs-Symmetrieebene der
umlaufenden Kette 7 liegt, derart befestigt, rlaß ihr Abstand voneinander verändert werden kann.
35
Claims (1)
- COHAUSZ & FLORACKPATBNTAN WALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF 1Telefon; (0211) 683346 Telex:0858 6513 copdPATENTANWÄLTE: DipHng. W. COHAUSZ · DipHng. R. KNAUF · Dipl-Ing. H. B. COHAUSZ · DipHng. α Η. WERNERansprüche:1· Vorrichtung zum Herstellen von Spinnzylindern, deren Oberfläche gegen Anhaften von Spinnfasern behandelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine endlose, umlaufende Kette (7) mit einem auf- und abwärtslaufenden Kettentrum (V, 7") und mit einer Vielzahl von an hintereinanderliegenden Kettengliedern befestigten Aufnahmen (8) gleicher Art für die Achse (10) je eines Spinnzylinders (9) sowie eine zum Kettenraum parallele Schiene (11) aufweist, wobei jede Aufnahme (8) eine Auflagefläche (8a, 8b) für die Achse (10) des Spinnzylinders (9) hat, die zur Schiene (11) hin geneigt ist, deren Abstand von dem Kettentrum kleiner ist als der Durchmesser des Spinnzylinders (9) 37 100 - C/w.: 12. Vorrichtung nach Anspruch "!,dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (7) im wesentlichen aus zwei Kettentrums (V, 7") und Umlenkungen an deren unteren und oberen Enden besteht.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (7}von einem Gehäuse (1) umgeben ist. 104. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen '; Gasabzug (5) hat.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Kette eine Heizvorrichtung (23) vorgesehen ist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daßι ein Gebläse (6) zum Einblasen von Luft in dasGehäuse (1) vorgesehen ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daßeine Ultraviolettleuchte (25) auf einer der Schiene (11) gegenüberliegenden Seite der Kette (7) angeordnet ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Beraich des unteren Endes des aufwärts-, laufenden Kettentrums (71) eine Einrichtung (20,21) zum Auftragen einer Schicht auf die Oberflächo eines Spinnzylinders (9) sowie eine Einrichtung(12-18) zum Fördern einzelner Spinnzylinder (9) zu der genannten Beschichtungseinrichtung (20, 21) vorgesehen ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einrichtung (12 - 18) zum Fördern von Spinnzylindern (9) eine umlaufende Bürstenwalze (19) vorgesehen ist, sowie eine Einrichtung (17), durch die ein bis auf die Bürstwalze (19) aufgelaufender Spinnzylinder (9) für die gleiche Zeitperiode gehalten wird, in der die Beschichtung eines Spinnzylinders und sein Einführen in eine Aufnahme (8) der Kette (7) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838313404 DE8313404U1 (de) | 1983-05-06 | 1983-05-06 | Vorrichtung zum Herstellen von gegen Anhaften von Spinnfasern geschützten Spinnzylindern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838313404 DE8313404U1 (de) | 1983-05-06 | 1983-05-06 | Vorrichtung zum Herstellen von gegen Anhaften von Spinnfasern geschützten Spinnzylindern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8313404U1 true DE8313404U1 (de) | 1986-02-20 |
Family
ID=6753051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838313404 Expired DE8313404U1 (de) | 1983-05-06 | 1983-05-06 | Vorrichtung zum Herstellen von gegen Anhaften von Spinnfasern geschützten Spinnzylindern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8313404U1 (de) |
-
1983
- 1983-05-06 DE DE19838313404 patent/DE8313404U1/de not_active Expired
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