Berührung mit den Nuten 3, 5 laufen. Eine Schutzvor-Patentanspruch:
richtung 7 ist vor dem Erhitzungsteil 1 angeordnet. ί
An der Rückseite des Erhitzungsteiles 1 sind
Fadeneinfädelvorrichtung für eine Faden wärme- Kettenzahnräder 9, It befestigt, um welche eine endlose f
behandlungsvorrichtung, bestehend aus einem läng- 5 Kette 13 in einer Kreisbewegung um das Erhiizungsteil \
liehen, aufrechtstehenden Erhitzungsteil, dessen 1 angetrieben werden kann. Eine Kettenschutzeinrich- j
äußere Oberflächen in Kontakt mit einem bzw. mit rung 15 ist zwischen dem Erhitzungsteil 1 und den S
laufenden Fäden stehen, und einer mit Nuten Kettenzahnrädern angeordnet. Eine mit Nuten versehe- '
versehenen, am oberen Ende des Erhitzungsteiles ne Rolle 16 ist am oberen Ende des Erhitzungsteiles 1
angeordneten Rolle zum Umleiten der Fäden von io befestigt. Von der mit Nuten versehenen Rolle 16 ist nur
einer zur anderen Oberfläche des Erhitzungsteiles, der obere Teil zu sehen.
dadurch gekennzeichnet, daß eine endlose Ein freitragender Einfädelarm 17 ist an der endlosen
Kette (13) für eine Kreisbewegung um das Kette 13 derart befestigt, daß er sich mit der Kette
Erhitzungsteil (1) und die Rolle (16) in einer Ebene bewegt Er ist in der Einfädellage an der Unterseite der
parallel zur Längserstreckung des Erhitzungsteiles 15 Heizvorrichtung mit ausgezogenen Linien dargestellt
angebracht ist, daß ein Einfädelarm (17) senkrecht an und is» in zwei weiteren Lagen auf der Kreisbewegung
der endlosen Kette (13) befestigt ist und sich über in gestrichelten Linien gezeigt. Eine der Lagen ist in
den Erhitzungsteil erstreckt, daß zwei einen halber Höhe der Vorrichtung an der rechten Seite
horizontalen Abstand aufweisende hakenförmige dargestellt und die andere unmittelbar, nachdem der
Fadenführungen (19, 19' bzw. 21, 2V) am Einfäde!- 20 Einfädelarm 17 durch den Zenith der Kreisbewegung
arm (17) für jeweils einen um das Erhitzungsteil (1) gelaufen ist.
herumzulegenden Faden (Y\ Y2) befestigt sind. Zwei Paare einen horizontalen Abstand voneinander
wobei die backenförmigen Fadenführungen mit ihren aufweisender hakenförmiger Fadenführungen 19, 19'
öffnungen nach oben weisen, wenn der Einfädelarm und 21, 21" sind am Einfädelarm 17 befestigt, wobei die
(17) sich nach oben bewegt, und daß feste 25 äußeren, nämlich die Fadenführungen 19' und 21' an
Fadenführungseinrichtungen (29,29'bzw. 31,31') am einem Querbalken 23 am Ende des Einfädelarmes
unteren Ende des Erhitzungsteiles (1) für die befestigt sind. Diese äußeren Fadenführungen 19' und
ablaufenden Fäden angeordnet sind. 21' besitzen kleine Zurückbiegungen nach innen,
während die inneren Fadenführungen 19 und 21 keine
30 solchen Zurückbiegungen aufweisen.
Eine Führungsschiene 25 ist mit Hilfe eines Trägers 27 an der Schutzeinrichtung 7 befestigt und dient dazu, die
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadeneinfädelvor- beiden Fadenzüge beim Einfädeln, d. h. wenn der
richtung für eine Fadenwärmebehandlunguvorrichtung Einfädelarm sich nach oben bewegt, getrennt zu halten.'
gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches (FR-PS 35 Die Führungsschiene dient auch iWu, die Fadenzüge
49 470). von der Schutzeinrichtung 7 während des Einfädelvor-
Es hat sich herausgestellt, daß das Einfädeln bzw. ganges fernzuhalten.
Herumlegen des Fadens um einen solchen Erhitzer Festliegende Fadenführungseinrichtungen 29, 29' für
jedoch Schwierigkeiten bereitet, wenn dieser sehr lang das einlaufende Garn und festliegende Fadenführungsist.
4o einrichtungen 31, 31' für das ablaufende Garn sind
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine angeordnet und am Rahmen der Erhitzungsvorrichtung
Einfädelvorrichtung vorzuschlagen, mit deren Hilfe der befestigt.
E'.infädelvorgang leicht durchführbar ist. Wenn der Einfädelarm 17 seine Abwärtsbewegung
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im beendet hat und sich dann um die mit Nuten versehene
Kennzeichen des Anspruches aufgeführten Merkmale 45 Rolle 16 an der Oberseite der Heizvorrichtung bewegt,
gelöst. dann fällt der Faden bzw. fallen die Fäden aus den
Durch die erfindungsgemäße Fadeneinfädelvorrich- offenen, jetzt nach unten gerichteten Öffnungen der
tung ist es möglich, die Fäden in einfacher Weise hakenförmigen Fadenführungen heraus und fallen in die
selbsttätig um den Erhitzungsteil der Wärmebehand- entsprechenden Nuten der Rolle. Auf diese Weise wird
hängevorrichtung zu legen. 50 das Einfädeln bzw. Herumlegen der Garne automatisch
Zwar ist als Einrichtung zum Tragen des Einfädelarms bewerkstelligt.
eine endlose Kette vorgesehen. Es wird jedoch darauf Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich
hingewiesen, daß selbstverständlich jedes endlose Band besonders für das Einfädeln von rasch laufenden Fäden,
anstelle einer Kette verwendet werden kann. wie z. B. bei einer Falschzwirnkräuselung, wo Laufge-
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 55 schwindigkeiten von 609 m/min möglich sind und
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen deshalb ein sehr langer Kontakt mit dem Erhitzer
zeigen erwünscht ist. In einem solchen Fall be*trSgt die Höhe
Fig. 1 eine schräge Seitenansicht einer erfindungsge- des Erhilzungsteiles 1,82 m. Durch diese automatische
mäßen Fadenwärmebehandlungsvorrichtung; und Einfädelung wird vermieden, daß eine Arbeitsbühne
F i g. 2 einen Schnitt an der Linie A-A von F i g. 1. 60 vorgesehen werden muß, auf der ein Arbeiter steht, um
Gemäß der Zeichnung besitzt ein längliches und sich die Oberseite der Vorrichtung zu erreichen. Weiterhin
nach oben erstreckendes Erhitzungsteil 1 eine Platte mit stellt sie sicher, daß die Fadenzüge tatsächlich
zwei Oberflächen, welche durch eine (nicht gezeigte) einwandfrei selbsttätig in ihre entsprechenden Nuten
innenliegende elektrische Widerstandseinrichtung er- eingelegt werden.
hitztwird. 65 Es wird darauf hingewiesen, daß der erfindungsgemä-
Die Oberflächen dieser Platte sind mit Nuten 3, 5 ße Erhitzer aufrechtstehend oder auch in einem Winkel
versehen, über welche zwei Garne Y\ und Yi in zur Vertikalen angeordnet sein kann.