DE8313074U1

DE8313074U1 - Gleitbacken aus Kunststoff, insbesondere für Fensterheber

Info

Publication number: DE8313074U1
Application number: DE8313074U
Authority: DE
Original assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 1983-05-03
Publication date: 1985-03-14

Description

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Die Erfindung betrifft einen Gleitbacken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein nach der DE-PS 2 8 36 o32 bekannter Gleitbacken dieser Art weist gesonderte, federnde Einlagen auf, die ihn federnd an die Innenflächen des C-Profils drücken. Diese gesonderten,federnden Einlagen machen den Gleitbacken mehrstückig und daher störanfällig und aufwendig in der Herstellung.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gleitbacken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, der einstückig herstellbar ist, somit einen geringen Herstellungsaufwand erfordert und zuverlässig über lange Zeit arbeitet.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.

Die angeformten, federnden Henkel sorgen dafür, daß der Gleitbacken an die Innenfläche des C-Profils drückt, gestatten aber auch eine verhältnismäßig leichte Verschiebbarkeit des Gleitbackens im C-Profil. Da die Henkel mit dem Körper des Gleitbackens einstückig sind, ist die einfache Aufstellbarkeit gegeben. Die Henkelform bewirkt die erforderliche Zuverlässigkeit über langen, häufigen Gebrauch.

Um zu verhindern, daß die Henkel im Laufe der Zeit - auch in geringfügigem Maße - ihre Form verlieren, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 2 vorgesehen.

Der Körper des Gleitbackens bleibt im wesentlichen frei von den Henkeln, wenn diese so angeformt sind, wie dies in Anspruch 3 angegeben ist.

-δ-Um den Gleitbacken ohne Schwierigkeit in das C-Profil einführen zu können, sind bevorzugt die Maßnahmen gemäß Anspruch 4 vorgesehen. Um die Verschiebbarkeit nicht zu beeinträchtigen, sind dabei die B Anlaufschrägen bevorzugt gemäß Anspruch 5 geformt.

Verhältnismäßig wenig Kunststoff benötigt man zur Herstellung des Gleitbackens, wenn er gemäß Anspruch 6 ausgebildet ist. Um einen sicheren Sitz eines Tragbolzens zu erhalten, ist dabei bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 7 vorgesehen, insbesondere gemäß Anspruch 8.

Um den Gleitbacken zu stabilisieren, sind bevorzugt an ihm Verstärkungen gemäß Anspruch 9 vorgesehen.

Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben:
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Fig. 1 zeigt einen Gleitbacken im vertikalen Schnitt in einer Schiene mit C-Profil (Schnittlinie I-I in Fig. 2),

Fig. 2 zeigt den Gleitbacken nach Fig. 1 in Blickrichtung II in Fig. 1,

Fig. 3 zeigt den Gleitbacken nach Fig. 1 in Blickrichtung III in Fig. 1,
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Fig. 4 zeigt den Gleitbacken nach Fig. 3 in Blickrichtung IV in Fig. 3,

Fig. 5 zeigt den Gleitbacken nach Fig. 3 in Blickrichtung V in Fig. 3,

Fig. 6 zeigt den Gleitbacken nach Fig. 3 im Schnitt VI-VI in Fig. 3.

Der Gleitbacken 2 besteht aus Kunststoff und ist in einer ein C-Profil 4 aufweisenden Schiene 6 in deren Längsrichtung verschiebbar. Die Schiene 6 ist Träger einer Fensterscheibe. An einen durch ein mittiges Loch 8 im Gleitbacken 2 gesteckten Tragbolzen Io greift ein verschwenkbarer Fensterheberarm 1 2 an.

An den Körper 14 des Gleitbackens sind an die Querschenkel 16 und 18 und den Boden 2o des C-Profils 4 federnd drückende Henkel 22, 24, 26, 28, 3o, 32 angeformt. Die Innenflächen der an die Querschenkel 16, 18 des C-Profils 4 drückenden Schenkel 22, 24, 26, 28 sind jeweils mit einer Querverzahnung 34 versehen, die mit einer entsprechenden Querverzahnung 36 an jeweils einem an den Körper 14 des Gleitbackens 2 angeformten Vorsprung 38 in Eingriff zu bringen ist.

Die an die Querschenkel 16, 18 des C-Profils 4 angreifenden Henkel 22, 24, 26, 28 sind an den Enden der Längsseiten 4o, 42 des Körpers 14 des Gleitbackens 2 angeformt. Die an den Boden 2o des C-Profils 4 angreifenden Henkel 3o, 32 sind an den Mitten der Längsseiten 4o, 42 angeformt. Die Henkel 22, 24, 26, 28 sorgen für eine verkippungsfreie Führung bezüglich der Achse des Tragbolzens 1o. Ein Verkippen um die Längsmittellinie des C-Profils 4 wird dadurch verhindert, daß an den Körper 14 des Gleitbackens 2, und zwar an seinen den freien Schenkeln 44, 46 des C-Profils 4 zugewandten Randbereichen 48, 5o, Auflaufschrägen 52, 54, 56, 58 angeformt sind. Die Schenkel 3o, 32 drücken somit die Auflaufschrägen 52, 54, 56, 58 gegen die freien Schenkel 44, 46 des C-Profils 4. Entsprechende Auflaufschrägen 6o, 62, 64, 66 befinden sich, den Auflaufschrägen 52, 54, 56, 58 gegenüberliegend, auf der anderen Seite

-τι des Körpers 14 des Gleitbackens 2. Diese Auflaufschrägen 52, 54, 56, 58, 6o, 62, 64, 66 gestatteil in erster Linie das leichte Einschieben des Gieitbackens in die Schiene 6 von einem ihrer freien Enden aus. Ein Schrägstellen oder Verkippen wird dadurch vermieden und ein verhältnismäßig reibungsfreies Gleiten der Auflaufschrägen auf den ihnen zugeordneten Flächen des C-Profils 4 dadurch erreicht, daß sie als ballige Erhebungen nächst den Enden der Seitenkanten, die die Längsseiten 4o, 42 des Körpers 14 begrenzen, angeformt sind.

Der Körper 14 des Gleitbackens 2 ist durch eine Platte 7o mit einem beidseitig angeformten Umfangsrand 72 gebildet. Dieser Umfangsrand 72 geht auf beiden Seiten der Platte 7o in je einen das Tragbolzenloch 8 in der Platte 7o umschließenden, an der Platte 7o angeformten Kragen 74 über. Im Bereich des Kragens 74 ist die Platte 7o etwas in Richtung ^zum freien Ende des Tragbolzens 1o versetzt, damit der Kopf 76 des Tragbolzens 1o im Innern des Körpers 14 Platz hat. An die dem freien Ende des Tragbolzens 1o zugewandte Seite des Kragens 74 ist ein vorstehender Umfangsflansch 78 angeformt, der der Abstützung des Fensterheberarms 12 dient.

Die ümfangsränder 72, die Kragen 74 und der Umfangsflansch 78 sind durch an beide Seiten der Platte 7o angeformte Rippen 8o versteift.

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Zwischen dem Kopf 76 des Tragbolzens 1o und dem Mittelbereich der Platte 14 ist eine Tellerringfeder 82 angeordnet, die sich mit ihrem Ende größeren Durchmessers in einer ringförmigen Einsenkung 84 der Platte 7o abstützt.

Claims

ANSPRÜCHE

1· Gleitbacken aus Kunststoff, der in einer ein C-Profil aufweisenden Schiene in deren Längsrichtung verschiebbar ist und federnd an die Innenflächen des C-Profils drückt - insbesondere für Fensterheber von Kraftfahrzeugen, bei denen die Schiene Träger einer Fensterscheibe ist, und an einen

durch ein mittiges Loch im Gleitbacken gesteckten Tragbolzen ein Fensterhebearm angreift -, "dadurch gekennzeichnet, daß an seinen Körper (14) an die Querschenkel (16, 18) und den Boden (2o) des C-Profils (4) federnd drückende Henkel (22, 24, 26, 28, 3o, 32) angeformt sind.
2. Gleitbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aie Innenflächen wenigstens der an die Querschenkel ι'6, 18) des C-Profils (4) drückenden Henkel (22, 24, 26, 28) mit Querverzahnungen (34) versehen sind, die mit entsprechenden Querverzahnungen (36) von an seinem Körper (14) angeformten Vorsprüngen (38) in Eingriff zu bringen sind.
3. Gleitbacken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Querschenkel (16, 18) des C-Profils (4) angreifenden Henkel (22, 24, 26, 28) an den Enden der Längsseiten (4o, 42) seines Körpers (14) und die an den Boden (2o) des C-Profils (4) angreifenden Henkel (3o, 32) an den Mitten der Längsseiten (4o, 42) seines Körpers(14) angeformt sind.
4. Gleitbacken nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an seinen den freien Schenkeln (46, 48) des C-Profils (4) und dem Boden des C-Profils (4) zugewandten Randbereichen (48, 5o) Auflaufschrägen (52, 54, 56, 58, 6o, 62, 64, 66)

-3-angeformt sind.
5. Gleitbacken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufschrägen (52, 54, 56, 58, 6o, 62, 64, 66) durch vier ballige, nächst den Enden der Seitenkanten seines Körpers (14) angeformte
Erhebungen gebildet sind.
6. Gleitbacken nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein Körper (14) durch eine Platte (7o) mit einem beidseitig angefcrmten Umfangsrand (72) gebildet ist.
7. Gleitbacken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrand (72) auf beiden Seiten der Platte (7o) in einen ein mittiges Tragbolzenloch (8) in der Platte (7o) umschließenden, an der Platte (7o) angeformten Kragen (74) übergeht.
8. Gleitbacken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kragen (74) auf einer Seite der Platte (7o) ein das freie Ende eines durch das Tragbolzenloch (8) gesteckten Tragbolzen (1o) umschließender, vorstehender Umfangsflansch (78) angeformt ist.
9. Gleitbacken nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ümfangsränder (72), die Kragen (74) und der Umfangsflansch (78) durch an beide Seiten der Platte (7o) angeformte Rippen (8o) versteift sind.