DE8310387U1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents
FahrzeugluftreifenInfo
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- DE8310387U1 DE8310387U1 DE19838310387 DE8310387U DE8310387U1 DE 8310387 U1 DE8310387 U1 DE 8310387U1 DE 19838310387 DE19838310387 DE 19838310387 DE 8310387 U DE8310387 U DE 8310387U DE 8310387 U1 DE8310387 U1 DE 8310387U1
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Description
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F ahrzeug1uftre i fen
und/oder einem Gürtel als Verstärkungseinlagen aus einer» beschossenen
Cordgewebe.
Die im wesentlichen nur dem Zusammenhalt der Cordfäden bei der Reifenherstellung dienenden Schußfäden werden als praktisch endlose Fäden
geringer Festigkeit fortlaufend von einem zum anderen Rand der Cordgewebebahn geführt. Das so mit längsverlaufenden Kettfäden hergestellte Cordgewebe muß dann seinem Verwendungszweck entsprechend in
rechteckige oder trapezförmige Abschnitte unterteilt werden. Die so gewonnenen Abschnitte werden dann wiederum unter Inanspruchnahme von
schmalen Überlappungsstellen zu Bahnen zusammengefügt, die dann schließlich der Reifenkonfektion dienen.
Bei der vorerwähnten Herstellung des Reifencordgewebes durch kontinuierliches Hin- und Herführen des Schußfadens ergibt sich der nicht
venoeidbare Nachteil einer größeren Fadendichte der Kettfäden im
Bereich der Bahnränder, ein Nachteil, der unmittelbar auf die vorgenannte Führung des Schußfadens zurückzuführen ist.
Es versteht sich, daß eine ungleichmäßige Dichte der Kettfäden zu
einer ungleichförmigen Ausbildung der Verstärkungseinlagen sei es in der Karkasse, sei es im Gürtel führt. Diese Nachteile steigern
sich noch im Bereich der vorerwähnten über'appungsstellen zur Bildung der rechteckigen bzw* parallelogramnfönnigen Gewebeabschnitte.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Verstärkungseinlegen so auszubilden, daß ein* nahezu konstante
Fadendichte der Kettfaden über die Breite der oben erwähnten Bahnen
gegeben ist und dementsprechend eine Verbesserung der Verstärkung des Reifenkörpers insgesamt erreichbar 1st.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schußfaden als endliche Faden ausgebildet und ihre Enden um ein zu ihrer
Halterung im Gewebeverband ausreichendes Maß in das Gewebe zurückgeführt sind. Vorzugsweise soll dabei das Maß der Rückführung etwa
10 bis 20 mm betragen, und zwar insbesondere bei einer Fadendichte
der Kettfaden von 50 bis 150 Faden/10 on bzw. in Mittel 100 Faden/
10 cm.
Demgemäß sind die Schußfaden nicht von einem zum anderen Bahnrand
fortlaufend hin- und hergeführt, sondern gewissermaßen im Rücklauf
unterbrochen. Die rückgeführten vorgenannten Enden haben dann nur noch eine Länge in der vorgenannten Größe, wobei es bei gegebenenfalls noch kürzeren Rückführungslängen möglich ist, zusätzliche
Kettfäden im Randbereich zur Fixierung der rückgeführten Enden vorzusehen, indem z.B. dünne Baumwollfäden als Dreher benutzt werden,
um so eine zusätzliche Klemmwirkung auf die rückgeführten Schußfadenenden auszuüben.
gleichmäßiger Kettfadendichte; Einflüsse auf eine Verlagerung der
Kettfäden durch die rückgeführten Enden der Schußfäden können nicht
entstehen, weil infolge der geringen Länge der rückgeführten Enden
ein Spannungsabbau im Gewebeverband und keine unerwünschte Ver
lagerung der Kettfäden eintreten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen radialen Teilschnitt durch einen Fahrzeugluftreifen,
• I · ·
Fig. 2 einen Teil schnitt durch die Karkasse des Reifens
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf das Karkaßgewebe gemäß Fig. 2 und
Fig. 4, 5 und 6 je Draufsichten auf Karkaßgewebeab··
schnitte von Geweben abgewandelter Ausbildung (der Darstellung der Fig. 3 entsprechend).
Der im wesentlichen aus Gummi oder gummi ähnlichen Kunststoffen bestehende
Reifenkörper hat eine Karkasse 1, die ununterbrochen von einem Wulst 2 zum anderen Wulst 2 geführt und dort durch Umschlingen
der Wulstkerne 3 verankert ist. Zwischen dem Laufstreifen 4 und der
Karkasse 1 befindet sich ein in Umfangsrichtung zugfester, sich im
wesentlichen über die Breite der Lauffläche 5 erstreckender Gürtel 6 aus zwei übereinanderliegenden Lagen 7. In üblicher Weise sind alle
Verstärkungseinlagen des Luftreifens gemäß Fig. 1 festhaftend durch
Vulkanisieren in den aus Gummi oder dergl. bestehenden Reifenkörper
angeordnet.
Sowohl die einlagige Karkasse 1 als auch die beiden Lagen 7 des Gürtels 6 bestehen aus Cordgewebe mit in Parallel stellung angeordneten
beliebigen fadenförmigen Kettfäden 8, die bei der Karkasse 1 in zum Reifen radialen Ebenen angeordnet sind, sich bei dem Gürtel 6
jedoch unter Bildung eines symmetrischen RautenVerbandes kreuzen.
In einer Lage 7 verlaufen somit die Kettfäden 8 in der einen und
In der anderen Lage 7 die Kettfäden in der entgegengesetzten Schrägrichtung.
Die die Lagen 7 und die Karkasse 1 bildende Verstärkungseinlage des
Reifens ist aufgrund ihrer Ringform und im Hinblick auf die Herstellung des Reifencordgewebes aus Abschnitten zusammengesetzt, die
sich aus fabrikationstechnischen Gründen im das HaB b überlappen.
Das öberlappungsmae betragt im wesentlichen zwei bis drei Kettfaden
und somit im wesentlichen etwa 2 bis 4 mm.
Um die Cordbahnen für die Karkasse 1 und den Gürtel 6 in gehöriger
Heise verarbeiten z.B. gummieren zu können, sind Baumwollschußfäden 9 vorgesehen, die nach der Konfektion des Reifens ihre Aufgabe
praktisch erfüllt haben und dann zerstört werden können, ohne Nachteile in Bezug auf die Festigkeit des Reifens in Kauf nehmen zu
müssen.
Wichtig ist nun, daß die Schußfaden 9 nicht fortlaufend über die
einzelnen Bahnen hin- und hergeführt sind, sondern nur um das Maß c zurückgeführt sind, das etwa 10 bis 20 mm betragen soll. Beim Beschießen der Kettfaden 8 werden somit die Schußfäden 9 nicht fort
laufend hin- und hergeführt, sondern es werden nur endliche Fadenabschnitte verwendet bzw. AbIangungen vorgenommen. Die zurückgeführten Enden der Schußfaden 9 sind in der Zeichnung mit 10 bezeichnet.
Die Länge der Enden 10 soll möglichst klein gehalten werden, so daß
ihre Fixierung gerade sichergestellt ist. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 sind auf 10 cm Gewebebreite etwa 100 Kettfäden β angeordnet, wahrend auf einer Länge der Gewebebahn von
10 cm nur etwa 10 Schußfäden 9 verwendet werden.
Demgemäß ist das Maß c etwa drei- bis zehnmal größer als die Überlappung sbrei te b.
Um den Einfluß der Enden 10 zu verändern, können gegenüber den Fig. 2 und 3 abweichende Ausbildungen insbesondere im Hinblick auf
die Bindungen der zurückgeführten Enden 10 benutzt werden, wobei es sich versteht* daß der Einfluß der Enden 10 so gering wie möglich
gehalten werden soll, jedoch stets sicherzustellen ist, daß die Enden 10 zumindest für den Konfektionsvorgang des Reifens die vorgeschriebene Stellung beibehalten.
Gemäß Fig. 6 wird der am Rand befindliche Cordfaden 8 als Steherfaden benutzt; ein dünnes Baumwollgarn.11 dient dabei als Dreher
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zur besonderen Fixierung bzw. zum Einklemmen der Enden 10.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Verstärkungseiηlagen ist in besonderer Weise für Radialkarkassen geeignet, weil hiev eine besonders
gleichmäßige Gestaltung der Karkaßfiden wichtig ist.
Claims (6)
1. Fahrzeugluftreifen mit einer Karkasse und/oder einem GQrtel als
Verstärkungseinlagen aus einem beschossenen Cordgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (9) als endliche FSden ausgebildet und ihre Enden um ein zu ihrer Halterung im Gewebeverband
ausreichendes Haß in das Gewebe zurückgeführt sind.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mas der
Rückführung etwa 10 bis 20 mm beträgt.
3. Reifen nach Anspruch 1 mit Verstärkungseinlagen aus sich überlappenden Cordgewebeabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß das
Haß der Rückführung (c) etwa drei- bis zehnmal größer ist als
die überlappungsbreite (b).
4. Reifen nach Inspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückgeführten Ertcsn (10) durch zusätzliche, im wesentlichen in Kettrichtung verlaufende Fäden (11) gebunden sind.
5. Reifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dsß div? zusätzlichen Fäden Dreher (11) z.B. aus Baumwollgarn sind.
6. Reifen nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen als
Reifen mit radial verlaufenden Kettfäden (8) seines die Karkasse
bildenden Cordgewebes.
Hannover, den 30. März 1983
D/Fr 83-13 P/D
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838310387 DE8310387U1 (de) | 1983-04-09 | 1983-04-09 | Fahrzeugluftreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838310387 DE8310387U1 (de) | 1983-04-09 | 1983-04-09 | Fahrzeugluftreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8310387U1 true DE8310387U1 (de) | 1984-09-13 |
Family
ID=6752083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838310387 Expired DE8310387U1 (de) | 1983-04-09 | 1983-04-09 | Fahrzeugluftreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8310387U1 (de) |
-
1983
- 1983-04-09 DE DE19838310387 patent/DE8310387U1/de not_active Expired
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